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Langzeitbelichtung Zug
Am Sonntag abend war ich mit einem Kumpel etwas spät dran zum knippsen. Also hatten wir uns dazu entschlossen noch Langzeitbelichtungen von Zügen zu machen. Auf dem Handy schnell die Verbindungen gecheckt. Zwei Züge hatten wir diesen Abend noch. Also an einen Bahnübergang mitten im Wald begeben.
Wir hatten dann ca. 1/2 Stunde Zeit uns die Kamerapositionen zu überlegen. Da ich grundsätzlich sehr risikofreudig bin und nun mein günstiges 18-200 nicht dabei hatte, musste mein Tamron 17-50 (mit nigelnagelneuer Frontlinse :) für diese Kameraposition herhalten: ![]() -> Bild in der Galerie Ist schon ein komisches Gefühl wenn man machtlos am Rande steht und der Zug drüberdonnert. Es hat sogar die Kamera leicht verrückt durch die "Druckwelle". Und zu Regnen hat es auch noch kurz vor dem 1. Zug angefangen. Nur so am Rande für alle die die SLT's zu klein finden. Ein Einsatzgebiet in dem die Größe Vorteile hat, habe ich nun gefunden ;) Mein Kumpel hatte dann schön das Leuchten vom Andreaskreuz mit auf seinen Bildern. Also habe ich mich dann anstatt den Zug aus einer Kurve kommend zu fotografieren, für diese Position entschieden: ![]() -> Bild in der Galerie Gefällt mir auch ganz gut. Ich werde mich demnächst mal öfters an Züge ranmachen. Dann aber nur mit Belichtung mit der Fahrtrichtung. Rote und weiße Streifen sind schöner als nur weiße. Wer etwas zu den Bildern sagen möchte, kann dies gerne tun :D |
Cool! :top: Ich bin ein Freund von ungewöhnlichen Perspektiven, das Bild aus dem Gleisbett passt da prima! Wie hast du die Kamera ausgelöst? Fernbedienung (am Besten auch noch mit Kabel, zumindest bevor der Zug kam.. :D), Nervenkitzel mit 10-Sekunden-Auslöser oder einfach Bulb bis der Zug wieder weg ist?
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Bild 1: Grundsätzlich spannende Perspektive!
(Du bezeichnest Dich als risikofreudig - das ist ja eine ordentliche UNTERtreibung! - Mann oh Mann!) Bild 2: Als Laie würde ich meinen, dass Du hier ein wenig zu lange belichtet hast. Einen Hauch vom Zug wäre m.E. ganz gut. |
Ich hab die Kamera ausgerichtet und dann als der Zug ganz weit hinten um die Kurve kam bin ich mit nem Infrarotfernauslöser davor und hab schnell ausgelöst. Hab die Kamera im Bulb-Mode betrieben. Und als er vorbei war habe ich noch nen Augenblick gewartet um noch bissi Hintergrund mit drauf zu bekommen und habe dann wieder mit Fernauslöser gestoppt.
Die Einstellungen waren jeweils Iso 200 und Blende 2.8, beim 1. Bild 45 Sekunden und beim 2. Bild nur 25 Sekunden. Vielleicht war der Zug einfach länger^^ Aber Du hast Recht, ich werde es das nächste Mal mit weiter geschlossener Blende versuchen um den Zug dunkler zu bekommen und dann länger Nachbelichten. So ganz blasse Streifen sehen bestimmt auch interessant aus. Edit: Risikofreudig ist wenn Du die Lichtspuren mitm Auto machst :) |
Zitat:
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Was passiert eigentlich, wenn die Kamera vom Sog hochgewirbelt wird und zwischen Gleis und Räder gerät? Ist das nicht ein gefährlicher Eingriff in den Schinenverkehr mit unabsehbaren Folgen? Ich bin da absoluter Laie aber Gedanken über die Folgen mache ich mir da schon. :roll:
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Puh, mutige Idee:top: Zur Frage was passiert wenn da Teile zwischen Gleis und Räder kommen? ich denke nicht viel, wir haben als Kinder Pfennige aufs Gleis gelegt und die Züge drüber fahren lassen. Die waren danach platt wie Papier:lol:. Von einer Kamera denke ich wird da nicht viel überbleiben, die wird total zerfetzt sein.
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Ja, das Auflagemaß wird das der NEX dann unterschreiten.
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Was passiert wenn ein Ast auf den Schienen liegt?
Die Kam wird in ihre Einzelteile und noch kleiner zerlegt. So ein Zug wiegt mehrere zig Tonnen. Wen stört da so ein kleiner Plastikbomber ;) |
Ich Gleisbett liegen massig kleine Steine die auch nicht stören, im Gegenteil, sie brechen den Luftstrom. ;)
coole Idee und Umsetzung :top: Beim zweiten Bild würde ich unten etwa 1/4 weg schneiden, da ist nichts drauf was der Bildaussage dient und stört nur. Und ja, eine etwas kleinere Blende käme noch besser. |
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