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Reisefoto 13.11.2019 23:37

Welche Bridge Kamera unter 1000 Euro
 
Ich wurde gebeten, eine Empfehlung für eine Bridge Kamera im preisbereich unter 1000 Euro abzugeben (auch gebraucht ist möglich). 400mm max. Zoom sollten reichen.

Früher wäre meine Empfehlung eine gebrauchte Panasonic FZ1000 gewesen. Inzwischen gibt es aber Nachfolgemodelle wie FZ2000 oder FZ1000II. Von Sony läge noch die RX10III in dem Preisbereich.

Soweit ich mich erinnere war die FZ2000 eher eine Verschlechterung gegenüber der FZ1000 (Bildqualität). An der FZ1000 gefällt mir u.a. nicht, dass sie nicht gerade ein Tempowunder ist (für heutige Technik), sowohl in der Verarbeitungsgeschwindigkeit als auch beim AF. Wir hatten sie mit im Yellowstone und Verpassquote aufgrund beschäftigter Kamera oder zu langsamem AF gefiel mir nicht. Natürlich war ich von der A99II, die ich gleichzeitig benutzt habe, verwöhnt.

Die Aussagen, die ich zur FZ1000II gelesen habe, waren uneindeutig. Ist die FZ1000II nennenswert schneller als die I?

Eine Alternative wäre noch die Sony RX10III. Gebraucht landet sie auch noch im geeigneten Preisbereich. Den richtig schnellen AF und kräftigere Prozessoren bekam erst ihre Nachfolgerin, wie schlägt sie sich geschwindigkeitsmäßig im Vergleich zur FZ1000 und FZ1000II? Hinsichtlich des Gewichts ist sie leider erkennbar schwerer als die Panasonics, was nicht sehr erwünscht ist.

Gibt es noch interessante Alternativen, die ich übersehen habe? Anforderungsprofil: Möglichst leicht und klein, mehr als 200mm max. Brennweite, möglichst gute Bildqualität, nicht zu lahm, mit Sucher.

Die Panasonic Lumix DC-TZ202 (24-360mm äq.) klingt zumindest auf dem Datenblatt interessant. Der Test im Fotomagazin fällt durchwachsen aus:https://www.fotomagazin.de/technik/t...pper-id-anchor Was ich mich aber besonders frage, ist, ob sich die 360mm mit einem so kleinen Gehäuse auch ausreichend ruhig halten lassen.

Eine Kombination von E-Mount APS-C mit Suppenzoon wäre auch denkbar, aber da ist ja schon bei 200mm Schluss.

minolta2175 14.11.2019 00:06

https://www.chip.de/bestenlisten/Bes.../index/id/996/

Vergleich der FZ1000 und der FZ1000II
https://www.dkamera.de/testbericht/p...qualitaet.html

Dornwald46 14.11.2019 09:58

Bei dem Vergleich der FZ 1000 M1 und der FZ 1000 M2 habe ich auch schon im anderen Forum mehrfach gelesen, dass die 1. Version die bessere Bildqualität haben soll.
Die für mich beste Bridge z.Zt. ist die RX 10 M4.

Bei der TZ 202 würde mir das Klappdisplay fehlen.

mrrondi 14.11.2019 10:03

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2099836)
Ich wurde gebeten, eine Empfehlung für eine Bridge Kamera im preisbereich unter 1000 Euro abzugeben (auch gebraucht ist möglich). 400mm max. Zoom sollten reichen.



Eine Kombination von E-Mount APS-C mit Suppenzoon wäre auch denkbar, aber da ist ja schon bei 200mm Schluss.

https://www.sony.de/electronics/kame...tive/sel70350g

nur mit einer Optik gehts kaum - am emount
aber der Sensor ist schon was anderes als an der Bridge

hpike 14.11.2019 10:46

Na bei der Optik und dem Preis, bleiben ja noch satte 99€ für ein Spitzen E-Mount Gehäuse um unter 1000€ zu bleiben.

mrrondi 14.11.2019 10:50

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2099836)
Ich wurde gebeten, eine Empfehlung für eine Bridge Kamera im preisbereich unter 1000 Euro abzugeben (auch gebraucht ist möglich). 400mm max. Zoom sollten reichen.
.....

Zitat:

Zitat von hpike (Beitrag 2099890)
Na bei der Optik und dem Preis, bleiben ja noch satte 99€ für ein Spitzen E-Mount Gehäuse um unter 1000€ zu bleiben.


Manchmal muss man über den Tellerrand hinaus schauen um weiter zu kommen.
Das Ding ist halt neu - und vielleicht kennt der TO das noch nicht.

hlenz 14.11.2019 10:52

Die Olympus E-M10II mit dem ED14-150 würde auch noch ins Raster fallen oder eine entspr. Kombi von Panasonic.
Würde ich pers. vorziehen (falls die 300mm KB reichen), weil noch die Möglichkeit für ein UWW bleibt.
Mit dem neuen 12-200 wirds noch universeller, allerdings dann wohl über 1000€.

kiwi05 14.11.2019 10:56

Die FZ1000 bleibt der PreisLeistungssieger.
Und so langsam ist sie beim AF gewiss nicht, auf Augehöhe mit der Sony A77II, aber treffsicherer.
Im direkten Vergleich zur A99ii sieht das natürlich anders aus.

Und meine Aussagen sind nicht schöngefärbt, weil ich gerade meine FZ1000 als Topgebrauchte für weniger als 400€ verkaufe. Mein Erstaunen über die Möglichkeiten mit dieser Kamera kann man hier von Anfang an nachverfolgen.

https://www.sonyuserforum.de/forum/s...d.php?t=193131

ha_ru 14.11.2019 11:01

Hallo,

die TZ202 ist für mich eine FZ1000 mit schlechterem Objektiv. Ich habe die FZ1000 nie selbst besessen, aber schon zwei Mal empfohlen und keiner der beiden hat über die Geschwindigkeit geklagt. Der AF ist eigentich ziemlich flott, oder ging es um die Kameraeinschaltzeit?

Problem das DFD-AF von Panasonic dieser Generation ist etwas Fokushunting, wenn ein unruhiger, kontrastreicher Hintergrund da ist (Zweige!) Das ist erst bei der letzten Generation besser (ich vernute bessere KI bei der Objekterkennung). Ich würde daher ein Stück weit ein Bedienungsproblem vermuten.

In beiden fällen haben die Käufer unterschätzt, dass so eine Kamera etwas komplexer zu bedienen ist als eine mit kleinem Sensor und das Panasonic die Bilder eher zurückhaltend als knackig entwickelt. Beide empfanden die jpgs mit Werkseinstellung zu hell und blaß, wobei eine Kontrolle keinen ausgefressen Lichter sondern in fast allen Fällen korrekte Belichtung ergab. Ich fotografiere selbst nur in RAW, aber war von den jpgs als Ausgangsmateriel angetan. In einem andern Forum gibt es einen Bericht "Mit der Bridge durch Botswana", in dem man sieht, was da geht. Der Fotograf kann aber auch gut damit umgehen und macht auch mit anderen Kameras sehr gute Bilder. Die Bilder sehen dort leider nur registrierte User.

Die tendenziell schlechtere Bildqualität der FZ2000 schreibe ich neben Serienstreuung dem größeren Zoombereich zu (25-400 zu 24-480). Wer nicht mehr Tele und keinen ND-Filter zum Filmen braucht dem rate ich zur FZ1000. Aktuell muss man rund 500 € dafür ausgeben, dafür bekommt viel an Möglichkeiten.
Vergleich: https://www.dkamera.de/news/panasoni...fz2000-teil-1/

Die Sony RX10 soll in der BQ minimal besser sein, aber auch teurer und ist schwerer.

Wenn Größe und Gewicht nicht wichtig ist wäre mein anderer Tipp eine Nikon DSLR (5600?) mit dem Tamron 16-300. Da bekommt man für rund 1.000 € schon eine vernünftige Kombi. Den AF von Nikon finde ich besser als der einer Sony Alpha in der Preisklasse.

Hans

P.S. An Olympus mit 12-200 habe ich auch schon gedacht, nur soll das speziell nicht so toll und für das gebotene nach meinem Empfinden dann zu teuer sein. Für 1.000 € wird es in mFT wenn es am langen Ende sichtbar besser werden soll wie eine Brigde auch deutlich teurer. Noch im Budget wäre eine GX80 oder GX9 mit 14-140. Die GX9 macht bessere jpgs, verzeiht Fehlbelichtungen besser und hat den Klappsucher, daher würde ich wenn es das Budget hergibt sie bei Neukauf der GX80 vorziehen, die ich habe. Da ich RAWs mache und die Belichtung bei der GX80 ganz gut im Griff habe ist es mir es nicht wert. Wenn Objektiv wechseln drin ist die Kombi mit dem 12-60 und das Panasonic 45-175 als Budgetele dazu. Das 45-200 soll am langen Ende nicht viel bringen, dann lieber für Wildlife das 100-300...

hpike 14.11.2019 11:18

Zitat:

Zitat von mrrondi (Beitrag 2099891)
Manchmal muss man über den Tellerrand hinaus schauen um weiter zu kommen.
Das Ding ist halt neu - und vielleicht kennt der TO das noch nicht.

Ja ja, Hauptsache er kauft oder empfiehlt E-Mount. Man man man....:roll:


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