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ingoKober 07.11.2022 16:57

Nur so eine Idee...Reisevorschlag
 
Liebes SUF,

mir ist beim Grübeln über Urlaub 2023 grad mal so eine crude Idee gekommen. Und fragen kostet ja nix.
Ich fand das damals in Makutsi mit Euch SUFlern echt nett.
Das Makutsiprogramm läuft ja unter Danas Ägide auf jeden Fall weiter.
Afrika bietet aber mehr als Makutsi und manchem mag es auch Spaß machen, eher von Ort zu Ort zu reisen und etwas näher dran an Land und Leuten zu sein, als an einem Platz zu bleiben.
Darum meine Frage, die auch wegen des ganz anderen Inhalts absolut nicht als Konkurrenz zur Makutsireise zu sehen ist:

Würden sich denn hier einige finden, die Lust haben mit mir nach Uganda/Ruanda oder beides zu fahren.? Ich denke an eine Rundreise von gut zwei Wochen. Highlights wären die üblichen Großsäuger, angereichert durch einige Endemiten, dazu eine grandiose Vogelwelt und natürlich die Option für (nicht ganz billige) Besuche bei habituierten Schimpansen- und Gorillagruppen. Zu sehen gibt es ausserdem den größten See Afrikas und den Nil (beides aber nur je nach Reiseroute), hohe Berge, Savannen, Sümpfe und vieles mehr. Alles in gut erschlossenen aber nicht überlaufenen Gebieten.
Wir wären in Toyota Landcruisern mit abnehmbaren Dach unterwegs und würden meist in fertig aufgebauten Zelten (Toilettenhäuschen ausserhalb) übernachten, teils auch in festen Lodges.
Angepeilter Zeitpunkt: Nach Ende der Regenzeit, also so ab Juli 2023.
Wir hätten kenntnisreiche lokale Guides dabei und ich selber könnte einiges zusätzlich erzählen, vor allem, was Reptilien, Amphibien, Insekten und Vögel angeht.
Die Preise für so etwas liegen natürlich etwas höher als bei einer Makutsireise, aber ich würde mich um attraktive Optionen bemühen.
Also, hat jemand Lust?
So ab 10 Interessierten würde ich mich ernsthaft an eine Planung machen.
Versprechen kann ich nichts. Kann auch sein, dass ich nichts hinbekomme, zu dem ich stehen kann und dass sich jeder leisten kann. Dann fällts halt flach. Aber das sollte frühzeitig klar werden.
Bin nicht böse, wenn sich hier keiner meldet. Aber einen Versuch ists mir wert. Reisen mit Leuten, die sich auch für Fotografie interessieren, macht auf jeden Fall viel Spaß!

Viele Grüße

Ingo

ayreon 07.11.2022 20:04

Ich finde es toll, dass Du den Vorschlag machst und es klingt absolut verlockend, aber leider mit drei mittleren Kindern aktuell nicht machbar, leider:cry:

ingoKober 07.11.2022 20:10

Och unsere Kids waren immer dabei und hatten viel Spaß;)


Bild in der Galerie

man müsste aber checken, was das Mindestalter sein sollte

So dürfen sie nicht überall hin:


Bild in der Galerie

Viele Grüße

Ingo

Anaxaboras 07.11.2022 22:52

Was würde das denn so ganz grob kosten?

LG
Martin

Andronicus 08.11.2022 06:47

Es ist natürlich immer eine Kostenfrage... und des Zeitpunktes (mehr Ende / Anfang Juli)

Zur zum Verständnis für mich: Ein richtiger Erholungsurlaub ist es dann aber nicht, oder? Immer unterwegs, viel sehen, nah bei den Tieren...

Also ich wäre erst mal locker interessiert. (Locker heißt: es klingt gut, hängt aber vom Preis/Zeit ab). :top:

perser 08.11.2022 07:51

Also, ich würde auch nicht gleich „nein“ sagen. Der Umstand, dass Du dabei bist, sollte gewissermaßen für Sichtungsqualität sprechen. ;)

Den Zeitraum Juli finde ich okay, gerade für Afrika. Dann sieht man wieder mehr Tiere, weil wegen des ausbleibenden Regens die Vegetation „durchsichtiger“ wird.

Was meinst Du mit Endemiten? Sicher vor allem Vögel in der Grabenbruch-Region? Auf jeden Fall sollte auch der Schuhschnabel im Programm sein, selbst wenn der in Ugandas Sümpfen kein Endemit ist.

Über einen Preis muss man natürlich reden. Aber bei Zeltübernachtungen kann der nicht opulent hoch sein.

Was mich am meisten stutzig macht, ist Deine Formulierung „so ab 10 Interessierten würde ich mich ernsthaft an eine Planung machen“. 10 Leute oder gar noch mehr wären mir klar zu viel. Das ist ja dann schon keine Kleingruppe mehr. Solche handverlesenen Wildlife-Touren macht man mit wenigen Leuten, zumal wenn es Fotografen sind. Selbst große Veranstalter bieten sie inzwischen zu bezahlbaren Konditionen für 2 oder 4 Teilnehmer an.

Alle meine organisierten Wildtier-Reisen, ob Afrika, Indien oder Europa, habe ich entweder nur mit meiner Frau (auch Uganda) oder aber mit drei, vier und einmal mit sieben Leuten gemacht (letzteres war dann eigentlich schon zu viel). Und es wird ja auch nicht preiswerter mit vielen Leuten, da man mehr Fahrzeuge, mehr Fahrer usw. braucht. Schließlich will man nicht zu dritt hinten auf der Rückbank eines Jeeps sitzen, so dass der mittlere Fotograf kaum etwas sieht.

Dies nur mal zum Bedenken...

ingoKober 08.11.2022 08:11

Also...ich sage mal "Das ist eine Reise, kein Urlaub".:shock::crazy:
Sprich: Jeden Tag früh aufstehen, viel Zeit im Auto.
Aber auch jeden Tag jede Menge neuer Eindrücke, viele davon schlicht großartig.
Ich denke an ähnliches, wie hier beschrieben: https://www.sonyuserforum.de/forum/s...ghlight=uganda

Preis kann ich ohne Vorverhandlungen nur grob abschätzen. Sollte mit Flug und Permits irgendwo zwischen
4000 (wenn ich gut verhandeln kann) und ganz maximal 6000€ pro Person liegen.
Hängt auch vom Programm ab. Ich denke mal Schuhschnäbel, Schimpansen und Gorillas zu sehen sollte bei den Optionen in jedem Fall dabei sein.
Ein Punkt, den dabei jeder selber entscheiden kann, ist der Besuch bei den Berggorillas. Für mich die Hauptmotivation für so eine Reise, da wir beim letzten Mal COVID bedingt vor dem Berggorilla Trip abbrechen mussten. Ein Permit für eine Tour zu den Berggorillas mit einer Stunde Aufenthalt (ohne Garantie, sie zu finden) kostet derzeit in Uganda 700 USD und in Ruanda 1500 USD pro Person. Das sind Festpreise, an denen nichts zu ändern ist. Man kann da aber halt auch sparen, indem man es sein läßt.
Die Tour zu den Gorillas ist auf jeden Fall anstrengend, im Hochgebirge, abseits der Wege, steil und matschig. Mit Glück ist man kurz unterwegs, mit Pech etliche Stunden. Man braucht eine gewisse Kondition, kann sich aber auch einen Träger anheuern. Meine Frau zB würde zwar mitfahren, aber nicht zu den Gorillas, weil sie sich die Kletterei nicht zutraut. Ähnlich ist es mit den Schimpansen, nur in light: Die Tickets kosten nur um die 150€ und es ist weniger strapaziös.
Von der Zeit her bin ich recht flexibel. Vor Juli macht es jahreszeitmäßig aber wenig Sinn.
Die sinnvolle Gruppengröße habe ich der Preisverhandlungen wegen so abgeschätzt. Weniger wird teurer. Ich kann aber auch dann testen, was verhandlungsmäßig möglich ist. 10 sind genug für 2 Autos, aber wenig genug, dass die nicht ganz voll sind. Mit 2 Autos hat man auch die Möglichkeit, sich bei verschiedenen Optionen in 2 Gruppen aufzuteilen, die nicht das gleiche machen (zB Birder vs Herper oder Big 5 Fans).
Ich war schon mit Gruppen mit bis zu 20 - aber dann handverlesenen- Leuten in Afrika unterwegs und kann von keinem Nachteil der größeren Gruppe berichten. In Makutsi waren wir beim ersten Mal ja sogar 25.
In Uganda waren wir zB 17 und es war prima. Waren aber alles von ihm so zusammengestellte Freunde und Bekannte von Rainer Stoll.
Bei einem Massenpauschalanbieter wäre ich bei den Gruppengrößen auch vorsichtig.
Einen weiteren Vorteil bei divers zusammengefundenen Reisenden haben größere Gruppen für mich auch noch: Wenn man sich nicht schon vorher gut kennt, kann man in kleinen Gruppen leicht feststellen, dass man miteinander nicht so recht warm wird oder sich gar nicht leiden kann. Bei größeren Gruppen ist die Sozialdynamik einfacher.
Und wenn 2 oder 4, dann macht man das auf eigene Faust und fragt nicht in einem Forum nach Interessenten, oder?

Viele Grüße

Ingo

P.S.: Endemiten fasse ich räumlich etwas großzügiger, denke aber in der Tat vor allem an Vögel und Reptilien. Doch innerlich zähle ich mal auch nicht immer ganz korrekt den Uganda Kob, die Roan Antilope (da immerhin lokal ein Schwerpunkt), die Berggorillas, den Ruwenzori Ducker, die Uganda Mangabe oder das mähnenlose Zebra dazu.

ingoKober 15.11.2022 10:39

Tja, einen Versuch war es wert.
Viele haben meinen Vorschlag gelesen, aber wirkliches Interesse ist nicht aufgekommen.
Warum? Zu teuer? Zu stressig? Zu unkomfortabel oder zu wenig Expeditionscharakter?
Egal, macht auch nichts, ich reise dann halt weiter in Gesellschaft mit Handyfotografen.

Viele Grüße

Ingo

Gerhard55 15.11.2022 12:54

Interesse hätte ich schon, aber ich kann aus verschiedenen Gründen jetzt noch nicht sagen, wie ich nächstes Jahr wegkommen kann. Und erst mitmachen wollen und dann trotzdem absagen müssen finde ich unfair.

Ditmar 15.11.2022 13:08

Hi Ingo,
mir wäre es mittlerweile zu anstrengend, ansonsten finde ich den Vorschlag absolut in Ordnung.
Wenn für mich Afrika nochmals auf dem Programm stehen sollte, würde ich es gemütlicher angehen lassen, z. B. Sambia mit 1-3 Lodges als Ausgangspunkt, und da dann auch lieber mit meiner Frau als in einer "größeren" Gruppe.


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