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Robert Auer 01.06.2019 13:00

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2066518)
…..Erneuerbare Energien die bislang nur 1/3 der Stromerzeugung in Deutschland (das war übrigens schon 2016 so, da hat sich nichts getan. ausmachen, brauchen viel mehr Vernetzung als bislang, weil die Einspeisepunkte immer mehr werden und weit auseinander stehen.
Gerade dieser Leitungsausbau, in Deutschland sind vor allem drei Trassen betroffen, wird (sensationell) ausgerechnet von den Grünen massiv behindert. Und von der Planung bis zur Umsetzung, das wissen wir, vergeht in Deutschland gut und gern mal das ein oder andere Jahrzehnt. Da haben uns die Holländer einiges voraus.

Auch was den Punk Energiespeicher betrifft, stößt man immer wieder auf Widerstand. Die Schluchseekraftwerke im Schwarzwald mit Tittisee und Schluchsee sind Urlaubsmagnete. Aber als man im Schwarzwald ein weiteres dieser Kraftwerke bauen wollte, rannten Bürger und man wundere sich, die Grünen Sturm gegen dieses Projekt. Ein ökologisches Desaster befürchtete man, Verschandelung der Natur und Raubbau an Waldflächen. Wie sehr Skigebiete zum Beispiel den Feldberg verschandeln, darüber verliert kaum jemand ein Wort und woher das Wasser für die Schneekanonen kommt (natürlich aus dem Schluchsee) darüber deckt man den Mantel des Schweigens.

Der Mensch will halt hören was ihm gefällt und nicht, was Abstriche und Mühen mit sich bringt.

Gruß Wolfgang

Du liegst ja mit deiner Analyse bezüglich des unbefriedigenden Ausbaus der Erneuerbaren und der Erfordernis des Netzausbaus m.E. nicht falsch, aber das Ausbremsen ausgerechnet insbesondere den Grünen unterjubeln zu wollen, ist schon starker Tobak. Ich vermute, da sollte man etwas differenzierter herangehen!
Ich bin weiß Gott kein Grüner, trotzdem umweltbewusst und kein Jasager zu mangelhaften Planungen. Würden in meiner direkten Nachbarschaft ohne Rücksicht auf Gesundheitsgefahren Windräder aufgestellt oder eine Schneise für eine Überlandleitung gezogen, würde ich auf Gesundheit schonende Mindestabstände bzw. Erdkabelverbau achten. Zudem würde ich mir auch nicht intakte Natur (egal ob in meinem Umfeld oderanderenorts) ohne Not zerstören lassen. Ergo, man sollte für eine funktionierende Energiewende schon einen schlüssigen Plan haben und das Handeln nicht nur ökonomisch motiviert zu Lasten der Betroffenen ausgestalten. Da würde ich wohl auch auf die Barrikaden gehen.
Übrigens: Den Grünen, der sich für Schneekanonen auf dem Feldberg einsetzt, würde ich gerne persönlich Kennenlernen. Der Schwarzwald ist ja meine alte Heimat. Hat sich da der Wind um 180 Grad gedreht, durch Klimawandel? :crazy:

Robert Auer 01.06.2019 13:07

Zitat:

Zitat von *thomasD* (Beitrag 2066521)
….. Es wird wohl richtig und wichtig sein einen Mix herzustellen und sich nicht auf eine Technologie zu versteifen. Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich mir wohl einen effizienten Vollhybrid kaufen, aber ich bin wirklich unsicher was die beste Zukunftstechnologie ist.
Dass etwas passieren muss ist eigentlich klar. Und eines ist auch klar, unabhängig von der Antriebstechnik: Es müssen nicht wie oben erwähnt 111 kW Antriebsleistung sein, und ein PKW muss auch nicht 2t wiegen.

Genau so isses! :top: ps.: Leider wiegt heutzutage selbst ein 1,1Liter Kleinwagen in der Standardausführung auch schon über eine Tonne. Selbst da wäre m.E. noch Luft nach "unten"!

matti62 01.06.2019 14:13

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2066464)
Super Argumentation bzgl Lithium etc - wievele Kriege etc gibt`s wegen Öl, fliest das hier aus der Tankstelle oder doch im Nahen Osten aus einer Ölquelle, verschmutzt das zB Niger Delta, wird um die halbe Welt "kutschiert" und muss dann noch mit nicht unerheblichem Energieaufwand erst mal raffiniert werden.

Komisch dass die Verbrenner-Fans dann plötzlich ein Klimabewusstsein entwickeln, wenn`s um E-Autos und deren Porduktionsfootprint geht.

Bitte mal den Profuktionsfootprint eines Verbrenners mit dem eines "vergleichbaren" E-Autos, Also nicht Tesla gegen Audi A2 !!!

Wer`s mal spielerisch testen will Hier bitte:

https://www.huwig.de/de/2019/04/18/d...hweden-studie/

das ist in der Tat richtig. Zumal ja Kriege in Ländern angefangen werden, nur um an deren Erdöl zu kommen, siehe Irak.

nur aus meiner Sicht zieht dir Argumentation nicht. Das kann man auch so interpretieren: jetzt haben wir schon eine Schweinerei mit dem Öl, eine Schweinerei mehr mit dem Lithium macht den Kohl nicht fett.

Die E-Mobilität in den Städten ist keine Lösung, so wenig wie der Benzinverkehr. Die Reduzierung des CO2 Werte erfordert andere Maßnahmen. Die Dieselargumentation wäre nicht ans Tageslicht gekommen, hätten die Zulieferer das Schummelspiel der OEMs nicht mitgemacht

Man kann ja mal ein Brainstorming machen ohne es zu bewerten: Reduktion der Straßen, Verengung der Hauptstraßen, Stadtparkplätze, Verdopplung der Busse bei reduzierter Straßenbreite, Verkaufsverbot von Fleisch aus Massentierhaltung in Supermärkten (Rauchverbot geht ja auch), Verdoppelung Preis der Gerichte in Läden, deren Mahlzeiten zu 70% aus Fleisch bestehen. Schnelles Wlan in der S-Bahn, Flexibles shared desk für mitarbeiter an stadträndern...

screwdriver 02.06.2019 03:57

Zitat:

Zitat von MaTiHH (Beitrag 2066431)
Die beste Ökobilanz? HomeOffice, virtuelle Meetings, der eigene Garten, Fahrräder und die eigenen Füße.

Frag mal die ganzen "Gretas" ob die bereit sind, auf ihr Smartphone, den Computer, die Playstation, den Fernseher, warmes Wasser "aus der Wand" und auf eine 22°C warme Bude im Winter zu verzichten. :crazy:

PS: Ja, ich weiss, wie das ist. Und es macht(e) nicht wirklich Spass, im Winter mit dem Fahrrad 20km zur Arbeit zu fahren.

TONI_B 02.06.2019 05:50

Wer sagt denn, dass "die Gretas" das alles fordern? Es geht ja nicht darum, dass wir wie in der Steinzeit leben, sondern dass in vielen Bereichen Optimierungen vorgenommen werden müssen. Es geht nicht um 100% Reduktion, sondern vielleicht um 20-30%.

Allein die Formulierungen hier zeigen, dass die Gegner dieser Bewegung nicht bereit sind auf der Sachebene zu diskutieren, sondern das Anliegen dieses Mädchen durch persönliche Diffamierung schlecht zu machen.

Für alle, die behaupten in D wäre eine Stromerzeugung durch Wind und Sonne nicht möglich, weil:"...was ist wenn im Winter zwei Wochen Nebel und Windstille herrschen?"

Dem empfehle ich diese Daten zu studieren! Heuer gab es keine Woche in der der Anteil der erneuerbaren Energie unter 29,5% lag. Maximum lag bei über 66%....

About Schmidt 02.06.2019 06:50

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2066522)
@Wolfgang
Der Verbrennungsmotor ist allein schon deswegen gescheitert, weil seine Ressource sichtbar endlich ist.
Die nächstliegende Möglichkeit ist Strom.

Wo siehst du eine greifbare Alternative?Mittelfristig!
Langfristig wären bessere Optionen schön. Nur, welche ist denn nachweisbar deutlich besser.

Die Infrastrukturmaßnahmen für das Stromnetz sind benannt und müssten mal umgesetzt werden.
Alternativen sind nicht mal gestartet.

Der Verbrennungsmotor ist nicht gescheitert, er läutete eine Revolution ein, nun ist seine Zeit abgelaufen. Ob Strom die nächste Möglichkeit ist, ich weiß es nicht. Schließlich gab es schon vor geraumer Zeit versuche mit E_Autos und Trambussen. Es ist halt das, was die Politik und die Industrie uns verkaufen will. Ob das Sinnvoll ist, ich denke Zweifel sind jedenfalls berechtigt. Alternativen - gute Frage. Mir erscheint Wasserstoff, was die Umweltbelastung betrifft, das Sinnvollste zu sein. Ertragsmäßig natürlich schlecht gestellt, da es vielen Umwandlungsprozessen bedarf, die ja, wie wir ja wissen, verlustbehaftet sind.
Der Ausbau des Stromnetzes ist dringend erforderlich, auch wenn viele, wie auch die Grünen (denen ich kein Schwarzen Peter zuschustern will) meist dagegen plädieren. Dem ist halt so, man kann es in vielen Berichten im Internet nachlesen. Vor einiger Zeit kam dazu auch ein Bericht in ARD oder ZDF.

Gruß Wolfgang

About Schmidt 02.06.2019 06:55

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 2066574)

PS: Ja, ich weiss, wie das ist. Und es macht(e) nicht wirklich Spass, im Winter mit dem Fahrrad 20km zur Arbeit zu fahren.

Ich fand das gar nicht so schlimm, die Kälte kann man sich gut vom Leib halten, das Gesicht ist das größte Problem. Jedenfalls so lange es trocken bleibt. Bislang bin ich bis min. 12 Grad mit dem Rad gefahren, allerdings nicht bei Regen oder Schneematsch, das waren aber bislang die wenigsten Tage. Daher ist für mich, zumindest bei einigermaßen gutem Wetter, und Strecken von 20-30 km ein Weg das E-Bike eine gute Alternative.

Gruß Wolfgang

Reisefoto 02.06.2019 07:46

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2066578)
Wer sagt denn, dass "die Gretas" das alles fordern? Es geht ja nicht darum, dass wir wie in der Steinzeit leben, sondern dass in vielen Bereichen Optimierungen vorgenommen werden müssen. Es geht nicht um 100% Reduktion, sondern vielleicht um 20-30%.

Allein die Formulierungen hier zeigen, dass die Gegner dieser Bewegung nicht bereit sind auf der Sachebene zu diskutieren, sondern das Anliegen dieses Mädchen durch persönliche Diffamierung schlecht zu machen.

Für alle, die behaupten in D wäre eine Stromerzeugung durch Wind und Sonne nicht möglich, weil:"...was ist wenn im Winter zwei Wochen Nebel und Windstille herrschen?"

Dem empfehle ich diese Daten zu studieren! Heuer gab es keine Woche in der der Anteil der erneuerbaren Energie unter 29,5% lag. Maximum lag bei über 66%....

Gut zusammengefasst! Schon seit den 70er Jahren höre ich, was alles angeblich nicht gehen soll und dass die Grünen uns in die Steinzeit befördern und alles verbieten wollen. Nichts davon ist eingetreten.

Schade, wenn die Diskussion in diese Richtung läuft. Es wäre interessant, über technische Alternativen und Wirkungsgrade zu diskutieren, aber die Zahlen interessieren nicht alle. Ich erinnere an folgendes:
http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=168727

Harry Hirsch 02.06.2019 08:12

Zitat:

Zitat von *thomasD* (Beitrag 2066521)
Und eines ist auch klar, unabhängig von der Antriebstechnik: Es müssen nicht wie oben erwähnt 111 kW Antriebsleistung sein, und ein PKW muss auch nicht 2t wiegen.

Genau!

keine Ahnung welchen vernünftigen Grund es für höhere Werte gibt... :zuck:

Zitat:

Zitat von matti62 (Beitrag 2066534)
Man kann ja mal ein Brainstorming machen ohne es zu bewerten: Reduktion der Straßen, Verengung der Hauptstraßen, Stadtparkplätze, Verdopplung der Busse bei reduzierter Straßenbreite, Verkaufsverbot von Fleisch aus Massentierhaltung in Supermärkten (Rauchverbot geht ja auch), Verdoppelung Preis der Gerichte in Läden, deren Mahlzeiten zu 70% aus Fleisch bestehen. Schnelles Wlan in der S-Bahn, Flexibles shared desk für mitarbeiter an stadträndern...

:top: bis wann setzen wir das um? ;)

matti62 02.06.2019 08:34

war ja ein Brainstorming, kann gerne erweitert werden.

Acha, ein Punkt habe ich noch: da alle Google RZ soviel CO2 verbrauchen wie die Stadt NY,, alles an einem Tag, wären emmisonsfreie RZ die Lösung und keine Verlagerung der RZ auf den Meeresvrund um Kühlumg zu sparen Sollte es Google oder die Amazons der Welt nicht schaffen,dann durch eine Reduktion der Rechenleistung.

SteffDA 02.06.2019 09:55

Im Frankfurter Raum (Frankfurt/Main) wird das mit der Erweiterung des Nahverkehrs und dem Umsteigen vom Auto auf ebendiesen nicht funktionieren. Der hat dort nämlich seine Kapazitätsgrenzen erreicht. Der Ausbau wird an den Nimbys scheitern.
Die einzige Möglichkeit für Ballungszentren sehe ich darin nicht mehr so zu "ballen". Warum auch sollte sämtliches Gewerbe einer Region sich in einer Stadt konzentrieren (überspitzt gesprochen)?
Ich denke, da ist Entzerrung angesagt und nicht immer weiteres Wachstum der Ballungszentren.
Dafür müssten die Städte und Gemeinden dann finanziell anders ausgestattet werden und nicht mehr über die in ihnen angesiedelten Firmen.

Ellersiek 02.06.2019 10:25

Zitat:

Zitat von MaTiHH (Beitrag 2066431)
Die beste Ökobilanz? HomeOffice, virtuelle Meetings, der eigene Garten, Fahrräder und die eigenen Füße.

:top::top::top::top:
Nur: Das wollen die wenigsten hören.
Ökologie beginnt im Kopf - und zwar im eigenen. Und das auch sehr individuell: Beruf, örtliche Begebenheiten, finanzielle Mittel, körperliche Konstitution und sicher noch jede Menge andere Aspekte führen zu ganz unterschiedlichen Antworten*** in diesem Themenbereich.
Deshalb sind mir, bis auf wenige Ausnahmen*, Verbote generell suspekt. Fordern und fördern auf allen Ebenen statt Verbote und Regulierungswahn**.
Aber lieber mal pauschal auf die Verantwortlichen draufhauen - sind ja alles Idioten und haben von nichts 'ne Ahnung. Ich bin mir aktuell nicht mehr ganz sicher, wo vor ich mehr Angst habe:
Die unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit zu hörenden Äußerungen irgendwelcher Radikalen oder
die unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit zu hörenden Äußerungen auf reichweitenstarken jedoch kompetenzfernen digitalen Kanälen****.

Ich muss aufhören, ich schreibe mich in Rage,
Gruß
Ralf

* z.B. Atomkraft
** hier meine ich nicht die EU. Der Wahnsinn findet schon sehr nahe im eigenen Umfeld statt. Ich kann davon zur Zeit Lieder singen.
*** Und dazu gehören auch intelligente Fahrgemeinschaftslösungen. Uber war da schon auf dem richtigen Weg. Aber hui: Uber, das ist doch dieses böse Unternehmen, welches es den Taxifahrern so schwer macht. Taxifahrer? Ach ja, das waren die, die es den Kutschfahrern so schwer gemacht haben (Geschichte wiederholt sich doch).
**** Und wehe man äußert Kritik an diesem Vorgehen. Wie kann man nur? Sind doch alles ehrbare Youtuber. Wie heißt Rezo noch mal mit bürgerlichem Namen? Ach, der ist gar nicht bekannt? [IRONIE]Egal, der wird schon recht haben[IRONIE off].

*thomasD* 02.06.2019 10:40

Hast du dir das Video von Rezo mal angesehn?


Ich gehe mal davon aus dass vielleicht 95% der Menschen wie ich zu bequem ist, um entsprechen ökologisch zu handeln. Daher brauchen wir entsprechende Regeln. Ohne die Regeln hat es schon die letzten 40 Jahre nicht funktioniert.

*thomasD* 02.06.2019 10:45

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2066518)
... Gerade dieser Leitungsausbau, in Deutschland sind vor allem drei Trassen betroffen, wird (sensationell) ausgerechnet von den Grünen massiv behindert. ...
Gruß Wolfgang

Hast du dazu eine Quelle? Meist sind es die lokalen Orts- und Kreisverbände die hier protestieren, nicht der Landes- oder Bundesverband - in einer großen Partei ist Meinungsvielfalt nunmal zum Glück gegeben. Und der Protest kommt nicht ausschlaggebend von den Grünen, sondern von anderen Parteien.

Ellersiek 02.06.2019 11:15

Zitat:

Zitat von *thomasD* (Beitrag 2066616)
Hast du dir das Video von Rezo mal angesehn?...

Ja sicher. Und mit Jugendlichen drüber gesprochen. Gerade das ist es, was mir so Angst macht. Bei aller Richtigkeit der sachbezogenen Aussagen: Die so wichtige Transparenz ist hier nicht gegeben. Heute ist es ein Rezo mit noch, hoffentlich, guten Absichten*. Morgen ist es ein anderer.

Gruß
Ralf

* Die unterstelle ich ihm mal.

Ellersiek 02.06.2019 11:58

Zitat:

Zitat von *thomasD* (Beitrag 2066616)
...Ich gehe mal davon aus dass vielleicht 95% der Menschen wie ich zu bequem ist, um entsprechen ökologisch zu handeln. Daher brauchen wir entsprechende Regeln...

Und genau das sehe ich nicht so. Ich fahre nach Möglichkeit alles mit dem Rad*. Für die anderen Einsatzzwecke habe ich einen legal erworbenen, nicht frisierten, korrekt zugelassenen Schwedendiesel*** vor der Tür stehen. Dank der Verbote darf ich in Stuttgart (jetzt nicht wirklich mein Zielgebiet) und Hamburg (das schon eher) nicht mehr überall fahren. Ich habe einen Diesel, weil Diesel als die Fahrzeuge mit der besseren CO2-Bilanz propagiert wurden. Sorry, aber ich kaufe mir eher selten Autos (in fast 40 Jahren sieben und da muss ich die Firmenfahrzeuge schon mit zurechnen).
Wir brauchen ganz sicher nicht mehr Verbote.
Mehr Ökologie im eigenen Kopf** - das brauchen wir.

Gruß
Ralf

* Letztes Jahr meinen Sohn für ein Wochenende an der Ostsee besucht. Donnerstag/Freitag hin, Montag/Dienstag zurück. Gut: 700 km in vier Tagen war für mich als Viel- aber nicht Sportradler schon ganz ordentlich und derart extrem mache eher selten Urlaub. Weniger extrem aber fast immer. Aber deswegen jede andere Urlaubsart verteufeln?
** Nicht die Politiker verbrauchen all die Energie, nicht die Unternehmen produzieren einfach so Dinge, weil sie Lust dazu haben: Es sich doch eher wir, die die Energie verbrauchen oder die Nachfrage nach Dingen auslösen:
Und das ist auch gut so. Diese pauschalierende Verteufelung von allem möglichen halte ich für sehr bedenklich. Auch wenn unsere Konsumgesellschaft weit weg von der perfekten Gesellschaft ist. Wenn die Alternative die diktatorische Richtung ist, bleibe ich lieber in der Konsumgesellschaft: Wieso soll mir jemand vorschreiben, welche Autoart (SUV: Oh wie böse) die richtige für mich ist? Warum so viele Kamerahersteller: Ökologisch völlig irre: Verschiedene Mounts, verschiedene Akkus und Nutzungszeiten von wenigen Jahren - ich brauche ja ständig eine bessere.

Oh, bei verschiedenen Akkus fallen mir die E-Bikes ein: Ein Bekannter hat jetzt einen, zu mindestens was den E-Teil des Rades angeht, wirtschaftlichen Totalschaden: Der Akku ist am Markt nicht mehr verfügbar! Die Welt ist kompliziert und einfache Lösungen werden wir sehr wahrscheinlich nicht finden:
Wo war hier die Vorschrift, standardisierte, austauschbare Akkus zu verwenden?

So wie bei meinem Smartphone (gut: kein Standard, aber wenigstens austauschbar. Leider eine aussterbende Art. Und hier schließt sich der Kreis zu den Friday-for-Future-Kids: Wo ist deren Forderung an die Hersteller, Handys mit austauschbaren Akkus und einheitlichen Ladegeräten zu produzieren? Blöd: Windows-Phones waren nicht so hype wie die neuesten IPhone- und Samsung-Phones.

Bevor ich falsch verstanden werde: Ja, ich glaube an die Kids. Sie machen zur Zeit die richtigen, ersten Schritte. Hoffentlich bleiben sie konsequent und hoffentlich gehen sie diesen Weg weiter.
*** Nein, es ist kein SUV

screwdriver 02.06.2019 12:05

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2066582)
das E-Bike eine gute Alternative.

Nein, akkubasierte Technik nach aktuellem Stand ist nur bequem und genau keine Alternative. Weder wirtschaftlich und schon gar nicht ökologisch.

Ellersiek 02.06.2019 12:07

Zitat:

Zitat von embe (Beitrag 2066463)
Bei uns am Wasserkraftwerk wird gerade eine Pilotanlage für Wasserstoff-Gewinnung ('power to gas') mit 1 Megawatt Leistung in Betrieb genommen. :top:
Dazu noch eine Forschungs-Anlage mit 300 Kilowatt zur Erprobung optimierter Elektrolysematerialien. :D

Und ja, auch dagegen hat sich eine Bürgerinitiative gegründet.

Das macht doch deutlich, wie schwer es ist, selbst die hehresten Ideen umzusetzen.
Was war der Grund für die Gegner?

Gruß
Ralf

Ellersiek 02.06.2019 12:09

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2066499)
...Mit der Familie mit dem Zug zum Skifahren? Nein danke. Zumindest nicht, solange man seine eigene Ausrüstung nutzen möchte....

Mehr Sharing!
Mehr Sharing!
:D
Gruß
Ralf

DiKo 02.06.2019 13:00

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 2066626)
Nein, akkubasierte Technik nach aktuellem Stand ist nur bequem und genau keine Alternative. Weder wirtschaftlich und schon gar nicht ökologisch.

E-Bike wäre ein gewaltiger Schritt nach vorne.
Derzeit fahre ich Auto. Kleinwagen zwar, aber halt fossile Energie.

Öffi ist inakzeptabel, da trotz der verhältnismäßig kurzen Strecke der Zeitbedarf für den Arbeitsweg mehr doppelt so viel Zeit in Anspruch genommen würde. Zeit, die ich lieber mit den Kindern verbringe.

Normales Fahrrad? Schneller als Öffis, aber die Zeit geht dann fürs Duschen in der Firma drauf.
E-Bike wäre da schon ein gewaltiger Fortschritt, da ich eben nicht durchgeschwitzt ankäme.
Daher schaue ich schon derzeit nach Angeboten.

Gruß, Dirk

Ellersiek 02.06.2019 13:07

Zitat:

Zitat von DiKo (Beitrag 2066634)
...
Öffi ist inakzeptabel, da trotz der verhältnismäßig kurzen Strecke der Zeitbedarf für den Arbeitsweg mehr doppelt so viel Zeit in Anspruch genommen würde. Zeit, die ich lieber mit den Kindern verbringe.
...

Nimm mich jetzt bloß nicht ernst:
Du verschmutzt die Umwelt, die die Generation nach dir noch nutzen soll, um mehr Zeit mit eben dieser Generation zu verbringen?

Sorry, ich konnte nicht anders und meine das definitiv nicht ernst! siehe hier:
Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 2066613)
...
Ökologie beginnt im Kopf - und zwar im eigenen. Und das auch sehr individuell: Beruf, örtliche Begebenheiten, finanzielle Mittel, körperliche Konstitution und sicher noch jede Menge andere Aspekte führen zu ganz unterschiedlichen Antworten*** in diesem Themenbereich...

Gruß
Ralf

About Schmidt 02.06.2019 13:09

Zitat:

Zitat von *thomasD* (Beitrag 2066617)
Hast du dazu eine Quelle?

Ich werde mal versuchen, diese auszukramen. Ich sah vor einiger Zeit ein Bericht, in dem es darum ging über drei geplante Nord-Süd Trassen den Strom von der Nordsee (Offshore Windkraft) in den Süden zu transportieren. Überall regte sich widerstand, auch gegen Erdkabel (zu gefährlich) und die Grünen mischten eifrig mit.

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 2066626)
Nein, akkubasierte Technik nach aktuellem Stand ist nur bequem und genau keine Alternative. Weder wirtschaftlich und schon gar nicht ökologisch.

Die Alternative sehe ich schon. Ich habe keine Möglichkeit mit dem öffentlichen Nahverkehr zur Arbeit zu kommen, weil es diesen hier schlicht und ergreifend nicht gibt. Mit dem Fahrrad, und ich fahre viel Rad, ist es zu heftig, weil es von der Arbeit an 5 km ein steilen Berg auf geht, den ich mir nach getaner Arbeit nicht zumuten möchte. Denn dann bin ich müde genug und bei Temp. über 30 Grad ist es eine Tortur. Mit 10km einrollen, kein Problem. Aber nach körperlich schwerer Arbeit direkt an den Berg - nein Danke. Da ist für mich das E-Bike eine tolle Alternative. Auch schon deshalb, weil ich es mittlerweile mit Solarzellen lade, die ich extra dafür angeschafft habe. Ökonomisch gesehen Unsinn, ich weiß. Aber ich tue was für die Umwelt, verbrauche kein Benzin, habe keine Emission (außer ich Furze währen des Fahrens) und fit hält es auch noch. Fahrgemeinschaft ist leider unmöglich, weil ich an keinem Tag weiß, wann ich Feierabend habe.

Hast du da eine bessere Alternative parat?
Gruß Wolfgang

matti62 02.06.2019 13:43

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 2066613)
:top::top::top::top:
Nur: Das wollen die wenigsten hören.
Ökologie beginnt im Kopf - und zwar im eigenen. Und das auch sehr individuell: Beruf, örtliche Begebenheiten, finanzielle Mittel, körperliche Konstitution und sicher noch jede Menge andere Aspekte führen zu ganz unterschiedlichen Antworten*** in diesem Themenbereich.
Deshalb sind mir, bis auf wenige Ausnahmen*, Verbote generell suspekt. Fordern und fördern auf allen Ebenen statt Verbote und Regulierungswahn**.
Aber lieber mal pauschal auf die Verantwortlichen draufhauen - sind ja alles Idioten und haben von nichts 'ne Ahnung. Ich bin mir aktuell nicht mehr ganz sicher, wo vor ich mehr Angst habe:
Die unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit zu hörenden Äußerungen irgendwelcher Radikalen oder
die unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit zu hörenden Äußerungen auf reichweitenstarken jedoch kompetenzfernen digitalen Kanälen****.

Ich muss aufhören, ich schreibe mich in Rage,
Gruß
Ralf

* z.B. Atomkraft
** hier meine ich nicht die EU. Der Wahnsinn findet schon sehr nahe im eigenen Umfeld statt. Ich kann davon zur Zeit Lieder singen.
*** Und dazu gehören auch intelligente Fahrgemeinschaftslösungen. Uber war da schon auf dem richtigen Weg. Aber hui: Uber, das ist doch dieses böse Unternehmen, welches es den Taxifahrern so schwer macht. Taxifahrer? Ach ja, das waren die, die es den Kutschfahrern so schwer gemacht haben (Geschichte wiederholt sich doch).
**** Und wehe man äußert Kritik an diesem Vorgehen. Wie kann man nur? Sind doch alles ehrbare Youtuber. Wie heißt Rezo noch mal mit bürgerlichem Namen? Ach, der ist gar nicht bekannt? [IRONIE]Egal, der wird schon recht haben[IRONIE off].

nein, ist nicht die beste Ökobilanz, sondern nicht nur CO2 übel sondern auch soziologisch

DiKo 02.06.2019 13:56

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 2066636)
Nimm mich jetzt bloß nicht ernst:
Du verschmutzt die Umwelt, die die Generation nach dir noch nutzen soll, um mehr Zeit mit eben dieser Generation zu verbringen?

Doch, ich nehme Dich ernst.
In diesem Fall liegt meine Priorität tatsächlich auf der Zeit.
Bei meinem vorigen Arbeitgeber habe ich jahrelang die Kombination Fahrrad und Öffis genutzt, da das auch eine zeitlich attraktive Möglichkeit war. Bei jedem Wetter übrigens.

Wir versuchen schon, unseren Fußabdruck klein zu halten. Strom aus erneuerbaren Energien. Stromverbrauch 25% unter vergleichbaren Haushalten, keine Urlaubs-Flugreisen seit 10 Jahren.

Und ja, es geht immer besser.
Mir ging es erstmal darum, dass Akkutechnologie nicht pauschal abgewertet wird.
Denn für mich könnte das E-Bike dazu führen, dass tatsächlich das Auto stehen bleibt bzw. nach der TÜV-Scheidung nicht mehr ersetzt wird.

Gruß, Dirk

screwdriver 02.06.2019 14:14

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2066637)

Die Alternative sehe ich schon.

Es ist sicher eine rein praktisch nutzbare Alternative und deine Solaraufladung verschafft dir womöglich einen winzigen ökologischen Vorteil und natürlich auch ein Stück weit Autarkheit.
Aber wenn du den Strom über "das Netz" beziehst, wie es "normal" wäre und für e-PKW kaum anders geht, wäre ein etwa gleich starker Antrieb auf fossiler Brennstoffbasis in der Ökobilanz kaum unterscheidbar. Auf dieser Ebene ist e-Mobilität eben keine sinnvolle Alternative.

screwdriver 02.06.2019 14:18

Zitat:

Zitat von DiKo (Beitrag 2066642)
.
Mir ging es erstmal darum, dass Akkutechnologie nicht pauschal abgewertet wird.

Nein, abwerten will ich die auch nicht.
Aber sie bringt mit aktueller(!) Technologie eben auch keinerlei Vorteil.
Der ökologische Fussabdruck verlagert sich nur ausserhalb unseres unmittebaren Sichtbereichs.

*thomasD* 02.06.2019 15:00

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 2066619)
Ja sicher. Und mit Jugendlichen drüber gesprochen. Gerade das ist es, was mir so Angst macht. Bei aller Richtigkeit der sachbezogenen Aussagen: Die so wichtige Transparenz ist hier nicht gegeben. Heute ist es ein Rezo mit noch, hoffentlich, guten Absichten*. Morgen ist es ein anderer.

Gruß
Ralf

* Die unterstelle ich ihm mal.

Ok, danke. Nach der Klarstellung kann ich dich besser verstehen. Allerdings scheint mir gerade Rezo hier als Beispiel eine schlechte Wahl - zu unterstelltst ihm ja selbst gute Absichten.

About Schmidt 02.06.2019 15:18

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 2066645)
Der ökologische Fussabdruck verlagert sich nur ausserhalb unseres unmittebaren Sichtbereichs.

:top:

Ellersiek 02.06.2019 15:36

Zitat:

Zitat von DiKo (Beitrag 2066642)
Doch, ich nehme Dich ernst. ...

Aber es war definitiv nicht ernst gemeint. Ich wollte damit eigentlich nur aufzeigen, wie kompliziert es ist, sich ökologisch möglichst sinnvoll zu verhalten. Und bewerten sowie abwägen kannst nur Du alleine das und nicht irgendein Verbotsfuzzi.

Bleibt sauber,
Gruß
Ralf

Ellersiek 02.06.2019 15:46

Zitat:

Zitat von *thomasD* (Beitrag 2066648)
Ok, danke. Nach der Klarstellung kann ich dich besser verstehen. Allerdings scheint mir gerade Rezo hier als Beispiel eine schlechte Wahl - zu unterstelltst ihm ja selbst gute Absichten.

Mir geht es dabei ja nicht um seine Ziele, da unterstelle ich ihm ja gute Absichten.
Mich irritiert die Einflussnahme, die daraus womöglich erfolgt ist.
Das macht mich nervös und löst durchaus Angst aus: Erdogan, Trump, Brexit, …. Mich beschleicht die Angst, dass dort nur "Erfolge" erreicht wurden, weil zu viele leichtgläubig der Stimmungsmache auf den Leim gegangen sind. Und im Falle Brexit war das bestimmt so. Nicht umsonst muss sich Johnson für seine Kampagne jetzt verantworten. Das blöde ist: Selbst wenn er verurteilt wird, wird die Brexit-Wahl dadurch nicht ungültig.
Schon krass.
Lieben Gruß
Ralf

Robert Auer 02.06.2019 16:37

Ich habe Rezo mit großem Interesse gesehen. Wer vor den von ihm aufgezeigten Fakten "Angst" vor Meinungsmache oder Manipulation hat, wird nicht sonderlich gut informiert sein, oder fühlt sich ertappt. Denn Rezo hat in den 55 Minuten nur dargelegt und mit Belegen unterstrichen, wie unsere Politiker noch nicht einmal die von Ihnen selbst eingegangenen Verpflichtungen einhalten und fachlich durch Unkenntnis und Unfähigkeit glänzen. Ich wünschte mir mehr solcher Rezos und Fridays for Future um unsere Welt lebenswert zu erhalten und solchen Männern wie Trump &Co rechtzeitig das Handwerk zu legen, bevor sie uns für Ihre Interessen verkaufen!

About Schmidt 02.06.2019 17:46

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2066658)
Ich habe Rezo mit großem Interesse gesehen. Wer vor den von ihm aufgezeigten Fakten "Angst" vor Meinungsmache oder Manipulation hat, wird nicht sonderlich gut informiert sein, oder fühlt sich ertappt. Denn Rezo hat in den 55 Minuten nur dargelegt und mit Belegen unterstrichen, wie unsere Politiker noch nicht einmal die von Ihnen selbst eingegangenen Verpflichtungen einhalten und fachlich durch Unkenntnis und Unfähigkeit glänzen. Ich wünschte mir mehr solcher Rezos und Fridays for Future um unsere Welt lebenswert zu erhalten und solchen Männern wie Trump &Co rechtzeitig das Handwerk zu legen, bevor sie uns für Ihre Interessen verkaufen!

Ja, dem ist leider so. Ich kann da auch immer nur jedem die Freitagsbriefe von Professor Dr. Günter Buchholz ans Herz legen.
Dass es in Amerika so viele Menschen gibt, die mit einem Gedankengut gesegnet sind, das ausreicht Donald Trump zum Präsidenten zu Wählen, hätte ich nie gedacht.

Sorry für OT, zurück zum Thema
Gruß Wolfgang

Ellersiek 02.06.2019 18:06

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2066658)
...Wer vor den von ihm aufgezeigten Fakten "Angst" vor Meinungsmache oder Manipulation hat, wird nicht sonderlich gut informiert sein, oder fühlt sich ertappt...

Boah, noch einmal zur Klarstellung: Vor den "Fakten*" habe ich nicht die geringste Angst. Wenn etwas wahr ist, dann ist etwas wahr. Das ist doch relativ einfach**.

Etwas schwieriger ist die Entwicklung des Hypes, der um das Video entstanden ist. Nach wie vor scheint nicht bekannt zu sein, wer Rezo ist. Das scheint allerdings niemanden zu stören, nicht einmal die öffentlich rechtlichen Medien. Vor diesen Entwicklungen habe ich Angst und nicht vor den Fakten.

Gruß
Ralf

* Das Wort Fakten wird mir etwas zu inflationär benutzt.
** Schwieriger wird es, wenn es um die "weicheren" Fakten geht. Da ist die Bewertung einer Statistik, aus dem Zusammenhang gerissen, schon etwas schwieriger. Aber das, denke ich, haben wir alle in der ersten Statistikvorlesung gelernt.

About Schmidt 02.06.2019 18:12

Zitat:

Nach wie vor scheint nicht bekannt zu sein, wer Rezo ist
Dann kläre uns doch mal auf!
Gruß Wolfgang

Ellersiek 02.06.2019 18:14

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2066673)
Dann kläre uns doch mal auf!
Gruß Wolfgang

Ich weiß es nicht. Sein bürgerlicher Name ist nicht bekannt. Ist das so schwer zu verstehen?

Gruß
Ralf

About Schmidt 02.06.2019 18:22

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 2066674)
Ich weiß es nicht. Sein bürgerlicher Name ist nicht bekannt. Ist das so schwer zu verstehen?

Gruß
Ralf

Nein ist es nicht. Du kennst ihn nicht, das heißt aber nicht, dass andere ihn auch nicht kennen. ;)

Gruß Wolfgang

Reisefoto 02.06.2019 18:30

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2066658)
Denn Rezo hat in den 55 Minuten nur dargelegt und mit Belegen unterstrichen, wie unsere Politiker noch nicht einmal die von Ihnen selbst eingegangenen Verpflichtungen einhalten und fachlich durch Unkenntnis und Unfähigkeit glänzen.

:top:
Fairerweise sollte man aber nicht "unsere" Politiker sagen, denn es git ja auch welche, die diesen Kurs nicht stützen.

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 2066671)
Nach wie vor scheint nicht bekannt zu sein, wer Rezo ist. Das scheint allerdings niemanden zu stören, nicht einmal die öffentlich rechtlichen Medien. Vor diesen Entwicklungen habe ich Angst und nicht vor den Fakten.

Dieser Mangel wurde durchaus erwähnt. Die Berichterstattung wurde ja nicht durch die Inhalte in Gang gebracht, sondern dadurch, dass es schon vor der Berichterstattung, also ohne Präsenz in den öffentlich rechtlichen und privaten, traditionellen Medien, den Hype gab. Sicher ist er mitunter dann wohlwollend aufgenommen wurden. Dass der Name von Rezo nicht bekannt ist, ändert aber nichts an der Richtigkeit oder Falschheit der darin enthaltnen Äußerungen.

Edit: Für diejenigen, die (wie ich vor einer Stunde), das Video noch nicht gesehen haben, ist hier der Link:
https://www.youtube.com/watch?v=4Y1lZQsyuSQ

Ellersiek 02.06.2019 18:31

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2066675)
Nein ist es nicht. Du kennst ihn nicht, das heißt aber nicht, dass andere ihn auch nicht kennen. ;)

Gruß Wolfgang

Na dann klär mich doch auf.

Gruß
Ralf

About Schmidt 02.06.2019 18:34

Das verstehe ich nun nicht,
du stellst etwas in Frage und verlangst von mir eine Aufklärung?

Gruß Wolfgang

lüni 02.06.2019 19:13

... bei seinem YouTube Kanal Mal in das Impressum schauen?


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