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Tom D 22.01.2024 11:29

Südafrika 2023/2024 - Ja, wir haben es erneut getan
 
Bereits vor gut über einem Jahr, also im Herbst 2022 reifte in vielen Afrikafans der Gedanke, erneut einen Urlaub in Südafrika zu verbringen.
Nachdem die Eckdaten wie Reisedauer und welche Lodge(s) feststanden, ging es an die Buchung. Im Dezember 2022 war dann alles in trockenen Tüchern.
Die meisten hatten sich für eine dreiwöchige Reise entschieden (Frank würde uns nach den ersten zwei Wochen verlassen während Heike und Barbara für die letzten zwei Wochen zu uns stoßen würden.
Für die erste Woche war eine Lodge in der Nähe des Phabeni-Tors des Krügerparks geplant:
Die Umbhaba Lodge (https://www.umbhaba.co.za/) in Hazyview.
Für die Wochen zwei und drei haben wir uns für die bereits bekannte und beliebte Makutsi Safari Farm (https://www.makutsi.com/de/) entschieden.
Lodges und Flüge waren also gebucht, nun hieß es warten - ein ganzes Jahr voller Sehnsucht und Fernweh lag vor uns.
Aber das Jahr verging wie im Flug und schon war der 29.12.2023, der Tag unseres Abfluges, gekommen. Aus allen Himmelsrichtungen trafen die Reiselustigen am Flughafen Frankfurt ein.
Als da waren:
Andreas
Simon, seine Schwester Anni
Doris, eine Bekannte von Simon
Vera
Beate mit Ehemann Ulrich
Bernd
Frank (unser Quotenschweizer ;))
und ich, Tom

(Das Gruppenbild kommt am Tag der Abreise)

Unsere Flugmaschine, eine Boeing 747-8, kam 3 Stunden vor Abflug aus Tokio.


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Um 22.08 Uhr, mit nur 8 Minuten Verspätung lösten wir uns vom Gate und wenige Minuten später waren wir in der Luft. Was folgte, war, zumindest für mich, ein nicht sehr erbaulicher Flug.
Die Bestuhlung der Economy in der 747-8 ist nicht nur in der Beinfreiheit sondern auch in der Sitzbreite sehr eng geschnitten. Neben mir saß ein ähnlich breiter Mensch wie ich und so kamen wir uns immer wieder mit den Armen in die Quere. Von den knapp 11 Stunden konnte ich vielleicht 3 Stunden dösen. Naja, auch dieser Flug fand ein Ende.


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Bald da ...


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Anflug auf Jo-burg

Allerdings folgte schon die nächste negative Überraschung: Vor den Einreiseschaltern wand sich eine Menschenschlange in etlichen Windungen an deren Ende wir uns anstellten und sage und schreibe 1,5 Stunden brauchten, bis wir endlich offiziell in Südafrika eingereist waren.
Mittlerweile war unser Gepäck, wahrscheinlich von Servicepersonal, vom Band genommen worden. Da standen also unsere Koffer einsam in der Halle neben dem Band und wurden wieder mit ihren Besitzern vereint.
Nur Vera und ihr Koffer fanden sich nicht. Während sich Vera zur Gepäckverfolgung aufmachte, ging der Rest der Truppe weiter.
Bei unseren letzten Reisen nach Jo-Burg haben wir unser Gepäck immer aus der Ankunftshalle mitgenommen und in der Domestic Abflughalle wieder aufgegeben. Diesmal waren die Domestic-Checkin-Schalter in der internationalen Ankunftshalle mit Personal besetzt und wir probierten, unser Gepäck gleich dort wieder aufzugeben. Mein Koffer wurde anstandslos angenommen, die Koffer der anderen jedoch nicht, mit der Begründung, es sein noch zu früh, da der Anschlussflug erst in 5 Stunden gehen sollte.
Sie mussten ihre Koffer also später erneut aufgeben. Ich überlegte mir derweil, ob das eine gute Idee war, meinen Koffer schon dort abzugeben. Erste Zweifel kamen auf, ob das gut gehen oder ob ich wie Vera am Ende kofferlos bleiben würde.
Nun mussten wir also erneut warten, ein bisschen herumlaufen, etwas essen und trinken, ein wenig in der Abflughalle schlummern.
Vera erzähhlte, sie hätte noch ein paar essentielle Dinge gekauft, Simon berichtete von einer eingezogenen und nun gesperrten Kreditkarte.
Und dann ging es endlich weiter. Wie üblich wurden wir mit Bussen auf das Vorfeld gebracht um dort in den kleinen Airlink-Flieger umzusteigen. Diesmal war es allerdings kein Propellerflugzeug, sondern eine Embraer RJ135, eine zweistrahlige Düsenmaschine. Von innen aber ähnlich wie die der letzten Reisen, links vom Gang eine Sitzreihe, rechts zwei Reihen.
Ca. eine Stunde später erfolgte die Landung in Nelspruit, Kruger Mpumalanga International Airport. Nicht ganz so charmant und knuddelig wie Phalaborwa Airport, aber auch ganz malerisch.


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Anflug auf Nelspruit


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Wie es sich für einen International Airport gehört, gab es auch hier ein Gepäckband. Die Koffer der anderen kamen, mein Koffer kam und ... ... ...
Veras Koffer kam :) Die Erleicherung und Freude war groß und alle haben sich für Vera mit gefreut.
Die letzte Etappe brachten wir dann in einem kleinen Toyota Minibus in wiederum ca. einer Stunde hinter uns. Dann waren wir froh, endlich angekommen zu sein. Ein kurzer Vorstellungsrundgang mit dem Manager, dann auf´s Zimmer, kurz frisch gemacht, Abendessen und dann schlags kaputt ins Bett.


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Gut, dass für den folgenden Tag keine Safari geplant war. Wir würden uns also entspannen und von den Strapazen der Reise ausruhen können.

Dana 22.01.2024 11:50

Ein schöner Beginn!

Ich freue mich, dass ihr zusammen uns (und mich) mit den Berichten erfreuen werdet! Das tut den Daheimgebliebenen gut.

Ja, das mit Veras Koffer war ein DING...auch, dass ihr wohl keiner sagen konnte, dass der durchgecheckt war! Sowas verstehe ich dann nicht.
Das Bild vom Anflug auf Nespruit ist dir sehr gut gelungen. Ich hab erst völlig verwirrt gedacht: "Hä...das sieht ja ganz anders aus!!"...eija, iss ja auch woanders. :lol:

Schön, dass du mit dem Bericht schon angefangen hast und hoffe, dass einige noch folgen und es aus ihrer Sicht schildern. =)

hlenz 22.01.2024 13:43

Reiseberichte - immer gerne! :top:

BeHo 22.01.2024 16:45

Danke, Tom!

Ich schließe mich dann mal mit ein paar Handyfotos von der Anreise an.

In Frankfurt wartete eine Boeing 747-8 auf uns.


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Nach der Ankunft am O.R. Tambo spielte sich dann erstmal die Geschichte mit der ewig lang dauernden Passkontrolle ab, auf die dann die schon von Tom geschilderte unschöne Geschichte mit Veras Koffer folgte, für die es dann aber später in Nelspruit doch noch ein Happy End gab.

Während Vera ihren Koffer als vermisst meldete, verteilten sich die anderen im Flughafen. Als Raucher bzw. Dampfer suchten Frank und ich erstmal mit unseren Koffern den Außenbereich auf, wo uns u.a. die Statue von Oliver Reginald Tambo, dem Namensgeber des Johannesburger Flughafens, begrüßte.


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Unweit davon befindet sich das Hotel InterContinental, ...


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... dessen Retaurant-Außenbereich wir für einige Zeit zwecks Nahrungs- und Kaltgetränkeaufnahme sowie als Kofferabstellplatz nutzten.


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Später im Abflugterminal für Inlandsflüge gab es eine Raucherkneipe.


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Mit einer Embraer RJ135 flogen wir dann über den Wolken ...


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... nach Nelspruit, wo ...


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... unter anderem Frank ...


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... und Tom aus der Maschine ausstiegen.


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Danach ging es per Kleinbus auf der Straße weiter, ...


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... bis wir endlich das Tor zur Umbhaba Lodge erreichten.


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Nach der Zimmerzuteilung gab es dann auch recht bald das Abendessen. Frank und ich beschlossen dann, den Barbereich aufzusuchen, um die beiden anstrengenden Tage der Anreise ausklingen zu lassen. Auf dem Weg zu unseren Zimmern hüpfte dann ein Frosch vor uns her, der sich dann irgendwann entschied, sich auf eine Wand zu setzen. Der Frosch entpuppte sich dann als Marmorierter Riedfrosch (Hyperolius marmoratus). Das Foto machte ich dann doch nicht mit dem Handy sondern mit der RX10M4, die mich als ausschließliche Kamera nach Südafrika begleiten durfte und die ich erstmal aus dem Zimmer holen musste.


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fhaferkamp 22.01.2024 17:19

Schöner Start.
Ich hatte auch schon Bernds Videos auf yt verfolgt.

Tom D 23.01.2024 11:44

Danke, Bernd, dass du auch Bilder von der Anfahrt zur Lodge zeigst. Da habe ich keine.
Sehr niedlich, der Frosch.

Kann es weitergehen? Ich wäre dann soweit mit dem nächsten Teil.

BeHo 23.01.2024 13:17

Von mir kommt zumindest nichts mehr zur Hinreise.

P.S.: Der Frosch mag niedlich wirken, aber beim gemeinsamen "Musizieren" mit den zwei anderen Froscharten Sclerophrys gutturalis und - wahrscheinlich - Hemisus marmoratus war Hyperolius marmoratus vor dem Eingang zur Lodge verdammt laut: Kurzes YouTube-Video von einem der "Konzerte" (Ton laut stellen)

peter2tria 23.01.2024 13:36

Sehr schön wieder was aus Südafrika zu sehen.
Schöner Einstieg - ich freu' mich auf weitere Beiträge :cool:

Dana 23.01.2024 14:13

Wollte Heike nicht noch?

Und was ist mit Beate?

@Bernd: Ich mag es, wenn so "Nebenbei-Bilder" auch gezeigt werden wie "jemand steigt aus dem Flugzeug" oder sowas.
Zudem Chapeau, dass ihr euch "rausgetraut" habt! :top:

Ansonsten hoffe ich, dass du diesmal auch viele Bilder hier zeigst, denn ganz ehrlich: du machst verdammt gute.

10Heike10 23.01.2024 14:21

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2297025)
Wollte Heike nicht noch?

Heike befand sich zum beschriebenen Zeitpunkt der Afrikareise noch in ihren Silverstervorbereitungen (in Bärlin). ;)


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