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Dana 18.01.2020 08:51

Geier
 
Ja, ich weiß...mutig, es in den Bilderrahmen zu stellen, aber es ist eins meiner Lieblingsbilder aus Südafrika... :oops: :lol:

Für ein "Meisterwerk" halte ich es nicht...aber es spiegelt so ein wenig meine Art zu fotografieren...vielleicht mag es ja doch einer/eine. :D Aber auch zerrissen werden darf es...ich möchte einfach wissen, wie es so in der breiteren Masse ankommt.


Bild in der Galerie

MaTiHH 18.01.2020 09:12

Ich finde die Bildidee und den grundsätzlichen Aufbau klasse. Allerdings würde ich mir wünschen, dass der Geier in meine "Lesrichtung" nach rechts fliegt, ich würde as also horizontal spiegeln. Und eventuell den Vogel ein klein wenig größer machen. Aber nur eventuell.

cf1024 18.01.2020 09:26

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2114503)
...aber es spiegelt so ein wenig meine Art zu fotografieren...

Kann ich gut verstehen. Ich mag solche reduzierten Bilder mit viel leerem Raum. :top: Ich würde den Geier nicht spiegel. Die Richtung ist genau richtig. Gegen den Strom, wodurch die "Einsamkeit" die dieses Foto bei mir assoziiert, unterstützt wird.

olli-stan 18.01.2020 09:42

Ein ganz anderer Stil, aber schön.

Es geht in Richtung "leise" Fotografie, eine Reduktion auf das Wesentliche.

Ich habe letztes Jahr einen VHS Kurs besucht, der sich mit der "leisen" Fotografie beschäftigt. Es wurden die verschiedenen Ansätze nach Haiku, Zen, Wabi-Sabi und kontemplative Fortografie vorgestellt. Sicherlich interessant, aber auch nicht jedermanns Sache.

Ich persönlich würde an dem Foto nichts ändern.

Robert Auer 18.01.2020 09:50

Auch ich würde nicht spiegeln und finde die Erklärung von cf1024 absolut nachvollziehbar.

hpike 18.01.2020 10:01

Ich tu mich etwas, aber wirklich nur etwas schwer mit dem Bild. Ich mache ja ausschließlich Naturfotografie, aber mit dem Hang, die Tiere in ihrer Schönheit und ihrer natürlichen Umgebung erkennbar und ja wirklich gut erkenn und bewunderbar zu zeigen. Wichtig ist mir dabei auch immer etwas von ihrem Lebensraum zu zeigen.

Hier ist es ganz viel Lebensraum und ganz ganz wenig Vogel. So wenig Vogel, das ich nicht mehr erkennen kann, was für einer es ist, was auch an der nicht ausreichenden Auflösung meines Smartphones liegen kann. Das widerstrebt mir als Tierfotograf innerlich ein bisschen, weils mir ja auch immer um das dokumentieren einer Art geht.

Betrachte ich das Bild aber aus rein ästhetischen Motiven, dann gefällt es mir recht gut. Es spiegelt für mich viel Einsamkeit wieder, was wahrscheinlich gar nicht so ist, aber es gibt dieses Gefühl wenn man in der Ferne einen Vogel vorbeifliegen sieht, nicht weiß was es für einer ist, das Fernglas hochreißt und auch das einen nicht weiterbringt und man den Vogel ziehen lassen muss. Bei mir lässt das immer eine kleine Enttäuschung zurück, weil ich neugierig bin ;).

Mich persönlich beschäftigt sowas immer eine Weile weil ich mich eben frage, was das für ein Vogel gewesen ist. So gehts mir bei diesem Bild auch, ein schöner Moment und eine gewisse Unsicherheit was es wohl für ein Vogel war.

Ernst-Dieter aus Apelern 18.01.2020 10:31

Das Bild gefällt mir auf Anhieb, vielleicht das Bild oben etwas beschneiden?

CB450 18.01.2020 10:34

Die Reduktion ist hier noch nicht auf die Spitze getrieben, aber hart an der Grenze. Ich mag es so wie es ist. Viel freier Raum für das Auge und die eigenen Interpretationen.
Ob es ein Meisterwerk ist weiss nur der Geier... :top:

Schlumpf1965 18.01.2020 10:52

Viele Meinungen und jetzt auch noch ich. Wobei ich vieles des vorher geäußerten verstehen kann und auch so sehe. Ich mag das Reduzierte auch sehr gerne, es entschleunigt einem auch immer etwas. Ob der jetzt von rechts nach links oder von links nach rechts fliegt ist mir dabei eigentlich egal.

Kurt Weinmeister 18.01.2020 10:52

Reiher, Geier ...
Bist Du Dir sicher, dass das kein Sensorfleck ist?
Ich würde es noch einrahmen.
Und den Rest unbedingt so lassen.


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