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Ich halte ihn für einen der besten Buli-Trainer aber er ist speziell... |
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nachdem schon in der ersten Hälfte klar wurde, dass es wieder nix wird. Spielerisch gehört der VFB in dieser Saison hinter den Überfliegern in der Liga zu den Top-Mannschaften (allerdings nur bis zum 16-Zehner.) Der Verein bekommt jetzt langsam ein dickes Problem, da die Mannschaft mehrfach den Nachweis erbracht hat, untrainierbar zu sein. Da muss ein Trainer sehr klamm oder verzweifelt sein, sich so einen Job anzutun... Wenn der Bock in den nächsten beiden Spieltagen nicht umgeschmissen wird, kommen extrem schwere Zeiten auf den Verein zu...:flop: |
Hallo Matthias,
war nicht zynisch gemeint, war aber natürlich auch nicht so ganz ernst gemeint. Sowohl der HSV, als auch der VfB gehören für mich in die Bundesliga, mehr als so mancher Retortenklub, der in Geld schwimmt, aber keinerlei Fan-Basis hat. Aber seit Jahren nun krebsen die beiden am Tabellenende rum, und kriegen ihre Probleme nicht in den Griff. Immer wieder wurden neue Schuldige ausgemacht, Strukturen geändert, Personen ausgetauscht, und am Ende brauchte es dann doch wieder den "Feuerwehrmann" à la Huub Stevens, der dem Verein mit Ach und Krach die Klasse rettete, nur damit die neue Saison, in der doch alles anders sein sollte, dann genauso katastrophal lief, wie die letzte. Ich habe zu wenig Einsicht und auch zu wenig Sachverstand um mir einen Ausweg vorstellen zu können, aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass beiden Klubs der Gang in Liga 2 und ein echter Neubeginn in der 2. Liga, einschließlich einer "Neujustierung" der eigenen und öffentlichen Erwartungshaltung, richtig gut getan hätte. Aber vielleicht gelingt den Verantwortlichen beim VfB ja ein Glücksgriff, und sie finden wie die damalige Fahrstuhlmannschaft Gladbach einen Trainer à la Lucien Favre, der dann Gladbach in die Spitzengruppe der Liga katapultierte. Vielleicht ist das ja der jetzige Trainer, und er bräuchte nur Zeit und vor allem echten und ernst gemeinten Rückhalt im Management. Ich weiß, dass der Vergleich mit dem FCA stark hinkt, dass beim VfB einfach das Umfeld viel schwieriger ist und die Erwartungshaltung viel höher ist, aber dass Seinsch mit Weinzierl einen absoluten Nobody aus der dritten Liga holte, diesem dann trotz gerade mal 9 Punkten in der kompletten Hinrunde, bedingunglos die Treue hielt und statt des üblichen Rezepts "schuld ist immer der Trainer", gleich zweimal innerhalb der Hinrunde den Manager austauschte, also keineswegs das völlig illusorisch erscheinende Ziel des Klassenerhalts aufgab, das war mutig und offensichtlich auch goldrichtig. Das Gladbacher Management, da bin ich mir einigermaßen sicher, hätte mit Favre ebensoviel Geduld aufgebracht, wie übrigens auch der BVB im letzten Jahr mit Klopp. Rainer |
Hallo, Rainer,
ich bin da ein wenig ratlos, was das richtige Konzept anbelangt. Ein Gang in die zweite Liga ist eben der finanzielle Ruin und die erste Mannschaft würde vermutlich sämtliche Leistungsträger verlieren. Letzterer Umstand würde je nach Vertragslage auch wieder Gelder generieren. Vieles im Fußball hat mit Qualität, Glück und "Läufen" bzw. Selbstbewusstsein zu tun. Dem VFB fehlt im Moment so ziemlich alles und es gibt auch keine Möglichkeiten der Kompensation. Warum in der Mannschaft so vieles fehlt, kann man von außen schlecht beurteilen. Ein Erfolgserlebnis könnte zum Knotenlöser werden. Ich vermute Mal, dass das mentale Coaching viel zu kurz kommt und die Spieler Ladehemmung haben, da sie innerlich nicht klar bzw. frei sind. Neben der taktischen und athletischen Arbeit gibt es hier ein großes Potential, das noch besser bearbeitet werden müsste. |
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Ganz offen frage ich mich aber schon, wieso manche Vereine mit riesigen Summen nichts zusammenbringen, während Teams wie der FCA, Mainz oder aktuell Darmstadt, mit einem Bruchteil der Summen und das teilweise über viele Jahre, so viel erfolgreicher sind. Ist es vielleicht ein Problem "zu viel" Geld zu haben und einfach auf Teufel komm raus sich eine beliebige Mannschaft zusammenkaufen zu können? Fehlt da der Druck aufs Management, sich hungrige, leistungswillige Spieler suchen und holen zu müssen, anstatt der satten Söldner, die nur noch aufs Konto schielen? Würde die zweite Liga diesen heilsamen "Sparzwang" mit sich bringen? Und die unsinnigen Träumereien vom internationalen Geschäft zumindest vorerst mal beenden und damit den öffentlichen Druck wegnehmen? Der HSV hat - wenn ich das recht mitbekommen habe - genau da angesetzt und die meisten Großverdiener vor die Tür gesetzt. Klang für mich nach einem guten Ansatz. Ich habe aber nicht verfolgt, wie erfogreich das letztendlich war. Ich erinnere mich auch noch an die zweite Magath-Ära beim VfL Wolfsburg. Auch unendlich teuer, und dennoch (oder deshalb?) erfolglos. Wenn die Mannschaft des VfB, wie Du schriebst, "untrainierbar" ist, wäre es doch logischerweise richtig, die Mannschaft auszuwechseln und nicht den Trainer. Auch wenn das dann ein oder zwei Jahre in der 2. Liga bedeutete. Rainer |
Rainer,
natürlich gab es einen Plan B für den Fall des Abstieges. Der sah wohl vor, mit jungen Spielern sowie Gentner und ein paar anderen als Gerüst einen Neuaufbau zu wagen. Rüdiger, Werner, Didavi, Klein, Kostic, Harnik, Maxim + ? wären nicht zu halten gewesen. Und dann? Kann so etwas klappen, wenn alle "Guten" wegverkauft werden (müssen)? Die eigentliche Misere begann damals, nach dem Titelgewinn, mit Held. Der stattete viele Spieler mit hoch datierten Verträgen aus, die Leute wie Bordon, Gomez und Kedhira nicht annähernd ersetzen konnten. Bobic musste ein Spardiktat umsetzen und bekam einige Leute der Ära Heldt mit der Zeit los. Außer Kostic, der längere Zeit brauchte, um Leistung zu zeigen, hat Bobic mit seinen Transfers wenig Erfolg gehabt. Die 3 Ex-Hannoveraner funktionierten alle nicht, Ibisevics Vertrag wurde kurz vor Bobics Abgang verlängert - das war schon nicht mehr nachvollziehbar...:crazy: Als Tasci, der Kapitän war, nach länger Verletzung nach Russland ging, war das Genick der Abwehr gebrochen. In den letzten beiden Jahren war die Abwehr immer die Achillesferse. Nun also Dutt, der ein wenig zu zaghaft agierte und trotz finanziellem Überschuss m.E. zu wenig Substanz in die Mannschaft gebracht hat. Es gibt 12-14 Spieler, die eigentlich etwas reißen könnten, danach wird es mau. Damit sind wir beim alten Thema der Mannschaftszusammenstellung. Macht die der Trainer, der Manager oder der Verein? Beim VFB haben zu viele Leute rumgepfuscht und irgendetwas passt nicht. Dann die dauernden Trainerwechsel, Spielkonzepte und Philosophien. Was kann man nach solchen Chaos-Jahren erwarten? Wären die Tore in den entscheidenden Momenten gefallen, würden alle Zorniger huldigen. Jetzt ist es so, dass er kaum etwas richtig gemacht hat. So ist der Fußball. Wie hat Timo Werner nach dem Schalker Spiel gesagt: hast du Sche..... an den Füße kleben, hast du Sche.... an den Füßen kleben...:mad: |
Eine Meinung, die ich teile
http://www.spiegel.de/sport/fussball...a-1054011.html Fest steht Favre war ein Glücksfall bei seiner Verpflichtung, einen solchen Glücksfall sollte man BMG wieder wünschen.Man könnte ja mal bei Streich in Freiburg anklopfen. Ernst-Dieter |
Stuttgart wurstelt in den letzten Jahren vor sich hin, auch mit Dutt.Zorniger hat es sehr schwer bei dem Team, in dem es zu viele Egoisten gibt!
ERnst-Dieter |
Ich wüsste ja noch Jemanden für BMG und umziehen müsste er auch nicht. Aber ob der aus der Rente zurückkehrt? ;)
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