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Der Technik-Overkill der Hobbyfotografen ?!
Hallo,
ich war gerade bei einem örtlichen Fotografen und habe ein Bewerbungsfoto machen lassen... fotografier wurdeich mit einer eos 10d mit Kitoptik, bearbeitet werden da die Bilder auf Win XP-Rechnern mit alten 17 Zoll Röhren usw... Ich will da jetzt nicht drüber lästern, das entstandene Bild halte ich für gut, aber man macht sich dann als Hobbyfotograf schon Gedanken, ob man nicht etwas übertreibt mit dem ganzen Technikklimbim :roll: |
Bei mir war es eine alte Olympus.;)
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Ist halt genau das was gpo immer sagt.
Bei ihm muß sich jeder Technikkauf auf eine bestimmte Zeit rechnen, und die 10d dürfte wohl abgeschrieben sein.....:mrgreen: |
Wenn es unser aller Hobby wäre, Passfotos herzustellen, dann gebe ich dir recht. Ich war letztens ebenfalls zu diesem Zweck beim Fotografen, der hatte eine Nikon D100 mit 1.8/50 am Start. Auch für Bewerbungsfotos reicht das zehnmal.
Spass macht aber etwas anderes, z.B.ein 24MP Sensor mit Zeissoptik davor voll ins Gegenlicht fotografiert. Beim Hobby stellt sich halt nicht die Rentabilitätsfrage... |
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Der Teil den sich das Finanzamt abzwackt wird halt größer.... |
Eben. :)
Eine abgeschriebene Kamera taucht in der "Rechnung" (Einnahmen/Ausgaben) überhaupt nicht mehr auf. Sie rechnet sich also gerade nicht mehr... :) Ob sich die Anschaffung einer neuen Kamera rechnet, ist dann wiederum eine Ertrags- und Steuerfrage. Und eine Liquditätsfrage. Ok, das war insgesamt ev. etwas zu spitzfindig... :) |
Hallo,
man kauft sich ja auch keinen Porsche um schneller ans Kiosk zu kommen:D WB-Joe hat einen Aspekt sehr treffend hervor gehoben: Zitat:
Grüße, Maik |
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Ein Bekannter von mir sammelt alte Traltoren. Ich glaube, seine Garage ist größer als das Haus, welches auch schon nicht klein ist. Solange man es sich leisten kann, ist das ja auch völlig ok. |
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Der Unterschied ist doch ganz einfach:
Für den Profi ist die Kamera ein Werkzeug. Für uns Hobbyisten ein Spielzeug. (An dem wir freilich oft diverse Eigenschaften schätzen, die professionelle Werkzeuge ausmachen) Ein Werkzeug muss dem Zweck angemessen sein, mehr nicht. Gut, ein Spielzeug auch, aber da ist der Zweck nur unser privates Seelenheil. Dass das manchmal einfach alle Verhältnismäßigkeiten sprengt, ist daher unvermeidbar. Ich habe 2008 in der Redaktion meiner Studentenzeitung einen Besucher getroffen, der überlegt hatte, da mit zu machen. O-Ton: "Wenn ihr mal so richtig gute Fotos braucht, ruft mich an - ich habe da das richtige Equipment am Start." So platt, wie er die Bilder auf sein Equipment reduziert hat, wusste ich - ohne selbiges zu kennen - dass da fotografisch nicht viel hinter stehen kann. Wieder getroffen habe ich ihn einige Wochen später auf einem Musikfestival, als ich mich nach Ende der Bühnengraben-Zeit für Stimmungsbilder ein Wenig durchs Publikum geschlagen habe. Er erkannte mich sofort und reckte mir stolz wie Oskar seine 1D III mit Sigma-Dunkelzoom entgegen, die ich wahrlich auch gern auf der Schulter gehabt hätte. Er hat damit garantiert keine Bilder geschossen, die mich zufrieden gestellt hätten, wären es meine gewesen. Aber er war offensichtlich glücklich mit seinem Spielzeug, und das ist doch alles was zählt :) Ich persönlich hole mir die Erdung immer im Fußballstadion - Obwohl mein Equipment vergleichsweise wenig Kompromisse macht, haben in der BuLi fast alle um mich rum noch größere Spielzeuge - da ist ausreichend Rechtfertigung für ein paar tausend Euro an Investitionen auf jeden Fall vorhanden ;) |
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Für Passbilder sind 8 mp auch schon oversize,
Person bewegt sich nicht, keine af Probleme, Licht ist vorhanden, keine iso Probleme, und das ausgabeformat ist klein. Das könnte man auch mit einer minolta 7 hi oder A1 machen. Und reicht uns das ? Meine Wirklichkeit, wenig Licht, schnelle Bewegungen und Ausgabe A3. Da ist die d10 aber nicht wirklich das richtige Werkzeug ! |
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Das Prinzip der Abschreibung ist ja genau der, dass nach Ende der Nutzungsdauer das Geld für den Ersatz wieder verdient wurde und auf dem Konto ist. Eine Nutzung darüber hinaus bringt bares Geld... So long Eric PS: Ich habe den Kram studiert... |
Ich wusste gar nicht, dass es ein Steuerrechtsstudium gibt... :)
Und außerdem würfelst du betriebswirtschaftliche und steuerrechtliche Betrachtung durcheinander... :) P.S.: Und solche Unternehmer beerdige ich regelmäßig... :) |
Abschreibungen und Restbuchwerte haben mit dem Steuerrecht auch nur mittelbar was zu tun, aber die Diskussion gehört nun wirklich nicht hier her ;)
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Im Ernst, ich finde den Hinweis gut (in beide Richtungen, die Profis sollten uns Amateuren den Spass am Spielzeug nicht vermiesen, wir Amateure sollten uns gegenüber ehrlich sein und überlegen, was wir warum brauchen / wollen. Schon mit der D7 hat GPO professionell gearbeitet und dafür seine FX-Kodak geschont, er hat immer darauf hingewiesen, er hat Bilder gezeigt, die belegen, wie weit man mit gutem Licht kommen kann. Jan |
Sind wir ehrlich! Für Pass- und Bewerbungsbilder ist eine alte 10D mehr als ausreichend!
Ich habe im Moment eine alte D70s hier liegen, und das Teil macht wirklich gute Bilder, glaubts oder lasst es. Die heutigen Boliden des Technik-Overkills machen einiges möglicher, einfacher und bequemer, automatisch bessere Bilder machen sie nicht. Gruß Uwe |
Wenn du den Studioblitz angeschlossen bekommst, kann man Passbilder auch mit nem Handy machen.. Die benötigte Auflösung für die Bildgröße ist minimal, ob der einfarbige Hintergrund jetzt scharf ist oder nicht sollte auch keinen großen Unterschied machen, High-ISO ist bei guten Licht völlig unnötig und auch sonst wüsste ich keine wichtigen Spielereien. Eine gute Belichtungsmessung oder manuelle Belichtungssteuerung dürfte nützlich sein, das könnte gegen ein Handy sprechen.. Sonst fällt mir nichts ein. Aber die meisten Hobbyfotografen wollen größere Bilder, andere Motive und haben andere Umgebungsbedingungen. Da können neuere Kameras manchmal punkten.
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Ich stelle mir eher die Frage, ob man die Programmautomatik, 47 Motivprogramme, HDR, Sweep-Panorama und Lächelautomatik braucht.
Das eingebaute DRO mag z.B. seine Meriten haben für JPG-Fotografen, aber der ganze andere Klimbim bringt einen doch eigentlich vom "Lichtschreiben" was Photographie ja im eigentlichen Sinn ist - immer weiter weg. Das Programmwahlrad meiner 900er könnte auf "A" festgeschweisst sein, ich würde es erst merken, wenn ich die drei Speicherplätze für Voreinstellungen nutzen will. Nach der totalen "Playstationisierung" kommt sicher wieder ein Retro-Trend wie daaaaamaals (TM) bei Minolta die selige PROD20s oder kürzlich bei Olympus die Pen. |
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Gruß, Markus |
Mit "A" komme ich nicht aus.. Ohne "M" ist bei mir keine Blitzfotografie möglich ;) Und auch die Blendenautomatik hat gelegentlich Vorteile. Nur die Vollautomatik habe ich schon ziemlich lange nicht mehr benutzt..
Motivprogramme habe ich zum Glück gar nicht^^ Und wenn meine Kamera versucht mir zu erklären, wann eine Person lächelt schicke ich sie zum Service :roll: |
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Spielt da die Kamera etwa eine Rolle? Gruß Klaus ...Der Immer noch mit einer :a:700 fotografiert |
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Hobby ist, wenn
- es viel Geld kostet - große Freude bereitet - aber nichts einbringt ;) |
letzter Punkt würde ich umformulieren:
-nichts einbringen soll (manchmal stellt sich sowas als Nebeneffekt aber doch ein) |
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-nichts einbringen muss. Profis gehen sonst bankrott, Amateure nicht. |
Moin
wir hatten das Thema schon öfters...komischerweise sterben die Kontraredner nicht aus;) Technikverliebtheit gibt es bei mir natürlich auch...ist auch grundsätzlich nichts gegen zu sagen nur... man muss nur wissen wo der Frosch die Locken hat :cool: ich rede bekanntlich gerne in Bildern...Beispiele 1) ich habe nun schon dreimal ein SRL-Sterben mitgemacht... demnächst sind die DSLR Boliden dran, da beißt die Maus keinen Faden ab... auf deutsch, die Kohle die die letzten Jahre ausgegeben wurde....geht dahin :top: 2) in der Berufsfotografie wird üblich mit dem Format gearbeitet... was in etwa auch der AUSGABE entspricht(letzlich der Kunde bezahlt) alles andere ist VooDoo 3) abschreiben...ja hört sich gut an, habe ich genutzt wo es ging nur... das meiste an Equipment hat bei mir über 20 Jahre im Bestzustand überlebt :top: natürlich auch Geld verdient! warum....weil auch früher schon der Gebrauchtverkauf nicht automatisch Gewinne eingefahren hat... schlechtes, aber Beispiel: Schwackeliste für PKW, die jegliche Investition glatt(klein)bügelt 3) heute (Marketing)mich nervt es langsam,.... die Art der Verarschung hat einen Level angenommen, der weit weg jeglicher Realität ist:roll: und eine Mitschuld trägt auch der Konsument...wer Liveview und Video, dazu spiegellos fordert....wird bedient, das ist sicher:top: bekannter Vorreiter Apple...die erfinden Sachen die keiner braucht...und alle rennen hin und kaufen:top: die Begründung für denKauf....kann man ja nachliefern....wenn einem einer einfällt:top: tja...man könnte noch viel sagen:roll: Mfg gpo |
Den Zwinkersmily darunter habt Ihr aber schon gesehn?
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Erzähl mal interessiert mich.:lol: |
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gibt's dafür nicht den Finanzwirt? Ich glaube, das Studium beinhaltet Steuerrecht, oder? |
Das ist die böse Seite der Macht. Das zählt nicht...:D
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Zählt zwar nicht, ist aber immer da. :mrgreen::twisted:
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Damit erschließen sich Ideen die der Inventor/Hersteller möglicherweise gar nicht hatte! Erstaunlich erfolgreich - man produziert das machbare im schönen Gewande und der Frosch sucht sich die Locken selbst!!! Gruß Steve PS: Schwacke ist ein ganz blödes Beispiel, weil hier schon der "Neupreis" eine Traumwelt ist, der viele verfallen, weil`s ja nur 500€ im Monat sind ... geleast wird bis die Schwarte kracht, aber beim Essen für 99ct ein Schnitzel kaufen - dieser Verbaucher verdient es nicht anders behandel zu werden:twisted: |
Das Ausgangsthema habt ihr aber schon noch im Hinterkopf? ;)
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2. wenn das fehlt, kann man`s auch lassen 3. wie schon erwähnt nicht muss.... Allerdings denke ich dass es verschiedene Charaktere gibt: Diejenigen die kaufen, kaufen, kaufen und dabei vergessen, worum es geht und diejenigen, die gezielt das kaufen, was sie benötigen. Sprich, die Definition von "benötigen/brauchen" ist es doch, die zählt, oder? Ob man jetzt ein 70-200/2,8 für dieses oder jenes Foto braucht oder ein 18-250 auch reicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Dass die Industrie versucht, uns gewisse Dinge einzureden, ist klar. Jetzt muss halt jeder für sich entscheiden was er/sie/es braucht oder gerne haben will und unterscheiden von dem, was er lt. Marketing brauchen soll oder was ein angebliches "must-habe" ist. Dass bei vielen Hobbyisten nur das Sparschwein, bzw. dessen Füllung oder Leere, definiert, was er "braucht", ist wiederum ein Erfolg des Marketings.....was Umsatz bringt und uns wieder neue Kameras bescheren kann und wird, die wir unbedingt "brauchen":D |
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Ich denke ja ^^ |
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