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dejavu7 29.04.2011 15:23

Iso 200
 
Hallo in die Forenrunde.
Eine Frage zur Iso-Einstellung.
Ich lese hier im Forum in den Exifs sehr oft, dass mit Iso 200 gearbeitet wird, anstelle möglichen Iso 100. Dahinter steckt ja wahrscheinlich eine Bedeutung, kann mich da jemand aufklären, danke. ;)

kitschi 29.04.2011 15:33

bei CMOS Sensoren liegt die größte Kontrastumfang bei Iso 200 und bei CCD Sensoren wirklich bei Iso 100;)

ich hoff ich hab hier jetzt keinen Blödsinn geschrieben:oops:

hpike 29.04.2011 15:43

Es kann auch ganz simpel sein, man bekommt eben einfach bessere, weil kürzere Verschlusszeiten. Damit sinkt natürlich auch die Verwacklungsgefahr.

alberich 29.04.2011 16:10

Zitat:

Zitat von kitschi (Beitrag 1172622)
ich hoff ich hab hier jetzt keinen Blödsinn geschrieben:oops:

Die Werte 100 und 200 sind nicht zwangsläufig und grundsätzlich die native Empfindlichkeit des einen oder anderen Sensortyps.
Es kann gut sein, dass in Zukunft die native Empfindlichkeit von CMOS Sensoren auch bei ISO 800 liegen mag. Das hat letztlich was mit den aktuell erreichbaren Empfindlichkeiten zu tun.

:)

gpo 29.04.2011 16:18

Moin

nun ja....immer ISO 200 muss nicht "natürlich sein"...

es gibt keinen schlüssigen Ansatz das es "fotografisches Gesetz" ist :roll:

was es aber gibt, ist tonnenweise Forengelaber überall, mit dem Hinweis das...
die modernen Chips "angeblich nur auf 200" ausgelegt sind...

das wiederum reichen die Hersteller aber nicht wirklich in "echten Informationen" nach...
es kursieren dann dazu die unmöglichsten Ansichten dazu...
die die nix anderes kennen finden es "gaaaaanz toll"....

ich, der überwigend im Studio arbeitet.....könnte genauso gut 100 oder 50 ISO brauchen...
das bieten die modernen Kameras aber nicht(kaum) an...
und auch da wieder der VooDoo das angeblich die Chips dann schlechter arbeiten....Quatsch :P

es gibt eben(im Studio) genug Möglichkeiten Licht zu machen, den Kontrast zu beherrschen...
und warum sollten sich Errungenschaften die sich bewährt haben...nicht auch digital weiterhin nutzen lassen :?::?::?:

man sollte bei jeglicher Betrachtung wissen....das Chips eben NUR EINE Auflösung(ISO) haben....
welche das, ist kann nur vermutet werden...(ich vermute irgendwo zwischen 50+100!)
was die Hersteller draus machen, kann man gut an der Nikon D3 sehen, die brauchbare Bilder jenseits 50.000 ISO machen kann :top:

nur ich sehe für mich keinen direkten Nutzen, 3.200 ISO war das höchste was ich je gebraucht habe...

was die Low-ISOs angeht gibt es nämlich eine "kleines Lichtproblem", das wird Amateure kaum auffallen aber...
selbst moderne Blitzanlagen sind eben nicht für High-ISO ausgelegt...
heißt ganz klar, man kauft heute immer noch Geräte die ihren Ursprung zu Filmzeiten hatten....
und Licht, dazu Lichtformer lassen sich nun mal nicht bedenkenlos >>> verkleinern :evil:

wer das nicht glaubt, darf sich gerne mal bei einer Produktion danebenstellen
und sich vorführen lassen :shock:

und ja...auch Urlaubsknipsern kann passieren....
das knalliges (Süd)Licht eben bei ISO 200 zuviel ist...um ordentlich freistellen zu können :cry:

also....
viel Lesestoff in den Foren...gute Antworten(Beweise) wie ich sie erwarte leider Fehlanzeige :?

Mfg gpo

Dicker Daumen 29.04.2011 17:30

Es kann aber auch ebenso sein, dass die Fotos, die Du angeschaut hast, mit einer 550er gemacht wurden. - Die kann nicht ISO 100; die beginnt bei ISO 200.

dejavu7 29.04.2011 19:07

Vielen dank für die zahlreichen Antworten und Meinungen. :top:
Klar manche Kameras können nur ab Iso 200, da ist es logisch.
Alles andere verbuche ich dann mal als Notwendigkeit/gestalterisches Mittel... ;)

Blitz Blank 29.04.2011 19:51

Zitat:

Zitat von dejavu7 (Beitrag 1172619)
Ich lese hier im Forum in den Exifs sehr oft, dass mit Iso 200 gearbeitet wird, anstelle möglichen Iso 100. Dahinter steckt ja wahrscheinlich eine Bedeutung, kann mich da jemand aufklären, danke. ;)

Das Optimum kommt ganz auf die Aufbereitung im jeweiligen Kameramodell und den verwendeten Sensor an.

a850/a900 erreichen den größten Dynamikumfang bei ISO 200, dafür ist bei ISO 100 das Rauschen etwas verringert. Das Ganze bewegt sich aber in einem Bereich, der schon Akribie erfordert, um das überhaupt nachzuvollziehen.
Entsprechend gering ist der Nutzen von ISO 100, von Offenblende bei Sonnenschein mal abgesehen denn die eine Blende macht's auch nicht, man benötigt dann eh meist einen ND mit 2 oder 3 Blenden. Eine Kamera mit schnellem Verschluß bringt ggü. Einsteigermodellen noch mal etwa eine Blende, hilft natürlich nur, wenn man nicht zur Aufhellung blitzt oder eben mit HSS.

Im Studio kann ein Minimum von ISO 200 schon hinderlich sein, wenn sich die Blitzkopfleistung im kleinen (Heim-)Studio nicht weit genug heruntersetzen läßt.
Bei Astrofotografie könnte ich mir auch Nachteile vorstellen, da man dabei oft lange Belichtungszeiten braucht. Nun, ist letztlich auch nur Faktor 2.

Frank

Kirchi 30.04.2011 13:23

Ich hatte in den letzten Tagen öfters ISO auf AUTO gestellt. Hierbei ist mir aufgefallen, dass die Automatik nie ISO 100 verwendet hat. Grund ist mir keiner eingefallen.
Aufnahme wurden über den gesamten Tag verteilt gemacht mit verschiedenen Lichtverhältnissen.

Hat mich aber bisher nicht gestört. Konnte keinen Unterschied zwischen 100 und 200 feststellen. Ich schaue evt. auch auf die falsche Stelle, bin noch in der Lernphase :eek:

Zwerg009 01.05.2011 13:40

Die Iso Automatik meiner 700 z.B. pendelt auf Wunsch zwischen 200 (niedriger geht nicht) und 400 (bis maximal 1600).
Iso 100 müsste ich manuell einstellen.


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