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aidualk 23.11.2018 15:53

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2033306)
Grandiose Aufnahmen! Da kann man nur gratulieren und die Leistung bewundern!:top:

Vielen Dank

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2033306)
Gibt es eigentlich bei Nachaufnahmen (inkl. Aurora) irgendwelche Nachteile bei astromodifizierten Kameras?

Man sieht bei dem gestackten Bild mit dem Licht unten im Tal, dass die Farbtemperatur anders ist als beim Vergleichsbild mit der A7RII. Das Licht wird eher gelblich dargestellt, obwohl ich da auch schon etwas gegen gesteuert habe.
Ob und was für Auswirkungen die modifizierte Kamera auf eine Aurora hat, weiß ich nicht. Ich glaube aber nicht, dass sie dort einen Vorteil bringen kann.
Tagesaufnahmen sind sehr rotstichig, was aber mit dem WB nur eingeschränkt korrigiert werden kann, weil die Verschiebung nicht linear ist.

Superwideangle 23.11.2018 16:41

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2033306)
Grandiose Aufnahmen! Da kann man nur gratulieren und die Leistung bewundern!:top:

...da kann ich mich nur anschließen!
Fantastische Bilder:top::top:

Harry Hirsch 23.11.2018 17:27

Da bleibt einem glatt die Spucke weg! Hat sich gelohnt!

Reisefoto 23.11.2018 17:48

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 2033308)
Ob und was für Auswirkungen die modifizierte Kamera auf eine Aurora hat, weiß ich nicht. Ich glaube aber nicht, dass sie dort einen Vorteil bringen kann.

Sofern sie dabei nicht schadet, wäre es schon ok. Ich überlege, ob ich mir für Landschaft mit Sternenhimmel und als Erweiterung der Auroraausrüstung eine gebrauchte Kamera auf Astro umbauen lasse (eine günstige A7r wäre meine Vorstellung).

TONI_B 23.11.2018 20:53

Wahnsinn - dieser Himmel! :top::top::top::top:

Aber es ist nicht nur der Himmel! Es ist auch das Gefühl für den schönen Vordergrund, das du dann an den Tag oder besser an die Nacht legst. ;)

Ich bin echt begeistert. :cool:


Vielleicht sollte ich mich mal sedieren lassen und in ein Flugzeug steigen, damit ich so etwas auch wieder mal erleben kann...:oops::shock:

TONI_B 23.11.2018 20:58

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2033332)
Sofern sie dabei nicht schadet, wäre es schon ok. Ich überlege, ob ich mir für Landschaft mit Sternenhimmel und als Erweiterung der Auroraausrüstung eine gebrauchte Kamera auf Astro umbauen lasse (eine günstige A7r wäre meine Vorstellung).

Für Polarlichter würde ich mir keine astromodifizierte Cam zulegen. Wenn du solche Bilder wie Oli machen willst, würde ich dir auch unbedingt eine modifizierte Cam empfehlen. Ich habe jetzt schon je zwei A7 und A7R - und beide sind super für solche Aufnahmen geeignet. Wobei ich vom Gefühl her fast die A7 bevorzuge, weil sie weniger kritisch ist, was die Dezentrierung bzw. die Lage der Bildebene bei den Fernrohren anlagt. Und ob man diese extrem hohe Auflösung der A7R bei Astroaufnahmen wirklich braucht? Die WW schaffen es in den Bildecken ohnehin nicht und bei den langen Brennweiten spielt das Seeing nicht mit. Da habe ich oft "oversampling" d.h. das Seeing begrenzt die Aufnahme. Da hilft dann ein software-binning (2x2 Pixel werden zusammengefast) um die Empfindlichkeit weiter zu steigern bzw. das Rauschen zu verringern.

aidualk 23.11.2018 22:50

Wow - vielen Dank für diese sehr netten Kommentare. :oops:


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Ich glaube, Matthias würde eher weniger an längere Brennweiten denken als an WW-Aufnahmen(?) - Da muss ich sagen, ich würde dann auch eher eine A7R bevorzugen. Ich sehe eigentlich mit WW Objektiven, wie z.B. dem 21mm Loxia oder dem 18mm Batis keine Probleme bzgl. der Auflösung bei Offenblende. Auch das 15mm Laowa, das minimal schwächer ist, empfinde ich noch als problemlos.
Ich hatte mir die A6000 umbauen lassen, weil ich ursprünglich nur an stacking Bilder auf der Nachführung, wie so was oder so was bei mittleren Brennweiten dachte. Nächtliche Landschaften kamen dann eigentlich nur durch 'einfach mal ausprobieren was rauskommt' dazu.
Ich war auch kurz am überlegen, meine vorhandene alte A7R nachträglich umbauen zu lassen, habe das aber jetzt erstmal doch wieder bei Seite geschoben. Mit dem Vorhandenen komme ich aktuell recht gut zurecht.

Würde ich heute, mit einem Jahr Erfahrung damit, nochmal entscheiden, welche Kamera ich mir umbauen lassen würde, würde ich bei ausschliesslicher Verwendung mit WW/UWW eine A7R nehmen. Für meine kombinierte Anwendung aber eine A6300 (für KB fehlen mir auf der Nachführung die längeren Brennweiten. Und der Vorteil gegenüber der A6000 bei nicht gestackten Einzelaufnahmen ist das 14-Bit RAW).

Reisefoto 23.11.2018 23:34

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 2033396)
Ich glaube, Matthias würde eher weniger an längere Brennweiten denken als an WW-Aufnahmen(?) - ... würde ich bei ausschliesslicher Verwendung mit WW/UWW eine A7R nehmen.

Genau darum geht es mir, wobei ich bestimmt auch mal mit etwas längeren Brennweiten herumspielen werde, aber von Nachführung oder Teleskop (meins habe ich vor ein paar Jahren verkauft) bin ich noch entfernt. Aber eine Kamera, mit der ich aus Landschaftsbildern mit Sternhimmel mehr herausholen könnte (habe derzeit unmodifizierte A99II und A7s) und die ich auch als weitere Kamera für Polarlicht einsetzen könnte, würde mich schon reizen. Für einen dieser beiden Zwecke allein würde ich das Geld nicht ausgeben, aber wenn sie für mehrere Zwecke eingesetzt werden kann, lockt das schon eher. Besonders dann, wenn ich mich dazu entscheiden sollte, mir ein Reserve UWW zuzulegen, das ich dann auch richtig nutzen könnte.

jolini 24.11.2018 09:57

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 2033297)
Was für ein Tag - und was für eine Nacht. :crazy: :top:

WOW, Chapeau, Applaus :top::top::top:

mfg / jolini

WildeFantasien 24.11.2018 10:01

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2033332)
Ich überlege, ob ich mir für Landschaft mit Sternenhimmel und als Erweiterung der Auroraausrüstung eine gebrauchte Kamera auf Astro umbauen lasse (eine günstige A7r wäre meine Vorstellung).

Das würde ich mir aber noch mal überlegen.

Ich habe für die Modifikation der a7R vor einem Jahr 500 Euros geblecht. Nicht gerade ein Schnäppchen, vor allem wenn man bedenkt, dass die Kamera dann praktisch zu nichts anderem mehr zu gebrauchen ist.

Ich frage mich: Bringt eine Astromodifikation bei Landschaftsbildern überhaupt etwas? Die Kamera wird danach nur mehr rotes Licht durchlassen. Diese roten H-Alpha-Gebiete überspannen nicht den ganzen Himmel, sondern müssen mit etwas mehr Brennweite gezielt angesteuert werden. Unwahrscheinlich, dass das bei einer Landschaftsaufnahme ins Gewicht fällt. Die Bilder direkt aus der Kamera sind zudem wenig beeindruckend, und müssen noch sehr aufwendig bearbeitet werden, um gut auszusehen.

Ich glaube dir würde eine Reisemontierung, die auch mit halber Geschwindigkeit nachführen kann, und somit die doppelte Belichtungszeit ermöglicht, mehr nützen. Diese Dinger werden regelmäßig gebraucht bei Ebay versteigert.


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