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A700 unterbelichtet mit Graufilter
Hi Fotofreunde,
ich komm mit dem Verhalten der A700 nicht klar, wenn ich einen starken Graufilter aufsetze: http://www.sonyuserforum.de/galerie/...hne_Filter.jpg http://www.sonyuserforum.de/galerie/...Mit_BW_ND3.jpg Details: Blendenvorwahl 8, 1/350 bzw 1/6 sec. Der Filter ist ein B&W ND3 mit Faktor 1000. Übrigens: welche Belichtungsautomatik ich verwende, macht keinen UNterschied (P,S,A,M) Und: die A55 hat kein Problem damit, belichtet also richtig. Kennt jemand das Problem? Danke im voraus, Robert PS :cool: Belichtungsspeicher war nicht aktiviert |
Ich weiß zwar nicht wie du vorgehst,
aber ich mache das so: - Bildausschnitt etc festlegen - Blende auswählen (z.B. F8) - angezeigte Belichtungszeit merken (z.B. 1/250) - Filter drauf - in "M"-Modus wechseln - Blende auf F8 - Zeit auf (1/250)*1000 = 4s stellen fertig Bei einem so starken Filter sollten AF und jegliche Automatiken verzweifeln. |
Zitat:
Die macht garantiert einen Unterschied! ;) Spaß beiseite, vermutlich hast Du die Kamera auf dem Stativ gehabt, und wahrscheinlich hast Du auch vergessen, den kleinen Deckel (der meistens irgendwo am Kameragurt befestigt ist) über den Sucher zu schieben. Die A700 misst das Licht mit, das von hinten durch den Sucher einfällt, wenn er nicht durch Dein Gesicht abgeschattet wird. Das kann bei Sonne im Rücken mehrere Belichtungsstufen ausmachen. Bei den SLTs dürfte das Licht von hinten nichts ausmachen, aber so ganz genau weiß ich das nicht, weil ich keine habe. Das würde jedenfalls genau den Unterschied der beiden Bilder erklären, und auch, warum die A55 es richtig macht. |
Danke erstmal für deinen Kommentar. Natürlich kann ich die Messung durch den Filter umgehen, indem ich rechne und mit M arbeite.
Ich kann nicht nachvollziehen, weshalb die Automatik "überfordert" sein sollte. Sie hat ja auch kein Problem, zB in der Nacht eine richtige Belichtung vorzunehmen. 4 sec bei Bl8 ist ja auch bei weitem kein extremer Wert - und wie gesagt, die A55 machts auch richtig. Gruß, Robert Gottlieb ist mir zuvorgekommen. Also bei Messung mit M kommt der gleiche Fehler raus - ALLERDINGS hab ich tatsächlich das Okular nicht abgedeckt. :oops::oops: Ich habs soeben gecheckt, mit dem Daumen abgedeckt auf die schnelle und das macht den UNterschied.:oops: DANKE :top: |
Zitat:
Die Belichtungsmessung der Kameras funktioniert offiziell nur in einem festgelegten Rahmen, darunter kann es oft funktionieren, ein ND3.0 ist da aber klar grenzwertig. Bei mhohner findet man unter den Kameradaten auch die Auslegung der Belichtungsmeßeinheit und die a55 ist tatsächlich noch 1 EV empfindlicher. Wie schon empfohlen bleibt also die automatische Belichtungsmessung ohne Filter und manuelle Anpassung bei aufgeschraubtem Filter. Zum ständigen Auf/abschrauben sehe ich nur zwei Alternativen: - variabler ND-Filter - Cokin oder anderes Wechslerhaltersystem Gottliebs Erklärung bzgl. der system-bedingten Unterschiede zwi. a700 und a55 halte ich für sehr plausibel. Mich würde interessieren, ob die a700 bei guten Lichtverhältnissen und abgedunkeltem Okular mit einem ND3.0 noch eine gute automatische Belichtungsmessung erreicht. Frank |
Das sollte die A700 locker schaffen. Wenn ich mich richtig erinnere, sollte die Belichtungsmessung bis Lichtwert -1 gehen. Da sind bei ISO200 und f/8 einige Sekunde leicht zu schaffen. Theoretisch wären es ca. 1min.
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Die A700 und auch die A900 schaffen die Messung durch einen 1000er Filter problemlos!! Umschalten auf "M" und manuelles rechnen ist überflüssig!! Ich nutze selbst diesen Filter immer wieder.
Der Fehler ist ja schon lokalisiert indem auf dem Stativ der Suchereinblick nicht abgedeckt wurde. An diesem Filter verzweifelt die Belichtungsautomatik überhaupt nicht, sogar der AF (mittleres Feld) der A900 funktioniert noch!! |
Und jetzt?
Also nochmal die selbe Versuchsanordnung, diesmal mit Okularabdeckung:cool:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/...SC09668SUF.jpg und mit Filter: http://www.sonyuserforum.de/galerie/...SC09669SUF.jpg :shock::shock: Ist die Automatik tatsächlich überfordert oder ..? Gruß, Robert |
Welche Belichtungsmessmethode wurde denn verwendet und ggf. worauf wurde gemessen? Das Bild ohne Filter ist ja eher überbelichtet, jedenfalls kaum "korrekt" im Sinne des Fotografen.
Frank |
Es könnte natürlich schon sein, dass die spektrale Durchlässigkeit des Filters nicht sehr konstant ist. Wenn der Filter im nahen IR mehr durchlässt als im sichtbaren Bereich und die Belichtungsautomatik der Kamera dort noch empfindlich ist, kann so etwas zustande kommen.
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