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Bobafett 05.08.2004 00:05

Frage zum "Lohn"
 
Moin,
habe ein Angebot von einem großen Geldinstitut dies für die Vorstellung im Internet zu fotografieren. Es handelt sich dabei um ca 30 Außenaufnahemen, einige Innenaufnahemen und einige Portraits. Man sagte mir, den "Lohn" könne ich "mehr oder weniger" selbst bestimmen.

Habt ihr eine Vorstellung vieviel ich für so etwas verlangen soll/kann?

Gruß Christian

enjoy 05.08.2004 11:49

das hängt davon ab, welche nutzungsrechte du dem kunden einräumst. wenn er alles damit machen kann wirds teuer, wenn er sie nur für diesen einen zweck (internetpräsentation) verwenden darf wirds billig. die art, dauer und der umfang der nutzung muss VOR dem preisangebot exakt mit dem auftraggeber abgesprochen werden.

Bobafett 05.08.2004 11:57

mmh, so kompliziert habe ich mir das gar nicht vorgestellt...
Da ich nach dem Knipsen und Bearbeiten eigentlich nix mehr damit zu tun haben möchte, würde ich dem Kunden die vollen Nutzungsrechte zusprechen. Ich dachte bis jetzt so an 200€ + Benzin. Die Arbeit dauert vielleicht zwei Nachmittage.

Gruß Christian

Balda 05.08.2004 13:50

2 nachmittage plus nachbearbeitung, dann noch für eine bank :shock: da sollten es schon 400-500 sein! :cool:

Ditmar 05.08.2004 16:07

Also 200,-€ ist vielleicht etwas nach dem Motto "Geiz ist Geil"!
Aber bei einer Bank, da sollte wohl wirklich etwas mehr drinnen sein, Balda hat es ja schon geschrieben.

enjoy 05.08.2004 17:16

200 euro? wie bist du denn drauf? :lol:
ob der kunde ne bank oder ne würstchenbude ist, ist egal. danach sollte sich der preis nicht richten. sonst verlierst du deine glaubwürdigkeit.
der bildpreis setzt sich bei mir immer aus folgenden bestandteilen zusammen:
- arbeitszeit
- aufwand
- gewünschte nutzungsrechte
- steuern
bei 200 euro für 30 bilder kommst du auf 6,66 euro pro bild. selbst wenn dir das als arbeitslohn genügt, sind damit noch lange nicht die kommerziellen nutzungsrechte abgegolten - erst recht nicht, wenn du keinerlei einschränkungen bei den nutzungsrechten machst.

also etwas mehr sollte es schon sein - vorausgesetzt, du lieferst entsprechende qualität.

Tina 05.08.2004 19:18

uuups, für 200 Eur solltest Du das dann wirklich nicht tun :roll:
Bei dem Preis nehmen die Dich sowieso nicht ernst ;)

Als Beispiel: ich hatte vor kurzem einen Auftrag, der bei einem bankähnlichen Verein stattfand. Das Shooting hat etwa 4 Stunden gedauert. Grundpreis allein dafür + eine CD mit allen Bildern in reiner PC-Anschauqualität -> 300 Eur netto.
Jedes Bild, dass sie dann endgültig wollen, also incl aller Nutzungsrechte für Web und Print, kostet dann nochmal 75 Eur.
Als Kommentar kam damals: "Das ist ja günstig" :lol:

Viele Grüße
Tina

stuart kranz 05.08.2004 19:58

hmm,

wie rechnet ihr denn sowas ab? eine firma (oder bank) benötigt doch bestimmt eine rechnung mit ausgewiesener mwst.?

kann da das finanzamt auf die spur kommen?
oder seid ihr alle selbstständige fotografen?

nur so am rande gefragt.

gruß
stuart

Hansevogel 05.08.2004 22:29

Es ist dringend anzuraten, auch "solche" Einnahmen nicht am Finanzamt vorbei zu schmuggeln. Das kann man bei Tante Frieda machen, aber nicht bei einem Auftrag mit einem Geldinstitut oder anderen offiziellen Kunden.

Gruß: Hansevogel

erich_k 05.08.2004 22:36

Habt ihr schon mal drangedacht, kostenlos zu fotografieren?

Ich hab das schon öfters gemacht, nur die Unkosten umgelegt auf die Bilder (analog).


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