Schwalbe im Anflug
Schwalben sind ja immer eine Herausforderung.
In einer Ansitzhütte im Wexford Wildfowl Reserve , das ich am letzten Tag meiner Irlandtour besuchte, befand sich ein Schwalbennest. Solange wir zu zweit darin saßen, trauten sich die zwei Eltern nur bis an die Luke der Hütte. Irgendwann positionierte ich mich an der Rückwand der Hütte und wartete was passiert. Und ich hatte Glück: Die Schwalben kamen wieder in die Hütte und mir gelangen einige (hoffentlich) ansprechende Fotos. Da war der AF-C wirklich gefordert, aber nach einer Weile und vielen Fehlversuchen, wußte ich, was zu tun und einzustellen war. Durch die Kleinheit der Luke hatte ich nur einen Bildausschnitt von 6 Mio Pixeln. Hier mal ein Ergebnis: → Bild in der Galerie |
Wow, das sieht sehr gut aus. :top: Ich hoffe, da kommt noch mehr. :top:
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Gut getroffen und ist auch ein schöner Vogel. Gefällt mir sehr!:top: |
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Jetzt machst du es aber spannend und schürst die Ewartungen. Ich bin gespannt auf die Steigerungsformen von imposand. ;)
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Der Beweis : 6 Megapixel sind doch genug! (Für ein geiles Foto ) :top:
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Hallo Peter,
ich bin kein Fan der Wildlifefotografie, oder besser gesagt es reizt mich nicht. Daher bin ich bei solchen Aufnahmen überkritisch. Diese Aufnahme finde ich hervorragend. Die Schärfe ist da wo sie sein muss. Der helle Hintergrund bildet den perfekten Rahmen um die Konturen der Schwalbe abzugrenzen. Du hast alle Tonwerte sauber im Bild und das Licht im Flügel der Schwalbe beleuchtet die feinen Strukturen und trägt das Bild. Schön auch, wie die Flügel sanft in der Unschärfe verschwinden. Ich mag das Bild sehr. Einzig die geringe Auflösung, die du selbst schon angesprochen hast, findet sich im leichten Rauschen im Hintergrund wieder. Das stört mich bei diesem Bild nur marginal. |
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Danke für die Kommentare und die teils intensive Auseinandersetzung mit dem Bild:D
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→ Bild in der Galerie |
Hallo Hans Werner,
der Flügel und der Hintergrund gewinnen durch deine Bearbeitung. Den Kopf finde ich so einen Tick zu hell. |
Ja danke:top: Guter Ansatz, das werde ich mal ausprobieren und vielleicht in das nächste Foto einfließen lassen.
Meine Frau meinte kurz und trocken: "Das ist besser als deins" ...tja. Schönen Freitagabend noch. |
:lol: Das sanfte und feine Geschlecht :lol:
Lass dich nicht ärgern. Ich stimme Peter (dem Kommentator) zu, |
Ich habe nur ein wenig an den Reglern gedreht. Das nicht so einfach zu fotografierende Motiv hat der Mann hinter der Cam eingefangen. :top:
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Meine Freundin hat mich mal als „Grashalmfotografierer“ bezeichnet. Da muss man drüber stehen. :D
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Sorry, das konnte ich mir nicht verkneifen, das kenne ich aus meiner Kindheit. @Peter, dein Bild gefällt mir wirklich gut, ein wenig mehr aufghehellt, finde ich es noch besser. LG Kerstin |
Schwalben sind für mich wie Libellen. Schnell und hektisch. Dafür fehlt mir Geduld, Ausdauer und ein Quänchten Masochismus.
Umso mehr bewundere ich dein Bild, das du hier geschossen hast. Eine wunderbare Aufnahme! Die Überarbeitung von Hans Werner holt noch ein wenig mehr raus. Entscheidend ist aber sicherlich die Basis. Gelungene Aufnahme:top: |
So weiter gehts:
Hier sieht man mal die Bedingugen vor Ort. Die Luke ist nicht groß und da ich hinten and der Wand der Ansitzhütte warte, habe ich auch keine lange Vorlaufzeit zu reagieren, da ich die Rauchschwalben erst im letzten Moment sehen kann. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Hier hatte ich das Glück, daß sich gleich zwei Schwalben ungefähr in der Schärfeebene aufgehalten haben. Hier mußte ich den 16:9 Beschnitt wählen, weil ich die Protagonisten sonst nicht ins Bild bekommen hätte, ohne die Balken oben und unten. → Bild in der Galerie Ich weiß, daß sie nicht perfekt scharf sind, aber für Schwalben im Flug finde ich sie doch ganz spektakulär. |
Mir gefallen sie gut, aber das letzte Bild ist ein Knaller. :top:
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Danke für das Kompliment. Aber mit der Begeisterung sind wir irgendwie alleine.
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Haben sie vielleicht noch nicht gesehen. Viele kucken ja auch nur ohne was zu schreiben.
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So ist es! Ich gucke auch viel und schreib nicht immer was.
Aber hier mach ich mal ne Ausnahme:D Ich hab mich auch schon viel an Schwalben versucht aber die sind echt toll:top: Hast einen schönen Standort erwischt. Muss man auch erst mal finden. |
Und weil es der Bilderrahmen ist, ich finde das erste und das mittlere auf der zweiten Seite am besten.
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Ich guck meistens auch nur.
Tolle Bilder! Wir haben jede Menge Mehlschwalben am Haus, aber solche Bilder habe ich noch nicht hin bekommen. Gruß Jörg |
:top::top::top::D
LG Carlo |
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Schwalben im Flug ist schon sehr hoch angesiedelt. :top:
Egal ob man vielleicht durch die Bearbeitung noch minimal mehr heraus holen könnte oder nicht, die Bilder sind super. Du hast geschrieben, du hast mit AF-C fokussiert? Aber was genau eingestellt? Kam da der AF der A7RIII hinterher? Wie viel Ausschuss hat die Kamera produziert? Oder hast du das dann wie 'nach alter Väter Sitte' auf der Rennstrecke gemacht? ;) |
Gratuliere, Peter! Da ist dir was Tolles gelungen! Ich finde alle Bilder hervorragend, am besten gefällt mir das Letzte.
Chapeau! LG Harald |
Hallo Peter,
für mich bleibt es Bild 1. Ich empfinde es als besonders. |
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Aber das letzte Zitat:
Gruss Klaus |
Oh, jetzt kommen doch einige, die meine Begeisterung teilen. (Hoffentlich wird mein #20 nicht als "Fishing for Compliments" eingestuft :oops:).
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Nach alter Väter Sitte, vorfokussiert, habe ich gar nicht erst probiert. Bei 1/2000s für war es bei nur f/5 schon ISO 2500. Also konnte ich nicht weiter abblenden, um eine größere Schärfeebene zu bekommen. Der Serienbildmodus stand auf Hi, also mit Schärfenachführung, aber es waren fast nie mehr als zwei Folgefotos, dann war die Situation immer schon vorbei. Der AF-C stand auf Feld, der reagiert nach meiner Erfahrung am schnellsten. Dann klappte erstmal gar nichts. Der Fokus verfing sich immer im Schilf auf der gegenüberliegenden Tümpelseite. Die Schwalbe war längst in der Ansitzhütte, bevor der AF irgendwas passendes anvisieren konnte. Auch der Fokuslimiter am Objektiv unterstütze mein Vorhaben nicht. Dadurch, daß die Schwalben im Anflug selten von direkt vorne kamen, sah ich sie erst immer kurz vor der Einflugluke und konnte sie eigentlich nicht verfolgen. Dann visierte ich mit der Kamera auf den Balken links der Einflugluke, also stand der Fokus schon mal auf nah. Wenn dann ein Vogelschatten auftauchte verschwenkte ich die Kamera schnell auf Lukenmitte und löste aus. So konnte ich, bei nicht geringem Ausschuss, der aber meist meiner nicht ausreichenden Reaktion geschuldet war, doch einige Treffer landen. |
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Erst mal noch meine herbei"gefishte" Begeisterung, für das letzte und immer noch das erste Bild.
Zur Methode, irgendwie hört es sich doch nach alter Väter Sitte an... du fokussiertest auf den Balken (vor) ;) Ich habe die Vermutung, das während deines Schwenks, der AF kaum mehr machen konnte also abzuwarten und dann zu sagen, ja, da ist was gerade duch die Fokusebene geflattert. |
Na dann nennen wir es Hybrid-Fokus :lol:, ...oder manuellen Fokus-Limiter:lol:
Im Ernst, die paar cm Fokusebene musste schon der AF-C treffen. Und ich habe, wie gesagt, meist nur zwei Fotos in Serie gemacht. Wenn ich es hätte durchrattern lassen, wäre wohl evtl. auch irgendwas passendes dabei gewesen. |
Eine clevere Lösung für ein schwieriges Problem. :top: Gut dass es so funktioniert hat. Sehr schöne Bilder für die man dich beglückwünschen und beneiden kann, und sicher auch darf. Und selbst wenn es Bilderrahmen ist will ich hier nicht werten sondern einfach nur genießen.
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Zum Abschluß meiner Rauchschwalbenserie kommt meine Lieblingssequenz, weniger als 1 Sekunde lang.
→ Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie |
Ich bin auch begeistert, ich hab mich nicht getraut die Rauchschwalben hier an der Donau ins Visier zu nehmen. Die sind dermaßen schnell und dazu hab ich da den ganzen Tag Gegenlicht. Ich glaub mit 600mm hat man da auch ewig Ausschuss.
Ich erfreu mich halt an deinen Aufnahmen. Gruß Jens |
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Und der Trick mit dem AF auch :) Was für ein Objektiv hattest du denn drauf? Gruss Klaus |
Als Objektiv habe ich das SEL 70-200 f/4 G OSS eingesetzt.
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Danke nochmal für die vielen begeisterten Kommentare und das Interesse am "Making of".
Für mich war es ein schönes, vielleicht einmaliges Erlebnis. Zur rechten Zeit am rechten Ort eben :D. |
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