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Robert Auer 02.06.2019 19:25

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2066679)
:top:
Fairerweise sollte man aber nicht "unsere" Politiker sagen, denn es git ja auch welche, die diesen Kurs nicht stützen.

Einverstanden, doch leider schwimmen immer noch viel zu Viele zwecks Machterhalt mit und es wenden sich auch viel zu Wenige gegen den zunehmenden Einfluß der Lobbyisten. Bei Letzterem stört mich besonders, dass sich damit unter dem Schutz der Politik die Wettbewerbsfähigkeit unserer "Industrien" zu schwächen droht, da man notwendige Anpassungen viel zu spät angeht.

Ellersiek 02.06.2019 20:50

Zitat:

Zitat von lüni (Beitrag 2066685)
... bei seinem YouTube Kanal Mal in das Impressum schauen?

Kanalinfo:
Zitat:

Hi, ich bin Rezo

► MEIN SHOP: http://www.rezo.de

► Anfragen bitte an mein Management
rezo.management@tubeone.com

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Postfach 10 15 37
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Beim Impressum landet man hier:
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Gruß
Ralf

About Schmidt 03.06.2019 06:58

Hier noch einige Beispiele bezüglich Grüne gegen Stromtrassen

https://www.br.de/br-fernsehen/sendu...egner-100.html

https://gruene-sms.de/suedthueringer...suedthueringen

https://www.faz.net/aktuell/rhein-ma...-15506760.html

Wer im Web danach sucht, wird Seitenweise fündig. Wie gesagt, ich sah ein Bericht und dort ging es um drei verschiedene Trassen (Korridora, Südlink und Südostlink) und überall bildeten sich Bürgerverbände, die dagegen klagten. Ob nun auf Bundes, Landes oder Kreisebene, sie wurden in allen Fällen von den Grünen unterstützt und ich finde hier beißt sich die Katze in den Schwanz.

Ich zweifle nicht daran, dass die Bürger recht haben und diese Stromtrassen evtl. gefährlich sein könnten. Ich finde es auch nicht falsch, dass Nabu oder Grüne sie unterstützen.

Nur kann ich nicht in Bezug auf Wahlen, im Bundestag und auf Parteitagen für erneuerbare Energie plädieren und neue Stromtrassen fordern und sie dann auf Landes oder Kreisebene boykottieren. Es ist gut, dass die Grünen so viele Stimmen bekommen haben und es ist an der Zeit, dass vieles verändert wird. Nun muss man liefern und wir werden sehen, was die Grünen wirklich umsetzen können und wollen und wie glaubwürdig sie sind.

Gruß Wolfgang

dey 03.06.2019 08:49

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 2066643)
Aber wenn du den Strom über "das Netz" beziehst, wie es "normal" wäre und für e-PKW kaum anders geht, wäre ein etwa gleich starker Antrieb auf fossiler Brennstoffbasis in der Ökobilanz kaum unterscheidbar. Auf dieser Ebene ist e-Mobilität eben keine sinnvolle Alternative.

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 2066645)
Der ökologische Fussabdruck verlagert sich nur ausserhalb unseres unmittebaren Sichtbereichs.

Sehe ich nicht so: Verbrenner 100% fossil, während der Strom aus der Dose zu x % regenerativ ist. Das ist definitiv eine sinnvolle Alternative.
Einfach, weil wir aktuell gar keine bessere haben.

Wobei ich den Stromantrieb für Einpersonenfahrzeuge aktuell für effektiver halte.

Die sinnvollste, weil machbare Alternative zum reinen Verbrenner ist aktuell wohl Plugin-Hybrid: große Reichweite mit guter Abdeckung, Tagesbdedarf durch Stromtanken zuhause machbar, für <100km muss die Akkutechnologie nicht so perfekt sein.
Einzig: aufwendige und teure Doppeltechnologie.

Aber ehrlich! Mein neues Familien-Auto, kürzlich als 1-jährigen erworben ist ein reiner Benziner, weil mir Hybrid zu teuer und hässlich war.

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2066719)
Hier noch einige Beispiele bezüglich Grüne gegen Stromtrassen

Vielleicht sollte "Fridays for Future" hier auch mal klar Stellung beziehen. Aktuell zielt es doch zu stark auf die klassischen Parteien aus dem letzten Jahrtausend.

Alison 03.06.2019 09:41

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2066727)
Sehe ich nicht so: Verbrenner 100% fossil

Nicht ganz, wir haben ~ 7% Biofuel Anteil. Überhaupt können synthetische Kraftstoffe auch eine Alternative sein. Wohlgemerkt eine nicht die, ich denke wir sollte allgemein nicht versuchen die eine ultimative Lösung zu finden sondern alle Chancen zur Verbesserung wahrnehmen.

eac 03.06.2019 10:20

Zitat:

Zitat von Alison (Beitrag 2066736)
Nicht ganz, wir haben ~ 7% Biofuel Anteil. Überhaupt können synthetische Kraftstoffe auch eine Alternative sein.

Bio hört sich immer schön grün, gesund und ethisch einwandfrei an. Dummerweise ist der Bioanteil im Diesel im Wesentlichen Palmöl, für das die Regenwälder abgeholzt werden und das Bioethanol aus Mais sorgt dafür, dass die Afrikaner sich mittlerweile Mais nicht mehr zum Essen leisten können, weil die Weltmarktpreise für Mais angestiegen sind.

Robert Auer 03.06.2019 11:38

@eac: :top:

peter67 03.06.2019 12:14

Neuwertiger Euro5 2.4l Fünfzylinder Kombi mit Bi-Turbo und >200PS,
nur 18.500km, Vollausstattung, Neupreis knapp 50.000,- für meinen Sohnemann für nicht mal die Hälfte vom Händler in BW mit 1 Jahr Gewährleistung geschossen...

ich finde die Dieselhysterie inzwischen :top:
und lache mir nen Ast.

cbv 03.06.2019 12:19

Und da ist das Problem.
Immer größer, immer schneller ... und der Durst ist eher suboptimal.

dey 03.06.2019 12:53

Zitat:

Zitat von peter67 (Beitrag 2066762)
Bi-Turbo und >200PS,
...
und lache mir nen Ast.

:top: großes Kino

:shock: :zuck:

twolf 03.06.2019 13:02

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2066768)
:top: großes Kino

:shock: :zuck:

wenn es nicht diese Dummen Co2 Bilanz gäbe würde ich Mitlachen.(Treibhausgas)

Das ist auch der Grund , Warum E Autos Besser sind als Verbrenner!

RoDiAVision 03.06.2019 13:05

Zitat:

Zitat von Butsu (Beitrag 2066443)
... wird gerne mit grünem Strom geworben.
Ich bemühe mich seit 2 1/2 Wochen vergeblich um Auskunft wo denn der grüne 100% Wasserkraftstrom der DREWAG herkommt. Auch die Details zum TÜV Zertifikat sind offenbar nicht auffindbar (obligatorischer Nachweis der Lieferkette), ich möge mich noch etwas gedulden.

Es wird gelogen an allen Ecken dass sich die Fahnenmasten der Deutschlandbanner biegen!

Wer Wert auf ECHTEN grünen Strom legt, dem möchte ich zum Beispiel diese Seiten empfehlen:
Wie öko ist der Ökostrom -Robin Wood-

Die besten Ökostromanbieter -Utopia-

Ich selbst nutze seit über 10 Jahren Greenpeace Energy und kann deren Strom und Kundenbetreuung wärmstens empfehlen :top:

Ich bin inzwischen zeit 4 Jahre elektrisch unterwegs, 3 Jahre davon mit dem Twizy und seit Februar 2018 mit dem Smart ED.

Ich kann bei Bedarf gerne mal ausführlicher zu meinen Erfahrungen zum Thema E-Auto und Ökobilanz berichten, ich beäuge diese Geschichte schon seit längerem und es ist in der Tat nicht einfach objektiv hier die Spreu vom Weizen zu trennen.
An dieser Stelle schon mal eines, ich habe einzig hier die Möglichkeit selbst auszuwählen mit welcher Energie, sprich echtem Ökostrom, mein Auto geladen wird, zumindest zu Hause.

Einer der besten Vloger zum Thema E-Auto die mir bekannt sind ist z.B. Dirk Henningsen, er hat z.B. hier mal zu dem Thema Ökobilanz E-Auto aufgeräumt:

E-Auto-Fahrer reagiert auf die 11 "Fakten" zur E-Mobilität vom ADAC

Auch wenn er E-Autofahrer ist, ich finde seine Berichte sehr objektiv.

kayf 03.06.2019 13:06

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2066439)




Autos die direkt mit Elektrizität fahren (Akku), haben einen deutlich besseren Wirkungsgrad. Würden diese aus leichten Verbundmaterialien hergestellt, würden sie nur wenige kW Antriebsenergie benötigen. Aber was passiert dann mit der Stahlindustrie? Immerhin würde deren gigantischer Energieverbrauch durch Minderproduktion gesenkt.



Endlich spricht es jemand an!
Es wird alles mögliche reguliert, aber es gibt keine Grenzen bei den Fahrzeuggewichten.

André 69 03.06.2019 13:09

Hallo Wolfgang,

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2066719)
Hier noch einige Beispiele bezüglich Grüne gegen Stromtrassen

https://www.br.de/br-fernsehen/sendu...egner-100.html

https://gruene-sms.de/suedthueringer...suedthueringen

https://www.faz.net/aktuell/rhein-ma...-15506760.html

Wer im Web danach sucht, wird Seitenweise fündig. Wie gesagt, ich sah ein Bericht und dort ging es um drei verschiedene Trassen (Korridora, Südlink und Südostlink) und überall bildeten sich Bürgerverbände, die dagegen klagten. Ob nun auf Bundes, Landes oder Kreisebene, sie wurden in allen Fällen von den Grünen unterstützt und ich finde hier beißt sich die Katze in den Schwanz.

Ich zweifle nicht daran, dass die Bürger recht haben und diese Stromtrassen evtl. gefährlich sein könnten. Ich finde es auch nicht falsch, dass Nabu oder Grüne sie unterstützen.

Nur kann ich nicht in Bezug auf Wahlen, im Bundestag und auf Parteitagen für erneuerbare Energie plädieren und neue Stromtrassen fordern und sie dann auf Landes oder Kreisebene boykottieren. Es ist gut, dass die Grünen so viele Stimmen bekommen haben und es ist an der Zeit, dass vieles verändert wird. Nun muss man liefern und wir werden sehen, was die Grünen wirklich umsetzen können und wollen und wie glaubwürdig sie sind.

Gruß Wolfgang

das Thema ist so vielschichtig, daß auch ich mich nicht imstande sehe hier alle Aspekte zu berücksichtigen, ob die Trassen notwendig sind, und in genau dieser Form gebaut werden müssen. Es erscheint manchmal so einfach: Erneuerbare Energien müssen vom strukturschwächeren Norden in den mehr industriealisierten Süden. Wenn dann die Trassen aber durch Naturschutzgebiete gelegt werden sollen, wo auf 50-60m Breite kein Baum und kein Strauch wachsen darf, dann ist auch für mich ohne großartiges Kopfkratzen klar, wie hier die Grünen und alle einigermaßen vernünftig Denkenden reagieren werden!

Wir sollten uns aber auch nichts vormachen, daß es hier nur um Windstrom ginge ...

Auf der anderen Seite wird aber auch massiv Angst geschürt mit den Gleichstromtrassen, daß auch wirklich keiner ein Gleichstromerdkabel in seiner Nähe haben will, schon garnicht hinter seinem Haus.

Beispielzitat:

Es gibt keinerlei Studien der Bundesregierung, die die gesundheitlichen Auswirkungen dieser Gleichstromtechnik klarlegt. Kritische Studien gehen von möglichen Gesundheitsschäden ab 0,2 Mikrotesla aus. Dieser Wert kann noch in 70 m Abstand zu einer Gleichstromtrasse erreicht werden. In Deutschland gilt ein Grenzwert von 100 Mikrotesla!
Quelle: www.buerger-gegen-strommonstertrasse.de

Das obige Zitat zeigt mir auf welcher Ebene hier diskutiert wird, der Populismus lässt grüßen! Unser natürliches Magnetfeld der Erde hat in unseren Breiten eine Stärke von ~ 45 Mikrotesla.

Man kann auch hier etwas über die Gleichstromleitungen lesen: https://www.bfs.de/DE/themen/emf/net...hgue_node.html

Es gibt genug stichhaltige Aspekte auf der "Ich will die Stromtrasse nicht vor meinem Haus" - Seite, aber man sollte nicht anfangen, wissenschaftlich nicht haltbare Aussagen aufzuführen, damit tut man sich kein Gefallen!

Gruß André

Robert Auer 03.06.2019 13:22

Harald Lesch redet Klartext über Batterien für E-Mobilität.
E-Mobilität ist überhaupt nicht umweltfreundlich, solange man Batterien verwendet, bei deren Herstellung die Umwelt so massiv belastet wird. Es gibt Alternativen wie Wasserstoff, wo es noch an der Effizienz hapert, aber besser als die Sauerei wäre es allemal. Warum also wird nicht massiv in diese Richtung weitergearbeitet? Windenergie wird wegen der Unfähigkeit der Politik die Energiewende voranzutreiben, bei hohem Windaufkommen obendrein oft quasi verballert, statt sie umzuwandeln. Deutschland, Land der der Unfähigkeit? Es sieht so aus.
Mehr unter: https://www.youtube.com/watch?v=74eNXy7PvcM

Koenich 03.06.2019 13:37

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2066778)
Harald Lesch redet Klartext über Batterien für E-Mobilität.
E-Mobilität ist überhaupt nicht umweltfreundlich, solange man Batterien verwendet, bei deren Herstellung die Umwelt so massiv belastet wird. Es gibt Alternativen wie Wasserstoff, wo es noch an der Effizienz hapert, aber besser als die Sauerei wäre es allemal.


Hi,

Brennstoffzellenfahrzeuge sind aber momentan auch nicht ohne Batterie machbar.
Allerdings ist diese kleiner.
Oder meinst Du Wasserstoff zur Verwendung in Verbrennungsmotoren?

LG
Martin

Alison 03.06.2019 13:46

Zitat:

Zitat von eac (Beitrag 2066739)
Bio hört sich immer schön grün, gesund und ethisch einwandfrei an. Dummerweise ist der Bioanteil im Diesel im Wesentlichen Palmöl, für das die Regenwälder abgeholzt werden und das Bioethanol aus Mais sorgt dafür, dass die Afrikaner sich mittlerweile Mais nicht mehr zum Essen leisten können, weil die Weltmarktpreise für Mais angestiegen sind.

Das weiß ich und würde es deshalb auch nicht als Allheilmittel ansehen. Dennoch haben flüssige Energieträger wegen ihrer hohen Energiedichte rein technisch gesehen auch Vorteile.

Robert Auer 03.06.2019 14:01

Brennstoffzellen werden je nach Auslegung mit unterschiedlichen Gasen betrieben, idealerweise mit Wasserstoff!
Zitat:

Zitat von Koenich (Beitrag 2066783)
Hi,

Brennstoffzellenfahrzeuge sind aber momentan auch nicht ohne Batterie machbar.
Allerdings ist diese kleiner.
Oder meinst Du Wasserstoff zur Verwendung in Verbrennungsmotoren?

LG
Martin

Die Starterbatterie ist wohl nicht gefährdet, oder?

About Schmidt 03.06.2019 14:22

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2066778)
Harald Lesch redet Klartext über Batterien für E-Mobilität.
E-Mobilität ist überhaupt nicht umweltfreundlich, solange man Batterien verwendet, bei deren Herstellung die Umwelt so massiv belastet wird. Es gibt Alternativen wie Wasserstoff, wo es noch an der Effizienz hapert, aber besser als die Sauerei wäre es allemal. Warum also wird nicht massiv in diese Richtung weitergearbeitet? Windenergie wird wegen der Unfähigkeit der Politik die Energiewende voranzutreiben, bei hohem Windaufkommen obendrein oft quasi verballert, statt sie umzuwandeln. Deutschland, Land der der Unfähigkeit? Es sieht so aus.
Mehr unter: https://www.youtube.com/watch?v=74eNXy7PvcM

In diesem Zusammenhang fällt mir gerade ein, was Harald Lesch mal auf die Frage geantwortet hat, was sollten wir zum Klimaschutz tun?

Seine Antwort:"NICHTS."
Dann hat er aber ergänzt:" wenn ganz Europa mal einen Tag NICHTS tun würde, wäre das wohl das Beste, was wir für unser Klima tun könnten."

Wir wissen alle, dass das nicht geht. Dennoch hat er mit seiner Aussage recht.
Gruß Wolfgang

cbv 03.06.2019 14:34

Es gibt eine MENGE Leute, die können das aber am Besten...

Robert Auer 03.06.2019 14:57

Zitat:

Zitat von cbv (Beitrag 2066795)
Es gibt eine MENGE Leute, die können das aber am Besten...

Tja, und das sind nicht nur Rentner! :crazy:

minolta2175 03.06.2019 15:05

22:45 Die Story im Ersten: Kann das Elektroauto die Umwelt retten?

Oder in der Mediathek

RoDiAVision 03.06.2019 15:56

Danke für den Tipp,
hier der Link zum Film nebst Infos: Die Story im Ersten: Kann das Elektroauto die Umwelt retten?
Eine Aussage im Text kann ich schon mal revidieren:

Zitat:

Die Herstellung eines 100-kWh-Akkus, notwendig für einer Reichweite von rund 400 Kilometer,...
Wieder mal eine pauschale Aussage die so nicht stimmt, mein Auto käme mit einer solchen Kapazität rund 700km weit.
Und nicht nur mein Zweisitzer, es gibt auch "normale" Familienautos mit nem Verbrauch um 15 kWh

Oder anders gesagt, mein Smart kommt mit seinem 17,6 kWh-Akku im Jahresschnitt rund 130 km weit.
Der Akku wiegt 175 kg.
Eine gute Schnelllademöglichkeit würde solche Autos ungefähr genauso fähig für längere Strecken >200 km machen wie Stinker.
Aber wer fährt schon öfters solche Strecken???
Und man braucht nicht unnötig Gewicht bzw. Akku-Ressourcen mit schleppen.

Aber nein. es müssen wieder Schlachtschiffe auf die Straße mit einen Verbrauch von teilw. weit über 25 kWh :shock: und entsprechend dicken Akkus.

*thomasD* 03.06.2019 15:59

Hier wurde schon fast alles gesagt :top:

Wir haben übrigens auch Greenpeace-Strom. Jetzt könnte man das Thema auf Solarzellen auf dem eigenen Dach erweitern - wir haben bei unserem Neubau darauf verzichtet - siehe Satz davor.

amateur 03.06.2019 17:33

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 2066696)
Kanalinfo:

Beim Impressum landet man hier:
https://tubeone.com/impressum/

Gruß
Ralf

Ja, das ist das Online-Vermarktungsnetzwerk, über das er Geld verdient, wenn er Werbung schaltet oder Onlinemarketing macht. Solche Agenturen sind üblich. YT ist ja sein Beruf! Es gibt in Deutschland ganz klare Transparenzregeln, die bei den großen Youtubern auch eingehalten und ziemlich scharf überwacht werden.

Dieses Video war aber werbefrei geschaltet und offensichtlich im eigenem Interesse (war ja nicht anders gekennzeichnet)!

Was willst Du also genau sagen?

Auch ist die Legende, dass die klassischen Medien das erst groß gemacht haben, falsch. Die Medien sind auf den Zug aufgesprungen, als schon 2-3 Millionen Leute das Ding gesehen haben. In dem Video wurden auch keine neue Fakten genannt, sondern so auf den Punkt gesammlt, dass es eben die Einschätzung vieler auf den Punkt getroffen hat. Daher auch die große Resonanz. Generell ist in diesem Land eine völlige Innovationsunfähigkeit zu erkennen.

Am Ende weiß niemand, wie die Zukunft der Mobilität genau aussieht. Nur dass sie nicht weiter allein fossil getrieben sein wird, dürfte sicher sein (allein schon aus der Endlichkeit der Resourcen).

Wenn es in 20 Jahren eine bessere Technologie gibt, als batteriebetriebene Elektroautos, dann ist das doch super. Das sollte aber eine Gesellschaft nicht daran hindern, dass dann voher auch auszuprobieren und z.B. entlang der Autobahnen ein dichtes Netz von Elektrotankstellen aufzubauen. In 20 Jahren werden die dann eben nicht erneuert, falls nicht mehr gebraucht. Ein so großer technologischer Umbruch braucht Zeit und auch das Recht auf Irrtümer, allerdings wohl keine reine Wartezeit mehr. Man wird sehen, welche Technologie sich durchsetzt und allein schon eine Verlagerung von einer Energiequelle auf mehrere erlaubt schon ganz andere Gestaltungsmöglichkeiten während dieses Prozesses.

In vielen europäischen Ländern gibt es entlang der Hauptverkehrsadern ein dichtes Netz an Ladesäulen. In Deutschland sehe ich da fast gar nichts. Insofern kann man aktuell gar nicht ausprobieren, ob Elektoautos eine Alternative sind, wenn man kein riesiger Enthusiast ist. Wenn eine Regierung die große Wende ernst meint, dann wäre z.B. der Bau einer solchen Infrastruktur das mindeste. Es passiert aber nichts. Einfach weiterwurschteln oder auf aktuell nicht alltagstauglich vorhandene Technologie zu schielen, ist doch einfach überhaupt kein Konzept!

Allein schon die panische Angst vor toten Ommas, wegen der E-Scooter, die jetzt kommen, finde ich auch grotesk. Ich war schon in vielen europäischen Städten, wo die Dinger auf den Straßen stehen und ich habe da noch nie irgendeine Gefahr für Leib und Leben ausgemacht. Warum nicht einfach mal machen, mehrere Eisen im Feuer lassen und dann sehen, was funktioniert und dann ggf. nachsteuern?

Ich würde mir wieder etwas mehr freudvolle, neugierige und kreative Gestaltung des (wirklichen) Fortschritts wünschen und nicht ständige Beharrung auf dem gestrigen bis es zu spät ist und dann mit Verboten hantiert werden muss, bevor es richtige Alternativen gibt.

Stephan

cbv 03.06.2019 18:03

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 2066820)
Allein schon die panische Angst vor toten Ommas, wegen der E-Scooter, die jetzt kommen, finde ich auch grotesk. Ich war schon in vielen europäischen Städten, wo die Dinger auf den Straßen stehen und ich habe da noch nie irgendeine Gefahr für Leib und Leben ausgemacht. Warum nicht einfach mal machen, mehrere Eisen im Feuer lassen und dann sehen, was funktioniert und dann ggf. nachsteuern?

Ich würde mir wieder etwas mehr freudvolle, neugierige und kreative Gestaltung des (wirklichen) Fortschritts wünschen und nicht ständige Beharrung auf dem gestrigen bis es zu spät ist und dann mit Verboten hantiert werden muss, bevor es richtige Alternativen gibt.

Typisch Deutschland. Sorry, aber so sehe ich das mittlerweile nach 15 Jahren hier.
Neu ist erstmal pro forma schlecht.

André 69 03.06.2019 18:12

Hi,

ich würde Dir mit diesem Zitat unumwunden Recht geben, da ich auch vieles als Überreguliert empfinde, wenn ich aber sehe wie Mensch dem Menschen auf der Straße / Fussweg begegnet, dann kann ich diese Entscheidung der Regulierung leider nachvollziehen! Rücksicht war gestern! Heute bin ich hier ...

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 2066820)
Allein schon die panische Angst vor toten Ommas, wegen der E-Scooter, die jetzt kommen, finde ich auch grotesk. Ich war schon in vielen europäischen Städten, wo die Dinger auf den Straßen stehen und ich habe da noch nie irgendeine Gefahr für Leib und Leben ausgemacht.

Gruß André

*thomasD* 03.06.2019 19:49

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 2066820)
...
Stephan

:top:
Ich befürchte, der fehlende Innovationstrieb in Deutschland bzgl. alternativer Antriebe ist der deutschen Automobillobby geschuldet. Ich fahre ja leider auch so einen mit Dieselbetrugssoftware. Den Betrug fände ich weniger dramatisch, wenn der Volkswagenkonzern mit seiner angekündigten Transparenz mal Ernst mache würde.
'Vorsprung durch Technik' wird sich bald noch mehr erledigt haben als es ohnehin jetzt schon der Fall ist. Andere sind schneller. In China (und bspw. Norwegen, aber wohl auch anderen Ländern) wird die E-Mobilität massiv gefördert und gefordert. Deutschland kann da mitmachen, oder das Feld anderen Herstellern überlassen. Dann stellt sich die Frage nicht mehr, ob denn die E-Autos Arbeitsplätze kosten.

Ellersiek 03.06.2019 20:42

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 2066820)
...Was willst Du also genau sagen?...

Das war die Antwort auf den Hinweis, man könne bzgl. des bürgerlichen Namens ja im Impressum nachschauen.
Ich will nur sagen, das jemand kurz vor einer Wahl ordentlich Stimmung gemacht hat und es kaum jemanden interessiert, wer dieser Jemand tatsächlich ist. Nochmal: Die Ziele sind die Richtigen, aber die Geheimniskrämerei um die Person ist für mich schwierig.

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 2066820)
... In dem Video wurden auch keine neue Fakten genannt, sondern so auf den Punkt gesammlt, dass es eben die Einschätzung vieler auf den Punkt getroffen hat.…

Wobei sich dann kaum einer die Mühe macht, diese "Fakten" genauer anzuschauen. Allerdings: wer kann auch schon 250(!) Quellenangaben für die knapp 60 Minuten Video überprüfen. Ich habe mir die Grundlage für die Entwicklung der Vermögensverteilung etwas näher angeschaut. Allein die Datenherkunft für die Grafiken zu Recherchieren ist schon ein netter Spaß. Quellenangaben, die einfach auf ein 50-seitiges Diskussionspapier verweisen, machen ein Nachvollziehen der Fakten schwierig bis unmöglich.

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 2066820)
... Generell ist in diesem Land eine völlige Innovationsunfähigkeit zu erkennen....

Ja: Windkraftanlagen bauen und dann gegen die Verlegung von Stromkabel protestieren. Und diesen gordischen Knoten dann den Politikern vorwerfen. Ja, so einfach kann Politik sein. Allerdings: Einen Erdogan oder Putin, der per Order-de-Mufti agiert will dann auch wieder kein. Es muss ja demokratisch bleiben. Also Politiker, kommt mal in den Quark und trefft Entscheidungen, die für alle richtig sind. Ist doch ganz einfach.

Ist genau so einfach, wie die Bewertung der E-Mobilität. Alles vollkommen klar, kann man in den letzten Beiträgen hier im Thread prima nachlesen:

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 2066820)
...Am Ende weiß niemand, wie die Zukunft der Mobilität genau aussieht. Nur dass sie nicht weiter allein fossil getrieben sein wird, dürfte sicher sein (allein schon aus der Endlichkeit der Resourcen)…

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 2066820)
...Wenn es in 20 Jahren eine bessere Technologie gibt, als batteriebetriebene Elektroautos, dann ist das doch super....

Und dann schmeißen wir die Infrastruktur für die Elektroautos über den Haufen? Was wäre dann ökologisch teurer gewesen: Beibehaltung der fossilen Technik und schneller das bessere erfinden oder mal eben kurz eine Übergangstechnik umsetzen?

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 2066820)
...Das sollte aber eine Gesellschaft nicht daran hindern, dass dann voher auch auszuprobieren und z.B. entlang der Autobahnen ein dichtes Netz von Elektrotankstellen aufzubauen.

Dafür gibt es Teststrecken für Elektro-Schwerlastverkehr an den Autobahnen. Eine, wie ich finde, durchaus mutige, innovative und vielleicht erfolgreiche Idee.
Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 2066820)
...Ein so großer technologischer Umbruch braucht Zeit und auch das Recht auf Irrtümer, allerdings wohl keine reine Wartezeit mehr. Man wird sehen, welche Technologie sich durchsetzt und allein schon eine Verlagerung von einer Energiequelle auf mehrere erlaubt schon ganz andere Gestaltungsmöglichkeiten während dieses Prozesses.

Aber geben wir uns diese Zeit? Ich finde es gut, das jetzt mehr Druck auf dem Kessel ist. Nur einfacher wird der Entwicklungsprozess dadurch auch nicht. Es bleibt spannend und wir alle können an der Erreichung der Klima- und Gesellschaftsziele mitwirken. Wir dürfen es und sollten es auch tun. WIR!

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 2066820)
...Ich würde mir wieder etwas mehr freudvolle, neugierige und kreative Gestaltung des (wirklichen) Fortschritts wünschen und nicht ständige Beharrung auf dem gestrigen bis es zu spät ist und dann mit Verboten hantiert werden muss, bevor es richtige Alternativen gibt.

Stephan

Das würden wir sicher alle unterschreiben. Ich tue es auf jeden Fall. Und hilfreich ist dann sicher ein Miteinander statt ein Konfrontationsweg.

Gruß
Ralf

Robert Auer 03.06.2019 21:18

Bevor ihr euch um des Rechthabens Willens hier verhakt, schaut lieber in der ARD den Film zum Thema!

RoDiAVision 03.06.2019 21:26

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2066856)
Bevor ihr euch um des Rechthabens Willens hier verhakt, schaut lieber in der ARD den Film zum Thema!

Ich ahne schon was kommt, einige Berichte sind aus Konserven zusammen gebastelt,
eine ähnliche Sendung kam neulich im ZDF, da war es so.

Aber ich kann mich auch irren, bin jedenfalls gespannt ob es was neues gibt.

Ellersiek 03.06.2019 22:00

Zitat:

Zitat von ARD-Doku
Eine Tonne kostet 14000 Dollar. Was ein Kilo kostet, kann ich gerade nicht umrechnen

Auf das er seine Anlage besser im Griff hat als die Mathematik.

Gruß
Ralf

Ellersiek 03.06.2019 22:35

Vilnius gefällt mir!:top:

Gruß
Ralf

Robert Auer 03.06.2019 23:22

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 2066875)
Vilnius gefällt mir!:top:

Gruß
Ralf

Nicht ganz meine Welt, zu kompliziert, da bin ich alter Mann nicht mehr fit genug.
Mir würde schon ein Öffentlicher Nahverkehr reichen, wie ich ihn in den 90ern in Karlsruhe erleben durfte. Da konnte ich ohne Auto aufgrund des engen Takts schnell an jeden Ort in der Stadt und im Lande kommen. Die Busse und Bahnen im 15-30 Minutentakt, wobei die Straßenbahnlinien (außerhalb der Stadt auf Bahnstrecken) im 200km Umkreis und alle in Verkehrsverbünden fahren. Mit meiner Monatskarte für die Stadt konnte ich für 3DM Aufpreis je Richtung über Baden-Baden in den Schwarzwald bis hoch zum Mummelsee. Und ich bin auch noch spät in der Nacht zum meinem Wohnort in einem Karlsruher Bergdorf gekommen. Weit nach Mitternacht ggf auch noch mit einer Lumpensammler Ringbuslinie.
Hier in Schwerin und Umgebung ist der Nahverkehr leider in Fürstentümer aufgeteilt, da versorgt jede Region nur ihre Gemarkung und die Preise sind auch unattraktiv.

About Schmidt 04.06.2019 05:01

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2066878)
Nicht ganz meine Welt, zu kompliziert, da bin ich alter Mann nicht mehr fit genug.
Mir würde schon ein Öffentlicher Nahverkehr reichen, wie ich ihn in den 90ern in Karlsruhe erleben durfte. Da konnte ich ohne Auto aufgrund des engen Takts schnell an jeden Ort in der Stadt und im Lande kommen. Die Busse und Bahnen im 15-30 Minutentakt, wobei die Straßenbahnlinien (außerhalb der Stadt auf Bahnstrecken) im 200km Umkreis und alle in Verkehrsverbünden fahren. Mit meiner Monatskarte für die Stadt konnte ich für 3DM Aufpreis je Richtung über Baden-Baden in den Schwarzwald bis hoch zum Mummelsee. Und ich bin auch noch spät in der Nacht zum meinem Wohnort in einem Karlsruher Bergdorf gekommen. Weit nach Mitternacht ggf auch noch mit einer Lumpensammler Ringbuslinie.
Hier in Schwerin und Umgebung ist der Nahverkehr leider in Fürstentümer aufgeteilt, da versorgt jede Region nur ihre Gemarkung und die Preise sind auch unattraktiv.

So ist das Allgemein.

Hier fahren 4 Busse am Tag. Am Morgen je ein Bus für die Schulen und Kindergärten. Das Gleiche am Nachmittag zurück. Meine Tochter besucht das 6km entfernte Gymnasium, dazu muss sie schon 1 mal umsteigen. Hat sie mehr als 6 Stunden (vier mal in der Woche) ist ende mit Busfahren. Es fährt schlicht und ergreifend kein Bus mehr. Neulich wurde dann auch noch die Straße hier erneuert und gesperrt. Also Umweg fahren, Fahrkarte für eine Wabe nebenan kaufen + 39 Euro für drei Wochen (Monatskarte) Einzel oder Wochenkarte wäre noch teurer geworden.

Diese Situation ist sicherlich nicht einmalig in Deutschland und um mit dem Bus nach Trier oder Saarbrücken zu kommen, was 35-40km sind ist schlicht unmöglich.
Gruß Wolfgang

Ellersiek 04.06.2019 06:34

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 2066820)
…Ich würde mir wieder etwas mehr freudvolle, neugierige und kreative Gestaltung des (wirklichen) Fortschritts wünschen und nicht ständige Beharrung auf dem gestrigen bis es zu spät ist und dann mit Verboten hantiert werden muss, bevor es richtige Alternativen gibt.

Stephan

Um noch einmal auf das Dilemma hinzuweisen:
Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 2066875)
Vilnius gefällt mir!:top:

Gruß
Ralf

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2066878)
Nicht ganz meine Welt, zu kompliziert, da bin ich alter Mann nicht mehr fit genug.



Hier in Schwerin und Umgebung ist der Nahverkehr leider in Fürstentümer aufgeteilt, da versorgt jede Region nur ihre Gemarkung und die Preise sind auch unattraktiv.

Das sind nur zwei von 80 Millionen Meinungen und jeder kann auf vielen Wege diese äußern (was vollkommen richtig ist) - und das nur für Deutschland. Die Welt ist zwar offener geworden, aber leichter, insbesondere für Entscheidungsprozesse ist es nicht geworden.

Der Bericht über die E-Mobilität hat das schön gezeigt, danke für den Hinweis.

Gruß
Ralf

Robert Auer 04.06.2019 13:23

Die aktuelle ADAC motorwelt (06/2019) widmet dem Thema E-Mobilität sechs Seiten - sicherlich nicht sehr tiefschürfend, jedoch durchaus lesenswert.

Gepard 04.06.2019 15:14

Habe hier mitgelesen, ADAC ist jetzt Stichwort, da muß ich mal was loswerden.

Alle Sendungen im Fernsehen, aber auch Beiträge des ADAC sind, sind völlig unwissenschaftlich und stellen vieles schief dar.
1. Ein E-Auto mit Akku hat keinen CO2- Ausstoß. Das der Strom bei der Erzeugung CO2
erzeugt kann man nicht dem Auto anlasten. Da muß unsere Regierung mal tätig werden. Aber sie hat ja jetzt schon das Pariser Klimaabkommen gerissen...

2. Will man die Stromerzeugung mit berücksichtigen, dann muß man beim Verbrenner aber auch die Herstellung des Treibstoffs, Benzin oder Diesel, mitberücksichtigen.
Da fallen pro Liter etwa 1,2 Kwh an, nur in der Raffinerie.

3. Der Akku hat eine schlechte Umweltbilanz bei der Herstellung. Deswegen muß das E-Auto 100000 Km fahren bis das rausgeholt ist. Wirklich? Das Verbrennerauto fällt aber auch nicht fertig vom Himmel.
Ich hätte da gerne mal ein komplettes E-Auto und ein komplettes Verbrenner Auto gegenüber gestellt. Beim E-Auto fallen nämlich viele Teile weg. Und während der Lebendauer braucht es weniger Wartung und keine Ölwechsel.

4. Auch beim E-Auto wird nicht richtig gerechnet. Von dem Strom der ins Auto geladen wird kommt nur 80% als Antriebsleistung an. Beim Laden und Entladen der Batterie sowie in der Elektronik und im Motor gibt es Verluste.

Warum auch der ADAC diese schiefe Darstelung verbreitet, weiß ich nicht. Aber das Verbrenner Auto ist in Wirklichkeit noch viel Umweltschädlicher wenn man das alles mit einbezieht.

kayf 04.06.2019 17:30

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2066878)

Hier in Schwerin und Umgebung ist der Nahverkehr leider in Fürstentümer aufgeteilt, da versorgt jede Region nur ihre Gemarkung und die Preise sind auch unattraktiv.


Selbst in Schwerin. 20min Takt. Wenn die Bahn grad weg ist, bin ich in 20min quer durch die Innenstadt zu Fuß gegangen und hab 1,80€ gespart.
[emoji849]

About Schmidt 04.06.2019 17:37

Zitat:

Zitat von Gepard (Beitrag 2066961)
Habe hier mitgelesen, ADAC ist jetzt Stichwort, da muß ich mal was loswerden.

Alle Sendungen im Fernsehen, aber auch Beiträge des ADAC sind, sind völlig unwissenschaftlich und stellen vieles schief dar.
1. Ein E-Auto mit Akku hat keinen CO2- Ausstoß. Das der Strom bei der Erzeugung CO2
erzeugt kann man nicht dem Auto anlasten. Da muß unsere Regierung mal tätig werden. Aber sie hat ja jetzt schon das Pariser Klimaabkommen gerissen...

2. Will man die Stromerzeugung mit berücksichtigen, dann muß man beim Verbrenner aber auch die Herstellung des Treibstoffs, Benzin oder Diesel, mitberücksichtigen.
Da fallen pro Liter etwa 1,2 Kwh an, nur in der Raffinerie.

3. Der Akku hat eine schlechte Umweltbilanz bei der Herstellung. Deswegen muß das E-Auto 100000 Km fahren bis das rausgeholt ist. Wirklich? Das Verbrennerauto fällt aber auch nicht fertig vom Himmel.
Ich hätte da gerne mal ein komplettes E-Auto und ein komplettes Verbrenner Auto gegenüber gestellt. Beim E-Auto fallen nämlich viele Teile weg. Und während der Lebendauer braucht es weniger Wartung und keine Ölwechsel.

4. Auch beim E-Auto wird nicht richtig gerechnet. Von dem Strom der ins Auto geladen wird kommt nur 80% als Antriebsleistung an. Beim Laden und Entladen der Batterie sowie in der Elektronik und im Motor gibt es Verluste.

Warum auch der ADAC diese schiefe Darstelung verbreitet, weiß ich nicht. Aber das Verbrenner Auto ist in Wirklichkeit noch viel Umweltschädlicher wenn man das alles mit einbezieht.

Wenn beim Laden Entladen 80% als Antriebsenergie ankommen, dann wäre das sensationell! Und die Darstellung und Werte schief liegen, überzeuge uns bitte von der geraden Lage. Es geht auch nicht darum wie viel oder wenig umweltfreundlich die Verbrenner sind, sondern die E-Mobile. Die Richtung geht nämlich von Verbrenner zur E-Mobilität und nicht umgekehrt. Richtig ist, dass beim E-Auto weniger Verschleißteile und Betriebsstoffe notwendig sind. Nur niemand hat bislang bis auf Heller und Pfennig dargelegt, was ein neuer Akku kostet und was die Entsorgung.

Ein Bekannter hat ein E-Golf, fährt täglich 140 km damit zur Arbeit (70km hin und wieder zurück) dafür reicht die Akkuladung immer. Der bisher aufgetauchte Nachteil, bei ihm wurden innerhalb eines Jahres drei mal die Akkus gewechselt. Bislang übernimmt VW die Kosten. Aber wie lange noch und wie wird es weiter gehen. Bislang hält der dritte Akku fast 9 Monate.

Gruß Wolfgang


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