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Mainecoon 09.11.2019 18:08

Im Mittelpunkt des Mittelalters
 
... fühlte ich mich beim Anblick des Fotos versetzt, was allerdings durch die Antennen getrübt wird, die sich auf dieser Burgruine befinden.


Drachenfels

Viele Grüße

Mainecoon

kilosierra 09.11.2019 18:32

Man kann vielleicht annehmen, dass die Burg damals noch keine Ruine war?

Schön, wie du sie mit den Herbstzweigen eingerahmt hast.

BeHo 09.11.2019 19:52

Zitat:

Zitat von kilosierra (Beitrag 2099042)
Man kann vielleicht annehmen, dass die Burg damals noch keine Ruine war?

Schön, wie du sie mit den Herbstzweigen eingerahmt hast.

Durch die Antennen erfüllt die Ruine auch noch einen Zweck abseits des Tourismus.

Schön eingerahmt, und ich muss sofort an unsere gemeinsame kleine Wanderung auf der Mehlemer Rheinseite denken. :)

Mainecoon 09.11.2019 23:30

Vielen Dank für Eure wohlwollenden Worte!

@Ja, es hat damals viel Spaß gemacht! Ich hoffe, wir treffen uns bald mal wieder und können gemeinsam losziehen!

Viele Grüße

Mainecoon

Rudolfo 09.11.2019 23:59

Bei solchen Aufnahmen würde ich es begrüßen, wenn man das Mindestmaß an Höflichkeit einhalten würde und dem geneigten Betrachter mitteilen würde, um was es sich eigentlich handelt:
Burgruine? ???
Ort, Name und einige Infomationen. Oder ist das zu viel verlangt?
Solltest du das Bild auf eine Internetplattform hochladen wollen, wäre das auch die Mindestinformation.

Ansonsten gefällt mir das Bild. :top:

BeHo 10.11.2019 00:27

Zum Mindestmaß an Höflichkeit in Deinem Beitrag äußere ich mal zu Deinen Gunsten lieber nicht.

Und das von jemandem, der hier selbst überhaupt keine Bilder zeigt!

Echt jetzt?

Zitat:

Zitat von kilosierra (Beitrag 2099042)
Man kann vielleicht annehmen, dass die Burg damals noch keine Ruine war?[...]

Immerhin wurde sie laut meinen kurz recherchierten Quellen schon anfangs des 17. Jahrhunderts - also vor fast 400 Jahren - von schwedischen (:shock:) Truppen geschleift. Ich glaube, meine Geschichtskenntnisse sind wohl recht dürftig. :oops:

Kurt Weinmeister 10.11.2019 10:09

Hier wird doch schnell klar, wer nur Konsument ist und die Beipackzettel aufmerksam studiert.

Der Zauber des Unschuldigen, des unwissenden und neugierig erregten Kindes prägt dieses Bild. Der lugende Blick durch die Büsche, die helle Burg sieht freundlich aus trotz der dunklen Bedrohung am Himmel. Sollen wir uns noch näher heranwagen? Ein Wagnis das man eingehen kann.

Ein Bild, das mich für einen kleinen Moment in die Kindheit zurückwirft. Danke für diesen Ausflug!

kilosierra 10.11.2019 10:19

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2099089)

Immerhin wurde sie laut meinen kurz recherchierten Quellen schon anfangs des 17. Jahrhunderts - also vor fast 400 Jahren - von schwedischen (:shock:) Truppen geschleift. Ich glaube, meine Geschichtskenntnisse sind wohl recht dürftig. :oops:

Meine Geschichtskenntnisse gehen gegen Null. :cry:
Aber ich glaube, das Mittelalter war früher als das 17 Jh.
Ist aber nicht wirklich wichtig hier. :umarm:

LG Kerstin

Mainecoon 10.11.2019 12:43

Hallo Kerstin,

entschuldige bitte, ich hatte deine Frage nicht als solche verstanden, sondern als Hinweis auf meine Bemerkung zu den Antennen genommen.

Als Mittelalter setzen die Historiker in etwa den Zeitraum 6. Jahrhundert bis 13.-15. Jahrhundert an. (Es gibt da unterschiedliche Sichtweisen und Definitionen von Mittelalter und Neuzeit, daher das lange "Enddatum".) Man kann kein genaues Datum nachweisen, sondern weiß nur, dass die Burganlage nach 1138 vom Kölner Erzbischof Arnold begonnen und etwa 1167 fertiggestellt wurde - also Hochmittelalter und damit "Im Mittelpunkt des Mittelalters". Während des Dreißigjährigen Krieges (Neuzeit) wurde die Burg im Jahre 1634 vom Kurfürsten von Köln geschleift (d.h. bis auf die Grundmauern zerstört) und anschließend nicht mehr aufgebaut. Die Zerstörung überstand nur ein Teil des Palas, des mittelalterlichen Prunksaals, mit seiner Fensteröffnung.

Es ist ein sagenumwogener (Nibelungen, Drache, Schatz im Rhein, Siegfried von Xanten usw.) und sehr beliebter Ausflugsort für unsere westlichen Nachbarn. Deshalb bezeichnet der spöttische Bonner den Drachenfels auch als "höchsten Berg Hollands". Man kann in dieser Gegend aber auch wirklich sehr viel Unterschiedliches unternehmen und sehen, von Wandern über Wein trinken, Aussicht genießen, hässliche Architektur betrachten, Adenauers Wohnhaus besichtigen, Rheinschiff fahren, den jüngsten Vulkan der Eifel studieren, Pferdeturniere besuchen, die letzte Hinrichtungsstätte der Stadt begutachten, romantisch heiraten (manchem scheint beides eins zu sein) und und und.

Falls das jemand von Rheinland-Tourismus liest: Bekomme ich jetzt einen Vertrag als Werbe-Botschafter, auch wenn ich gar nicht da lebe?

Viele Grüße

Mainecoon

BeHo 10.11.2019 14:21

Zitat:

Zitat von kilosierra (Beitrag 2099120)
Meine Geschichtskenntnisse gehen gegen Null. :cry:
Aber ich glaube, das Mittelalter war früher als das 17 Jh.
Ist aber nicht wirklich wichtig hier. :umarm:

LG Kerstin

Mit den mangelnden Geschichtskenntnissen meinte ich doch mich! Und natürlich liegt das Mittelalter weiter zurück. :umarm:


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