![]() |
UWW Bereich: DOs and DON'Ts?
Hallo,
habe mir am Wochenende ein Sigma 10-20 zugelegt und habe in diesem Brennweitenbereich noch nie fotographiert. Ich wollte deshalb mal Fragen, ob es bestimmte Dinge im UWW Bereich gibt, die man bei der Bildgestaltung beachten/vermeiden sollte? |
Zitat:
|
Portraits sollte man vielleicht nicht gerade mit einem UWW machen, es sei denn, man will Karikaturen produzieren.
Dann gibt es noch das Problem des Nachhintenkippens bei höheren Gebäuden, wie z.B. hier und hier zu sehen. Ein paar Tipps gibt es auch vom Chuck Norris der Fotografie, Ken Rockwell: Klick! |
Zitat:
|
Zitat:
Bei so einem Wetter wie jetzt hat man auch praktisch immer entweder den eigenen Schatten oder die Sonne mit den entsprechenden Linsenreflexen im Bild. UWWs sind halt sehr extreme Objektive, und man muß entweder genauso extrem diszipliniert sein, um sie im Zaum zu halten (Gittermattscheibe einsetzen oder Gitternetz einblenden, die Bildränder nach Fremdkörpern absuchen usw.) oder aber ihre Eigenschaften ganz bewußt einsetzen (stürzende Linien bis zum Schwindelgefühl, Spaßportraits aus 3cm Abstand usw.). Was einem auch leicht passiert (selbst mir noch hin und wieder) ist, daß man vor lauter Freude, wie viel man aufs Bild bekommt, völlig übersieht, daß alles dadurch gleichzeitig auch winzig klein wird und das Bild praktisch zu 80% aus uninteressantem Vordergrund besteht. Und man darf nicht erwarten, daß der Kölner Dom aus 20 Metern Entfernung von unten herauf fotografiert so aussieht, wie man ihn von Postkarten kennt, selbst wenn er komplett aufs Bild passen sollte. ;) |
Die drei klassischen Fehler bei SWW-Fotografie sind:
1. Füße/Bauch:mrgreen: drauf. 2. Der eigene Schatten. 3. Es ist zuviel auf dem Bild, die Konzentration aufs das Wesentliche fehlt. |
Man kann aber sehr gut damit dynamik ins Bild bringen. Also einen Biker, Autos in der Vorbeifahrt aber immer ganz nah mit der Kamera dran. Aber nicht zu nah, da ansonsten das zu fotografierende Objekt (Auto) zu stark verzerrt wird (bei meinem 12-24 ganz extrem). Ausser es ist gewollt. Ansonsten kann das sehr viel Dynamik ausstrahlen, wenn zB. das Vorrad eines MTBers um einiges größer ist als das hintere.
Wenn du Häuser fotografierst solltest du drauf achten, dass die Kamera nicht nach oben zielt, damit die Häuser oben nicht zusammen laufen ausser, es ist wiederrum gewollt. Lieber nachträglich den Bildausschnitt setzten und unten abschneiden. Wenns es aber um Tiefe im Bild geht, dann ist es nicht unbedingt wichtig möglichst extrem weitwinklig zu arbeiten sondern Objekte in vorder, Mittel und Hintergrund zu haben. Am wichtigsten ist das, was im Vordergrund ist. Das sollte nah am Objektiv sein um alles andere klein wirken zu lassen. ... |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Hatte schon mal einen Bauch auf dem Bild mit dem 300er Tele. Allerdings nicht den eigenen. :lol: :oops: Gruß: Joachim |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:20 Uhr. |