Erster Versuch Mond
 

Hallo!

Habe in den Foren viele Mondbilder gesehenn und wollte auch mal ein bißchen probieren - vor allem, was mit meiner Ausrüstung möglich ist. Das ist dabei herausgekommen:


Minolta 70-210/4 Ofenrohr, Kenko 2x Telekonverter (incl. Cropfaktor = 630mm), aus RAW entwickelt, Kontrast, Belichtung und Schärfe nachbearbeitet, beschnitten und verkleinert. Man sieht die fehlende Brennweite ...

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Sigma 75-300 Schiebezoom, Kenko 2x Telekonverter (inkl. Crop = 900mm), sonst bearbeitet wie das 1. Bild. Soviel Brennweite ist dann wohl Minimum.

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Irgendwie habe ich die ganze Zeit an die Japanische Flagge denken müssen, lauter Runde Monde in einem Rechteckigen Bild - kein Wunder bei den derzeitigen Ereignissen.

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Damit keine falschen Gedanken aufkommen: ich leide mit Japan (und dem Rest der Welt) mit und hoffe, das alles noch irgendwie zu einem - den Umständen entsprechenden - guten Ende kommen wird. Mit dem Leid der Betroffenen zu Spaßen ist nicht lustig und lag und liegt in keiner Weise in meiner Absicht!

Kamera wie immer die A100, Stativ von Velbon, Ausgelöst mit Funk & 2s SVA. Beide Bilder sahen übrigens vor der Beschneidung deutlich besser aus ...

Mir ist klar das hier im Forum (und an anderen Orten) deutlich bessere Ergebnisse zu sehen sind. Für das Equipment finde ich die Ergebnisse nicht soooo schlecht. Erstaunt bin ich, wie schlecht das 70-210/4 gegen das Sigma abschneidet - hätte ich nicht gedacht! Beide Objektive arbeiten hier mit Offenblende (8 beim Minolta, 11 beim Sigma, Konverter eingerechnet).

mfg

Manuel / BAERle

Hi Manuel,
ich würde auf jeden Fall mal als Gegentest beide Objektive ohne Konverter und dafür um 2-3 Blenden abgeblendet auf den Mond richten. Es würde mich ehrlich gesagt nicht wundern, wenn bei gleicher resultierender "Mondgröße" auf dem Ausgabebild die Versionen ohne Konverter schärfer wirken.

2x-Konverter an Mittelklasse-Objektiven, dazu noch bei Offenblende... das klingt nicht nach optimalen Vorraussetzungen.

Gruß
Justus

Halllo Justus!

Habe deinen Rat trotz der späten Stunde mal befolgt:

Sigma 75-300 Schiebezoom ohne Konverter @ 300mm

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Minolta 70-210/4 ohne Konverter @ 210mm

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Beide Bilder aus RAW entwickelt - dabei WB eingestellt, Kontrast, Belichtung & Schärfe eingestellt und beschnitten. Auch hier kostet die Verkleinerung wieder massiv Bildqualität! Bin aber auch kein Profi. Scheinen wirklich schärfer als mit TK?!? Allerdings war bei den TK-Bildern noch die Straßenlaterne auf unserer Grundstücksecke an - weiß nicht ob das auch was ausmacht?!?

Bilder sind nur q'n'd ausgeschnitten & bearbeitet - bin müde und muss ins Bett ... gute Nacht!

mfg

Manuel / BAERle

Wie in den anderen "Mondthreads" auch schon oft gesagt:

1. Der Vollmond ist nicht wirklich geeignet um die Schärfe zu testen.
2. Je mehr Brennweite, desto besser. (Wenn es das Objektiv "optisch hergibt"!)
3. Verwacklungen und Seeing (Luftunruhe) bestimmen massiv mit, ob ein Bild scharf wird oder nicht.

Die Rote Version finde ich klasse, auch wenns etwas an Schärfe fehlt.
Ob das was mit Japan zu tun hat oder nicht, bleibt erst mal außen vor, der Mond hätt auch lila, oder blau sein können :top:
Wie hast du das gemacht? Farben umgekehrt? Negativeinstellung? Mondeingefärbt?

Meine monde muss ich erstmal sichten, war gestern abend nicht zuhause, aber hab mit dem WB an der Cam gespielt und auch verschiedene Farben rausbekommen :D

Gruß

Hallo!

Kurzfassung: Negativ erstellt, Regler R von RGB in Irfanview hochgedreht und mit Kontrast noch etwas verstärkt.

Die fehlende Schärfe dürfte der "Mittelmäßigen" Ausrüstung geschuldet sein ... ;-)

mfg

Manuel / BAERle