Fotospiegel, Fotoreisen, Benny Rebel
 

Die aktuelle Ausgabe des Fotospiegels legt den Schwerpunkt auf die Naturfotografie und ist damit für mich die interessanteste Ausgabe seit langem. Es gibt ein Interview mit und einige tolle neue Aufnahmen von Benny Rebel. Er berichtet dort auch, dass nun Fotoreisen anbietet. In seinem Newsletter, den ich heute bekam, stellt er als erstes Angebot eine Reise durch Ostafrika vor. Es ist eine Tour für eine kleine Gruppe, in der er nur 3 Gäste in jedem Geländewagen platziert, so dass man jederzeit sowohl nach rechts als auch nach links freie Sicht hat. Er hat diese Reise ausführlich auf seiner Internetseite beschrieben:
http://www.benny-rebel.de/index.php?...181&Itemid=131
Das sieht wirklich verlockend aus und wenn ich das nötige Kleingeld hätte, wäre ich wäre ich bestimmt dabei.

Dem Fotospiegel liegt außerdem eine DVD von und über David Bittner mit dem Titel "Unter Bären" bei, die ich auch recht sehenswert finde. Wie Benny Rebel fotografiert auch David Bittner mit Sony Kameras.

*röchel* Der Preis ist auf jeden Fall ambitioniert...

Viele Grüsse,

Michael

Wir (meine Frau und ich) werden im Dezember für 3 Wochen nach Tansania fahren, davon 4 Tage auf Sansibar. Gut, unsere Reise ist keine Fotoreise, aber die Gruppe hat maximal 7 Personen, 1 Jeep ebenfalls mit Fensterplatz-Garantie. Einige Inhalte: Serengeti, Ngorongoro, Lake Manyara NP, Tarangire NP und Arusha NP mit Wandersafari mit Kilimanjaro sind dabei. Übernachtung in Hotels und Lodges.

Kosten: etwas weniger als die Hälfte. Allerdings nicht von einem erfahrenen Tier-Fotografen geführt, dafür aber von einem erfahrenen Veranstalter organisiert.

Der Preis ist also wirklich ambitioniert.

Grüße,

Jörg

Ich habe ähnliche Erfahrungen wie Jörg gemacht.
3 Wochen Namibia, 8 Personen, Jeder mit Fensterplatz, überwiegend Lodges und auch mal Hotel, ausreichend Zeit zum Fotografieren. Reiseleiter war auch kein Fotograf, er hat uns im Etosha-Nationalpark aber immer zur richtigen Zeit zum richtigen Ort geführt (Tiere vorhanden, Sonne stand günstig). Grundpreis war auch knapp die Hälfte.
Da muss Benny für den Aufschlag schon einiges bieten. Ok, ein paar Schmankerl sind ja schon dabei: Gorillas (das schlägt ja schon mächtig auf), privater Campingplatz? und wahrscheinlich eine umfassende fotografische Betreuung, die intensivere und bessere Fotogelegenheiten bietet, als bei üblichen Reisen.
Ob einem das einen Aufschlag von mehreren tausend Euro wert ist, muss halt Jeder selber entscheiden.

Bei Benny gibt es aber sogar beidseitigen Fensterplatz, es hat also jeder eine ganze Bank für sich alleine. Ostafrika ist auch ein besonders teures Fleckchen, wobei Tansania allerdings günstiger als Kenia ist. Die Gorillas sind auf jeden Fall eine teure Angelegenheit. Ich habe neulich einen Bericht gesehen, bei dem die Kosten für eine Gorilla Tour (schon direkt vor Ort!) pro Person bei 500 Euro lagen. Das ist schon eine Dimension, wo ich mir überlegen würde, ob ich so viel ausgeben sollte, um die Gorillas mit meinem Anblick zu erfreuen.

Der entscheidende Punkt ist hier aber die Fotoreise. Ich kann normale Gruppenreisen nicht ausstehen, weil man dort, wo es interessant ist, nie genug Zeit hat. Bei einer Fotoreise unterstelle ich mal, dass das anders ist. Dazu kommen dann noch Dinge wie die abendliche Bildbesprechung usw. Es kommt dann eben darauf an, wieviel einem diese Vorzüge wert sind. Für viele Menschen wird sich diese Frage ohnehin nicht stellen. Wer aber genug Mittel zur Verfügung hat, der wird hier wahrscheinlich keinen schlechten Griff tun.

Hi Jörg,
da wünsche ich Euch Heute schon viel Spaß, ist wirklich traumhaft dort, und Fotos gibt es ohne Ende, dafür braucht es einen Guten Guide, und das fotografieren muß ja auch nicht unbedingt gecoacht werden, was den Preis in diesem Fall enorm in die Höhe treibt.
Also viel Spaß in Tansania.

Für Ruanda braucht man nicht nur Geld, sonder auch eine Gute Kondition, denn der Weg ist sicher nicht ohne, zumindest liest es sich so in diversen Berichten. Leider war ich dort selber noch nicht.

@Reisefoto
Da sind wir uns ja im Prinzip einig. Die Vorzüge, die Du aufzählst, habe ich ja auch erwähnt. Da muss halt Jeder selber entscheiden, ob das den nicht unerheblichen Aufpreis wert ist oder ob eine "normale" Reise auch reicht. Denn fotografieren konnte ich in Namibia natürlich auch, auch auf beiden Seiten des Fahrzeuges (wir waren nicht angekettet ;) )und unser Reiseleiter/Fahrer hat auf Wunsch auch Extrastops eingelegt. Aber sicher ist das Programm insgesamt etwas straffer als bei einer speziellen Fotoreise.
Ich persönlich würde schon einen gewissen Aufpreis für eine Fotoreise zahlen. Die hier vorgestellte Reise läge aber über meinem Budget.

Danke für die Wünsche. Ich denke, dass wir mit Diamir einen Veranstalter haben, der jahrelange Erfahrung nachweisen kann. Zwei Arbeitskollegen sind schon mit denen gefahren - einer nach Afrika und einer nach Südost-Asien und sie reden in den höchsten Tönen von der erstklassigen Organisation. Auch wenn ich noch viel lernen kann, so brauche ich auf einer Urlaubsreise kein Foto-Coaching. Bisher bin ich jedenfalls mit meinen Urlaubsbildern zufrieden gewesen.

Grüße,

Jörg