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Optische Aufheller
Mal eine Frage an die Physikbewanderteren unter uns:
In der letzten Zeit gab es immer mal wieder Fragen zur Problematik "korrekten" Farbwiedergabe einiger Kameras, optische Aufheller werden da häufig als "schuldige" angegeben. Wieso machen optische Aufheller dem Sensor zu schaffen? Photonen sind doch Photonen und bleiben Photonen? Meines Erachtens müsste es dem Sensor doch ziemlich schnuppe sein, ob das Photon, welches er gerade abbekommt von einer Oberfläche reflektiert oder durch optische Aufheller emittiert wird? |
Ich habe von der Problematik "korrekte" Farbwiedergabe einiger Kameras noch nichts mitgekriegt, jedenfalls nicht bezüglich optischer Aufheller.
Wo hast Du davon gelesen? Auch ich würde sagen, der Kamera müsste es egal sein ob ein Objekt im Bild nur reflektiert oder durch optische Aufheller (teilweise) selbst leuchtet. Allerdings, in Unkenntnis der genaueren Problematik frage ich mich ob mit den optischen Aufhellern evtl. auch irgendwelche in den Kameras bzw. Sensoren verbaute Technologien gemeint sein könnten. Da könnte ich mir eher vorstellen dass die sich bei der Farbwiedergabe bemerkbar machen. Oder bezieht sich das vielleicht auf das bekannte Problem dass die allermeisten Kameras Schwierigkeiten haben, im Licht von Leuchtstoffröhren einen guten Weißabgleich zustande zu bringen? Das liegt. m.E. am ungleichmäßigen Spektrum der allermeisten Leuchtstoffröhren, die "optische Aufheller" verwenden, um die Ausbeute und damit den Wirkungsgrad der Lampe zu verbessern. Man spricht hier zwar eher von Phosphoren oder eben Leuchtstoffen, aber physikalisch funktionieren die genau so wie optische Aufheller etwa in Waschmitteln - sie verwandeln kurzwelliges (UV-) Licht in längerwelliges (sichtbares) Licht. Und weil das menschliche Auge seine höchste Empfindlichkeit im grün-gelben Bereich hat verwenden die Röhrenhersteller am liebsten Leuchtstoffe, die dort besonders stark strahlen - was dann auf Kosten der anderen Farben rot und blau geht. Siehe z.B. hier: http://www.lichtundgesundheit.de/cyb...iumf41slin.gif Das menschliche Auge passt sich dem ungleichmäßigen Spektrum nach kurzer Zeit an, Film überhaupt nicht und der Weißabgleich der Digitalkameras wird von dem Banden-Spektrum in die Irre geführt, was dann die bekannten Farbwiedergabeprobleme verursacht. Gute Nacht! Gruß, Wolfgang |
Probleme gibt es beiden optischen Aufhellern stets bei Mischlicht wie z.B. Leuchtröhrenlicht aus billigen Röhren / Energiesparlampen aufgehellt mit Blitzlicht.
Hier wirken Bekleidungsstoffe im tageslichtähnlichen Blitzlicht völlig anders als beim Dauerlicht, dem Rot und Blau "fehlen". Dann kommt es dazu, dass violette Stoffe mal rot, mal blau erscheinen. Auch der Teint der abgebildeten Personen wirkt dann unschön"grün". Wie Herman Munster... Zuverlässig helfen kann hier eigentlich nur eine Farbkalibration. Ich verwende dazu den X-Rite Colorchecker Passport und das Profilierungs-Plug-In für Lightroom. Funktioniert wunderbar. |
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....dann fotografierst du noch nicht lange genug :P Tatsache ist das Filme.... eine besondere sensibilität haben, vielleicht kennt man das noch ... Kodak zu blau, Fuji zu grün, Agfa zu.... Sensoren haben das auch:roll::top:... Rot wird nicht genau genug dargestellt! wenn nun noch optische Aufheller, z.B. in Stoffen dazu kommen... bekommst du ein echtes Farbabstimmungsproblem :oops: da ich sehr häufig mit Stoffen(Mode) zu tun habe kann ich sowas bei mindestens jeder fünften Aufnahme festmachen :flop: es zu erkennen ist dann die eine Sache, es zu beseitigen meist ordentlich Aufwand! Mfg gpo |
Die optischen Aufheller werden doch, wenn ich es richtig weiß, verwendet, um das menschliche Auge mit dem daranhängenden Hirn zu "behumsen". Liegen die Probleme bei den Sensoren dann darin, daß sie einfach nur aufnehmen, was da ist und den "Behumseffekt" eben nicht kennen oder sind es rein techenische Gründe, die die Probleme machen?
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Die Antwort ist also, weil optische Aufheller kein kontinuierliches, sondern eher ein Balkenspektrum emittieren und unsere Sensoren eben keine kontinuierliches, sondern ein stellenweise etwas schwächeres bzw. sogar lückenhaftes Spektrum aufnehmen, kommt es zu farbunstimmigkeiten, weil die eine oder andere Farbe schlicht und ergreifend nicht aufgenommen wird?
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"behumsen" ist gut...
und kommt dem ganze recht nahe :top: klar geht es nur darum unserem Auge was vorzugauckeln... Beispiel das Spezie-Licht an der Fleischtheke ...um es "recht frisch" aussehen zu lassen und weiße TShirts sehen eben auch weißer aus mit optischen Aufhellern... nur unsere Kameras sehen "es technisch", also "nicht variabel" wie unser lernfähiges Gehirn sondern rein statisch(dazu noch digital).... Mfg gpo |
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Bin zwar kein Profi aber habe zeitweise schon recht viel fotografiert - schätzungsweise 30-40.000 Dias stehen in meinen Schränken. Und bisher bin ich noch nicht auf digital umgestiegen:top: (ich weiß schon, das kann sich ein Profi natürlich nicht leisten) Zitat:
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Farbwiedergabe von Kameras
Wenn jemand nichts von Problemen mit der Farbwiedergabe von Kameras durch optische Aufheller oder Leuchtstofflampen mitgekriegt hat, guckt nicht genau hin.
Der fotografische Film ebenso wie der Sensor in den Digitalkameras besitzt eine absolute Empfindlichkeit für jede Spektrallinie, während sich das menschliche Auge auf die vorherrschende Umgebung anpasst (Farbumstimmung). Optische Aufheller verändern die spektrale Zusammensetzung des Lichts und damit auch das Erscheinungsbild des Fotos. Wenn man etwas ablichtet, ausdruckt und sich unter der gleichen Beleuchtung noch einmal ansieht, sieht ein mindestens dreifach manipuliertes Image, zwei Mal durch das Licht auf dem Objekt und auf dem Foto, ein drittes Mal durch den Drucker. Schlimmer sieht es mit den Leuchtstofflampen aus. Manche von ihnen besitzen fast ein "Vollspektrum" und werden sogar zur Farbmusterung benutzt. Diese haben aber eine miese Energiebilanz und sind teuer. Die nächstbesseren, die "DeLuxe"-Lampen, weisen ein für das Auge hinnehmbares Spektrum auf, verbrauchen aber bis 60% mehr Strom für die gleiche "Lichtmenge" wie die üblichen Leuchstofflampen. Bei diesen braucht man über Spektrum nicht viel zu reden, sie erzeugen bestimmte Banden und dazwischen wenig. Daher wird jeder halbwegs aufmerksame Fotograf den Unsinn merken. Der Gipfel sind die sog. "Energiesparlampen". Deren Spektrum ist jenseits von Gut und Böse. Das ganze Licht zu nennen, ist nur unter der Annahme statthaft, dass das Auge nicht das Spektrum sähe, sondern die Farben zu einem einzigen Signal zusammen mische, bevor es zum Gehirn geleitet wird. Das Auge hätte drei Empfänger für Farbe und keine Möglichkeit, die spektrale Zusammensetzung zum Gehirn zu melden. Dass diese Annahme nicht stimmen könne, wurde bereits früher behauptet. Jetzt haben wir auch den Beweis dafür. :( |
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Wenn du also z.B. eine violettes Kleid vor weißem Hintergrund fotografierst und du hast einen optischen Aufheller drinnen, dann kannst du mit X-Rite oder was immer davor alles kalibrieren, nur wird das Kleid dann nicht violett. Sondern vielleicht blau oder was weiß ich was. Und wenn du jetzt die Farbe hinkriegen solltest, hast im Hintergrund einen Komplementärstich. Da die Aufheller meist ja im wesentlichen nicht sichtbares UV-Licht in weiss oder besser blauweiss umwandeln (siehe in Discos mit UV Lampen) dürfte der Ansatz sein, die UV Abstrahlung der Blitzanlage zu reduzieren z.B. durch UV Filter. Oder - nicht ausprobiert - das Blitzlicht auf Kunstlicht filtern und mit Tungsten Einstellung fotografieren. |
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habe sowas probiert und....kein Erfolg:cry: das Problem das einige es so nicht kennen oder merken liegt schlicht daran... das Amateure auch immer DAS fotografieren...was ihnen liegt, während Berufsfotografen doch deutlich schneller an die Grenzen kommen, wenn neue Kunden, Objekte, Beleuchtungen ins Spiel kommen die man nicht ändern kann! in der Regel wurde bei(z.B. Mode) ein ausgeschnittenes Objektmuster der Druckvorstufe mitgegeben... was dann auf Normlichtkästen mit Densitometern ausgemessen wurde, um in der Litho das weitgehend anzupassen. Recht aufwendige Geschichte also. mein letztes Maukenbild mit Film(Dia 4x5) war in einer neuen Banklobby wo das Umgebungslicht mitlaufen sollte(muste) und nur eine leichte Blitzaufhellung gewünscht war... der große Raum hatte Halogenspots in min. 5x Varianten die zwar optisch wie "weiß" aussahen... der Colormeter(Minolta) machte allerdings Purzelbäume wie ich es noch nicht gesehen hatte ;):flop: der Drucker hat sich dann aber auch richtig gefreut :roll: ich machte da mal ein Scann und habe tagelang eine Anpassung versucht.... mit mäßigen Erfolg:shock: einzig eine Sache lief mal gut... Industriehalle mit Natriumdampfleuchten....das auf Colornegativ, dann im Fachlabor gefiltert...sah gut aus:top: Mfg gpo |
Na, dann muß ich mal ein weißes Hemd mit Aufheller ausprobieren ;-)
Aber zum anderen. Früher gab es Glühlampen, Tageslicht und Blitz und das war es. Dann konnte man sich halt nocht überlegen, da dazwischen zu filtern und paßt halbwegs und schaute zumindst natürlich aus. Mit Stimmung und so. Halogenspot sollten eigentlich nur eine rot-blau Verschiebung erzeugen und damit nicht so problematisch sein. Aber wie schon angesprochen, die Mischung zwischen Tageslicht, Halogen und Energiesparlampen, oder abends ein Raum mit mehren unterschiedlichen Energiesparlampen ist ein Horror. Da geht nur noch niederblitzen. Da müßte man ja jede Lampe eigens filtern und durch das diskontinuierliche Spektrum gehts eh nicht gut. Letztes Jahr Osternacht, die Kollegen nehmen zum Lesen jetzt LED Lampen. Super. Eine nur durch Kerzen erleuchtete Kirche in Orange und am Ambo liest einer völlig in blau ;-) Dieses Verbot von Glühlampen wirkt sich in Zukunft extrem in der Fotografie aus. Wahrscheinlich wird man wohl zu den Blitzen auch noch eine Sammlung Glühlampen zum Termin mitnehmen müssen. |
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Das wäre nur dann der Fall, wenn man das Kleid z.B anblitzt, also die Qualität des Lichts zur Kalibration ändert. Dann schlägt die Metamerie zu. Oder wenn extreme Bandstrahler (billige Leuchtstoffröhren bzw. Energiesparlampen verwendet werden). So ein Licht wird aber als so unangenehm empfunden, dass sie glücklicherweise in Räumen, in denen sich Menschen gerne aufhalten sollen immer weniger Verwendung finden. Bei einigermassen aushaltbarer Beleuchtung bietet ein vernünftiges Kalibrationstarget so viele Farbfelder, dass da keine Farbe "durchschlüpfen" sollte. Eine Ausnahme sind Farbstiche durch unzureichende bzw. fehlerhafte IR/UV Sperrfilter in der Kamera, wie man es z.B. bei der Leica M8 hatte. Da hat man es mit dem sonst so begehrten schwachen Sperr- und Antialiasfilter übertrieben. Wenn der Sensor Licht sieht, das das Kalibrationstarget nicht abstrahlt, der schwarze Stoff jedoch schon, dann gibt es einen Farbstich. Hier beim Review der M8 zu sehen: http://a.img-dpreview.com/reviews/Le...filter-001.jpg http://www.dpreview.com/reviews/leicam8/page15.asp Ein weiterer Punkt ist die Farbfilterung im Bayer-Pattern. Canon und Nikon gönnen sich hier schwächere Filter gegenüber Sony, um beim Publikum und dpreview et. al. mit High ISO zu punkten. Schwächere Farbfilter lassen mehr Licht zu Sensor, bringen aber eine gewisse "Farbblindheit" der Kamera mit sich, da sich die Durchlassbänder der Rot-, Grün- und Blaupixel stärker überlappen. Die Farbfilter lassen schlich mehr Licht durch, der Sensor kann aber Farbdifferenzen wniger gut unterscheiden. Messtechnisch hat man damit mehr Luminanzsignalabstand aber weniger bei der Chrominanz. Bei der AD-Wandlung kann ich so mit geringerer Signalverstärkung arbeiten und bekomme so weniger Helligkeitsrauschen. Da Farbabweichungen "Geschmacksfrage" sind (siehe z.B. obige Diafilm-Betrachtung) und Farbtreue einer Kamera seltenst quantitativ als Delta-E Fehler angegeben werden, dagegen das Rauschthema von Herrn Hulle aber hochgehyped wird, punktet man mit der Masche beim Publikum. Farbrichtigkeit ist schlicht weniger leicht zu erfassen als Rauschen. Ausserdem wird eh' fast jeder in der Bildverarbeitung tätig, denn mit einem "naturbelassenem" Foto gewinnt man heute sowieso keinen Blumentopf mehr. Und die wenigsten Fotografen haben einen kalibrierten Monitor... Sony hat dieser dämlichen Masche glücklicherweise bisher wiederstanden. Wieder ein Grund, warum Canon so schlecht ist... :D |
Ich glaube hier gehts gerade wieder Physikalisch drunter und drüber.
Folgende Gedankenanstöße: Wir sehen mit unseren Augen, eine Kamera mit dem Sensor, eine Film mit den Chemikalien wenn mans so will die dementsprechend reagieren. Es ist nicht so trivial unser Farbempfinden dem "Farbempfinden" des Sensors anzupassen. Das wars auch schon .... Darüber muss man sich einfach im klaren sein, und dann kann man weiter überlegen. Was wie oder wo mit welchem Licht angeblitzt wird und in der Farbtemperatur unterschiedlich ist is eine ganz andere Sache. |
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Das Problem ist ja nicht dass Target. Das violett am Target hat keine optischen Aufheller. Das Kleid, Annahme, schon. Du kennst ja die wunderschönen Effekte in der Disco (weißes Hemd und so)
So jetzt hast du deine Kamera wunderschön auf 5600° Kelvin profiliert, aber durch die Aufheller wird das UV Licht des Blitzes in weißblaues Licht mit 14000°K umgewandelt und das Kleid hat einen Farbstich. Und das UV-Filter nutzt dir leider auch nichts, da ja die Weissmacher das schon in sichtbares Licht umgewandelt haben. Da UV-Filter müßte vor den Blitz und nur das sichtbare Spektrum durchlassen und selbst da kanns dann noch einen Stich geben, weil die am Rand ja auch ansprechen. Und was nun? Das war es, was ich meinte. Das Kleid oft genug waschen wäre eine Lösung ;-) UV Licht zu reduzieren zumindest theoretisch eine andere. Wobei, in der Praxis ist das eh selten ein Problem. Und verbindliche Farben brauchst eh nur in der Produktfotografie ;-) |
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Zumal mein Vorposter ja gerade wieder was getippt hat ;) Kombinier das mit meinem vorherigen posting und du hast es ;) |
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Das hat der Kalbrierung zu tun, wie oft soll das noch schreiben.
Optische Aufheller wandeln normal UV Licht in sichtbares Licht um. Die Farbveränderung ist abhängig vom Aufheller und vom Licht. DienAufheller leuchten selbst. Wäre so ähnlich, wie wenn du mit Kunstlicht kalibrierst und dann beleuchtest du das Kleid mit einer LED Lampe beleuchtest. Das ist jetzt übertrieben aber das Prinzip ist so. Daher kannst da mit Kalibrieren nichts erreichen. |
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Ich meine NICHT eine einmalige Kalibration der Kamera auf Normlicht sondern eine individuelle Kalibration vor Ort. Du machst vor der Fotosession ein Bild in RAW des Kalibrationstargets. Z.B. so: http://www.xrite.com/images/products...shoot_roof.jpg D.h.
In Lightroom wird nun das Kalibrationsfoto importiert und in individuelles Profil nur für dieses Lichtsetting erzeugt. Alle Bilder mit dem gleichen Licht werden nun mit diesem Profil korrigiert. Leuchtet nun das eigentlich weisse Kleid unter den herrschenden Lichtverhältnissen rötlich, so sehe ich den "Rotstich" selbstverständlich sowohl in Natura, als auch im Foto. Das Bild zeigt dann die Realität: ein rötliches Kleid. Wollte ich das nicht haben, muss ich die nichtsichtbaren Anteile aus der Beleuchtung filtern. Zitat:
Was man nicht korrigiert bekommt ist ein heftiger Farbstich duch extrem schlechte Beleuchtung wie billige Sparlampen oder ganz schlimm Natriumdampf-Lampen, die nur in einem engen Wellenlängenband um 440/460 nm leuchten. |
*Kopf gegen die Wand hau*
Sorry ich weis auch nicht wie ich das noch einfacher klarmachen soll als es hier schon wiedermal steht ... Deine Kalibrierung mit Farbtafeln und so bringt doch gerademal garnix, weil die nix mit dem abgebildeten Stoff zu tun hat der mit iotischen Aufhellern versehen ist. |
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bei echten Farbkippern kannst du kalibrieren was du willst...du hast ihn:top: dieses Leicabild bekomme ich mit anderen Kameras auch so hin denn... hier handelt es sich nicht um ein Sensorproblem wie man auf der Site weinem weiß machnen will... es geht mit jeder :cry: gerade die Nylontaschen...habe gefühlte 10 Millionen davon abglichtet :evil: zeigen immer wieder genau das Problem: hier ist der "Stoff"(Kunstfaser) nicht durchgefärbt wie bei Baumwolle, sondern die Farbe "liegt auf dem Glanz der Faser"... suggeriert dem Auge aber die Tasche wäre schwarz.... was sie aber nur für unser Auge ist, was es adaptiert... die Kamera sieht einen Magentastich von so übler Sorte...das man ihn NICHT rausbekommt :flop: und ist/war so auch bei Film:top: ich habe regelmäßig solche Objekte gehabt, sie sauber freistellen müssen, die Logos besonders behandeln...mit unendlichen Ebene arbeiten, und dann den Korpus total entsättigt...dann war er schwarz :cool: (oder neu einfärben) denn hier ist es kein optischer Aufheller sondern ein optischer Zumacher.:P was das gleiche ist ;) Mfg gpo |
Hast Du geblitzt?
Vermutlich ja. Hast Du die Kamera kalibriert? Vermutlich nein. É voilà. |
Ja, wir kommen der Sache näher. Ich habe es oben geschrieben, es tritt bei Blitz auf. Natürlich. Bei Tageslicht siehst du ja den Farbstich und er kommt dir normal vor. Dann ist halt der schwarze Stoff für dich magenta. Du siehst dann gar nicht, dass er schwarz wäre. Da gibts dann Metamerie, wenn du's Licht änderst.
Ich kalibriere auch mit Targets, manchmal halt nur, weil es selten Sinn macht, wenn es nicht farbverbindlich sein muß. Daher kann ich deinen Ausführung schon folgen. Aber das Problem ist eben genau beim Blitz, dass das Gewebe selbst leuchtet und zwar mit irgendeiner Farbe. Angeregt durch den UV Anteil im Blitz. Und das kannst nicht kalibrieren. Damit sind wir wieder beim Thema optische Aufheller. |
Touché!
Ich zitiere mal hier aus meinem allerersten Beitrag: Zitat:
Edit: Zitat:
Bei Oberbekleidung würde ich sagen: Bei Tageslicht oder D50 Normlicht. Bei Unterwäsche: im Kunstlicht? Bei Reizwäsche: Rotlicht? :D |
...ich bin mal raus hier
denn so langsam verstehe ich nicht mehr was du uns mitteilen willst :roll: |
Zitat:
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Turbo....scheinst auch nich lesen zu können:roll:
die Probleme die optische Aufheller bereiten... kann ich wiederholbar nachvollziehen>>> 1) mit Film 2) mit digital 3) Kunstlicht 4) Blitzlicht :cool: |
Das mag ja sein, aber es scheint trotzdem kompliziert zu sein, zwei Fragen zu beantworten:
1. Hast Du geblitzt oder nur Dauerlicht verwendet? Wenn ja welches? 2. Hast Du Deine Kamera nach der oben beschriebenen Methode kalibriert? Es ist ja nicht ausgeschlossen, dass Du von den Hobbyisten auch mal was lernen kannst. |
bist aber einer der ganz hartneckigen ...gelle:D
wenn ich mit >>> Film+Kunstlich+Blitzlicht schreibe...dann meine ich das auch so:P was gibt es da zu kalibrieren:?::?::?:....klar gibt es Tageslicht und Kunstlichfilme... und sei sicher die wurden auch eingesetzt :top: und "Kunstlicht" ist dann(bei einem Berufsfotografen) auch tatsächlich geeichtes 3200° fotografisches Kunstlicht.... und keine Neon oder Energiesparleuchten...sowas gab es früher nicht :shock: und so nebenbei....das waren immerhin 30 Jahre nur mit Film:top: Mfg gpo |
Zitat:
ein Grund warum ich mich in Foren rumtreibe ist...das ich selbstverständlich "lernbereit" bin :top: nur kann ich auf Grund der Erfahrung eben zwischen VooDoo und Hobbyistenträumen unterscheiden... optische Aufheller in Produkten, sind seit Jahrzehnten im Einsatz, mit Zunahme der (billig)Produkte aus Fernost sogar mehr wie früher... und ein Kunde akzeptiert eben nicht das "schwarzes Nylon(tasche)" plötzlich... magenta/bläulich durchschimmert.... im Bild ist es dann ein mörderischer Farbkipper, denn du auch mit kalibierten DSLR nicht wegbekommst... das geht nur mit Freistellen in PS und umfärben/entsättigen...wie beschrieben:cry: vor allem erkläre mir mal wie du bei....sagen wir 10-100 Produkten die gemacht werden sollen... bei jedem 4ten oder 12ten...eine neue Kalibrierung durchführen willst:?::?::?: man sieht es nämlich erst klar auf dem Monitor im Endfarbraum:P und bei schnellschüssen wie...."Model zieh mal eben den Schal über"... bekommst du es überhaupt nich mit, denn... der optische Aufheller kann sich auch nur ....in einer Faser(gruppe) befinden, bevorzugt bei eingenähnten Labels die irgendwo zwischen China und Indien nachträglich eingefügt werden:lol: dann hast du nur noch die A-karte gezogen....und nun :cool: Mfg gpo |
Jaaaa ich bin hartnäckig. Berufskrankheit...
Also: 1.: Du hast geblitzt? 2. Du hast nicht kalibriert! Dann wundern mich auch Deine Ergebnisse nicht. Sei mir nicht böse: Irgendwie kommen mir Deine Ausführungen so vor, wie die Weigerung eines anständigen Taxifahrers sich anzuschnallen... Kauf' doch einfach für 80 EUR den X-RITE Passport und probiere das mal nur mit Dauerlicht aus. Man muss nur für eine Lichtführung ein Kalibrationsprofil erstellen und nicht für jedes Motiv. Ich meine es doch nur gut :umarm: Es spart viel Zeit! Funktioniert aber nur mit RAW-Workflow vernünftig. |
Man Turbo....
wie kalibriere ich in RAW....bei Film:evil: und was ist ein XYZ mit dem ich HINTERHER was kalibrieren kann... was ich VOHER nicht wegbekomme :shock: aber...gut das wir mal drüber geredet haben... und Tschüß zum zweiten:top: |
Hartnäckig bist aber schon. Glaube mir, ich habe auch alles kalibriert gehabt und machte und mache das schon seit Jahren. Also ich weiss auch von was ich rede. Und gpo lebt auch seit langen Jahren von dieser Arbeit. Du kannst uns schon glauben, dass das prinzipbedingt nur mit Maskieren und getrennte Bearbeitung der Bereiche geht.
Und ob du blitzt oder nicht macht nur den Unterschied, dass du den Farbstich ev. Davor siehst. Aber du kannst das nicht mit Kalibrieren lösen. |
Tja. Der Fortschritt ist lästig - da will halt so mancher nicht mit.
Ich habe nie von Film gesprochen... Auch nicht von Wombats oder dem Paarungsverhalten der indischen Nebelfrösche. Hallo? Verstehe einer noch den GPO :shock: Zitat:
Sei`s Drum. "Und umzuschaffen das Geschaffne // dass sich's nicht zum Starren waffne // wirkt ewig lebendiges Thun..." Gut' Nacht. |
Zitat:
ich habe das Filmbeispiel gebracht.... weil es völlig furzegal is mit welchen Medium du auftrittst seit wann kümmern sich optische Aufheller....um digitale Workflows :roll: Farbkipper bleiben Farbkipper....ob mit Xrite oder sonstwas :cool: |
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