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Kommt halt auch drauf an, wie genau du den Standort haben willst. Bei 16 Knoten Fahrt ergibt eine Minute Zeitunterschied einen Fehler von rund einem halben Kilometer. Und nicht vergessen, daß so ein Schiff eine Menge Metall enthält und du vermutlich nur auf Deck überhaupt GPS-Empfang haben wirst. |
Moin!
Ich verstehe nicht, wozu es gut sein soll, morgens eine Uhr zu fotografieren. Wofür soll ich das machen?? Damit ich anhand des Fotos die exakte Differenz zwischen richtiger Zeit und der in der Kamera eingestellten Zeit habe, und dann später bei der Übertragung der GPS-Dateien ein Delta habe? Aber warum kann ich denn nicht die Uhr der Kamera jeden Morgen exakt einstellen? Dann spare ich mir die ganze Korrektur doch. Könnt Ihr mir da nochmal ein bisschen auf die Sprünge helfen? Danke und viele Grüße, Björn PS: Und ja, das GPS-Gerät hat ein Display, auf dem auch eine Uhr ist |
Erstens weil du die Uhr im Menü gar nicht sekunden-, sondern nur minutengenau einstellen kannst. Ein paar Sekunden Abweichung können aber schon einen Fehler von mehreren Hundert Metern ausmachen.
Und zweitens, weil du dann immer noch interpolieren kannst. Falls du den Zeitabgleich einmal vergessen haben solltest oder unsicher bist, ob du die Uhr jetzt gestellt hast oder nicht, hast du sonst für den Tag halt keine genaue Zeit. Von "morgens" hab ich übrigens nichts gesagt. Optimal wäre ungefähr auf der Hälfte zwischen dem ersten und dem letzten Foto des Tages, also vermutlich irgendwann gegen Mittag. Aber so penibel muss man wahrscheinlich nicht sein, außer wenn die Uhr in der Kamera pro Tag um einen zweistelligen Sekundenbetrag falsch gehen würde. Hast du die Ganggenauigkeit eigentlich schon mal überprüft? Wenn dir die exakte Position nicht so wichtig ist und du letztlich nur wissen willst, vor welcher Insel du gerade warst, dann kannst du dir den ganzen Zirkus natürlich sparen. |
Hallo zusammen,
also seit ich die A7 III mit GPS via Bluetooth habe, habe ich alle Tracker-Lösungen eingemottet. Das einzige, was mich etwas stört ist, dass ich - wenn ich die Kamera anmache - auch einemal kurz das Handy anmachen muss (Galaxy S9), weil sich die Kamera sonst nicht verbindet. Anmachen - wohlgemerkt - nicht entsperren. Aber die Tracks im späteren Workflow zu synchronisieren finde ich persönlich wesentlich umständlicher (und nerviger), insbesondere wegen der Notwendigkeit der interpolierten Zuordnung von zeitlich diskreten Ortsaufzeichnungen (bei ggf. unterschiedlichen Zeitstrahlen). Viele Grüße, Markus |
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Und den Uhrenabgleich mach ich sowieso, damit ich die Bilder hinterher chronologisch sauber sortiert kriege, wenn ich mit mehreren Kameras unterwegs bin und dazwischen vielleicht sogar noch die Bilder der Mitreisenden einsortieren muss. Natürlich bin ich dann alleine mit dem Geotaggen ein paar Stunden beschäftigt. Ich kann gut verstehen, wenn jemand da nicht so viel Zeit reinstecken will. |
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Dieser ganze Thema "GPS- Daten" wurde doch auch gefühlt schon in 100 Threads diskutiert.
Aber damit habe ich ehrlich gesagt gar kein Problem. Die ganze Diskussion erzeugt nur etwas Schmunzel bei mir, weil sie wieder einmal beispielhaft zeigt wie unterschiedlich die Vorlieben bzw. Prioritäten sind. Mir zum Beispiel ist es weitgehend egal, wo ein Foto gemacht wurde. Ich "muss" nicht jedes Baum- oder Felsen- Foto dem exakten Baum im Wald oder Felsen am Berg zuzuordnen. Bei den "normalen" Fotos ist es mir einfach schlichtweg egal. Wenn ich markante Objekte fotografiere (Kölner Dom, Elbphilharmonie, ...) ist es sowieso klar. Bei Urlaubsfotos kann ich mich auch zu 95% erinnern, wo das Foto in etwa aufgenommen wurde- das reicht mir. Also wie gesagt, es gibt einfach deutlich unterschiedliche Anforderungen. Oder anders: Jedem "Tierchen" sein Plaisierchen. ;) Nix für ungut für diesen (wieder einmal) recht sinnfreien Beitrag meinerseits... |
Für meine Wildlifefotografie ist es mir nicht egal, wo ich ein Foto gemacht habe.
Da ist es ein Unterschied, ob ich den Spot für die Tierart nach Jahren wiederfinden könnte oder halt wiederfinden werde (weil ich die GPS-Daten im Bild habe). Ich muss mich jetzt mit dem ganzen Kram wieder auseinandersetzen (neu bei Sony), da die GPS-Empfänger leider aus den Kameras verschwinden und nur noch über BT oder App hinzugefügt werden. Das ist richtig toll, wenn man zwei Kameras in Betrieb, aber nur ein Smartphone dabei hat... Es war bei Nikon schon ein Krampf mit Snapbridge ( D850 + D500), es wird mit A7R3 und A6400 wieder einer werden. Ich hätte das wieder gern in der Kamera (und sch.. auf 10% Akkumehrverbrauch). |
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Zum Thema Genauigkeit der Uhren gibt es hier noch Infos:
http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...ht=genauigkeit Ein GPS Tracker hat folgende Vorteile: - man kann die ganze Reiseroute aufzeichnen, nicht nut die Positionen der Bilder - funktioniert mit beliebig vielen Kameras - der Smartphone Akku wird nicht in Rekordzeit entleert - kein mühsames Verbinden über Apps. Zum Starten drückt man einen einzigen Button, zum Stoppen auch. Manuelle Arbeit gibt es sowieso wenn GPS nicht von der Kamera selber aufgezeichnet wird... |
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