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Tatsächlich viele Trickdiebstähle in Paris?
Durch diverse Medienberichte verunsichert, stelle ich meine Frage mal hier im Forum:
Ist es in Paris wirklich mit den Trickdiebstählen so schlimm geworden? Gibt es persönliche Erfahrungen (positive wie negative)? Als wir zuletzt vor 4 Jahren in Paris waren, hatten wir keine Probleme feststellen können. Nun steht für ein verlängertes Wochenende wieder ein Trip nach Paris an und ohne Kamera mag ich mir das gar nicht vorstellen. Mir ist schon klar, dass eine Metropole etwas riskanter ist, als ein Dorffest in Pusemuckel und dass es sich empfiehlt, seine Habe nicht überdeutlich zur Schau zu stellen, oder nachts alleine durch sog. Problemviertel zu marschieren. Für Eure Hilfe danke ich Euch schon mal. |
Mein Parisbesuch ist auch schon einige Jahre her und damals hatte die Stadt diesbezüglich schon einen sehr schlechten Ruf. Tja, meine Frau und ich sind mitten in der Stadt auf 'ner Parkbank eingeschlafen (die Fahrt war der Horror) und es fehlte nichts :)
Viele Bettler, aber sonst... Klar, das war kein Banlieue, aber Touristengebiet und wo die Touris sind, würde ich auch die Taschen- oder Trickdiebe vermuten und leichtere Beute als Schlafende gibt's wohl nicht. Ausgeraubt wurden wir nur in den Cafés, aber das ist ein anderes Thema (also die Preise in Paris). Ach so: Dorffest in Pusemuckel halte ich übrigens für deutlich gefährlicher - auf deutschen Dorffesten steigt mit der Uhrzeit und dem Alkoholpegel eigentlich kontinuierlich die Wahrscheinlichkeit für auf's-Maul-kriegen ;) |
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Ich würde mir da keinen großen Kopf machen. |
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Als Anreiz zur Vorsicht kann man das alles annehmen, ich denke aber dass eine allgemeine Panik unbegründet ist. Explosiv, Akte etc. müssen ja auch irgendwelche Themen haben und das Sommerloch stopfen. Wir leben in einer ständigen Angst, die durch Politik und Medien geschürt wird. Aber: Genug von Medienkritik. Pass einfach auf Deine Sachen in Paris auf, die Stadt war neben den spanischen Metropolen schon immer als stark Taschendiebstahl-gefährdet gebrandmarkt. Nicht anrempeln lassen (bzw. alles im Griff haben), nichts offen tragen, nichts an den typischen Stellen (Geldbörse in hinterer Hosentasche), nicht auf Geldwechsel eingehen, nicht auf Tänze in der Straße einlassen usw. Dann sollte alles glatt gehen. Für solche Fälle hatte ich u.a. meinen Lowepro Flipside 300 gekauft. Da kommt nämlich niemand an das Equipment.... |
Ich denke, in Paris gilt das, was überall im Urlaub gelten sollte:
Vorsicht und Misstrauen! Wenn jemand etwas von einem will: Nicht drauf reagieren oder bestimmt abwimmeln. Und gerade dabei auf die Wertsachen achten, die natürlich nie unmittelbar von außen zugreifbar sein sollten. Und bei den Kamerataschen ist sowas ala Crumpler nicht schlecht: Lauter Klettverschluss + Schnalle. Da ist schneller Diebstahl kaum möglich. Und die Kamera kommt möglichst immer in die Tasche wenn nicht gebraucht und eine Hand ruht auf der Tasche. Damit bin ich auch sicher durch Rom gekommen. Immer die Augen offen halten! |
Ich bin jedes Jahr für ein paar Tage in Paris. Bis jetzt ist mir in punkto Trick- oder Taschediebstählen noch nie was aufgefallen. Bin auch immer mit DSLR-Ausrüstung im Fotorucksack unterwegs. Meine Geldbörse trage ich fast immer in der Gesäßtasche. Viele Clochard sieht man auf den Straßen, die sind aber harmlos.
Meiner Meinung ist Paris wie jede Großstadt. Wie schon geschrieben, Menschenmengen und Metro mit etwas Vorsicht, dann stehen ein paar schöne Paris Tagen nichts im Weg. LG Gerhard |
Moin,
alles weniger schlimm als berichtet. Man muss halt nur auf seinen Krams aufpassen. Zwei Orte empfinde ich aber als explizit unangenehm: Die Treppe unterhalb von Sacre Coeur. Da ist auch schon einmal einer Begleitung die Brieftasche mit Geld und allen Papieren aus der Tasche geklaut worden und auch bei anderen Besuchen konnte man immer wieder "Opfer" sehen. Und im Gare du Nord auf den Bahnsteigen vom und zum Charles des Gaulles schleichen sie wie Tiger um Ihre Beute = sprich Dich und Dein Gepäck. Viele Grüße Stephan |
Das mit den Dorffesten "siehe Jens N." kann ich nur bestätigen! Paris mehr Trickdiebstähle als hier in Hamburg: Go....t doch mal die Statistik!
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Mein Zwillingsbruder lebt seit ca. 25 Jahren in Paris, meine über 80jährige Mutter ist mehrmals im Jahr dort und geht stundenlang ohne Probleme spazieren, ich bin etwa einmal im Jahr dort. Bisher ohne negativen Erfahrungen. Anders als in Frankfurt, Berlin oder Großenkneten habe ich z.B. in Paris meine Geldbörse nicht in der Gesäßtasche und reduziere den Inhalt auf das Notwendigste. Es gibt in Paris natürlich Gegende, die ich mit einer Fotoausrüstung zu bestimmten Zeiten meiden würde, aber wo ist das anders? Stefan |
Mal ne Frage an euch.
In einer Reportage über Paris hab ich mitbekommen das es rechtlich problematisch ist Fotos von Gebäuden zu schießen ohne eine Genehmigung zu haben. Stimmt das oder hab ich das falsch verstanden? |
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Aber Frankfurt ist im Vergleich zu anderen Großstädten harmlos, wenn man weiß wohin und wie ;) Klar, im Vergleich zu Mainz ist FFM die Hölle, ich weiß :mrgreen: :top::lol: Grüße, Erwin |
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Viele Grüße Stephan |
d.h. man darf sie auch nicht in die FC stellen?!
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Bin öfters mal in Paris (erst grad vor 4 Wochen), mal mit großer, mal mit kleiner Kameraausrüstung. Ist noch nie was passiert. Keine Ahnung, woher die Horrormeldung kommt. :shock:
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Viele Grüße Stephan |
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Idiotische Regelung. Denn solche Fotos fördern dem Tourismus. Umsonst! |
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Ist in Deutschland aber in manchen Fällen ähnlich, wo privater Grund öffentlicher Stiftungen (=öffentlicher Besitz) mit Abmahnungen bewacht wird. Die Zeche Karl in Essen ging da in letzter Zeit durch die Presse. Oder aber die Völklinger Hütte im Saarland. Viele Grüße Stephan |
Wo leben wir eigentlich? Wann leben wir eigentlich? Im Mittelalter? :lol:
Wenn die Leute solche Bauwerke/Monumente stiften, dann sollten sie sich die Frage stellen, ob sie die Sachen für sich allein haben wollen oder doch an der Öffentlichkeit freigeben. Wenn man dann diese Fotos nicht mal kommerziell verwertet, verstehe ich nicht, wo das Problem sein soll... |
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Rainer |
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:lol: ...wieso sollte sich die Panoramafreiheit in Dtl. einschränken? Wo leben wir? Ein freies Land? Echt? |
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(http://blog.fotocommunity.net/de/200...m_absch_1.html) |
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Und die ganzen Versuche der diversen Stiftungen das Fotografieren trotz Panoramafreiheit zu verbieten, kann man auch nachlesen. Rainer |
Ha Jungs,
schon mal versucht den SkyWalk abzulichten? Das Drama, was da abgeht, müsst ihr erstmal erlebt haben. Wir waren vor drei Jahren dort bzw hatten es versucht, ein Kollege war ein Jahr später dort, da hatte die Abzockerei nochmal zugenommen. Dort nehmen sie dir Kamera ab, damit du keine Bilder machst. Da gibts nichtmal Postkarten zu kaufen, an diesem Busterminal, wo man seine Fahrt zum SkyWalk beginnt. Dort blechst du für jedes Foto, was ein anderer für dich macht und dem SkyWalk. Ganz zu schweigen von der katatrophalen Anfahrt! |
Erst einmal besten Dank für Eure zahlreichen u. wertvollen Tipps u. Hinweise!
Genau so wie ihr schreibt, habe ich Paris 2006 in Erinnerung; es ist wirklich nicht das Geringste vorgefallen. O.k., die Treppe unterhalb von Sacre Coeur war damals schon etwas „ungemütlich“ u. ich bin den Afrikanern, die meiner Frau ein Stück bunten Faden als "Hakuna Matata" (Glücksbringer) um den Arm banden, auf den Leim gegangen u. habe dann besser die 5 € „Glücksgeld“ bezahlt ... Ich denke, dass es - wie in anderen Großstädten auch – sinnvoll ist, einfach hellwach u. sensibilisiert für besondere Situationen zu sein und nicht mit Hab und Gut gewisse Leute zu provozieren. Dies gilt sicherlich ganz besonders bei touristischen Schwerpunkten, sowie im Metro-Bereich u. der RER vom/zum Flughafen. Geld u. EC-Karten sind selbstverständlich „am Mann“ verteilt. - - - Bzgl. der nicht existierenden Panoramafreiheit mache ich mir keinen Kopf – mal sehen, was so kommt. Jedenfalls freuen wir uns auf den Kurztrip u. lassen uns diese von gewissen Horrormeldungen nicht vermiesen. |
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Paris ist im Vergleich zu Frankfurt, Mainz und Großenkneten meiner Meinung nach ähnlich. Stefan P.S. wegen Spotting am FRA-Port habe ich immer noch Interesse |
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Demnächst kann ich nicht, aber schreib mich einfach mal an (am besten jetzt ^^) |
Hallo,
ich möchte auch mal was zum Thema Beitragen. Ich bin gerade heute mittag aus Paris zurück gekommen. War dort jetzt 4 Tage unterwegs. Geklaut wurde mir gar nichts und in unangenehme Situationen bin ich auch nicht gekommen! Ich hatte meine Kamera immer in einer kleinen Umhängetasche wenn ich nicht fotografiert habe und mein Geld sowie diverse Karten und Metro Tickets immer in einer kleinen Tasche die an meinem Gürtel unter dem Shirt hing. So wurde sie nicht bemerkt! Aufpassen sollte man meiner Meinung nach besonders am Eifelturm und unterhalb von Sacre Coeur. Da ist einfach am meisten los und überall wollen die Afrikaner einem was andrehen. Ansonsten war alles recht stressfrei! Ich war aber auch viel in Teilen von Paris die nicht so Touri überlaufen sind. Da ist es gleich viel ruhiger und man kann mal gut entspannen von den klassischen Sehenswürdigkeiten. Alles in allem muss man wie in jeder anderen Großstadt auch auf sein Zeug natürlich auspassen aber dass da Paris grundsätzlich unangenehm ist, kann ich absolut nicht bestätigen! Grüße |
Was Alfisti schreibt, kann ich nur bestätigen!
Nicht eine Situation, die evtl. unangenehm hätte werden können. Klar bemerkt man schon mal die begehrlichen Blicke "mancher Leute", aber ein direkter, Wachsamkeit signalisierender Blickkontakt half immer u. manchmal erschien auch ein wissendes Lächeln im Gesicht des Jeweiligen. :) Ein paar Fotos zum zeigen u. kritisieren hier: http://www.sonyuserforum.de/forum/ne...ostthread&f=37 http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...08#post1059708 |
Ich glaube so um 1980 warenwir auf Klassenfahrt in Rom und plötzlich von einer Gruppe Zigeunerinnen (hätte auch jemand anderes sein können) umringt die sich immer an die Mädels mit den Handtaschen drängten Zeitungen drüber legten oder wollten und teils schon die Finger in den Taschen der Mädels hatten!
Wir , die Jungs, haben die Damen dann etwas rüde verscheucht und fertig war der Käse. Ich denke es ist heute, wie früher fast ÜBERALL möglich beklaut zu werden und Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Gerade war ich in Prag und der Anfrage-Thread in Bezug auf Sehenswürdigkeiten war zum Großteil mit Warnungen überlagert - zum Glück passierte uns nichts, obwohl wir drei Tage landg durch die Prager Innenstadt zu allen möglichen Tageszeiten marschiert sind. Wenn ich ein Hotel gebucht habe gibt`s dort in aller Regel einen Safe wo emien Papiere und etwas Geld drin sind - falls also was passiert bin ich "nur um ein paar Euro" ärmer. Mag sein dass der Rucksacktouri da etwas blöder dran ist - wie mein Neffe dem beim Baden in Marokko vor fast 30 Jahren die nicht nur die Schuhe geklaut wurden.....war eine etwas eigenartige Rückreise - barfuß mit Inter-Rail (wer das noch kennen sollte:-)) Ich habe auch zur Sicherheit auf jeder Reise einen Memory-Stick mit all meinen Papieren als PDF drauf dabei, sodass ich im worst case, aslo wenn ich beklaut werde und gleichzeitig das Hotel abbrennt, meine Papiere als Kopie habe ! Denn ich denke das schlimmste - neben körperlichen Schäden - ist die Lauferein inkl. aller Gebühren für Pass, Führerschein, Ausweis EC- und Kreditkarten. Allerdings wurde letztes Jahr auch meine EC-Karte an einem Kreissparkassenterminal "ausgelesen" und vorsichtshalber - alle Karten ! - von meiner Bank sofort nachdem die KSK das erkannt hatte, gesperrt - da bliebt ich auch auf den Kosten für die Karten sitzen.....also passieren kann viel und fast ÜBERALL! Viele schöne Reisetage, gutes Licht, offene Augen und wenig Ärger ! Steve |
Kleiner Tipp: lass das Stativ gleich zu Hause!
Man bekommt häufig Ärger, wenn man es irgendwo aufbaut. Ich meine jetzt nicht im Louvre, Sacre Coeur oder in Gebäuden, sondern auch draussen in der Öffentlichkeit! Ich habe ein kleines Reisestativ dabei gehabt (wirklich nichts großes, nur 1kg und 1.2m) und im Endeffekt drei Tage umsonst mitgeschleppt. Selbst auf dem Gelände vor dem Eiffelturm wird man von den Ordnungshütern freundlich-genervt darauf hingewiesen, es wieder einzupacken. Egal, wie viel Hektar Platz um einen herum menschenleer sind. Es wird vermutlich Jahre dauern, bis bei den Ordnungskräften in Paris ankommt, dass das Fotografieren mit Stativ nicht mehr verboten ist. Nur nachts konnte ich es bei ein paar Fotos einsetzen (in der Fressmeile und auf dem Arc-de-Triomphe), da hatten sie wohl keinen Bock zu kontrollieren... ...dafür mussten wir 10km zu Fuß zurück ins Hotel laufen, weil wir nicht wussten dass nach Mitternacht keine Metro mehr fährt. :( Zitat:
Paris ist m.E. wie kaum eine andere Stadt Touristen-geschädigt. Nichtsdestotrotz... bon voyage! Tani |
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In der (halb- bis vollen) Metro den Rucksack, Taschen ect. vor die Brust ziehen und mit einem Arm umfasst festhalten (es gibt geschickte Messervirtuosen (und -innen), deren Fummeln man bei dem Geruckel einfach nicht spüren kann), im Kino Taschen immer auf dem Schoss halten - nie auf dem Boden abstellen: gewöhnt man sich dran... Dran denken: Touristen erkennt ein Pariser auf 200 m, unfehlbar! [EDIT: besonders Deutsche, weil sie auf Reisen ohne Chic rumlaufen, (fast) unfehlbar] |
Also wir sind auch um 01:00 Uhr Nachts noch mit der Metro gefahren. Kann aber sein das um diese Uhrzeit nicht mehr alle Linien fahren.
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Zitat:
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