Vom A- Mount zu E oder Fuji X
Frohes Pfingsten euch allen,
Wie vielleicht der Titel vermuten lässt werde bald meine a58 wohl in Rente schicken und beim A mount ist wohl keine Zukunft mehr für mich, da es von Sony nicht mehr gepflegt wird. (Ja es gibt gute Linsen aber in 10 Jahren sieht alles vllt. wieder anders aus) Überlegt hatte ich mir auf den E mount zu wechseln da ich dort Objektive per Adapter weiter verwenden könnte bzw auch Canon Objektive zu nutzen (zb. 150-600). Jetzt bin ich aber schon etwas länger auf Fuji aufmerksam geworden und spiele mit dem gedanken Sony den Rücken zu kehren. Allerdings steht Fuji mit den Objektive alleine während Sony ja langsam etwas mehr gas gibt und Tamron/Sigma auch anfangen mit zumischen. Jetzt kommt meine Frage. Habt ihr erfangrungen mit der Fuji XT-3 oder Sony A6400 und wenn ja, wie würdet ihr das mit den Objektiven einschätzen in punkto Preis, Auswahl, Zukunftsicherheit. Ich fotografiere gerne das Heimische Wild und Landschaften (auch Nachts). Aber auch mal Familien Portraits. Daher sind meine ansprüche: Objektive --> langes Tele, Weitwinkel, umgerechnet ca85mm Kamera --> guter Sucher, gutes Handling(Griffigkeit), guter AF (obwohl der bei beiden ja gut ist) Ich hoffe mal das ich alle nötigen Infos geschrieben habe, wenn nicht kommen sie noch : ) Und bedanken tue ich mich schonmal für die kommenden Antworten. |
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2019 habe ich meine ganze (ok das waren nur noch die A6500 mit drei Objektiven) APS-C Sony Ausrüstung gegen eine Fuji Ausrüstung getauscht. Sony Vollformat bleibt. Deshalb kenne ich beide Systeme. Beide haben Vor- und Nachteile. Die A6400 kenne ich nicht aber dafür die A6000, 6300 und 6500. Der AF der 6400 soll ja ähnlich sein wie der der A9, die ich habe. Wenn dir der AF wichtig ist, bleibt nur Sony. Das Echtzeit Tracking und der Augen AF sind ungeschlagen. Fujifilm kann da nicht annähernd mithalten. Bei Sony E-Mount gibt es zwar immmer mehr und auch sehr gute Objektive. Jedoch praktisch ausschliesslich für Vollformat. Klar die kann man auch an die APS-C Kameras montieren. Die sind dann aber oft gross und schwer und teuer. Bei APS-C hat es Sony eindeutig verpasst eine gute Auswahl auf den Markt zu bringen. In Sachen Bedienung ist eine X-T3 um Welten angenehmer als eine A6XXX. Auch die A6400 hat immer noch das antiquierte Bedienungskonzept ohne Frontrad und ohne Joystick der A6000 von 2014. Ebenso ist keine A6x00 batteriegrifftauglich. Bei Fujifilm gibt es eine gute Auswahl an mittelpreisigen Objektiven mit vergleichsweise guter Lichtstärke. Das XF 18-55 f2.8-4 sowie das XF 55-200 f3.5-4.8 und man ist erstmal gut ausgerüstet. Vergleichbare Objektive gibt es bei Sony nicht. Bei Fuji kann ich auch zu moderaten Preisen schöne kompakte und wettergeschützte f2 Festbrenweiten mit 23,35 und 50 mm kaufen. Such mal bei Sony ein 1.8/24. Ja gibt es. Aber dank Zeiss Logo zu einem völlig absurden Preis. Alternative? Keine. Ich schätze du wirst dich entscheiden müssen, was dir wichtiger ist und welche Objektive du kaufen willst. Falls du mal auf Vollformat aufrüsten willst, dann ist Sony natürlich im Vorteil. Ebenso beim AF. Aber sonst? |
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Sigma baute sechs Festbrennweiten mit f2.8 und f1.4 wobei ich nur die f1.4 Versionen interessant finde. Das 1.4/16 und das 1.4/30 hatte ich selber. Beide extrem scharf und gut. Für Vollformat baut Sigma fast alle Festbrennweiten. Jedoch kein langes Tele. Und auch kein einziges Zoom. Für Fujifilm gibt es nur von Zeiss einige teure Festbrennweiten mit AF. Ansonsten einiges ohne AF von den üblichen Verdächtigen wie Samyang usw. |
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Sony: FE 100-400, SEL1018, SEL50f18 OSS, SEL55f1.8 oder Sigma 56 mm f1.4. Zitat:
Sony: A6400 oder A6500 wenn ein IBIS gewünscht ist. |
[QUOTE=Papi;2067905] und beim A mount ist wohl keine Zukunft mehr für mich, da es von Sony nicht mehr gepflegt wird. (Ja es gibt gute Linsen aber in 10 Jahren sieht alles vllt. wieder anders aus)
In 10 Jahren werden die Linsen für das E-Mount ebenfalls anders aussehen! Geschweige denn, ob das E-Mount dann noch vom Hersteller angeboten, bzw., gepflegt wird. |
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Das steht noch auf meiner To Do Liste. Bis jetzt war ich immer zu faul dazu :lol:. Nun ja dafür brauchst du ja eh ein Stativ. Das wird mit beiden Systemen möglich sein. High ISO fähig sind beide. Besser ist nur noch Vollformat.
Für Sony E wäre das Sigma 1.4/16 dafür sicher ideal und noch vergleichsweise günstig. Bei Fuji gibt es auch ein 1.4/16 jedoch zu einem deutlich höheren Preis. Ansonsten sind die Zooms bei f4. Fuji bietet noch ein sehr teures 8-16mm mit f2.8 an. Wenn jedoch Landschaften mit Sternen das Hauptmotiv sind, würde ich zu einer A7III greifen. |
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So wie es sich für mich anhört, geht die Tendenz in richtung Fuji auch wenn der AF bei der Sony ja überragend ist.
Wie findet ihr eingetlich die Preisunterschiede der Objektive. Ich finde die "Lichstarken" Fujis relativ teuer. Sigma hat mit den 1.4er Linsen ein sehr gutes Paket. Das 56mm Fuji soll ja eine granate sein. Aber das Sigma kostet halt deitlich weniger. Und hat jemand erfahrungen mit einem Adaptierten 150-600 von Tamron/ Sigma an der Sony. Denn das wäre günstiger als die entprechenden Nativen Linsen. Hoffe das man dem Gedankengang folgen kann, ist etwas verwirrend geschrieben. |
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Im Nachbarforum gibt es einen Beispielbilderthread zum Sigma 56.
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Es ist alles nicht zuletzt eine Geldfrage,
Eine Sony 6400 mit 2 oder 3 Objektiven ist eine schöne Sache, kostet doch aber roundabout 2 K. Für die A 58 bekommst du, da es nicht mehr so ganz die neueste ist, mit Linse und OVP vllt 200 €. Die Fuji XT 3 finde ich fantastisch, ein Freund von mir hat sie und ich hab sie auf der Fotomesse selbst in der Hand gehabt. Allerdings kostet ein UWW Zoom allein hierfür roundabout 1 K - für meine Sony A-Mount habe ich dafür 200 € gezahlt. Also schau am besten erstmal ins Portmonnaie - und dann kannst du dich ja entscheiden :D |
Das E-Mount UWW SEL 10-18 ist nicht wirklich günstiger als das ausgezeichnete XF 10-24 von Fuji.
A-Mount ist ja hier gar nicht das Thema. Teuer wird es so oder so. Ich denke der TO ist alt genug um selber zu entscheiden, was er ausgeben will und was nicht. |
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2. was soll man den schätzen und antworten, wenn man deine Ausgangssituation nicht kennt? Hier kann man übrigens sehr viel Infos finden. Gruss Klaus |
Klar sind beides teure Systeme. Aber ich habe mir in den letzten Jahren immer was zur Seite gelegt, und im September beginnt die Ausbildung. Daher bin ich preislich noch etwas flexibel.
Der Objektivpark soll auch schleichend kommen und nicht komplett aufeinmal. :) |
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Im Moment ein 70-300 von Tamron. Es ging mir bei der Frage darum ob so eine Kombi mit Adapter sich lohnt Zitat:
Ich kann dir da nicht ganz folgen was du an Infos noch bräuchtest. |
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Und Hier sieht man schön das bei Sony aktuell mehr kommt. Trotzdem würde es mich interessieren ob jemand Erfahrung mit dem xf100-400 hat und ob die Brennweite für "Wildlife" gut reicht. Mit meinen aktuellen 300mm merke ich nämlich oft das da etwas mehr sein müsste. |
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Der einzige Vorteil ist das Gewicht ansonsten wuerde ich immer zur größeren Brennweite greifen. |
Was heißt Wildlife. Ist das der Vogel auf dem Baum oder das Reh, der Fuchs in der Landschaft, dann ist das Tami 70-300 USD an dem LA-EA3 (an a6400) garnicht mal schlecht und auch das 90er USD wird damit gut gehen. Das würde einen weichen Übergang in das neue System bieten.
Soll es der Vogel im Flug sein, wirst Du um die nativen Linsen nicht rum kommen. Die gehen an der a6400 sehr gut. Schauen wir mal ob die Tage das 200-600 kommt. Wenn das gut abbildet und auch annähernd so schnell ist, dann wird sich das sehr gut verkaufen. Vielleicht kommt sogar noch ein a6500 Nachfolger, aber leider wohl nicht diese Tage. Die a6400 ist klein - das will ich, deshalb habe ich die APS-C Kamera. Wahrscheinlich hole ich mir den Smallrig L-Bracket, damit der kleine Finger auch schön aufliegt, wenn ich nicht unbedingt ganz klein sein will. |
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Im Ernst, ich fotografiere zwar mit Fuji und bin sehr zufrieden damit. Dennoch würde ich keinem eine klare Empfehlung für oder gegen Sony/ Fuji geben, weil beide Kameras gleich gut sind. Hier kann Sony was besser, hier ist es Fuji. Allein ausschlaggebend ist dein eigenes Gefühl mit der Kamera. Nimm beide mal in die Hand, vor allem mit dem Objektiv, mit dem du fotografieren willst. Und dann musst du entscheiden und nicht das Fuji Forum und nicht das Sony Forum. Du ganz allein hast es dann buchstäblich "in der Hand" Gruß Wolfgang |
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Allerdings sprechen für die Sony eben die Objektive (Preislich, und mehr tele wenn das 600er kommt) Zitat:
Die große Unklarheit bleibt für mich die Objektiv situation. |
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Was hast du von Canon und willst du weiter mit 2 verschiedenen Systemen rum laufen? Gruss Klaus |
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Und ja ein 200-600 ist bei Fuji nicht in Sicht. Das 100-400 ist bei Fuji jedoch sehr viel günstiger als bei Sony. Allerdings wohl auch schlechter nach all dem was ich darüber gelesen habe. Da wird in der Tat abblenden empfohlen um schärfere Bilder zu erhalten. Und 175cm Naheinstellgrenze sind auch nicht der Knaller. Das Sony ist schon mit offener Blende knackscharf, Naheinstellgrenze 98cm und der AF ist wohl einer der schnellsten im Sony Sortiment. |
Ob die Objektive, bis auf das vielleicht kommende 200-600 für Sony sprechen, kann ich nicht sagen. Was ich sagen kann ist, dass sämtliche Festbrennweiten von Fuji bislang ganz hervorragende Objektive sind.
Gruß Wolfgang |
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Jedoch ist allgemein zu beobachten - Marktübergreifend festzustellen - dass die Innovationszyklen immer kürzer werden. Schon aus diesem Gesichtspunkt heraus würde ich für "10 Jahre" Bestandsgarantie für das E-Mount meine Hand nicht ins Feuer legen! Klaus |
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Sony ist der einzige Hersteller, der spiegellose APS-C und Vollformatkameras mit dem gleichen Anschluss anbietet. Das schaue ich als Vorteil an. Canon hat sich für einen anderen Weg entschieden und Nikon bietet erst gar keine spiegellosen APS-C Kameras an. Wie lange das gut geht ist fraglich. Fuji konzentriert sich auf APS-C und das sehr erfolgreich. Und natürlich auf Mittelformat und das sogar im "günstigen" Bereich (na,ja für Mittelformatverhältnisse....). |
Ich glaube ich werde jetzt Mal gründlich durchrechnen was alles kostet, denn im Shop hier um die Ecke gibts Rabatt auf Fuji und für die xt2 den Booster GRIP gratis(beim Kauf der xt2)
Allerdings würde ich auf der Objektivseite fast eher zu Sony tendieren. Aber ich rechne das Mal durch und die letzte Entscheidung gibt es dann wenn ich die Teile in die Hand nehme. Mit beiden Systemen werde ich wohl glücklich da sie aus meiner Sicht (bis jetzt) die Zukunftsträchtigen sind. |
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Vermutlich ist diese Taktik sinnvoll. Wenn ihr noch was dazu schreiben wollt, schießt los :) |
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Hast dir schon mal die X-T30 angesehen ?
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Ich würd Ihm die X-T30 empfehlen :-) |
Ist doch immer gut, wenn man Kameras empfiehlt, die man nicht aus eigener Erfahrung kennt. Gell?
Ich empfehle dem TO sich selber ein Bild zu machen und die Kameras selber in die Hand zu nehmen. |
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Lach. Für dich ist die X-T30 zu klein - ich find Sie mega von der Größe her. Für mich ist es aber auch kein "erstes" System bei den ich alle Feature brauche. Insbesondere - zwei Slots oder Hochformatgriff. Dafür will ich kleine - super AF und tollen Sensor und für das Geld steht Sie mehr im Kurs als die X-T3. Dafür hab ich ne A9 - dazu ne A7III und ne A99 und jetzt kommt noch ne A6400, weil ich den ganzen SONY Fuhrpark habe. |
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Aber erstmal in die Hand nehemn :D |
Für das was du machen willst, wäre MIR der AF wichtig. Aber es ist deine Entscheidung. Wenn du die Möglichkeit hast die Kameras zu testen dann tu das. Auch bei schlechtem Licht.
Es ist nie optimal wenn man die Kamera nach dem Preis statt den eigenen Anforderungen aussucht. |
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