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HWG 62 05.05.2019 09:57

@Schmalzmann: Wen man weiß, wie die Tiere erst einmal Ticken und danach seine Fotografie ausrichtet, funktioniert das einigermaßen.

Das Resutat lässt sich bei Andreas gut sehen. :top:
Gute Vorbereitung und das Kennen der Spezies, ist gerade in der Naturfotografie fast schon die halbe Miete. Die andere Hälfte ist Geduld und natürlich auch Glück.

perser 05.05.2019 10:52

Zitat:

Zitat von Schmalzmann (Beitrag 2062059)

Schmalzmann bei seinen Schmalzmännern (oder Schmalzweibeln?:)) - eine richtige Erfolgsstory ist das!
Solche Erlebnisse möchte ich auch gern noch hinkriegen.
Ich hoffe, da kommt dieses Jahr noch einiges von Dir (erst Recht, wo sie Dich jetzt so nahe 'ranlassen... ;))

Schmalzmann 05.05.2019 11:11

Ja, dass hoffe ich auch.
Aber nächstes Wochenende werde ich mal eine Probesitzung abhalten.
Gestern ist es bei Sternenhimmel um 20: 48 so Dunkel gewesen, dass ich auf der Terasse kein Licht zum fotografieren mehr hatte. ( D5 iso 51200-300mm F2.8 )
Da die Jungs aber erst gegen 21 Uhr aufkommen, muss ich noch etwas warten.
Aufgeregt bin ich ja schon. Zumal ich sie ja schon mit Licht gesehen habe und fotografiert habe.

osage66 05.05.2019 11:17

Streitereien unter den Eisvögeln!:)


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y740 05.05.2019 17:14

Ein paar Bilder vom heutigem Waldbesuch:

Ein paar Hirsche konnte ich beobachten, allerdings meistens zu weit weg. Hier zwei in fotogener Entfernung …


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Ein Wildschwein war auch zu sehen …


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Als es mich registriert hatte, waren es dann doch ein paar mehr :)


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Auf dem Weg zum Bus hab ich dann noch diesen Feldhasen erwischt

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Gruß Jens

HWG 62 05.05.2019 18:17

Zu Besuch bei Familie Ringeltaube
 
Alles ganz entspannt und ohne Stress...


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die beiden Racker....


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Bei der Fütterung...


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Leider war das Licht nicht besonders, etwas weniger Sonne wäre besser gewesen.


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hpike 05.05.2019 19:36

Mir gefällt das mit dem Licht. Hat was natürliches, heimliches und geschützes, halt so, wie es in der Natur auch ist. :top:

perser 05.05.2019 22:10

Vogelschutzgebiet Vendicari auf Sizilien
 
Auf Sizilien hatte ich letzte Woche nur die RX10 IV dabei. Tierfotografie war eigentlich nicht geplant. Dass es im Südosten ein Vogelschutzreservat gibt, erfuhren wir erst vor Ort von unserer Vermieterin. Es nennt sich Vendicari, besteht aus mehreren flachen Pantanos (Sumpflagunen), Schilfflächen, Sanddünen und felsigen Küstenzügen und ist das wichtigste Feuchtgebiet der Insel.

Das Schräge daran: Das Schutzgebiet zieht sich unmittelbar an den schönsten Stränden der Region entlang, geht sogar nahtlos in diese über. So ist die Besucherfrequenz erheblich an Leuten, die nur einfach baden wollen – undenkbar in Deutschland. Damit ziehen sich die Vögel meist in entferntere Bereiche der Lagunen zurück. An einigen verdeckten Beobachtungspunkten bekommt man jedoch immer mal welche vor die Linse, wenn auch nicht aus nächster Nähe, so dass der 1-Zoll-Sensor der RX10 trotz guter Lichtverhältnisse arg gefordert wird. Ich musste halt immer mit maximalem Tele (220 mm / 600 mm bei KB) agieren.

SeidenreiherBrandgansLöfflerStelzenläufer

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perser 06.05.2019 06:10

Zitat:

Zitat von Jumbolino67 (Beitrag 2061829)
Eine NebelKrähe in Schräglage. Naturschutzgebiet Diaccia Botrona, Toskana.


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@Jumbolino: Abgesehen von den spektakulären Autofokus-Qualitäten der a9 muss man es aber auch erst einmal hinbekommen, den entgegen fliegenden Vogel ins Sucherfenster zu bekommen und hier dann auch zu halten... Zumal bei fast 600 mm! Welches Objektiv nutzt du? Ein 150-600 oder das (bzw. ein) 100-400 mit 1,4er Telekonverter?




Zitat:

Zitat von y740 (Beitrag 2062174)
Ein Wildschwein war auch zu sehen …


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Als es mich registriert hatte, waren es dann doch ein paar mehr :)


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@Jens: Auch auf die Gefahr hin, mich ständig zu wiederholen: Deine überaus ergiebigen Waldbesuche faszinieren mich! Vor allem die Wildschweine! Wenn ich mal ein, zwei im Wald sehe, haben sie mich stets eher entdeckt und fliehen sofort. Dabei sehen sie ja eigentlich gar nicht gut. Aber so geräuschlos, wie offenbar Du im Walde unterwegs bist, kriege ich das nie hin… :(




Zitat:

Zitat von osage66 (Beitrag 2062103)
Streitereien unter den Eisvögeln!:)


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@Dietmar: Wer zankt denn hier mit wem? Revierrivalen? Futterneider? Früherer Nachwuchs, der noch nicht ganz entwöhnt ist, aber nicht mehr gefüttert wird, weil die neue Brut da ist?




Zitat:

Zitat von HWG 62 (Beitrag 2062181)
die beiden Racker....


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@Hans-Werner: Dass aus solch hässlichen Küklein später mal solch ansehnliche Vögel werden... ;) - Wie hoch befindet sich denn das Nest im Nadelbaum? Und wie bist Du auf dieselbe Höhe gekommen? (Bei immerhin nur 300 mm - allerdings hast Du hier wohl clevererweise den Crop-Modus zugeschaltet.)

kiwi05 06.05.2019 20:29

Von mir kommen heute 4 Fotos, die erst heute Nachmittag auf dem Weg zu und in einer Bucht in Irland entstanden sind.
Ein Regenbogenbrachvogel und Frau und Herr Schwarzkehlchen.


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Bei dem letzten brauche ich Hilfestellung zur Bestimmung. Bitte nicht täuschen lassen: das ist keine Kopfhaube sondern einem Windstoß geschuldet.


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osage66 06.05.2019 20:43

Das ist auch ein Schwarzkehlchen:top:
Weiblich

hpike 06.05.2019 21:06

Richtig, Schwarzkehlchen Weibchen. :top:

kiwi05 06.05.2019 21:17

Na dann werde ich mal den Bild-Titel anpassen. Danke:top:

Jumbolino67 06.05.2019 21:23

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2062228)
@Jumbolino: Abgesehen von den spektakulären Autofokus-Qualitäten der a9 muss man es aber auch erst einmal hinbekommen, den entgegen fliegenden Vogel ins Sucherfenster zu bekommen und hier dann auch zu halten... Zumal bei fast 600 mm! Welches Objektiv nutzt du? Ein 150-600 oder das (bzw. ein) 100-400 mit 1,4er Telekonverter?

Ich benutzte hier das 100-400 mit dem 1.4x TC. Zudem ist das Bild ein Ausschnitt, ich hätte beinahe der oberern Flügel abgeschnitten, daher der enge Beschnitt :D. Den Vogel hatte ich schon im Geradeausflug im Sucher, als er dann überraschend die Kurve flog, brauchte ich bloß noch den Auslöser durchzudrücken.

Gruß Jumbolino

Dirk Segl 07.05.2019 04:37

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2062402)
Von mir kommen heute 4 Fotos, die erst heute Nachmittag auf dem Weg zu und in einer Bucht in Irland entstanden sind.
Ein Regenbogenbrachvogel und Frau und Herr Schwarzkehlchen.
[/SIZE]

Wirklich richtig gute Fotos. :top::top::top:
Erst mal Motivneid von mir und Gratulation zur wunderbaren Freistellung.

Klasse !

perser 07.05.2019 22:01

Vogelschutzgebiet Vendicari (Sizilien)
 
Seidenreiher





Stelzenläufer





Löffler




Kamera: RX10 IV, Brennweiten zwischen 560 und 600 mm (KB)

Schmalzmann 08.05.2019 15:02

Hallo
Hier mal ein paar Bilder von Silberreihern.


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Das sind gesammelte Werke.

joker13 08.05.2019 15:33

Meiner trägt Kopfschmuck:D


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perser 08.05.2019 16:47

Langsam könnten wir unseren kleinen schicken Unterthread speziell für Reiher eröffnen... :)

Zitat:

Zitat von Schmalzmann (Beitrag 2062663)

@Andreas: Klasse Momentaufnahme! Die Vögel verteilen sich harmonisch über das ganze Bild. Auch von den etwas pastell wirkenden Farben her gefällt es mir gut.


Zitat:

Zitat von joker13 (Beitrag 2062666)
Meiner trägt Kopfschmuck:D


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@Hans: In der Tat ein (kopf)schmucker Bursche! ;) Auch das Umfeld hast Du ästhetisch mit einbezogen. Der verschwommene Zweig, der von oben ins Bild hängt, stört da kaum.

kiwi05 08.05.2019 18:42

Nochmal zwei aktuelle Fotos aus Irland.
Ein Versuch an Schwalben, abends, Regen, ISO 3200, aber erwischt.


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Und bei diesem Strandpieper (?) war ich mit dem manuellen Fokussiern noch nicht fertig, als sich der Kleine in abdrückte und in die Tiefe fallen ließ. Also habe ich abgedrückt.
Nicht ganz scharf aber lustig, finde ich.


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hpike 08.05.2019 18:52

Coole Aufnahme. :lol: :top:

perser 08.05.2019 19:03

Zitat:

Zitat von hpike (Beitrag 2062705)
Coole Aufnahme. :lol: :top:

... finde ich auch.

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2062699)

Man könnte glatt denken, ein Hochformatbild wäre nach rechts gekippt, so wie der Strandpieper selbst in dieser Kopfüberlage noch die Haltung bewahrt... ;)

perser 08.05.2019 21:55

Bienenfresser und Silbermöwe
 
Ich habe in den letzten Jahren einiges versucht, um hierzulande Bienenfresser vor die Linse zu bekommen. Nur einmal hat es geklappt, als mich jemand in einen Braunkohlentagebau mitnahm, wo derzeit in einer durch den Bergbau geschaffenen Lehmwand die größte Kolonie Sachsen-Anhalts lebt. Ja, und nun saßen wir letzte Woche vor unserem sizilianischen Feriendomizil beim Frühstück, als plötzlich in regelmäßigen Abständen ein kleiner Trupp vorbeigeflogen kam. Erst hörte ich nur ganz überrascht ihr heiser-heiteres Gezwitscher, dann sah ich sie, hatte aber ernsthafte Mühe, sie in ihrem schnellen Flug scharfzustellen.

Zweimal hat es doch funktioniert – die RX10 IV hat schon einen tollen Tracking-AF, sofern man es schafft, den Vogel wenigstens einmal kurz sauber im Fokus zu fixieren. Hat sie ihn dann erst gepackt, lässt sie ihn nicht mehr los, selbst wenn er kurz hinter Gesträuch verschwindet, sie ihn damit also "aus dem Blick" verliert.






Bei kleinen Fokusspielereien mit der RX10 IV direkt am Strand fiel mir später dann jene Silbermöwe auf. Ich versuchte sie möglichst lange im Fokus zu halten und konnte so ihren Sturzflug ins Wasser verfolgen. Indes bekam sie die offenbar avisierte Beute nicht zu fassen. Schade!





Alle Aufnahmen mit 1/2000, f4, 600 mm (umgerechnet auf KB), ISO zwischen 125 und 250.

Jumbolino67 09.05.2019 16:21

@ kiwi05: Dieses Strandpieper?-Bild ist wirklich sehr lustig, auch wenn es leider etwas unscharf ist. Aber vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal.

@ perser: Sehr schön, die Bienenfresserfotos. Erstaunlich, wie der Autofokus der RX10 IV da mitspielt, ich hatte beim Testen in der Messehalle der Photokina 2018 einen ganz anderen Eindruck bekommen. Zeigt mal wieder, daß dunkle Messehallen zum Testen nicht richtig geeignet sind.


Da der Upload ja zur Zeit nicht funktioniert, ein paar Bilder aus der Konserve:

Ein Silberreiher in der Parco della Piana in Sesto Fiorentino, Toskana. Fotografiert hatte ich mit dem Minolta MC 300/4.0 adaptiert an der NEX7:


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Hat prinzipiell ganz gut funktioniert mit der manuellen Entfernungseinstellung, solange sich die Vögel nicht schnell auf die Kamera zubewegen.


Gruß Jumbolino

y740 09.05.2019 16:45

Hab gerade nicht so die Zeit und der Upload funktioniert ja auch gerade nicht,deshalb auch mal ein Bild aus dem Archiv.

In " meinem Revier" gibt es auch etliche Lichtungen auf denen wenn man Glück hat Wild beobachten kann. Ich versuche meist mich aus Richtung Wald anzuschleichen und manchmal gelingen mir dann schöne "Nahaufnahmen".


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Gruß Jens

perser 09.05.2019 21:23

Gänsegeier in Valderrobres (Spanien)
 
Heute mal ein etwas längerer Beitrag, eigentlich schon eine kleine Story. Auf einer Tour letztes Frühjahr durch Frankreich und Spanien (zusammen mit einem meiner Brüder) machten wir auch in Valderrobres (Region Aragón) Station. Denn in einer Vogelzeitschrift hatte ich mal in einer Spanienreportage gelesen, dass es hier jeden Morgen spektakuläre Geierfütterungen geben soll.

Wir waren schon am Vortag in der Stadt und wollten auf eigene Faust erkunden, wie man zu der Einsiedelei (ein früheres Observatorium) im Wald kommt, in der diese Fütterungen stattfinden. Aber trotz aller Versuche, halbwegs genauer GPS-Daten und eigentlich einer überschaubaren landschaftlichen Struktur fanden wir nicht den Eingang von der Straße zum richtigen Feldweg, der dann zum richtigen Waldweg führt. Es war Freitagnachmittag, das Tourismusbüro im Ort war schon im Wochenende, und in der Stadt selbst entdeckten wir keinerlei Hinweise zu jenem Observatorio de aves Mas de Bunyol, wo ein pensionierter Seemann namens José Ramón Moragrega allmorgendlich Hunderte Geier auf seinem Hof verköstigt.

Eher zufällig kamen wir dann auf unserer Suche an einem noch verwaisten Zeltplatz vorbei, wo gerade ein junger Maurer Reparaturarbeiten in der Rezeption vornahm. Er konnte ein wenig Englisch und so brachte er uns schließlich in die Spur. Er kannte José, rief ihn sofort an, um uns anzukündigen und sagte, wo wir ihn am nächsten Morgen treffen können: Wir sollten vor 7 Uhr in einer Arbeiterkneipe in einem Gewerbegebiet am Ortsrand von Valderrobres sein, dort würde er uns schon erkennen.

Wir waren pünktlich, die Bar war knackevoll mit Männern, die einen Kaffe tranken und Weißbrot mit Oliven frühstückten, und als wir reinkamen, erhob sich ein kleiner, sehniger Mann von der Bar und gab sich als José zu erkennen. Wir sollten auch etwas essen und trinken, meinte er, und dann in einer halben Stunde draußen sein, um mit unserem Auto seinem roten Pick-up zu folgen. Es kamen noch zwei spanische Touristen-Pärchen dazu, so dass es dann in einer kleinen Wagenkolonne eine knappe Viertelstunde über Feld- und Waldwege ging, bis uns José ein Zeichen gab, die Autos abzustellen. Nun liefen wir zu Fuß und streng schweigend weiter durch den Wald und erreichten so über eine Hintertür das frühere Observatorium.




Wir stiegen ins Obergeschoss hinauf und sahen nun schon durch die großen Fensterscheiben des Raumes in den umliegenden Bäumen die ersten Geier sitzen.


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Weitere Dutzende kreisten noch am Himmel. Es war ein wenig wie bei Hitchcocks „Vögeln“.


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Dann saßen die ersten Geier auf dem Tor zum Grundstück, andere landeten auch bereits in Josés Anwesen. Und schnell wurden es nun immer mehr.


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José verschwand sofort, während seine Frau uns bat, geduckt zu laufen, damit man uns nicht von draußen sieht, und nicht zu sprechen. Als wir José wiedersahen, war er dick eingepackt, hatte Handschuhe an und eine Jockeymütze auf – und er schob eine Schubkarre voller Schlachtabfälle auf den großen Hof. Sofort stürzten sich alle Geier auf das Fleisch, das er jeden Morgen aus einem nahen Kaninchenschlachthof holt.


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Es müssen mehrere Hundert Gänsegeier gewesen sein. Alles Wildvögel, die teils von weither kommen sollen, um sich hier ihr Frühstück zu holen. Wie wir später erfuhren, sind solche Fütterungen im EU-Raum nur noch sehr reglementiert möglich – beispielsweise in solch umfriedeten Anwesen. Dass sie überhaupt nötig werden, hat auch mit der EU zu tun: Sie hat inzwischen verboten, dass verendete Schafe, Ziegen, Kühe von den Hirten einfach wie seit Jahrtausenden auf den Wiesen liegengelassen werden – eben als Fraß für die Geier. Auch Jäger dürfen keine Tierreste (Eingeweide) mehr im Wald zurücklassen. So leiden die Aasfresser inzwischen spürbar Hunger.

Diese Geier hier in der Einsiedelei bei Valderrobres fraßen sich dagegen satt. Nach anfänglichem Futterneid fand wohl jeder etwas. Insgesamt dreimal hatte José Ramón Moragrega an diesem Morgen seine Schubkarre mit Geierfutter geleert.


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So saßen sie anschließend zufrieden am Rande des Platzes und schienen zu verdauen.


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Zum Teil wurden jetzt auch schöne Geierporträts möglich.


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Gut gesättigt, schwangen sich schließlich die ersten Vögel langsam zum Abflug auf.


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Nach und nach erhob sich nun ein Geier nach dem anderen. Einige flogen dabei recht nah an unserem Fenster vorbei.


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Alle Fotos entstanden mit der RX10 IV und wurden durch die Glasscheibe gemacht, meist bei 600 mm (analog KB). Die Geier waren zwischen 100 m und 150 m entfernt.


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Jene Besucher indes, die in Mas de Bunyol übernachten (es gibt ein paar Fremdenzimmer), dürfen auch einen glasfreien, sichtgeschützten Bereich zum Fotografieren benutzen. Aber da die Fenster gut geputzt waren, haben uns die Scheiben nicht gar so sehr gestört, zumindest nicht mehr, als dann die Sonne höher stieg. Zuvor war alles recht blass und blaustichig, was aber sicher nicht nur am Fensterglas sondern am fahlen Morgenlicht lag.


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hpike 09.05.2019 22:00

Boah :shock: ist ja Wahnsinn so viele Geier. Schon komisch das Verbot der EU, Jahrhunderte lang wurde das so oder ähnlich gemacht und plötzlich wirds verboten. Jedenfalls beeindruckende Bilder die du hier zeigst. :top:

perser 10.05.2019 20:08

@Guido: Danke, freue mich über Deine Anerkennung!

Übrigens gibt es auch hierzulande solche Greifvogelfütterungen. Aber zum einen natürlich keine von Geiern, zweitens in kleinerem Rahmen, drittens in weniger ästhetischer Atmosphäre (etwa innerhalb eingezäunter Mülldeponien) und viertens gerade auch deshalb außerhalb der Öffentlichkeit...

Ich bin nun ab morgen noch mal eine Woche außer Landes, vorher hier aber nochmal etwas Gefiedertes, von dem ich nicht so recht weiß, ob es wirklich Wild ist. Es handelt sich um Moschusenten oder um Warzenenten. Fotografiert habe ich sie auf Sizilien, in einem Teich bei Syrakus. Moschusenten leben eigentlich in Südamerika, und es ist wohl wenig wahrscheinlich, dass sie über den Atlantik dorthin geschwommen sind. So sind sie wohl entweder aus einer Zucht ausgebüchst, oder es handelt sich halt um Warzenenten, die domestizierte Zuchtversion von ihnen – die Franzosen nennen sie auch Barbarie-Ente. Irgendwie schräg sehen sie aber so oder so aus…


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hpike 10.05.2019 20:42

Ob das wilde oder besser verwilderte Enten sind weiß ich nicht, aber ich denke davon kann man ausgehen. Rüber geschwommen oder geflogen sind die bestimmt nicht. Ja schräg sehen sie wirklich aus, das stimmt. Ich wünsche dir jedenfalls eine angenehme Reise, egal ob beruflich oder privat. Bei letzterem viel Erfolg beim fotografieren. :top:

perser 10.05.2019 20:49

Danke! Ja, ist privat. Vögelknipsen ;) auf dem Balkan. Nordgriechenland/Nordmazedonien, u.a. Krauskopfpelikane auf dem Kerkinisee. Bin gespannt, ob es klappt, wie ich mir das so vorstelle...

hpike 10.05.2019 21:05

Ja dann jederzeit gutes Licht, viel Glück und vor allem viel Spaß. Bin gespannt was du mitbringst. ;):top:

Kreta2 10.05.2019 22:39

Super Serie die Du uns zeigst:top:.Ich meine,da war vor einiger Zeit ein Bericht im TV.Von den Geiern.
Gruß Thomas
Ich kenn die in Natura nur aus Kreta und hier aus dem Wildpark.

Dirk Segl 11.05.2019 07:10

Gestern mal wieder unterwegs gewesen, obwohl das Wetter irgendwie verrückt spielte.
Wolkenbrüche als ob einem der Himmel auf den Kopf fällt und dazwischen wieder Sonnenschein.

Purpurreiher:


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Mein erster Kampfläufer: :D


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Möve beim Nestbau:


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Nutria:


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Grüße !!
Dirk

hpike 11.05.2019 07:56

Wow, das sind mal tolle Ergebnisse:top: Lebst du im Paradies? Purpurreiher, Biber und Kampfläufer an einem Ort, klasse und Glückwunsch :top:.

Dirk Segl 11.05.2019 09:44

Zitat:

Zitat von hpike (Beitrag 2063103)
Wow, das sind mal tolle Ergebnisse:top: Lebst du im Paradies? Purpurreiher, Biber und Kampfläufer an einem Ort, klasse und Glückwunsch :top:.


Danke Guido. :D
Biber oder Nutria ?
Ich war mir da nicht ganz sicher, da er nicht aus dem Wasser kam.

So richtig konnte ich ihn an Kopf und Nase nicht identifizieren.

Gruß Dirk :top:

Schmalzmann 11.05.2019 10:22

Hallo sehr schöne Bilder zeigst Du hier.:top::top:

Es ist ein Nutria, kein Biber.;);)

HWG 62 11.05.2019 16:07

@Dirk:

Deine Ausbeute kann sich sehen lassen, besonders die Purpurreiher gefallen mir sehr. :top: Bei uns brüten die schönen Vögel leider nicht. Ich komme zur Zeit leider (vor lauter Arbeit) so gut wie garnicht zum Fotografieren. :cry: Na wenigstens kann ich hier reinschauen und mich an den gezeigten Bildern, von dir und den vielen Anderen, erfreuen. :top:

y740 11.05.2019 17:58

@Dirk: Klasse Ausbeute, das sind alles Vögel die ich hier an der Donau nicht sehe.

@Harald: Beeindruckende Serien zeigst du hier. Du kommst ganz schön rum in der Welt.

Ich war heute bei dem Mistwetter im Wald.

Ich renne immer noch den Frischlingen hinterher :D, aber einen Keiler hab ich erwischt. Die Bachen mit ihren Nachwuchs konnte ich nur aus der Ferne im Dickicht beobachten.


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Die Jäger waren heute auch auf der Jagd. Nach einem Schuss ist ein ganzes Rudel Damhirsche in meine Richtung gerannt gekommen.


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Gruß Jens

hpike 11.05.2019 18:11

Hm, also für mich sind das keine Damhirsche, sondern Rothirsche. :zuck:

osage66 11.05.2019 18:14

Wieder feine Bilder zu sehen!:top::top:

Bei den Bienenfressern.


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