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Dimage A2 für schnelle Sportfotografie geeignet???
Hallo erstmal!
So, hab das Forum hier zwar schon länger beobachtet, dies ist aber mein erster Eintrag :top: Ich hätt da eine Frage zur Dimage A2. Da ich relativ viele Sportaufnahmen, vor allem Snowboarder im Sprung, mache, ist meine Frage, ob dies Kamara das von der Schnelligkeit (AF, Auslösung...) her schafft. Oder sollte da dann doch eine EOS300D/10D her??? Zur Zeit hab ich eine Minolta "505si Super" Analog Spiegelreflexkamera, doch die Grösse und das Gewicht (mit 70-300mm Tele-Zoom doch nicht mehr so leicht) ist am Berg etwas unhandlich (auch weil ich meist selbst mit dem Snowboard zu den Spots fahren muss...). Und wie sieht das mit Telekonverter aus? Ist die Qualität gut? Ich hoff, die Fragen sind nicht zu "amateurhaft"... :oops: mfg Mario |
Hey Mario,
die Dimages haben es gegen die Autofokusgeschwindigkeit einer DSLR nicht einfach... Wenn du aber schon Objektive besitzt würde ich mich an deiner Stelle fragen ob es ein Systemwechsel sein muss oder ob du bis in den Herbst warten kannst? Basti |
Danke für deine schnelle Antwort!
Klar, die D7D wär eine Altanative, jedoch hab ich kein uneingeschränktes Budget (und die D7D wird sicher nicht billig sein)... Und weiters spielt natürlich auch die Grösse der Kamera bei mir eine Rolle, denn wie schon gesagt, eine SLR ist am Berg relativ unhandlich... Wenn also eine Dimage A2 für solche Action-Anwendungen ausreicht, wäre sie mir ehrlichgesagt am Berg lieber als eine SLR (was aber nicht heisst, dass ich mir irgendwann nicht doch eine DSLR zulege) Mario |
Der Vorteil den du beim Boarden hast ist das es im allgemeinen recht hell ist. Zudem kannst du ja den Weg recht gut abschätzen, also könntest du auch vorfokussieren. Es gelingt immer wieder auch mit einer etwas betagten D7i gute Actionbilder zu machen, es kommt halt auch drauf an wie die Leute mit ihrem Werkzeug umgehen.
Basti |
Das denk ich mir auch, dass das mit dem Fokusieren sicher machbar ist, ich mein, mein Sigma 70-300mm ist auf der 505si auch nicht turbomässig schnell...
Wie siht das aber mit der Auslöseverzögerung aus (wenn schon vorfokusiert ist)? Isd die mit der von "normalen" Analog SLR's einigermassen zu vergleichen, oder braucht es (sehr) viel länger, bis das Foto wirklich gemacht wird? Das Problem bei meinen Aufnahmen ist, dass ich die Kamera zwar mitziehen kann, ich aber einen nur sehr kurzen Zeitbereich habe, in dem ich abtrücken muss (Die Erdanziehung hällt eben keinen lang in der Luft... :lol: ) Mario |
Die Auslöseverzögerung dürfte sich gegen eine 505si eher positiv verändern, sprich schneller sein. Wenn vorfokussiert wurde ist eh nur noch die Belichtung zu messen und der Vorhang zu betätigen.
Basti |
Je mehr Du voreinstellst, desto schneller wird die Dimage, Peter HadTrapp schwört darauf, auch den automatischen Weißabgleich auszuschalten. Ich finde im Alltag die Auslöseverzögerung auch ohne solche Tricks ausreichend kurz (wenn fokussiert ist). Ein kleines Problem bei extrem schnellen Situationen, in denen Du genau eine Bewegungsphase einfrieren willst, könnte die Verzögerung der EVF-Anzeige sein, unabh. davon ob es ruckelt oder nicht, scheint die Sucheranzeige nicht in 100% Echtzeit zu erfolgen. Auch daß hat mich im Alltag noch nicht gestört, zur Not linst Du mit dem 2. Auge am Sucher vorbei und bestimmst den Zeitpunkt des Auslösens, während das 1. Auge am Sucher den Ausschnitt wählt.
Die Bildbeispiele hier in der Galerie zeigen, daß man auch Fotos schneller Sportarten machen kann, wenn Du die Springer am höchsten Punkt ihrer Sprungbahn erwischen willst, kannst Du evtl. sogar ohne jeden Trick arbeiten, da sie dort ja nicht sehr schnell sind und Du im Schnee i.d.R. gutes Licht hast. Mehr Sorge würde ich mir über den Kontrastumfang Deiner Motive machen, aber das ist die A2 nicht besser oder schlechter als andere Digicams. Ansonsten ist die A2 sicher eine klasse Kamera, grade wenn Du viele Möglichkeiten bei wenig Schlepperei haben willst. Grüße, Jan |
Dake für die super Antworten!
@Jan Du bringst es auf den Punkt: ...grade wenn Du viele Möglichkeiten bei wenig Schlepperei haben willst. Bezüglich Kontrastumfang, kann man den irgendwie erhöhen (mit Einstellungen an der Kamera) oder sollte ich die Bilder dann halt nachbearbeiten? Und nochwas, "kann" der Telekonverter etwas? Ich weiss nur von meinen Analogobjektiven, dass man zum Teil mit recht viel Einbussen in Sachen Qualität rechnen muss. Mario |
Hallo johnny,
Bzgl. Kontrastumfang kann es günstig sein, denn Kontrast bei der AUfnahme niedrig zu stellen und später in der EBV zu erhöhen. Auch wenn Aufnahmen in raw mehr Reserven haben können, ist es vielleicht nicht angesagt, nach dem Auslösen zu warten, bis die Kamera wieder bereit ist, es sei denn Du machst pro Sprung ein Foto zum perfekten Zeitpunkt. Die Telekonverter von Olympus und Minolta bringen wohl eine gute Qualität, der von Minolta ist erheblich größer und schwerer und allenfalls gering besser und vignettiert evtl. einen Hauch weniger (alles vom Hörensagen / Forumlesen, such doch mal im Archiv, dann findest Du auch die genauen Bezeichnungen). Grüße, jan |
Zitat:
Zum Telekonverter (Olympus TCON 17) hier ein Beispiel Bei diesem Bild habe ich allerdings einiges weggeschnitten, da die Ecken doch recht recht stark vignettiert waren. |
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