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Ersatzteil für Minolta Reflex 500 gesucht
Hallo,
bei meinem Minolta Reflex-Objektiv 500mm ist der Riegel für das wechselbare Filter abgebrochen. Versuche einen neuen Riegel zu bekommen schlugen bisher fehl. Woher bekomme ich so ein winziges Plastikteil. Bei "ersatzteilservice24" und "runtimeContract" jedenfalls hatte ich keinen Erfolg. Viele Grüße Rokko |
Wie sieht denn das Teil aus?
Schon bei Kameraklinik oder PEGO probiert? Falls nicht mehr als Ersatzteil lieferbar: Selbst schnitzen! ;) |
Irgenwo gabs doch mal einen Beitrag mit dem Filterstift, finde ihn aber nicht mehr.
Dort gabs auch noch Abbildungen von den Filtereinschub. Evtl. könnte man da ein Loch reinbohren und einen kleinen Schwerspannstift montieren, ist aber nicht einfach, da alles aus Kunstoff ist. Sonst bei Sony anfragen, wieviel ein Filtereinschub kostet, aber Achtung, die sind extrem teuer, selbst die Gegenlichtblende ohne Gummiummantelung kostete über 100€. Gruss Steff |
Das kannst du ziemlich vergessen.
Ich hab da bei einem Feinmechaniker mal einen Erwatzstift anfertigen lassen. Damit hilet der Filter zwar aber diese Lösung war nicht ganz ideal. Bei Geißler bekommst du nur einen kompletten Filter mit Stift zum gesalzenen Preis - und wie lange der Stift dann hält, steht ebenso in den Sternen...:flop: |
Was war da denn nicht ideal?
Hast Du da durgebohrt, oder nur auf einer Seite eingeklebt? Steff |
Zitat:
Wie gesagt ist das m.E. eher eine Notlösung gewesen. Das Bauteil ist einfach eine Fehlkonstruktion und völlig unterdimensioniert. |
moin,
Zitat:
Da Rokko mglw. dort nicht angemeldet ist und folglich die von mir dort eingestellten Bilder nicht sehen kann, hänge ich sie hier mal dran. Den Text tippe ich aber nicht ab :roll: ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie (Reihenfolge wie im mi-fo-Thread) |
Ja genau, das meinte ich!:top:
Hier bei dem Beispiel von ddd würde ich den Konstoffbolzen (wo die Feder drüber gesteckt ist) ganz entfernen, die Rändelschraube aufbohren evtl. ein Gewinde schneiden und den Abgetrennten Kunstoffbolzen mit einem Metallbolzen ersetzten (Mit Rändelschraube verkleben) den Kleinen Stift dann im Metallbolzen verbohren. Die Rändelschraube ist hald das Problem, da aus Kunstoff. Evtl. könnte man auch gleich eine komplette Schraube drehen, das wäre dann auch sehr stabil. Wie es bei Rokko genau aussieht, weiss ich natürlich nicht. Gruss Steff |
Ich hab bei meinem 500er das abgebrochene Teil (vom Vorbesitzer so bekommen) einfach mit Sekundenkleber wieder angeklebt. Also den Filter so weit zerlegen wie auf dem oberen Foto, die Spiralfeder auch noch ab. Dann mit einem Tropfen Sekundenkleber die Bruchstelle sauber wieder zusammenfügen, mit einer Wäscheklammer zusammenhalten und hinreichend lange aushärten lassen. Länger als nötig schadet im Zweifelsfall nicht; ich glaube, ich hab ihm damals 24 Stunden Zeit gegeben.
Danach mit feinem Schmirgelpapier den herausgequollenen Kleber sauber entfernen, damit sich der Stift in der Filterfassung leicht drehen läßt (ausprobieren!) und ebenso mit einem dünnen Bohrer das Loch für den Splint freiräumen. Den Bohrer nicht in die Bohrmaschine einspannen, sondern vorsichtig zwischen Daumen und Zeigefinger drehen. Der Lochdurchmesser ist etwas kritisch: Ist das Loch zu eng, sprengt der Splint gleich alles wieder auseinander, ist es zu groß, fällt er raus. Zum Schluß alles wieder zusammenbauen: Feder auf den Stift, Stift in die Filterfassung, mit dem Splint sichern. Hält seit dreieinhalb Jahren. :top: Wichtig ist, daß man beim Filterwechsel den "Knopf" immer ein wenig eindrückt und nicht einfach nur dreht, sonst hängt der Splint noch in der objektivseitigen Nut fest und es treten Scher- und Hebelkräfte auf, die er vermutlich nicht so sehr mag. Ansonsten wirkt ja nur die Kraft der kleinen Spiralfeder, die kann meiner Meinung nach unmöglich die Ursache für den Bruch sein. |
Das Teilchen selbst herzustellen dürfte für einen durchschnittlichen Bastler doch wirklich kein Problem sein.
Eine Schraube mit passendem Durchmesser und abgesetztem Gewinde (das nicht bis zum Schraubenkopf geht) suchen, ablängen, entgraten, Querbohrung setzen, Stift mit Loctite oder Sekundenkleber einsetzen, fertig. Dürfte zumindest funktionieren. Bei erweitertem Maschinenpark wäre sicher auch das Anfertigen eines Rändelkopfes und Fertigung aus einem Stück Messing- oder Alu-Rundmaterials nicht unmöglich. |
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