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Mond über Kassel
http://www.sonyuserforum.de/galerie/...t-Objekt-1.jpg
Aus dem Zimmer mit Stativ aufgenommen wollte mein neues (altes) Minolta 75-300 2. Version mal testen. |
Tja, Mondaufnahmen bei relativ kurzer Brennweite und vor allem wohl schlechtem Seeing (aus der Wohnung) aber einen Tipp kann ich geben:
Starkes Abblenden (hier f11) hilft am ehesten der Randschärfe und die braucht man hier nicht, im Zentrum sollte spätestens f8 reichen, damit erreicht man dann auch kürzere Belichtungszeiten. Ich vermute nämlich ganz stark, daß die 1/40s zu lang war und zumindest ein Teil der Unschärfe auf Bewegungsunschärfe zurückzuführen ist. Frank |
Bewegungsunschärfe im Sinne, dass sich der Mond weiterbewegt hat, kann es bei 1/40s nicht sein, da sich der Mond pro Sekunde ca. 15" über den Himmel bewegt. Bei 1/40s liegt das weit unter dem Auflösungsvermögen bzw. dem Seeing. 1/40s ist eher kritisch vom Spiegelschlag her. Noch dazu steht der Mond im ersten Viertel im Herbst sehr tief am Horizont - da ist die Luft extrem unruhig! Ich habe gestern durch mein Fernrohr mit einer WebCam einen kurzen Film aufgenommen - schaut aus wie durch ein Aquarium mit viel Bewegung im Wasser...:lol:
Solche astronomischen Objekte müssen mindestens 45° über dem Horizont stehen! Je höher desto besser! Sonst ist nie das Objektiv die Begrenzung, sondern immer die Luft(unruhe). |
Wenn es der erste Mond überhaupt war, ist es doch gaaaanz o.k. :top:
Bei Brennweite 300mm ist das 70-300 ja auch nicht mehr so prickelnd. :flop: Bis 250mm ist es besser.:top: |
Bei 10-15° über dem Horizont spielt die Qualität der Optik defacto keine Rolle.
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Zitat:
Frank |
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