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Minolta Objektive mit 5 Kontakten, was fehlt bei der Kommunikation?
Hallo,
beim Stöbern in Ebay ist mir aufgefallen, dass die älteren Minolta-AF-Objektive 5 Kontakte haben. Mein Sonyobjektiv hat 8 Kontakte. Was wird da nicht übertragen? Ich denke ADI z.Bsp.? |
Ja, siw die Entfernungsinformation.
2 Kontakte sind noch dazu da, die Stromversorgung für das Objektiv zu liefern, wenn es einen eigenen Fokus- und/oder Zoom-Motor hat. Edit by DonFredo: Sinnfreies vollständiges Zitat des unmittelbaren Vorbeitrages entfernt. |
Danke Dir.
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Zitat:
Allerdings kann nicht jedes Objektiv mit acht Kontakten die volle Funktionalität der Karten ausschöpfen. Dazu zählen Sony-Objektive. :cool: |
Die Entfernung wird nicht erst seit 2000 mit der Einführung der D-Objektive mit 8 Kontakten übertragen, sondern bei allen Minolta AF-Objektiven mit 5 Kontakten seit 1985.
1988 war die Dynax 7000i die erste Minolta, die die Entfernung über die AF-Welle ausgelesen hat und die Mehrfeldmessung hat die Belichtung anhand der Entfernung stärker gewichtet. Für ADI aber war die alte Methode über die AF-Welle zu ungenau und auch bei MF ging diese Methode nicht, da der AF komplett auskuppelt. Die Minolta Dynax 7 konnte als erste die Entfernung auch bei einem Non-D-Objektiv auch bei MF auslesen und es wurde bei MF nicht wie bei älteren Kameras standardmäßig auf mittenbetonte Integralmessung umgeschaltet. Bei den analogen Gehäusen, die ADI unterstützen, geht ADI nur mit einem D-Objektiv. Bei der digitalen Dynax 7D funktioniert ADI auch mit Non-D-Objektiven oder besser gesagt, ADI wird benutzt und gerade mit Sigma-Objektiven gibt es damit massenweise Probleme. Die 8 Kontakte werden außer für ADI auch noch für die xi-Motorzoom-Objektive und für die SSM/SAM-Objektive benötigt. Gruß Michi |
Vielen Dank an alle, wieder was dazu gelernt. :top:
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moin,
auch wenn das wesentliche schon klar gestellt wurde, hier die technischen Details ;)
Die Pins 7+8 werden für alles benötigt, was im Objektiv "richtig" Strom braucht, also Motoren und Antriebe wie SSM, SAM, OS, PowerZoom usw. Der Pin 6 wird für Objektive benötigt, die Informationen von der Kamera brauchen, also alle Objektive, deren Fokusantrieb nicht über die klassische "Stange" geschieht. Die erwähnten xi-Objekitve waren eine Sackgasse und werden schon seit der Minolta si-Serie nicht mehr vollständig unterstützt. Sie funktionieren in den Grundfunktionen an allen Sony-DSLR und SLT-Modellen, aber nicht an den LA-EA-Adaptern für E-mount. Die für diesen Irrweg eingeführten Stromkontakte (der Pin 6 mit der Datenleitung zum Objektiv ist bereits in der ersten Alpha = 9000AF 1985 vorhanden, aber der Kontaktstift ist nicht bestückt) wurden bei Vorstellung der ersten SSM-Objektive 2003 dann (mit einem Booster zur Spannungserhöhung) auch für die Stromversorgung des SSM-Motors verwendet. Entfernungsencoder wurden -anders eingebunden- schon bei den ersten Makros verwendet, viele weitere Objektive haben zumindest 1- oder 2-stufige Entfernungsschalter. Wie Michi ausgeführt hat, sind die aber für ADI in dieser Form nicht nutzbar, bei den D-Makros wird der vorhandene Encoder auch für ADI verwendet. Neuere Objektive haben Mikrocontroller und ein erheblich erweitertes Protokoll (mir sind mindestens fünf verschieden Varianten bekannt, für die teils in den Objektiven, teils in den Kameras Fallback-Funktionen implementiert sind), die alten "5-pin" dagegen hatten ursprünglich reine (serielle SPI-) ROMs als "Elektronik". Einige Sony-Objektive haben übrigens auch nur 5 Kontakte: z.B. Fisheye, 20F28, STF, Reflex, ... |
Kommunikations-Protokoll...
moin, bin neu hier - dieser thread mit den Kontakten hat mich hergelockt.
Das mit Takt- und Datenleitung klingt das nach einer Art I2C-Bus. Gibt's da irgendwo weitergehende Informationen? Grüße, Stephan |
Zitat:
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