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Passende Objektive zur Sony A55
Hallo Zusammen,
möchte hier erst mal vorweg sagen dass ich dieses Forum hier sehr gut finde. Habe hier schon viele interessante Beiträge mitverfolgt und viel gelernt. Auch hat mich dieses Forum in meiner Entscheidungsfindung zur Kamera geholfen und war dafür verantwortlich dass ich mir eine Sony A55 geholt habe. Habe davor mehrere Kameras verglichen (Panasonic LX5, GF2, Gh2, G3, Sony Nex5) und mich letzendlich für Die Sony entschieden. Jede Kamera hat ihre Vor u. Nachteile, die Sony erschien mir für mich dann doch als passendste. Gründe: -Größe u. Gewicht, sind im Vergleich mit den oben geannten Kameras gerade noch ok -Schnell (sowohl AF als auch Serienbildgeschwindigkeit -Bildqualität (APS-C im Vergleich zu Kompakten u. M4/3 doch etwas besser) -Flexiblere Objektivauswahl, vor allem gute günstige Möglichkeiten -innovative Technik, Phasen AF im Liveview, AF bei Video, Panorama, HDR Für mich als Kompaktkamera Aufsteiger war es die ideale Kamera da ich hier für angemessenes Geld sehr viel tolle Technik bekomme und mich in den manuellen Funktionen weiterentwickeln kann. Habe mich in die Kamera schon gut eingearbeitet und mit der Kamera und dem Kit 18-55 schon einige tolle Bilder gemacht. Als Blitz habe ich mir schon den Blitz Metz AF50 gegönnt und bin mit dem Teil ebenfalls sehr zufrieden. Nun zu den Objektiven: das Kit ist, für mich, von Quali schon ganz ok, ist aber mit 55 oft zu kurz und ich wünsche mir da etwas mehr. Für mich war beim Kauf der Kamera Größe u. Gewicht ein wichtiges Kriterium, ich möchte auch nicht immer mehrere Objektive mit mir rumschleppen (zumindest noch nicht jetzt :-) ), es sollte ein gutes Objektiv sein dass einen größeren Bereich abdeckt so dass ich mit der Kamera + einem Objektiv gerüstet wäre. Für spezielle Einsätze können welche dazukommen, das Minolta 50 1.7 habe ich mir dafür gekauft. Habe schon sehr sehr viele Forenbeiträge mit Objektivbeiträgen durchforstet und schließlich folgende Objetkive selber probiert und wieder zurückgeschickt: Tamron 18-200 ca. 150€. Größe u. Gewicht sehr gut. Preis Leistung eigentlich ganz gut, bei guten Lichtverhältnissen im freien und mit Blitzeinsatz in Räumen abgeblendet Qualität ok. Schlecht ist die Quali bei Offenblende u. schlechtem Licht. Sigma 18-200 ca. 200€. Größe und Gewicht ebenfalls ganz ok. Af bei 18mm grottenschlecht, liegt oft daneben. Manuell fokussiert ok, das ist aber kein Zustand. Anonsten auch nicht soo schlecht für meine Bedürfnisse. Sigma 18-250 HSM, 430€. für die A55 als Immer Drauf zu groß und zu schwer. Qualität fand ich jetzt eigentlich recht gut. Deutlich besser als die zwei anderen Superzooms. Aber für die Größe und den Preis war es nicht das passende für mich. Nun habe ich das Budget etwas erhöht und mir folgende Objektive bestellt: Sony SAL 16-105 (schon da, kurz angetestet ist schon ganz gut) Sony Sal 18-250 Tamron 18-270 PZD Alle drei wiegen weniger als 400gr und sind nicht so groß wie das Sigma 18-250 OS HSM, wären also schon ganz passend. Das Sony SAL 16-105 habe ich gestern nun ausprobiert. In den Foren wird es immer hochgelobt. Ich finde es jetzt nicht schlecht, den Qualitätsunterschied zum Sigma 18-250 OS HSM kann ich (als Anfänger???) jetzt aber nicht wirklich feststellen und da finde ich den Preis von 550€ bei weniger Brennweite schon recht hoch. Meine Frage: Wird mir die Qualität eines besseren Superzooms (18-250/18-270 Sony Tamron) als Immerdrauf auch auf längere Sicht gesehen ausreichen oder ratet ihr mir mich auf das 16-105 festzulegen? Mehr Brennweite wäre schon Super wenn der Qualitätsunterschied nur gering ist. Allerdings würden mir die 105 wahrscheinlich für die meisten Bilder reichen, wenn die Bildquali auf lange Sicht gesehen DEUTLICH über den guten Superzooms liegen würde. Was wären eure Vorschläge? Ich bekomme die zwei Superzooms im Laufe der Woche, bezweifle aber dass ich selber Qualitätsunterschiede als Anfänger wirklich feststellen kann. Vielleicht habt ihr Tipps wie ich das am besten festellen kann. Ergänzt wird es durch die lichtstarke Festbrennweite Minolta 50 1.7. Gruß Alex |
Hallo Alex,
also grundsätzlich gilt immer wieder, dass ein Superzoom nicht ganz an die Qualität kleinerer Zoombereiche, schon gar nicht an jene von FB heranreicht. Ohne die von Dir aufgezählten im Detail zu kennen, gehe ich davon aus, dass das immer noch Gültigkeit hat.;) Das 16-105 habe ich selbst an einer A700 im Einsatz, und ich muss sagen, es ist ein wirklich alltagstaugliches Objektiv. Die Qualität ist ansprechend, der Bereich für mich als Städtetourist ausreichend. Sobald Du Dein Auge für Unterschiede geschärft hast, denke ich, dass Du schon auch eine Differenzierung erkennen wirst. Ob das am 10*15 Albumphoto wirklich gravierend ist, wage ich umgekehrt zu bezweifeln. Wie auch immer, würde ich persönlich zum 16-105 raten. Falls Due mehr nach oben brauchst, gäbe es etwa mit dem 70-300 von Tamron, das wirklich nicht schlecht ist, eine gute und günstige Erweiterungsmöglichkeit. Das kostet gesamt etwas mehr, wird sich aber nach meiner Erfahrung im weiteren Verlauf Deiner Hobbyausübung bezahlt machen. |
Hallo,
ich habe zwar selbst mit einem Superzoom (Tamron 18-250) angefangen, würde es heute aber nicht mehr machen. Ich würde es heute bei deiner jetzigen Ausrüstung so machen: 18-55 erst mal behalten und üben für Teleaufnahmen ein 55-200 (Sony oder Tamron) oder ein 70-300 (Sony oder Tamron) dazuholen. Das gute alte Minolta 50 /1.7 behalten und üben. Erst wenn dir das 18-55 nicht mehr reicht von der Qualität oder Lichtstärke gegen etwas lichtstärkeres tauschen (z.B. Tamron 17-50/2.8, Sony 16-50/2.8) hier findest du auch noch ein paar Anregungen: http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=109578 |
vielen Dank für die schnellen Antworten.
also ich will auf jeden Fall ein Objektiv haben mit dem ich einen universalen Bereich mit guter Qualität abdecken kann, ein sogenanntes Immderdrauf. In den meisten Fällen möchte ich mit leichtem Gepäck und ohne Objektivwechsel auskommen. Auf das letzte Quäntchen Qualität werde ich hier wohl verzichten können. Die Bilder sollten aber auf jeden Fall auch mit einerm Superzoom oder auch Normalzoom (16-105) für mehr als 10x15 Abzüge reichen. Dafür schleppe ich dann auch nicht eine Spiegelreflex mit mir rum. Ich schaue mir für die Schärfebeurteilung die Aufnahmen auf jeden Fall auch in 100% an, hier muss aber auch nicht immer jede Ecke im Bild zu 100% passen. Für sehr gute Ergebnisse wäre ich dann in einzelnen Fällen auch zum Wechseln bereit, dafür kommt dann die ein oder andere Linse im Laufe der Zeit vielleicht noch dazu. Habe aber auf keinen Fall vor die Ausrüstung überall mitzuschleppen. Ach, das ein oder andere Filmchen werde ich auch drehen. Habe Nachwuchs bekommen, da ist so ein Hybrid wie die A55 ganz praktisch um schnell mal von Foto auf Video umzuswitchen. HSM lasse ich als Vorteil nicht gelten, der ist auf der Tonspur ebenfalls deutlich hörbar, insofern für mich kein Vorteil gegenüber dem Kit oder auch dem 16-105. Das sind Wünsche, ne? :-) |
Zitat:
Also mit dem Filmen habe ich keine Erfahrung - ich verwende die Photokamera nur zum Photographieren. Aber ich bin sicher, mit dem 16105 ist nichts verkehrt, und welche weitere Linse dann sinnvoll ist, wird sich auch im Laufe der Zeit ergeben. Gut Licht und viel Spaß mit der Kamera jedenfalls. |
Zitat:
Erst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum ! Ob Dir die Qualität eines besseren Superzooms auf längere Sicht gesehen ausreicht kannst nur du alleine entscheiden und im Endeffekt hängt es auch davon ab für welchen Einsatzzweck du das Objektiv nutzen möchtest. Das 16-105 ist meiner Ansicht nach auch nicht wirklich ein Superzoom, sondern ein Standartzoom mit einem etwas größerem Brennweitenbereich. Der Preis des 16-105 rechtfertigt sich dadurch das es im Gegensatz zu all den anderen von Dir aufgeführten Objektiven 2mm mehr an WW bietet und genau diese 2mm mehr und der Fakt dass es gerade im unteren Brennweitenbereich seine Stärken entfaltet und bis 105mm geht macht es für viele Nutzer so interessant. Mein Tipp um fest zu stellen welches das richtige Objektiv für dich ist, vergiss die ganzen Testaufbauten und die anschließende Pixelpeeperei beim vergleichen der Ergebnisse. Geh raus mach Bilder schau sie dir Zuhause an und entscheide danach welches der Objektive in der Summe aller Eigenschaften ( Haptik, Verarbeitungsqualität, Ausstattung, Bildqualität etc.) dir pers. im realen Einsatz am besten gefällt. Ich z.B. habe mich für das 16-105 entschieden weil 80% meiner Bilder Landschaftsaufnahmen sind und hier die 2mm mehr an WW wirklich nicht zu verachten sind ! Gruß Sascha |
Zitat:
Ich habe das Tamron 18-250 und das leistet das im Bereich bis 200mm. Wobei die 18mm nicht seine Stärke sind. Deswegen, und wegen den 2mm mehr an WW würde ich eher zum 16-105 raten. Zitat:
Wer eine Bridgekamera mit besserer Qualität und guter Filmtauglichkeit sucht ist meiner Meinung nach mit einer GH2 mit dem 14-140er Objektiv besser bedient. Hans |
Würde der Schwerpunkt auf Filmen liegen wäre die Pana Gh2 wahrscheinlich die beste Wahl. Die Kamera hat damals mit knappen 1400€ inkl 14-140 aber schon ein Vermögen gekostet. War mir für das insgessamt gebotene dann doch zu teuer.
Ist der Preis für das 16-105 bei der bescheidenen (würde sagen "normalen") Lichtstärke dennn gerechtgertigt? Ich weiß nicht wie schnell ich nach mehr Lichtstärke schreien werde. Bei dem Preis dann mehrere ähnliche Objektive zu halten finde ich dann auch nicht soo ideal (z.b. das Tamron 17-50). Ich denke ja dass die Lichtstärke eigentlich nicht das Problem sein wird. Vielleicht sage ich mal was ich so fotografieren möchte: -Meinen Nachwuchs, gerade beim groß werden, Laufanfänge usw. -Reisen, Ausflüge -Menschen, Gruppen, etwas Portrait (dafür aber dann Minolta AF 50 1.7) -Nachtfotos (mit Stativ, Langzeitbelichtung) -Landschaft, Städte, etwas Architektur |
Zitat:
Ich habe sowohl mit dem 1680 wie auch mit dem 16105 bisher keinerlei Probleme in Innenräumen gehabt, nicht einmal in den Museen. |
habe gestern nun die beiden anderern Superzooms bekommen. Nach einigen Testbildern abends im Zimmer bei Sparlampenlicht (sicher nicht die idealsten Bedingungen) muss ich sagen das eigentlich alle 3 gefallen und nicht wirklich schlecht sind
Das Sony 18-250 habe ich dennoch eigentlich schon abgeschrieben. Im Vergleich zum Tamron (PZD Ultraschallmotor) fokussiert es langsamer, besonders bei Video. Auch der Zoom und Focusring läuft beim Tamron besser. Wenns eines der großen wird, dann das Tamron. Das 16-105 gefällt haptisch besser, fokussiert sehr schnell und treffsicher, beide Ringe laufen gut. Nun bleiben noch das 16er Sony u. das Tamron. Werde heute im Freien mal einige Bilder schießen und dann nochmal vergleichen. Zitat:
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