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Windbreaker 01.07.2021 15:11

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2207690)
... für mich absolut nicht. Wir leben in einer Geldwelt! Erinnern wird uns nur an die unappetitlichen Gelddebatten, die einst Bierhoff für sich und Löw beim DFB angestoßen hatte.

Abgesehen davon, dass man generell über die Höhe der Gehälter im Fußball diskutieren kann, finde ich, steht dem Trainer mindestens ein genau so hohes Gehalt wie seinen Spielern zu. Schon allein deswegen, wie er jetzt trotz seiner erfolgreichen Laufbahn als Bundestrainer derzeit beschimpft wird. Trainer stehen immer zuerst auf der Abschussliste. Außerdem arbeiten sie genau so hart, wie die Spieler auch. Allein der Zeitaufwand ist enorm. Und das, was die Familie in der Amtszeit erleiden darf und muss ist auch nicht ohne.

ha_ru 01.07.2021 15:48

Zitat:

Zitat von Windbreaker (Beitrag 2207805)
Abgesehen davon, dass man generell über die Höhe der Gehälter im Fußball diskutieren kann, finde ich, steht dem Trainer mindestens ein genau so hohes Gehalt wie seinen Spielern zu. Schon allein deswegen, wie er jetzt trotz seiner erfolgreichen Laufbahn als Bundestrainer derzeit beschimpft wird. Trainer stehen immer zuerst auf der Abschussliste. Außerdem arbeiten sie genau so hart, wie die Spieler auch. Allein der Zeitaufwand ist enorm. Und das, was die Familie in der Amtszeit erleiden darf und muss ist auch nicht ohne.

Vieles davon gilt für Personen im anderen Berufen auch. Ich denke da z.B. an die Pflegeberufe, Polizei, Feuerwehr mit ihren familienfeindlichen Dienstplänen über das ganze Jahr und das rund 45 Jahre lang. Die müssen sich mehr für weniger anhören und haben in der Regel keine Wahl ihr Dienstende selbst zu bestimmen. Vieles an Äußerungen gehen unter die Gürtellinie, aber mein Mitgefühl gilt vor allem den von mir genannten Berufsgruppen und nicht den Fussballtrainern

Hans

rudluc 01.07.2021 15:55

Zitat:

Zitat von Windbreaker (Beitrag 2207805)
Außerdem arbeiten sie genau so hart, wie die Spieler auch. Allein der Zeitaufwand ist enorm.

Dafür ist die Verletzungsgefahr nicht so hoch und diese beendet auch nicht gleich die Karriere. Allerdings müssen sie jedes Mal vor und nach einem Spiel für die Presse Worthülsen produzieren. Manche machen dabei eine gute Figur, manche auch nicht.

rudluc 01.07.2021 16:01

Zitat:

Zitat von ha_ru (Beitrag 2207808)
Vieles davon gilt für Personen im anderen Berufen auch. Ich denke da z.B. an die Pflegeberufe, Polizei, Feuerwehr mit ihren familienfeindlichen Dienstplänen über das ganze Jahr und das rund 45 Jahre lang. Die müssen sich mehr für weniger anhören und haben in der Regel keine Wahl ihr Dienstende selbst zu bestimmen.

Manche müssen sogar mehrere Jobs ausführen und kommen trotzdem nicht über die Runden. Und eine wohlverdiente Rente bekommen sie anschließend auch nicht mehr.
Ich mag ja normalerweise Markus Lanz wegen seines ständigen Gequatsches überhaupt nicht(!!!), aber in der letzten Sendung waren dermaßen gute Gäste da, es hat mich bis zuletzt vor dem Bildschirm gefesselt. Da war auch u.a. auch das ein Thema.

perser 01.07.2021 16:31

Zitat:

Zitat von Windbreaker (Beitrag 2207805)
... Außerdem arbeiten sie genau so hart, wie die Spieler auch. Allein der Zeitaufwand ist enorm. Und das, was die Familie in der Amtszeit erleiden darf und muss...

Solch ein Fremdjammern auf diesem extrem hohen Niveau hätte ich nun gerade von Dir nicht erwartet. Sorry!

peter2tria 01.07.2021 16:59

Das ist jetzt aber nicht die passende Wortwahl ;)

Dornwald46 01.07.2021 17:27

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2207656)
Als heißer Tipp galt auch mal Matthias Sammer.

Ihn hätte ich jetzt lieber gesehen als Bierhoff, aber nur deswegen,weil wenn schon so etwas wie einen Neuanfang, dann auch auf diesem Posten.

Windbreaker 01.07.2021 17:41

Zitat:

Zitat von ha_ru (Beitrag 2207808)
Vieles davon gilt für Personen im anderen Berufen auch...

Deshalb mein erster Satz.....

Ernst-Dieter aus Apelern 03.07.2021 06:38

Bonhof äußert sich bei NTV über den momentanen Zustand Nationalmannschaft.
Zitat

07:13 Uhr
Bonhof: "Spieler sehr gefördert, aber wenig gefordert"
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Fußball-EM 30.06.21
Kein DFB-Debakel, aber ein Drama Löw konnte der Mannschaft nicht helfen

Der frühere Welt- und Europameister Rainer Bonhof hat nach dem deutschen EM-Aus ein Einstellungsproblem bei der modernen Fußballer-Generation identifiziert. "Für meinen Geschmack sind die Spieler in den vergangenen zehn Jahren sehr gefördert, aber zu wenig gefordert worden", sagte der Vizepräsident von Borussia Mönchengladbach der "Rheinischen Post". Es werde für die Spieler in den Klubs und beim Deutschen Fußball-Bund "alles getan", führte der 69-Jährige aus: "Irgendwann kommt der Punkt, auch ein bisschen was zurückgeben. Es sind doch viele Dinge wichtig geworden, die mit dem Beruf des Fußballers nicht übereinstimmen. Natürlich haben sich die Zeiten geändert, aber es geht heute wie damals und auch in Zukunft darum, sich voll auf den Job zu konzentrieren, zu wissen, was man kann, und bereit zu sein, alles abzurufen, wenn es darauf ankommt." Die deutsche Mannschaft habe beim 0:2 gegen England "herz- und mutlos" gespielt, damit habe man "im Viertelfinale nichts zu suchen."

Ernst-Dieter aus Apelern 03.07.2021 08:49

Toni Kroos tritt aus der Nationalmannschaft zurück. Eine nachvollziehbare Entscheidung. Er setzte die Löw Taktik der Vorsichtigkeit um als Ballverteiler im Mittelfeld. Nun müssen andere Spieler zeigen ,dass Mittelfeld auch zügiger geht. Mit Kroos geht ein bescheidener und nie großmäuliger Spieler.
https://www.sueddeutsche.de/sport/kr...2021-1.5340884


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