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Gute oder dumme Idee: Zoom verriegelbar?
Hallo liebe Forengemeinde,
heute war bei mir mieses Wetter und ich traute mich nicht raus. Und wie ich so meine Objektive durchcheckte und ggf. putzte, kam mir eine Idee und ich möchte Euch fragen, was ihr davon haltet. Ganz konkret möchte ich meine Idee am Beispiel des Tamron 17-50mm f2.8 darstellen. Das Zoom besitzt bei 17mm eine Verriegelungsfunktion ("Lock"). Meine Idee (okay, ich habe jetzt nicht gecheckt, ob die vllt. schon einer davor hatte, aber ich kenne kein Objektiv, bei dem das gehen würde): Eine solche Verriegelungsfunktion sollte es auch bei 24mm, bei 35mm und bei 50mm geben. Ich könnte mir vorstellen, dass dies technisch keine Schwierigkeit darstellt, denn es bleibt dann bei einem Schieber, nur bedürfte es eben bei den genannten Brennweiten einer neuen Vertiefung im brennweitenverstellring, in die der Schieber (wie jetzt bei 17mm) geschoben werden kann. Der Vorteil dieser Verriegelungen: man hat nun vier "Festbrennweiten": 28mm, 35mm, 50mm und 75mm (gerechnet aufs Kleinbild) in einem Zoom. Nun kann man sagen: ja klar, deshalb ist es ja ein Zoom! :lol: Richtig, aber wie ich nutzen viele Fotografen auch ganz bewusst Festbrennweiten, deren Brennweite sie eben nicht verändern können, obwohl die auch hochwertige Zooms haben und diese Ihnen die gleiche brennweite bieten würden. Dies mag psychologische Gründe haben (man beschäftigt sich vielleicht mehr mit dem Bildaufbau) oder Einbildung sein, aber auch ich bin der Meinung, dass mir die besten Bilder mit Festbrennweiten gelingen. Natürlich könnte man auch einfach das Objektiv auf die gewünschte Brennweite einstellen und sich daran halten, aber wer hält sich dann schon daran? Erst wenn sich da nichts mehr bewegt, also die Brennweite verriegelt ist, bewegt man sich selbst und denkt nach. Würdet ihr euch so eine Funktion an einem Objektiv wünschen? Gruß, Art |
Sagen wir so: Sie würde mich nicht stören, aber wenn ich nur mit 50mm fotografieren will, dann mach ich halt das 50er drauf. Die Verriegelung bei den Tamrons ist wohl eher eine Art Transportsicherung, weil das Objektiv da die kürzeste Gesamtlänge hat.
Bei Telezooms würde ich mir manchmal eine Verriegelung wünschen, aber nicht zur Selbsterziehung, sondern weil sich da schon mal der Tubus durch sein eigenes Gewicht verstellt, wenn man nach oben oder unten fotografiert. Und dann natürlich bei beliebigen Brennweiten, nicht nur bei ein paar ausgewählten. |
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Halte ich für überflüssig, es bleibt ja doch ein Zoom mit allen seinen Eigenschaften. Der Riegel alleine verschafft dir keine Lichtstärke, Schärfe und geringere Verzeichnung ;)
Wenns nur im den Bildwinkel geht dann kann man mit einem Zoom auch so gezielt Brennweiten auswählen und rumexperimentieren , dafür sind Zooms nämlich da ;) |
Quasi ein Objektiv mit mehreren Brennweite zum Umschalten statt eines kontinuierlichen Zooms. Wenn man das Objektiv dann so berechnet, dass die Abbildung bei den festen Brennweitenstufen optimiert ist auf Kosten der Zwischenwerte wäre das gar nicht dumm. Wieviel das optisch bringen kann weiss ich allerdings nicht. Ich hab jedenfalls mal gelesen, dass Zooms in der Praxis meistens bei der Anfangs- oder Endbrennweite verwendet werden würden. Das kann ich mir zumindest bei 2-fach oder 3-fach Zooms gut vorstellen. Dann kann man den Zoombereich dazwischen tatsächlich weglasssen, ein paar Schritte kann man ja meistens gehen.
Grüße, Uwe |
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Optisch dürfte das aber keinen signifikanten Vorteil bringen, wenn man statt eines stufenlosen Zooms eines mit mehreren wählbaren Brennweiten konstruiert. Anders sieht es wohl bei den Revolvern aus, aber das sind ja im Prinzip alles Festbrennweiten mit einem quasi Schnellwechselsystem. |
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Frank |
So ein Revolver wär in der Naturfotografie geil, einfach schnell umschalten zwischen 200 f2, 300 f2,8 , 400 f2,8, 500 f4 , 600 f4 und 800 f5,6 :twisted:
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Kommt mir auch so vor als hätte es schon mal umschaltbare Objektive gegeben... |
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