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rudluc 18.11.2019 20:03

Ich kann dir an APS-C das 56/1.4 von Sigma ans Herz legen. Es ist schärfer als alle Alternativen.
Ich habe es an einer A6400 verglichen mit dem FE 50/1.8 und mit dem FE 55/1.8 ZA. Das Sigma ist das schärfste. Allerdings sind die beiden Sony-Objektive auch für Vollformat gerechnet.

dalui 18.11.2019 20:24

D

nex69 18.11.2019 20:35

Zitat:

Zitat von M.JN_Photography (Beitrag 2100941)
Momentan denke ich über das SEL 50 F1.8 nach.
Habe auch überlegt das SEL 50 F1.8F (Vollformat) zu nehmen. hier hätte ich dann 75mm an der APSC Kamera.

Du hast bei beiden eine Bildwirkung von 75mm an der APS-C Kamera. Es ist völlig egal ob ein Objektiv für Vollformat oder APS-C gerechnet ist.

Wenn man nicht vor hat auf Vollformat umzusteigen würde ich heute nichts anderes mehr als das Sigma 1.4/56mm kaufen. Wenn Vollformat ein Thema ist, würde ich das Sony FE 55 f1.8 mit Zeiss Label kaufen.

dalui 19.11.2019 09:57

W

rudluc 19.11.2019 10:45

Zitat:

Zitat von dalui (Beitrag 2101175)
Wenn ich das für Vollformat gerechnete 50/1,8 am APS-C Sensor verwende, habe ich eine Bildwirkung wie bei 75mm.
Wenn ich das für APS-C gerechnete 50/1,8 OSS am APS-C Sensor verwende, habe ich eine Bildwirkung wie bei 50mm.

Nein. Diese Fehlinterpretation hält sich leider schon, seit es APS-C gibt.
Wenn du die beiden von dir genannten Objektive an einer APS-C Kamera verwendest, hast du bei beiden exakt die gleiche Bildwirkung, bzw. den gleichen Bildwinkel, und zwar als leichtes Teleobjektiv.
Wenn du diese beiden Objektive an einer Vollformat-Kamera verwendest, hast du bei beiden Objektiven ebenfalls den gleichen Bildwinkel, der aber mehr Bild zeigt, also weitwinkliger ist. Allerdings zeigt das für APS-C gerechnete 50/1,8 OSS eine starke Vignettierung, weil es den größeren Sensor nicht bis zum Rand ausleuchtet.

dalui 19.11.2019 10:56

U

ha_ru 19.11.2019 12:15

Hallo,

beim Umschalten auf APS-C Modus verwendet die A7 nur noch einen Teil das Sensors, der so groß ist wie ein APS-Sensor, weil er dafür gemacht ist, den von einem für APS-C gerechneten Objektiv ausgeleuchteten Teil des Sensors zu verwenden und die Randunschärfen und dunklen Bereiche rumherum wegzulassen. Das Gleiche erreichst Du, wenn Du nachher das Bild auf den Bereich beschneidest.

50mm Brennweite bleiben 50mm Brennweite, egal welcher Sensor dahinter ist.

Hans

loewe60bb 19.11.2019 12:28

Zitat:

Das für VF gerechnete 50/1,8 soll angeblich nicht der Weisheit letzter Schluß sein
Das kann/ muss ich leider bestätigen!

Ich verwende dieses Objektiv selber zwar an der VF A7M2 (jetzt nur noch sporadisch), dennoch wird das Verhalten an APS-C nicht wesentlich anders sein:

Die Linse ist im Prinzip zu ansehnlicher BQ fähig.
Aber der AF ist halt relativ langsam. Vor allem lässt die Treffsicherheit bei Lowlight- Bedingungen sehr nach!
Außerdem ist manuelles Fokussieren wg. "Focus-by-wire" ein Graus.

Vom Sony 50/1,8 VF kann ich Dir also nur abraten!

rudluc 19.11.2019 12:28

Zitat:

Zitat von dalui (Beitrag 2101191)
Und wie erklärst du dir mein Beispiel von der a7III und dem 70-200?

Da der APS-C-Sensor kleiner ist als der Vollformat-Sensor, machst du quasi eine Ausschnittvergrößerung von dem Bild.
Das Gleiche passiert auch, wenn du an der Vollformat-A7III auf APS-C umschaltest. Dann wird von dem 24 Megapixel-Sensor nur ein kleineres Rechteck als Bildausschnitt verwendet und es bleiben dann nur noch rund 10 Megapixel, die den EINDRUCK einer um den Faktor 1,5 längeren Brennweite machen.

rudluc 19.11.2019 12:34

Zitat:

Zitat von dalui (Beitrag 2101111)
Das für VF gerechnete 50/1,8 soll angeblich nicht der Weisheit letzter Schluß sein.

Eigentlich schade, denn die optische Qualität ist an Vollformat wirklich ganz ausgezeichnet. Es ist fast so gut wie das um ein Vielfaches teurere 55/1.8 ZA. Ich habe beide gegeneinander getestet.
Aber der Autofokus erinnert an eine elektrische Eisenbahn. Für bewegte Motive oder für Videoaufnahmen mit eingebautem Mikrofon ist das leider nicht geeignet.


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