Fotografieren mit Brille
Hallo zusammen,
vermtlich werden jetzt einige mit dem Kopf schütteln, wenn sie meine Frage lesen, aber Diese sehr ernst gemeint. Ich brauche seit längerer Zeit ein Brille zum Lesen, in die Weite habe ich nicht das große Problem. Seit einem Jahr habe ich eine Gleitsichtbrille, die ich ständig trage. Beim Fotografieren selbst könnte ich auf die Brille verzichten, nur wenn ich dann an der Kamera etwas verstellen will, habe ich Probleme. Brille auf- und absetzen ist auch nervig. Mit der Brille durch den Sucher zu schauen und zu fotografieren ist für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Deshalb die Frage an die Brillenträger. Wie macht Ihr das? |
Es gibt keinen Grund darüber den Kopf zu schütteln. Ich habe genau die gleiche Thematik.
Beim Fotografieren trage ich eine billige Lesebrille an einem Band um den Hals. Bildausschnitt und Fokussierung lege ich beim Blick durch den Sucher ohne Brille fest. Weitere Einstellungen wie Mehrfachbelichtungen, Kontrolle des Histogramms und Feinausrichtung per Wasserwaage mache ich mit Brille an der Kamera. Nicht sehr elegant der Workflow, funktioniert aber sehr gut für mich. Von den günstigen Lesebrillen habe ich mindestens 10 Stück überall verteilt und in allen Fototaschen und Rucksäcken. :roll: |
Ich hab das gleiche Problem. Brauche auch eine reine Lesebrille, mit Weite hab ich kein Problem. Ich trag diese Lesebrille an einem Brillenbändchen um den Hals. Beim fotografieren, also wenn ich durch den Sucher schauen möchte, hängt sie einfach runter und stört mich nicht. Den Rest besorgt der Dioptrinausgleich. Notwendige Einstellungen ändere ich über das FN Menü im Sucher oder benutze die entsprechend belegten Tasten. Das geht irgendwann im Schlaf und behindert mich in keinster Weise. Nur bei der Bildbetrachtung nutze ich das Display und dabei kommt wieder die Lesebrille zum Einsatz. Eigentlich könnte ich das ja auch über den Sucher erledigen, mache ich auch bei starkem Sonnenlicht wenns Display blendet, aber eigentlich ist mir das mit 150-600mm Objektiv zu anstrengend. Dann lieber das Display. ;)
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Zitat:
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Auch ich schüttele nicht den Kopf.
Ich habe ein ähnliches Problem - nur umgekehrt. Aufgrund von maulwurfsmäßiger Kurzsichtigkeit kann ich die Kamera problemlos ohne Brille bedienen, jedoch mein Motiv ohne eine solche nicht mehr erkennen (außer bei Closeups und Makros). Eine Gleitsichtbrille kommt bei mir nicht in Frage, daher bleibt mir auch nur ein "Brille auf - Brille ab - repeat". Meist fotografiere ich deshalb mit dem Display - das kann ich ohne Brille prima erkennen. Den Sucher benutze ich, wenn ich die Brille auf habe. Dadurch brauche ich die Dioptrieneinstellung daran nicht zu ändern. Gruß pi |
Eigntlich brauchst ja gar keine Brille beim Fotografieren. Kamera bedienen geht ohne und der Sucher hat ja einen Dioptrien-Ausgleich. Wenn du keine Flaschenböden als Gläser brauchst, müsste der ja ausreichen.
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Ich nutze eine Brille mir Bifokalglas, die ich beim Fotografieren immer aufhabe. Für Einstellungen und Betrachtungen auf dem Display passt der untere NahTeil, durch den Sucher passt der obere FernTeil.
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Zitat:
Gruß, raul |
So wie raul.
Einziger Nachteil (mMn): Ich kann den Rand des Suchers nicht so fest ans Brillenglas drücken (gegen Verwackeln) wie ans Stirnbein ohne Brille. Dioptrienausgleich am Sucher: Prima Sache - hilft mir als Astigmatiker aber nicht. |
Trage selber schon seit Jahren eine Gleitsichtbrille, und fotografiere auch damit, ohne Sie abzusetzen, das ist einfach zu umständlich. Brauchte nur etwas Eingewöhnungszeit, und funktioniert seitdem ohne Probleme.
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