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DxO 6.xx mit A55 unbrauchbar
Ich benutze seit vielen Jahren Sony-Kameras der F-Serie (jeweils das aktuelle Modell), dann hatte ich eine R1 und bin jetzt vor einigen Monaten auf die A55 umgestiegen. Seit ebenso langer Zeit nutze ich begeistert die jeweils aktuelle Version von DxO. Seit der A55 ist mir der Spaß an dem Programm allerdings gründlich vermiest.
Ich nutze von den Fähigkeiten von DxO hauptsächlich den automatischen Preset-V2-Modus und lasse Bildgeometrie und Helligkeit automatisch bei großen Mengen Bildern (zwischen 100 und 2000 pro Durchgang) korrigieren. Dann wandern die Bilder in Aperture 3 auf dem Mac und werden dort verwaltet. Das hat über Jahre prima geklappt. Seit ich die A55 einsetze passiert Folgendes: - ungefähr ein Fünftel der (optisch einwandfrei) bearbeiteten Bilder hat nach dem DxO-Durchlauf fast keine Metadaten mehr. Lediglich ein falscher Datums-/Uhrzeiteintrag begleitet noch das Bild, alle Daten über Kamera, Objektiv, Einstellungen und GPS-Koordinaten sind verschwunden. Aufgefallen ist mir dies, als Aperture beim Import diese Dateien aus der korrekten Reihenfolge herausgerissen und einfach ans Ende der Reihe geschoben hat. Aus Sicht von Aperture durchaus korrekt, denn das Programm sortiert standardmäßig nach Aufnahmezeitpunkt und nicht nach Bildname. Dieses Verhalten von DxO ist unabhängig vom Ausgangsformat des Bildes (.ARW oder .JPG) und es läßt sich nachvollziehbar wiederholen (es werden auch bei mehreren Durchläufen immer die gleichen Bilder beschädigt). In regem Email-Verkehr mit DxO wurde das Problem erst nicht erkannt, dann (nach Upload mehrerer Beispielbilder) zur Kenntnis genommen und auf Sony geschoben (die Sony-.ARW und .JPG-Formate entsprächen nicht der Norm). Dann hieß es, jetzt wäre der Vorgang als Bug eingestuft worden, man wisse aber nicht, wann sich die Entwickler dieses Fehlers annehmen würden. Mit dem aktuellen Update von DxO ist der Fehler jedenfalls nicht behoben worden, auf nochmalige Nachfrage bei DxO verwies man auf die vorhergehende Mail (wir wissen nicht, wann der Fehler behoben wird) Deshalb meine Frage: bin ich der Einzige, dem dieses Problem bisher begegnet ist oder gibt es gar einen Workaround, den jemand entdeckt hat? Ich würde mich über Resonanz sehr freuen..... |
Ich bin ganz bei Dir, nutze aber inzwischen DxO nur noch recht wenig. So sind mir zwar die Fehler aufgefallen, doch selten genug um es nicht weiter zu verfolgen.
DxO hat einfach zu lange gebraucht um die 55 zu unterstützen und mit den Objektiven geht es auch nur sehr langsam voran (hier merkt man deutlich, dass man nur in der 3. Liga mit Sony spielt), so bin ich auf Lightroom umgestiegen. Aber gut zu wissen, dass es tatsächlich Fehler gibt. Halte uns auf dem laufenden :top: |
Schön daß es wenigstens noch Leidensgenossen gibt. Ich nutze wie gesagt DxO hauptsächlich wegen der automatischen Linsenkorrektur und der guten Bildresultate. Bietet denn Lightroom (oder ein anderes Programm) auch wie DxO Linsenkorrekturen, die auf den wirklich im Labor gemessenen Verzeichnungen der einzelnen Objektive beruhen? Ich benutze derzeit das CZ1680, das 18-55er Kitobjektiv (sehr selten) und das Minolta Ofenrohr V.2. Mindestens das CZ1680 sollte unterstützt werden, dann würde ich Alternativen zu DxO in Erwägung ziehen. Sonst muß das Programm nicht viel bieten, der Rest findet auf dem Mac in Aperture 3 statt
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Hingegen werden z.B. fast alle aktuellen Nikon Objektive mit beeindruckenden Ergebnissen unterstützt. Schade aber Realität. Viele Grüße Klaus |
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Mir ist dieser Fehler noch nicht aufgefallen, allerdings sind meine Arbeitsvolumina so zwischen 20 und 200 Bilder. Kürzlich aber viel mir auf, als ich ca. 100 Bilder bearbeiten wollte, dass DxO, sofern weitere Programme geöffnet sind offenbar Probleme bekommt, wenn zuwenig Arbeitsspeicher zur Verfügung steht. Bei 4GB RAM und 1 TB HD ( ca. 85% belegt!) waren DxO plus 2-3 weitere Programme geöffnet und DxO verweigerte teils die Dienste, mit Angaben wie Bild nicht darstellbarr, oder Bild nicht entwickelbar. Programm geschlossen und wieder geöffnet und plötzlich konnte das gleiche Bild dargestellt und auch entwickelt werden... Ich könnte mir vorstellen, das zumindest am Mac, der sehr gerne die Festplatte als Arbeitsspeicher mitbenutzt, die freie Kapazität der HD entscheidend sein könnte, sowie die Nutzung des RAMs durch weitere geöffnete Programme. Auch wollte DxO kürzlich tatsächlich über 6 Stunden in Anspruch nehmen um ca. 80 Bilder zu entwickeln. Nach Neustart des Programms (nicht des Macs) waren es dann 40 Minuten oder so.. All diese Beobachtungen sind aber vereinzelt und nicht akribisch dokumentiert, sondern einfach aus der Erinnerung wiedergegeben, also keine Panik meinerseits, sondern nach wie vor Zufriedenheit mit dem Ergebnis und vor allem den geometrischen Funktionen für Architektur. |
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Es ist und bleibt ein ganz eindeutiger Fehler der Software im Zusammenhang mit der A55. Und DxO hat immer noch keinerlei Ideen (oder Interesse), den Fehler zu beseitigen. Damit für meinen Bedarf immer noch unbrauchbar |
Du schreibst, dass Du Projekte mit 2000 Bildern anlegst. Dabei solltest Du von DXO die Warnmeldung erhalten haben, dass dies die empfohlene Projektgrösse überschreitet. Ich meine mich zu erinnern, dass diese bei 500 Bildern liegt. Möglicherweise resultieren daraus Fehler? Nur so eine Idee.
EXIF ist ein Standard. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sony diesen bei der A55 weniger korrekt bedient als bei anderen Kameras. Ich nutze das Programm mit KM7D, A100, A700, NEX5 und Kompaktkameras verschiedener Hersteller. Habe noch keine Fehler feststellen können. Aperture und Apple Betriebssystem sind allerdings nicht in meinem workflow. Laut der Apple website http://www.apple.com/de/aperture/specs/raw.html unterstützt Aperture gar nicht die Alpha 55. Möglicherweise liegt da der Hase im Pfeffer. ;) |
Der Fehler liegt in der Liste. Die a55 Raws werden schon lange von Macs unterstützt, November wenn ich nicht recht erinnere. Daran kann es nicht liegen.
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