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Dat Ei 12.04.2022 11:16

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2239243)
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW

Das ist nicht die Signatur!


Dat Ei

guenter_w 12.04.2022 11:47

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2239241)
Irgendwie hab ich den Eindruck, dass deine Geographiekenntnisse in der Schweiz ungefähr auf dem gleichen Niveau sind, wie die der KFZ - Technik. Sonst wüsstest du, dass der beste Weg vom westlichen Bayern (siehe meine Signatur) ins italienische Industriegebiet zwischen Mailand und Bergamo über den San Bernardino- Tunnel führt, und das ist nun mal keine Autobahn, sondern nur eine Autostraße und der Tunnel liegt auf einer Höhe zwischen 1613 und 1631 m. Das sind auf der Nordseite ab Chur gut 1000 Höhenmeter und auf der Südseite bis Bellinzona schlappe 1400 Höhenmeter....
Meine bevorzugten Urlaubsdestinationen waren übrigens das Oberwallis oder auch mal das obere Münstertal. Um da hin zu kommen, sind mal 2 Pässe über 2000 m zu überqueren.
Übrigens ist die Gefahr, in Zermatt auf einem Pferdeapfel auszurutschen ziemlich gering, da der Verkehr dort weit überwiegend mit Elektrofahrzeugen abgewickelt wird........
Aber um wieder Auf Elektroautos zurückzukommen, wie du so schön geschrieben hast, wiegt ein E- Fünfer gerade mal 35 kg mehr wie der 530 d. Das sind schlappe 2 %. Da kann also von Ressourcenverschwendung keine Rede sein.........

Nicht zu überbieten, was hier so kommt!

Ganz nebenbei habe ich schon lange vor meinem Staatsexamen in Geographie in der Grundschule gelernt, dass die Schweiz so ziemlich alle Höhenstufen von knapp 260 m NN bis zur Dufourspitze mit über 4.600 m NN umfasst. Das Schweizer Straßennetz umfasst auch Passstraßen bis an die 2.500 m NN. Innerschweizerisch können Einheimische je nach Wohnort schon mal allein auf den Arbeitswegen täglich an die 1.000 hm überwinden müssen. Die Schweiz ist nicht nur Durchfahrtsstrecke für die Anrainerländer, komischerweise ist der normale Schweizbewohner tatsächlich Arbeitnehmer und darf die Landschaften je nach Wohn- und Arbeitsort genießen. Selbst der an der Peripherie Zürich Wohnende hat etliche Höhenmeter auf seinem Weg in die Bahnhofstraße zu überwinden, wenn er nicht gerade am Zürichsee wohnt. Knapp die Hälfte der Landesoberfläche zählen zu den Alpen.

In Zermatt gibt es im Sommerhalbjahr direkt ab Bahnhof Kutschen zu mieten, im Winterhalbjahr jede Menge Pferdeschlitten. Pferde äpfeln halt mal. Der Innerortsverkehr ist trotz Beschränkung auf 20 km/h mit tausenden Elektrokarren total überlastet...

Bei dem BMW 5er-Vergleich ist zu bedenken, dass es sich bei den "e"-Versionen um Plugins handelt, die mit Strom max. 50 km bewegbar sind. Kein Mensch wird behaupten, dass das eine nennenswerte Reichweite ist. Da ist das "e" in der Hauptsache Alibi zur Förderung. Viele Plugins kommen nach der Leasingzeit mit original eingeschweißten Ladekabeln zurück.

Ganz nebenbei war ich in meiner Berufszeit nicht nur als Geograph, sondern auch in der Qualitätssicherung als Zulieferer der Automobilindustrie tätig. Entwicklungsabteilungen von Audi, BMW, Mercedes und Porsche zählten zu meinen Kunden. Für den BMW 12-Zylinder habe ich für das Kurbelgehäuse (Motorblock) im Auftrag des Zulieferers die Qualtätskriterien für die fluoreszierende Eindringprüfung entwickelt, für die Zulieferer des BMW Z 1 gingen sämtliche Hinterachsen durch meine Hände. Ich war ja nur qualifiziert für die QS von Luft- und Raumfahrtteilen sowie Sicherheitsteilen der Kfz-Industrie...

Demnach habe ich null Ahnung. Danke für die Blumen!

kk7 12.04.2022 12:44

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2239241)
Es gibt nur wenige Pässe in der Schweiz, die ich noch nicht gefahren bin. Mir fällt eigentlich nur der Maloja ein, da muss man durch Sankt Moritz, da zieht mich nun wirklich nichts hin.

Sankt Moritz kannst Du umgehen, wenn Du von Chur über den Julierpass fährst und nicht nach St. Moritz sondern in die entgegengesetzte Richtung abbiegst. Zurück kannst Du über den Splügenpass und davor noch in Chiavenna gepflegt schnabulieren gehen.

steve.hatton 12.04.2022 13:26

Ist der Splügen nicht der Pass, der Stundenweise von der einen oder anderen Seite befahren werden darf?

Porty 12.04.2022 14:51

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2239251)
Ist der Splügen nicht der Pass, der Stundenweise von der einen oder anderen Seite befahren werden darf?

Was du meinst, ist der Staller Sattel an der Grenze zwischen Osttirol (A) uns Südtirol (I). Tolle Gegend! https://de.wikipedia.org/wiki/Staller_Sattel
Der Splügen ist ein paar 100 km weiter im Westen und ist na sagen´s wir mal so, etwas luftig
Die Schlüsselstelle dort sieht auch heute noch ähnlich aus, wie vor 100 Jahren:
https://it.wikipedia.org/wiki/Passo_...766496191).jpg ;):lol:
Aber man kann diese Stelle auf der anderen Talseite umfahren. Aber dann verpasst man was.
Mit einen großen SUV oder gar einen Wohnmobil sollte man da aber nicht unbedingt lang. Die Kehren sind eng und liegen teilweise in Tunneln, natürlich unbeleuchtet.:roll:;):lol:.

Wenn man es nicht eilig hat aber ein Genuss. Hat man Höhenangst allerdings eher weniger.

turboengine 12.04.2022 15:22

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2239255)
Wenn man es nicht eilig hat aber ein Genuss. Hat man Höhenangst allerdings eher weniger.

Ich denke, wir schweifen ab.

Tatsache ist jedoch dass man in der Schweiz durchaus nicht nur bei 120 km/h mit Tempomat über die Autobahnen im Tal schleicht, sondern man auch mal die Hügel und Berge queren muss. Gerade hier um den Zürichsee herum addieren sich dann zügig die Höhenmeter. Ich wohne ausserdem oben auf dem Hang, da muss ich jeden Tag rauf - ob mit Dieselpferdchen oder dem Fahrrad.

Der BMW 530d LCI hat übrigens einen 11kW Elektromotor mit Pufferbatterie (Mildhybrid). In gewissem Umfang rekuperiert der also auch - die gespeicherte Energie reicht beim Anfahren für einen Schubs aus dem Turboloch. Ausserdem schaltet er den Motor oft einfach ab und segelt. Das Anlassen danach merkt man gar nicht dank 48V Bordnetz und Startergenerator. Noch nie einen so leichtfüssigen und leisen Diesel gehabt - trotz den Hüftspecks. Mit den Rumpel-Dieseln früherer Tage nicht vergleichbar.

Aktueller Durchschnittsverbrauch trotz vieler „Fahrten über die Berge“: 6.8 l/100km.

RoDiAVision 18.04.2022 10:31

Zitat:

Zitat von RoDiAVision (Beitrag 2239024)
Hier ein interessanter Artikel dem ich unzählige Daumen nach oben gebe :top:...

Man sollte sich auf Reichweiten von 300 Kilometern beschränken

Dieser völlige Quatsch mit dem Reichweitenwahn, da werden mal wieder Ressourcen verbraten welche die allermeisten Autofahrer gar nicht ausnutzen werden.
Von den schwachsinnigen übergroßen Karossen mal abgesehen :flop:

Ok, manchmal wünschte ich mir auch das mein Smart mit seinem 17,6 kWh-Akku etwas mehr Reichweite pro Ladung hätte, so freue ich mich halt das nicht unnötig viel Rohstoffe in meiner Garage dumm rumstehen :D weil...

es hat zwar etliche Monate gedauert bis ich mich aufgerafft habe, inzwischen fahre ich seit mehreren Wochen mit dem e-Bike zur Arbeit (40 km Hin/Rückweg), bei Wind und Wetter.
Einkäufe und sonstige Erledigungen werden fast auch alle mit dem Rad erledigt,
da kommen zur Zeit pro Monat locker 1000 km zusammen.
Wenn der innere Schweinehund einmal überwunden ist macht das sogar richtig Spaß.
Ich freue mich schon auf die Gutschrift am Jahresende von meinem Stromanbieter :D

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2239144)
Moin, moin,
man sollte sich in öffentlichen Foren darauf beschränken, nur Artikel zu verlinken, die auch öffentlich für jeden zugänglich sind. So wird das zu einer sehr einseitigen Diskussion.

Ein Fahrzeug ist für mich keine Selbstbeschäftigung. Daher sind E-Fahrzeuge in der heutigen Form, die nur die halbe Reichweite meines Benziners bei mehrfachem zeitlichen Aufwand für das Nachfüllen der notwendigen Energie bieten, keine Alternative. Die Kosten lasse ich mal komplett außen vor...
Dat Ei

Zum Zeitpunkt meiner Verlinkung war der Beitrag öffentlich zu lesen,
scheinbar gibt es da eine zeitliche Beschränkung :zuck:

Dat Ei 18.04.2022 13:19

Ich habe versucht, zeitnah zu Deinem Posting den Artikel zu lesen, was leider an der Zugangsbeschränkung scheiterte.


Dat Ei

webwolfs 18.04.2022 21:25

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2239582)
Ich habe versucht, zeitnah zu Deinem Posting den Artikel zu lesen, was leider an der Zugangsbeschränkung scheiterte.


Dat Ei

Von "Zeitnah" hat man bei der Zeit anscheinend andere Vorstellungen. Die meisten Artikel von denen, die bei Firefox gelistet sind, sind längst wieder kostenpflichtig. Auch, wenn sie noch an erster Stelle stehen.:flop:

steve.hatton 19.04.2022 01:30

Wohl ein ähnlicher Inhalt, was die Reichweiten-Rallye betrifft, war auf Teslarati ohne Paywall, nachdem Mercedes über 1000km mit einem EQXX schaffte:

https://www.teslarati.com/why-tesla-...range-ratings/

Die Kern-Aussage ist wohl diese:

CEO Elon Musk even stated recently that having “too much” range is not necessarily a good thing for electric vehicles.

“We could’ve made a 600-mile Model S 12 months ago, but that would’ve made the product worse imo, as 99.9% of time you’d be carrying unneeded battery mass, which makes acceleration, handling & efficiency worse,” Musk said recently. “Even our 400+ mile range car is more than almost anyone will use.” ABC News says the average American only travels sixteen miles per day for work. U.S. Census data even says Americans only spend around 27.6 minutes driving to work one way.


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