Der spätere Song soll wohl tatsächlich ein Tribut an Bon Scott gewesen sein, aber wohl kaum wegen des "Gehänges" bei diesem Auftritt?
|
Das war ein Scheheeerz!
Dat Ei |
Ich weiß, dass das ein Scherz war. Da der Song von einigen Leuten als Tribut an Bon Scott angesehen wird, passt die Kombination mit dem "Gehänge" irgendwie. Mein Beitrag war natürlich auch scherzhaft gemeint. :D
|
Wurde Boston schon erwähnt? Z.B. das Intro Foreplay zum Song Long Time finde ich immer noch toll. Laut Tom Scholz war Foreplay seine erste Aufnahme überhaupt und sie soll auf einer Zweispurmaschine in seinem Keller entstanden sein. (Foreplay wird auch am Anfang des aktuellen Films Boss Level gespielt. Daher erinnerte mich vorhin wieder an Boston).
Weitere meiner Boston-Favoriten neben dem allseits bekannten More Than a Feeling (mit dem starken Smokin' auf der B-Seite) sind für mich u.a. Peace of Mind, Cool the Engines, Don't Look Back, Party und Rock & Roll Band. Vielleicht für Musiker keine echten Meilensteine, aber aus damaliger jugendlicher Konsumentensicht nach der elterlichen Schlager- und Volksmusikfolter waren sie es auf meinem populärmusikalischen "Bildungsweg" für mich schon irgendwie. P.S.: Die späteren Sachen, die ich kenne, gefallen mir nicht mehr so gut. Amanda geht noch. P.P.S.: Ein für mich wichtiger Meilenstein beim Entdecken der Rock- und Pop-Musik war auch, sich als Fünfzehnjähriger den damals neuen Film Blues Brothers im Kinoanzusehen. Ich fand den Film - vor allem wegen der Musik - toll. Rhythm & Blues mit viel Soul und Rock. Nach The Wall der Film, den ich am häufigsten gesehen - und gerade als Stream gekauft :oops: - habe. |
Doppelpost, bitte löschen.
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
By the way, gestern Abend nach 1 ½ Jahren endlich mal wieder ein Live Konzert besuchen können, das war Balsam für die Seele…. Wir waren in Hartenholm beim Strandkorbkonzert, Max Giesinger hat die Konzerte dort gestern eröffnet, absolut klasse, das wird uns auch lange in Erinnerung bleiben. Auch die Coronaregeln wurden ziemlich gut umgesetzt und auch sehr gut von den Leuten eingehalten, selbst Max lies es sich nicht nehmen 2 mal singend durch die Strandkörbe zu laufen um so dicht wie möglich an die Besucher zu kommen. Das Konzept sagt uns sehr zu, direkt noch für Joris gebucht heute Nacht. :oops: Heute werden wir Ray Garvey sehen, hoffentlich spielt er Supergirl :D |
Schönes Erlebnis für dich/euch aber ziemlich am Thema des Threads vorbei.
|
Zitat:
Wo wir es gerade von amerikanischen Bands mit geografischen Bezeichnungen haben: Kansas haben auch ein paar nette Stücke geschrieben uns scheinen insbesondere live recht gut zu sein :D |
Kansas "Two for the Show" ist ein tolles Live Album und Left Overtüre wohl deren bestes Album.
|
Zitat:
Freue mich auf fachkundige Beiträge! |
Zitat:
|
Dick Heckstall-Smith kommt vom Jazz ...
|
In den 80er habe ich Billy Cobham ein paar mal im Capitol in Mannheim erlebt.
Spectrum, sein erstes Soloalbum mit Tommi Bolin (Deep Purple) an der Gitarre und Jan Hammer an den Keyboards, ist sicher einer der großen Meilensteine des Jazz-Rock. Anspieltipps: Quadrant 4 und Stratus |
Zitat:
In der Regel wurden Saxophonisten für Rock-Aufnahmen als Studio-Musiker und dann natürlich auch für die Tourneen als "Begleitmusiker" verpflichtet. Als Saxophonist konnte man im Rock nie in die Popularitäts- und Einflussdimensionen der Sänger, Gitarristen, Bassisten, Keyboarder und Schlagzeuger vorstoßen. Da hatte Dick Heckstall-Smith als prägendes Colosseum-Mitglied eine neue Dimension erreicht. Mehr war nicht möglich. Mir ist spontan kein Saxophonist bekannt, der ähnlich populär ist wie Eric Clapton, Jimmy Page, Freddie Mercury, Mick Jagger oder John Lennon. Dieser Unterschied liegt nicht am Können, an der Virtuosität sowie Kreativität und an der Persönlichkeit, sondern am Instrument an und für sich. In diesem Sinne ist mein Satz zu verstehen: "Mehr war mit dem Saxophon damals und auch in den Folgejahren nicht möglich." |
Sorry, ich hatte das anders verstanden. Aber dieser Präzisierung stimme ich voll zu!
|
Alles klar. Man kann meine Ausführungen in der Tat so auffassen, wie du sie zuerst verstanden hast. Aber jetzt ist es ja deutlich geworden.
Im Jazz gibt es mit Sicherheit Saxophonisten, die kreativer, expressiver, musikalisch einflussreicher und bedeutender waren als Heckstall-Smith. z.B. Wayne Shorter, Charlie Mariano, John Coltrane, Archie Shepp, Stan Getz, Charlie Parker. Sie haben als Jazzer über den Rock hinaus Meilensteine der Musikgeschichte gesetzt. |
Black Sabbath von Black Sabbath
Schwer zu sagen, ob das ein Meilenstein ist, denn wegweisend war die Band ja mit späteren, schnelleren und nicht mehr vom Blues beeinflussten Titeln, wie Paranoid. Für mich persönlich ist es jedenfalls ein Meilenstein, "Behind the Wall of Sleep", "Sleeping Village" und "Warning" gehören zu meinen persönlichen Top10 der Rockmusik. Sehr traurig, dass auf den folgenden Alben nur noch wenige Titel vom Schlage des ersten Albums zu finden sind. Led Zeppelin II "Whole Lotta Love" und "The Lemon Song" gehören zu meinen Top10. BBC-Sessions von Led Zeppelin Kein Album, sondern eine Kompilation der im Radio gesendeten Titel. Kann natürlich kein Meilenstein sein, wenn erst drei Jahrzehnte nach der Sendung gepresst! Aber mein persönlicher Meilenstein. "I Can't Quit You" und "You Shook Me" gehören zu meinen Top10, diese Versionen finde ich viel besser als die von Led Zeppelin I. Deep Purple in Rock "Child in Time" und "Speed King" gehören zu meinen Top20. Wobei mich bei "Child in Time", wie bei vielen Titeln von Deep Purple, stört, dass so alberne und platte Passagen vorkommen. Das ist bei Black Sabbath und Led Zeppelin anders, deren Songs sind von Anfang bis Ende ein einziger Genuss. Meine Lieblingssongs sind über viele Alben verstreut, daher höre ich Rockmusik nie albenweise - Konzept hin oder her. Ob Album, Kompilation, Sampler oder Single ist mir reichlich wurscht. Meine Einstiegsdroge in die Rockmusik (neben "La Grange" von ZZ Top) stammt von keinem Album, sondern von einer Single: "On the Road Again" von Canned Heat. Wegweisend für den Hard Rock war wahrscheinlich kein Album, sondern eine Single: "You Really Got Me" von den Kinks aus den frühen 60ern. Höre ich auch immer wieder gern. In gewisser Weise war "Yeti" von Amon Düül II wohl ein Meilenstein, jedenfalls für die deutsche Rockmusik auf dem langen Weg zu internationaler Beachtung. Eher in die Rubrik "Außenseiter der Rockmusik" gehört Gentle Giant. Faszinierende Musik! Aber nichts rockt mich so wie Barockmusik, vor allem Bach, aber auch Händel. Meine jüngste Entdeckung: Ensemble Café Zimmermann. Unübertroffen: Glenn Gould. |
Zitat:
Danke für die Erinnerung! Zitat:
Von Child in Time möchte ich (nochmal?) betonen: da muss man die Live in Japan Version hören. Das ist für mich ein - wenn nicht sogar DER - Meilenstein von LIVE Rock Mitschnitten, getoppt höchstens noch von der Gesamtheit des Dreifach-Albums Yessongs. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
|
Danke für die Erinnerung an Black Sabbath. Da muss ich mal nach ewiger Zeit wieder reinhören.
|
Ich habe Black Sabbath vor vielen Jahren (Born Again Tour) mit Ian Gillan im Circus Krone in MUC gesehen...interessant.
Wie sagt Gillan danach zum Album: Lass NIEMALS einen Bassisten ein Album abmischen! (Er meint sicher nicht Roger Glover, der ja herrliche Alben produzierte und teils mischte) |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Erfinden sie sich neu und entwickeln sich weiter, heisst es (sinngemäss) "mir wär es lieber, sie wären die alten geblieben", "das hat ja nichts mehr mit XY zu tun". Aber klar ist auch: man kann sich weiterentwickeln, ohne gleich alles über den Haufen werfen zu müssen. Nur eben: dieser Grat ist schmal. |
Zitat:
|
Zitat:
Deswegen bin ich großer Fan von Deichkind, was für eine Bandbreite!:top: Grüße :) |
Musst halt Red Hot Chili Pipers anhören:crazy:
https://rhcp.scot/ |
Zitat:
|
Eben ist mir beim Durchwühlen meiner CD-Sammlung noch ein tolles Album in die Finger gekommen, das bestimmt noch für den einen oder die andere hier interessant sein dürfte: Peter and the Wolf. Eine Rock-Version des bekannten Klassikers von Sergei Prokofiev aus dem Jahr 1975.
Vermutlich ist es nicht sonderlich bekannt, aber die Liste der Mitwirkenden liest sich doch sehr lecker: Unter anderem: Gitarren: Gary Moore, Pete Haywood, John Goodsall Bass: Percy Jones, Andy Pyle Keys: Brian Eno, Robin Lumley Drums: Phil Collins Weitere Mitwirkende u.a. Manfred Mann, Gary Brooker, Jack Lancaster, Bill Bruford etc. |
Die BBS-Kritiken sind allerdings vernichtend: Durchschnittswertung: 3,25 von 15 bei 4 Rezensionen: BBS
|
Mir gefällt es trotzdem ;)
|
Es ist ein wirklich übles Machwerk. Hier kann man jedes Stück anklicken und hören: Meilenstein schrecklicher Musik :flop:
|
https://www.youtube.com/watch?v=qAPevS1AtVg
Jane - Daytime Krautrock Band aus Hannover. Die richtig guten Alben entstanden zwischen 1972 und 1977. Von der Live At Home gibt es auch eine Remastered Version (Doppel-CD), da ist auch der Sound erstklassig. Grüße :) |
Dies 3x Album ist für mich ein Meilenstein.
https://de.wikipedia.org/wiki/All_Things_Must_Pass |
Die Spider Murphy Gang gehört sicher nicht wirklich zu den Meilensteinen der Rockgeschichte, aber anfangs der 80er waren sie im Zuge der NDW, obwohl sie mit NDW eigentlich gar nichts zu tun hatten, in allen Ohren. In der BR-Mediathek gibt es eine meiner Meinung nach richtig gute Doku über die Band: Spider Murphy Gang - Glory Days of Rock 'n' Roll
|
Zitat:
|
Eine Band, die ich mir in letzter Zeit öfters mal gerne anhöre, ist DeeExpus.
Rockig-melodiös mit Prog-Anleihen. Hier auf YouTube reinhören. Das Album "King of Number 33" habe ich mir eben noch auf CD gekauft. |
Zitat:
Hört sich kräftig an wie Porcupine Tree. Das ist aber nicht schlecht, da deren Mastermind Steven Wilson seit 2009 diverse andere Projekte verfolgt und für den Stachelschwein-Baum offenbar keine Zeit mehr hat. Ein bissl frühe Genesis höre ich auch heraus. Sehr fein! Also nochmals: Dankeschön! |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 05:39 Uhr. |