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Suche Preiwerte Festbrennweite für Indoor
Bin noch nicht lange mit der DLSR Fotografie beschäftigt und habe mir vor wenigen Monaten eine Sony a230 zugelegt.
Da ich gerne auch mal in Innenräumen Fotografiere, habe ich mit dem Kit bei den Lichtverhältnissen Probleme vernünftige Bilder zu schiessen. Hohe Iso Werte möchte ich vermeiden und bewegte Objekte sollen auch erwischt werden. Da ich ein wenig Erfahrung mit einem Minolta Tele sammeln durfte, würde ich mich in die Richtung gerne weiter orientieren, bin aber auch von anderen Marken nicht abgeneigt und lasse mich gerne eines besseren belehren. Was wären so eure Ratschläge? |
Preiswerte Festbrennweiten?
Minolta AF 50 f/1,7 (ca. 100 Euro), könnte aber nicht weit genug sein Minolta AF 28 f/2,8 (ca. 75 Euro), ist ganz brauchbar und günstig Alles andere dürfte deutlich teurer sein (also 200 Euro + X). |
Tja, Preiswert bekommst Du in der Bucht das Minolta 28/2,8 (um die 100) oder neu das SAL 30/2,8 Macro. Ein Tele für indoor, und preiswert als FB? Das hängt natürlich von der Größe des "indoor" ab. Am ehesten wohl noch ein 85/1,4 - wenns manuell sein darf, dann bekommt man ein Walimex/Samyang/.. für 250,-. Die Minoltas uder Sonys sind deutlich besser, aber auch deutlich teurer. "Preiswert" ist aber ein relativer Begriff - denn sicher sind die ihren "Preis wert". ;)
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Wie wärs mit einem Sigma 28 mm 1.8 ? Ist zwar keine Bombenlinse, aber m.E. nicht kriminell schlecht und soweit wie ich das sehe, günstig zu haben.
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interessieren für die Zukunft würden natürlich auch Objektive die eben den Rahmen sprengen, aber wirklich was für ihr Geld leisten. Zitat:
Wenn ich jetzt als zusätzlichen Faktor einbringen würde das ich gerne auch Fotografiere wenns dämmert bzw dunkel ist, würde ich in meinem Eifer zum28 f/2,8 neigen, da weitwinkel. |
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ich würde mich bei Ebay oder Händlern auf die Lauer legen und beide kaufen. Ist für 180-200 Euro nicht unrealistisch. |
Das klingt so als wärst du von den Objektiven sehr überzeugt. Wenn ich beide Objektive kaufen würde, was würde mich in ferner Zukunft dazu bringen 4x so teure Objektive mit gleicher Brennweite und Lichtstärke zu kaufen? Irgendwo müssen da ja Haken sein. Wahrscheinlich die Optik und Qualität der Linsen? Das Bokeh des von mir ausgeliehenen Teles von Minolta fand ich für meine Anfänger Augen sehr ansprechend. Aber da fehlt mir natürlich der Vergleich.
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Für den Einstieg sind beide gut zu gebrauchen,die Geldvernichtung für andere Linsen kommt von ganz allein fallst Du Spass an der Fotografie hast.:lol: |
Ich habe neulich im bekannten Auktionshaus ein altes Tamron 2,8 / 35 - 105 für 40,00 € + Versand bekommen. Sind zwar selten, aber gut. Wär vielleicht ne Alternative. Gruß, Werner
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Ein Preistipp ist noch das Sigma 24mm/2.8. Mit etwas Glück für deutlich unter 100€ gebraucht zu bekommen. Schau mal in die Objektiv-Datenbank hier im Forum :top:
Die Brennweite ist auch an einer A230 für Indoor attraktiv. Dieses Sigma scheint rebust zu sein, Getriebeausfälle sind mir nicht bekannt. Bei Gebrauchtkauf darauf achten, daß die Sonnenblende dabei ist. Gruß, Lothar |
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Dann würde ich von diesem Sigma abraten :flop: |
Ich habe das Minolta 28 / 2,8 letztens für 51€ ersteigert (benutze es aber analog). Also auf der Lauer liegen und dran bleiben ;)
Allgemein wäre mir das aber Indoor fast noch zu lang, habe daher das Tamron 17-50, aber das liegt ja außerhalb des Budgets. |
Immer wieder interessant, haufenweise Vorschläge von 17 bis 85 mm, ohne daß der Fragesteller überhaupt geschrieben hätte, WAS oder WER fotografiert werden soll (nur WO: in Innenräumen und "vernünftige Bilder zu schiessen").
Also, Lakritz, um welche Motive geht es? Protraits, Gruppen, die Familie, Kinder, die Räume selber...? Frank |
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@TO: Wäre denn der Blitz keine Alternative? Bei Offenblende ist der Schärfebereich relativ gering, hab selber das Minolta 50mm f1,7. Ob das bei bewegten Motiven der Weisheit letzter Schluss ist, sei mal dahingestellt... |
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Ich mag eigentlich ganz gerne Bilder mit Restlicht aus entweder natürlichen oder Kunstlichtquellen, auch Kerzenlicht erzeugt ein gewisses Farbfeld was ich reizvoll finde. Insgesamt fehlt mir da natürlich auch etwas die Ahnung, aber ich Versuche es momentan rein aus Gefühl und Experimentieren so hinzubekommen, das es Optisch gefällt. Ich schätze als Fazit werde ich mir die Minolta Linsen mal zur Brust nehmen. Falls ich damit reinfalle lassen die sich ja sicher ohne weiteres weiterverkaufen. Den Verlust und das Risiko muss ich da wohl in Kauf nehmen. Wegen der Sigma Objektive im unteren Preissegment: Da habe ich ehrlich gesagt schon auf Grund der vielen Negativ Aussagen aus dem Forum und Bekannten Angst vor minderer Qualität, da die Produktionsqualität ja stark schwankt und man Glück haben muss ein Vernünftiges Sigma zu erwischen, ich spreche hier natürlich rein vom unteren Preissegment und behaupte nicht Sigma würde schlechte Linsen Produzieren. |
Du hattest bereits im Titel nach einer Festbrennweite gefragt, bei der Vielfalt der Anwendungen scheint mir ein Zoom plus externer Blitz allerdings geeigneter zu sein.
Die höhere Lichtstärke der FBs ist i.W. dann sinnvoll, wenn man mit der geringen Schärfetiefe auskommt, sofern man sie nicht bewußt einsetzen will. Da würde ich empfehlen, die Daten typischer Aufnahmesituationen mal in einem -> DOF-Rechner durchzuspielen. Außerdem sind Objektive bei Offenblende typw. mindestens am Rand nicht sehr scharf, was umso mehr gilt, je günstiger diese sind. Mein Tipp: günstiger Blitz, z.B. Metz MZ-40 für ca. 50€, den man dann sowohl drahtlos wie auch im AEL-Modus nutzt, um die Lichtstimmung zu erhalten. Als Objektiv reicht bereits das Kit oder, wenn es besser (schärfer und lichtstärker) sein soll, das 17-50 von Tamron bzw. 17-70 von Sigma. Zur Abwechslung (Freistellung/Gesicht/Portrait) eignet sich ein 50/1.7 oder besser. Wie gesagt, alles unter der Vorraussetzung, daß es an Licht fehlt. Gerade in Innenräumen sollte man auf einen passend kurzen Mindestabstand der Objektivkonstruktion achten. Von MF-Objektiven wie dem hier vorgeschlagenen 85/1.4 Samyang (das ansonsten für den Preis sehr gut ist) würde ich ganz klar die Finger lassen, sowas setzt die Mitarbeit des Motivs voraus sofern man nicht sehr viel Ausschuß produzieren will. Das Sigma kann ich aus eigener Erfahrung empfehlen und es hat den Vorteil, auch noch im Makro-nahen Bereich zu funktionieren, was für Spinnenfotos toll ist. ...Sofern man die mag. Frank |
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Stück für Stück kann ich ja dann ausbauen und weitere Objektive auch in absehbarer Zeit im größeren Preisrahmen kaufen. Zitat:
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So recht ich Dir gebe, was die Qualität von Festbrennweiten angeht, so sehr muss ich widersprechen, was Deine Skepsis den Zooms gegenüber betrifft. Heute ist das sicher nicht mehr so. Die größere Flexibilität erkauft man sich zwar durch größere Verzeichnungen - aber das ist nichts, was gute EBV nicht hinbekommen könnte. Du solltest Deine Skepsis ablegen und der Wahrheit ins Auge sehen: Kompromisslosigkeit und FB-Fetischismus muss man sich leisten können. Ein halbes Dutzend gute Festbrennweiten für alle Anwendungsfälle liegen kaum in Deinem Budget - und die Idee, eine Nahlinse vor eine Festbrennweite zu klemmen, um am Macro zu sparen, kannst Du dann auch vergessen - da muss dann schon ein echtes Macro ran! Imho sind Festbrennweiten heute echte Spezialisten. Extrem Lichtstark, Macrolinsen, STF...sowas halt. Für Anwendungsfälle wie "für drinnen" oder "Waldspaziergang", welche viele mögliche Motivsituationen mit einschließen, sind moderne Zooms meist besser geeignet. |
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Verstehen kann ich auf jedenfall das es schwierig ist mit Anspruch und winzigem Budget etwas zufriedenstellendes zu finden. Aber so Beispiele wie die beiden zu Anfang genannten Minolta Objektive stellen doch so einen guten Kompromiss dar. Zumindest konnte ich bisher keinen weiteren Objektiv Vorschlag feststellen der in die Richtung geht die ich mir vorstelle. Aber zumindest fühle ich mich in meiner Wahlbestätigt. Sobald ich was gefunden habe kann ich ja mal Feedback geben und ggf. heulen was für eine Fehlentscheidung es war ;) Wegen Festbrennweite: Ich denke bei nem Tele bin ich bereit Zoom zu nutzen. Ist eben auch praktisch da es sich da ja meist um mehrere Meter Unterschied handelt und wild durch die Landschaft rennen ist da wohl eher lästig. Bei Weitwinkel oder Linsen im Nahbereich denke ich kann man auch mal etwas laufen um den richtigen Bild Bereich drauf zu haben. Crop eines Bestimmten teiles des Bildes kann man dann am Rechner machen. |
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Danke für deine Meinung und den Vergleich. |
Das Minolta 50 1,7 ist super, das 28 2,8 auch nicht schlecht, aber ich nutze deutlich öfter indoor das 50er. Welches Objektiv wird momentan genutzt? Stell halt mal auf 28 und mach ein Bilder und dann auf 50, dann zeigt sich recht schnell, welche Brennweite für deine Zwecke besser ist.
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ich stand vor ähnlichen Problemen. Und ich kann mich den Kommentaren anschließen. Für bewegte Objekte (in meinem Falle meine Kinder) ist das 50/1.7 kaum mehr geeignet als das Kit. Bei 50mm (und Inneraumdistanz <2m) und 1.7-4.5 hast du so wenig Schärfentiefe, dass du ständig Unschärfe hast. Da hilft die Lichtstärke allenfalls dem AF. Zudem bedeutet Festbrennweite auch hektisches Gewusel dem Objekt hinterher, um es halbwegs im Ausschnitt zu halten. Ich habe jetzt die Kombination von AF50 für Aufnahmen bei denen ich auf Blitz verzichten möchte und AF24-85 (3.5-5.6), wenn der interne Blitz auch mal zum Zuge kommen darf. Der ist nämlich besser, als sein Ruf, wenn man ihn an die Kette legt (sprich viel Restlicht verwendet). bydey |
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