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perser 12.07.2020 16:31

Endlich war ich denn auch mal wieder mit der Kamera unterwegs, sogar in meinem Lieblingsland Brandenburg. Eigentlich weilten wir dort zu einem Corona-bedingt nachgeholten Familientreffen. Aber dann bekam ich auch zwei-, dreimal ein wenig „Freigang“ in die umliegenden Oderpolder zugestanden…

Es folgt denn die nächsten Tage weiteres, selbst Säugetierliches! Hier als erstes aber wieder ein paar Vögel.

Ich bin sicher kein Storchenexperte. Wenn Weißstörche ihren Kopf nach hinten legen und zu klappern beginnen, denke ich, das heißt entweder, sie wollen ihren Horst verteidigen oder aber bei der Balz den Partner beeindrucken.

Doch diese Szene hier passt nicht ins Schema. Ich würde sie eher unter „Storchenpaar beweist potenziellem Nebenbuhler seine Treue“ einordnen. Denn zunächst war nicht klar, wer bei diesem Trio, das ich auf einer Wiese traf, zu wem gehört. Doch als dann einer der Vögel zu zutraulich zu werden schien, zogen die beiden anderen plötzlich ihr demonstratives Klapper-Ritual ab. Der überflüssige Dritte machte sich nun schnell vom Acker und flog schließlich düpiert davon…



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Dornwald46 12.07.2020 17:41

Klappern im Duett und der Vogel im Flug gefallen mir sehr gut:top::top:

HWG 62 12.07.2020 19:15

Zitat:

Zitat von Vera aus K. (Beitrag 2148414)
Hallo Harald,

herzlichen Glückwunsch zu 4000 (!) Beiträgen in deinem Thread! :top:

Ich sehe das gerade zufällig in der Bildercafé-Übersicht, dass mein Beitrag tatsächlich der 4000. hier war, und das ist doch mal eine gute Gelegenheit, dir für deine aufmerksame, kontinuierliche und zugewandte Moderation zu danken!

Und bei all denen, die hier wiederkehrend oder auch sporadisch bemerkenswerte Bilder einstellen, möchte ich mich auch bedanken! Ich schaue sehr gerne regelmäßig hier in diesen Thread und genieße das Gezeigte, auch wenn ich nicht immer kommentiere.

Dem möchte ich mich hier sehr gerne Anschließen. :top::top::top:

Zitat:

Zitat von Vera aus K. (Beitrag 2148413)
Was für ein wunderschönes Haubentaucher-Portrait! :top:

Für mich gehören die Haubentaucher zu den attraktivsten heimischen Vögeln und dieses Exemplar hast du traumhaft in den Rahmen gesetzt! Der perfekt in der Schärfeebene und in goldenes Morgenlicht getauchte Haubi wird durch den pastellfarbigen Morgendunst und die lebendig grüne Reflexion im Wasser links davon regelrecht veredelt. Für mich strahlt dieses Bild Ruhe und Anmut aus, und es vermittelt mir einfach ein gutes Gefühl es mit Muße zu betrachten. :)

Vielen Dank Vera. Das life vor Ort erleben zu dürfen, ist immer wieder ein besonderes Erlebnis.

Zitat:

Zitat von eric d. (Beitrag 2148465)
der haubi ist toll, ebenso aber auch die vorhergehenden Bilder

von mir mal zwei (etwas ältere) Seeadlerbilder,
diese sind im Winter in Polen entstanden.

mit vier gleich verrückten war ich dort,
ein klasse erlebnis bei teilweise -21 grad (kein scherz!!)


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Klasse Eric! -21°C... :shock: Ich hoffe ihr hattet wenigstens ein gut belüftetes Ansitzversteck.

Zitat:

Zitat von eric roman (Beitrag 2148483)
Im letzten Moment der goldenen Stunde kommt er (oder sie?) aus dem Wald auf ein Feld zum Mäuse jagen. Schade, dass genau im gleichen Moment noch ein Hund mit Frauchen an der Leine der Idylle ein Ende setzte. Und das Reh, dass links vom Fuchs eben aus dem Maisfeld trat, hat sich auch verzogen.



Man muss sich zufrieden geben mit dem, was man nach Hause bringt.

Auch wenn du mit deiner fotografischen Ausbeute jetzt nicht so zufrieden bist, dein Erlebnis vor Ort kann dir keiner nehmen. Und das nächste Mal hast du dann mehr Glück. :top:

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2148560)

Hat es dich wieder mal in deine alte Heimat verschlagen. Eine schöne natürliche Aufnahme von Adebar. :top:

Schmalzmann 14.07.2020 15:19

Moojen Moojen
Also Harald Störche gehen immer.:top::top: Ich werde auch mal wieder versuchen die weißen und die schwarzen zu erwischen.
Du wilderst also in mein Revier, habe ich das richtig gelesen?:D:D:D:D

Zum Thema Seeadler habe ich auch was altes.
Die Adler sind weder geködert noch Bezahlt worden. Alles Wildlife an einer Kiesgrube.



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perser 14.07.2020 16:26

Zitat:

Zitat von Schmalzmann (Beitrag 2148919)

Richtig starke Serie, Andreas! :top:


Zitat:

Zitat von Schmalzmann (Beitrag 2148919)
Die Adler sind weder geködert noch Bezahlt worden. Alles Wildlife an einer Kiesgrube.

Das ist mit schon klar. Nimm denn meinen ehrlichen Respekt entgegen! :top:

perser 14.07.2020 17:07

Hermeline
 
Zitat:

Zitat von Schmalzmann (Beitrag 2148919)
Du wilderst also in mein Revier, habe ich das richtig gelesen?:D:D:D:D

Ja, Andreas, ich hoffe, Du siehst es mir nach… :D:D:D

Aber wenn ich mich recht erinnere, jagst Du auf polnischer Oderseite, ich dagegen auf deutscher, wo auch diese Hermeline zu Hause sind.

Ich sah erst eines aus der Ferne über einen Fahrweg wieseln und immer mal Männchen machen…


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…und freute mich schon sehr darüber, da ich noch nie ein Hermelin in freier Natur gesehen hatte. Und als ich dann in die Nähe dieser Stelle kam, an der sich im hohen Gestrüpp neben einem Fließ und rund um einen Baum viel Totholz angehäuft hatte, schaute ich vor allem nach Vögeln. So bemerkte ich zunächst nur aus den Augenwinkeln, dass weiter unten immer mal etwas Vierbeiniges über die teils liegenden Stämme huschte:


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Es waren offensichtlich junge Hermeline, was ich zunächst nicht gleich schnallte, weil sie sich farblich von ihrer Mutter unterscheiden. Diese entdeckte ich dann später ebenfalls durchs dichte Dickicht huschen – aber ebenso wie die Jungen oft nur für eine, kaum zwei Sekunden, in denen es sehr schwer, sie überhaupt scharf zu stellen.


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Vor allem die Jungen – ich vermute mal, es waren vier – turnten blitzschnell durch das etwas 10 m breite Unterholzrevier. Zuweilen hörte mal auch ein eigenwilliges, irgendwie kehlig klingendes Zirpen, dann schaute ich schnell in diese Richtung, aber meist waren sie schon wieder weg, ehe ich sie im Gesträuch sicher lokalisiert hatte.:cry:

Einmal erwischte ich ein Junges am Eingang zu einem ihrer Baue, der sich vom Fahrweg aus – sofern mal wusste, wohin man durchs Dickicht hindurch fokussieren musste – ganz gut erkennen ließ.


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Und auch Mama Hermelin verschwand einmal darin.


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perser 14.07.2020 17:16

Zitat:

Zitat von Vera aus K. (Beitrag 2148414)
...herzlichen Glückwunsch zu 4000 (!) Beiträgen in deinem Thread! :top:

Zitat:

Zitat von HWG 62 (Beitrag 2148599)
Dem möchte ich mich hier sehr gerne Anschließen. :top::top::top:

Danke noch einmal sehr, zumal ich gerade erst bemerkt habe, dass wir hier inzwischen ja auch schon mehr als 400 Seiten umgeblättert haben und dafür mittlerweile über eine Viertelmillion (!!) Hits registrieren konnten. :D:D

Das hat freilich sehr wohl und vor allem damit zu tun, dass es eben ein gemeinschaftlicher Sammelthread ist, zu dem einige hier inzwischen einiges mehr beigetragen haben als ich als TO...

Also nochmals danke, liebe Wildlife-Community plus treue Fangemeinde!! :top::top::top:

Schmalzmann 14.07.2020 17:34

Bitte Bitte Harald, gern Geschehen.

Na da hat sich der Ausflug total gelohnt.
Und
Noch eine ganze Familie.
Auf Polnischer Seite ist die Landschaft einfach besser.
Sehr viel Wald. Dadurch auch Schwarzsrorsch.
Und im Herbst das Rotwild was aus dem Hochwald in die Auwälder zieht.

kilosierra 14.07.2020 20:16

Was sind hier schon wieder für wunderbare Bilder dazugekommen!
Es macht immer wieder Freude hier reinzuschauen.

Ich hatte auch mal wieder Glück. Vor zwei Tagen habe ich im Vorbeifahren zwei Jungfüchse auf einer Wiese gesehen. Gestern war ich dann ein paar Stunden mit Tarnnetz im angrenzenden Wald. Schon beim Aussteigen sah ich die Mutter, sie mich auch! Später kam sie nochmal kurz raus, dann lange nichts mehr.
Heute habe ich früh das Zelt aufgestellt, die Mutter war auf der Wiese, verschwand und kam noch mal kurz vor, um auf der anderen Strassenseite jagen zu gehen. Nach einigen Stunden kamen kurz zwei Jungfüchse vor, der eine verschwand sofort wieder, der andere suchte sich auf der Wiese sein Frühstück. Davon gibt es nun ein paar Bilder. Alle mit 150-600 auf dem Stativ und manuell fokussiert.


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Eigentlich habe ich gehofft, die beiden beim Spielen beobachten zu können. Es kann aber nicht alles gleich beim ersten Mal klappen, sonst wäre es doch langweilig. Ich werde demnächst noch einmal früh aufstehen. Zum Glück ist die Wiese nur etwa 5km weg.

eric roman 14.07.2020 21:51

Rehe am Abend
 
Fotoapparat auf dem Stativ, dahinter das Männle auf einem Hocker im Tarnlook. Ghillie-Decke über das Gerödel und Tarnschal um den Kopf gewickelt. Hinter mir ein Maisfeld, Wind im Gesicht, alles bestens.

Für mich überraschend, wie mich das Tier trotz der kurzen Distanz nicht bemerkte. Da war zwar was, wie man aus seiner Haltung ablesen kann, aber doch kein Grund zur Beunruhigung.



Ein paar Minuten später dann noch ein Rehbock. Dreht sich noch um - und tschüss.


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Mutter und Tochter beim abendlichen Spaziergang im Sonnenuntergang. Von weit weg bellen Hunde.


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