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Keine leichte Kost ...
ist mein Bild, aber ich möchte es trotzdem zeigen. Von der Polenreise 2008. Es ist aus dem Konzentrationslager Auschwitz, das uns tief berührt hatte.
![]() -> Bild in der Galerie Gruß Stefan |
Es ist zwar keine leichte Kost, aber du kannst es uns ruhig zumuten, was du ja auch getan hast.
Es ist ernst, aber durchaus wert gezeigt zu werden. Dieser Haufen von Schuhen ist erstmal nur ein Haufen von Schuhen. Er wird erst durch die Geschichte zu einem "Denkmal" und zu einem tiefsinnigeren Bildnis. Ich mag, wie du den "Lichteinfall" bearbeitet hast (also drumrum Licht weggenommen)...es wirkt wie eine sarkastische Bühne... |
Hier erzählt nicht nur das Bild eine sehr traurige Geschichte, sondern jeder einzelne Schuh. In der Tat, schwere Kost.
Harry |
Geschichtsbewustsein
Hallo ihr Lieben,
finde ich gut, daß über gut gemachte Bilder auch das Menschliche zum Vorschein kommt. Spricht besonders für dieses Forum. Zumal auch viele junge Menschen in diesem Forum sind und mit unserer Geschichte konfrontiert werden, ohne natürlich ein Schuldgefühl entwickeln zu müssen. Ich verstehe bis heute nicht, daß es immer noch Menschen gibt, die behaubten: "Der Holcaust hätte nie stattgefunden." Gruß noebchen |
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Gruß Stefan |
Entschuldigung,
in diesen Räumen war das fotografieren und ist es auch heute noch nicht erlaubt. |
Stefan zum Fotografischen. Gut gelöst, keine Reflexe, die s/w Bearbeitung gelungen.
Zum schwierigeren Teil: Es ist sehr schwere Kost. Die Schuhe sprechen eine stille aber sehr beredte Sprache. @soligarius Von der Webseite http://en.auschwitz.org.pl/z/ Taking pictures on the grounds of the State Museum Auschwitz-Birkenau in Oświęcim for own purposes, without use of a flash and stands, is allowed for exceptions of hall with the hairs of Victims (block nr 4) and the basements of block nr 11. Material may be used only in undertakings and projects that do not impugn or violate the good name of the Victims of Auschwitz Concentration Camp. Ich erinnere mich auch nicht daran, dort Verbote gesehen zu haben. |
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Gruß Stefan |
Auch nach einer so langen Zeit lösen solche Bilder doch Emotionen aus, mehr noch, wenn man selbst einmal in einer solchen Gedenkstätte war. Mir schnürts dabei immer ein wenig die Kehle zu.
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Danke auch Dir, Kerstin, für deinen Kommentar. Da das Ganze hinter einer Glasscheibe gelegen war, kommt noch mehr das Gefühl der Endgültigkeit auf, des Unverrückbaren, des Geschehenen, des Nicht-mehr-wieder-gut-zu-machenden. Ich habe noch zwei andere Aufnahmen von zwei anderen Dingen, die man den Gefangenen abgenommen hatte und die aufgetürmt hinter der Glasscheibe lagen. Auch diese sind sehr beklemmend.
Gruß Stefan |
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