Zitat:
Zitat von Ilkman
(Beitrag 1188663)
Das verstehe ich jetzt nicht
Heißt das das wen man da hin geht dem rechten Lager zugordnet ist?
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Man sollte sich auch bei diesem Thema nicht gleich in ein "Rechts/Links-Kaspertheater" begeeben, aber sprungbereite Berufs-Empörer sollten allmählich begreifen, daß die Aktionen zum „Christopher-Street-Day“ (CSD) inzwischen auch innerhalb der homosexuellen Bewegung kritisch beleuchtet werden. Selbst bei der Zeitschrift „Emma“ von Alice Schwarzer, seit Jahrzehnten als Hausblatt der lesbischen Bewegung bekannt, gerieten mittlerweile sämtliche Warnleuchten in Alarmbereitschaft: In der Ausgabe Juli-August 2009 beschwert sich „Emma“ ausführlich über sexistische und menschenverachtende Entgleisungen auf CSD-Paraden.
„Hat der CSD noch einen Sinn?“, fragt die Zeitschrift schon im Titel und erklärt unumwunden, daß der CSD „doch heute oft fragwürdig daherkommt“. Das Feministinnen-Blatt wird noch konkreter: „Der Kampf um die Menschenwürde von Homosexuellen ist auf vielen CSD-Paraden längst verkommen zum Kommerz- und Porno-Spektakel: Sauna-Werbewagen, öffentlich kopulierende Männerpaare sowie eine massive Präsenz homo- wie hetereosexueller Sado-Maso-Anhänger, die ihre „Sklavin“ an der Kette durch die Straßen führen, sind an der Tagesordnung.“
Langer Rede kurzer Sinn: Kritik an der CSD-Parade beschränkt sich nicht auf "traditionelle Katholiken", sie wird inzwischen selbst in homosexuellen Reihen immer lauter.
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