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135/2.0 sinnvoll?
Irgendwie liebäugle ich mit einem Canon EF 135 L 1:2.0 USM.
Nur ist die Frage: wie sinnvoll ist so eine Offenblende bei dieser Brennweite? Die Schärfeebene dürfte bei Offenblende nur einen winzigen Hauch darstellen... Ein traumhaftes Bokeh ist sicher gewiss, doch die Praxistauglichkeit dürfte eingeschränkt sein... Was sagen denn diejenigen die ein Zeiss 135/1.8 in Gebrauch haben... Ist so ein Teil freihändig für die Portraitfotografie zu gebrauchen bei Blenden um 2 oder 2.2? Gruß Uwe |
Hallo Uwe,
ist zwar kein Porträt aber erfüllt bestimmt für deine Frage denn selben Zweck.:lol: ![]() -> Bild in der Galerie Ich denke damit kann ich gut leben was diese Optiken bei Offenblende so zaubern. Zum Vergleich noch mal das selbe mit Sony 135mm STF und Offenblende. ![]() -> Bild in der Galerie Ich denke damit kann ich gut leben was diese Optiken bei Offenblende so zaubern. Ich benutze die beiden Edel Linsen an der A700. Ist nicht das Zeiss dafür aber 135mm, ein Porträt mit 135mm STF Freihand manuell fokusiert. ![]() -> Bild in der Galerie |
Hallo Uwe,
sind 135mm am APS-H nicht ein wenig lang? Für Freihandportraits würde ich bei Canon aktuell zum 100mm f2,8 L IS Makro greifen. Damit hättest du eine rattenscharfe stabilisierte Linse mit meiner Meinung nach ausreichendem Freistellungspotential. Und und lässt sich ja obendrein auch noch schön für Makrofotos einsetzen. Ein unstabilisiertes 135er an APS-H kann dir die Iso schnell in hohe Bereiche treiben wenn das Licht nicht so optimal ist , das ist bei deiner 1er zwar kein übles Untrerfangen, aber wenn mans vermeiden kann... ;) Und aus Bewegungstechnischen Gründen kann bei Portraits ja durchaus im Bereich von 1/50 sec arbeiten, mit dem 100er L IS kein Problem. |
Tatsächlich hats mich auch überrascht, dass ich die 1.8 in der Praxis viel öfters brauche als ich vor dem Kauf gedacht hatte. Natürlich braucht das Objektiv eine gewisse (5 Meter) Distanz wegen der geringen, aber völlig angemessen Tiefenschärfe. Die sehr kurze Belichtungszeit trägt auch zur Schärfe bei. Alles zusammen ermöglicht das Objektiv SAL135f18 Fotos , die auch im Ausschnitt makellos aussehen.
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Theoretisches Gerede :mrgreen:
Kaufen, nur geil das Objektiv :top: Das weiß man aber erst, wenn man es benutzt ;) LG Andreas |
Danke erst mal für Eure Beiträge...
Die Sorge ist nicht, daß es zu Verwacklungsunschärfen kommt, sondern daß ich die sehr selektive Schärfeebene beim Auslösen evt. zu leicht verreisse, oder aber die zu portraitierenden sich aus dieser herausbewegen, bevor ich zum Schuss gelange... da hilft dann auch kein IS mehr. Wenn das Model nach dem Fokussieren, unmittelbar vor der Auslösung den Kopf auch nur leicht bewegt, dann ist Schluss mit aller Herrlichkeit... ich habe da so meine Erfahrungen gemacht. Und "Recomposing" kann man bei solchen Blenden bei der Brennweite wohl sofort abknicken. :lol: Ich muss mal weiter nachdenken... Grüßle Uwe |
Hi,
dann muss man halt üben, man lernt das :) Probier es doch mal aus, vielleicht hat es ja jemand in deiner Umgebung und leiht es dir? Grüße Andreas |
Zitat:
http://www.canon.de/about_us/press_c...ss_release.asp Zitat:
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Also,
aus meiner Erfahrung hilft ein IS nix wenn man die ISO hochdreht weil es z.B. dunkel wird. Wenn sich der Fotografierte bewegt ist zwar der Hintergrund scharf aber das Motiv nicht ;) Wenn ich was überhaupt nicht vermisse dann den Stabi bei Portrait-Objektiven. Wobei, mit Schildkröten würde das eventuell als Model anders sein :) Das Canon 135mm klemmt bei Canon nicht umsonst auf der Justierungsbank wenn Kameras eingemessen werden (jedenfalls hab ich das mal gehört). Ein Objektiv an dem ich wirklich nichts aussetzen kann. Grüße Andreas |
Zitat:
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Zitat:
Nee die Linse soll gut sein (mir leider zu teuer), zumindest liest man nix gegenteiliges, Andreas hat es ja ehh immer drauf, vermutlich ist es schon festgerostet an seiner 5D. |
na ganz so schlimm ist es nun auch nicht :D
Immerhin ist es um einiges günstiger als das Zeiss. Ich habe für meiens neu bei Achatzi irgendwas um 900 bezahlt. |
Zitat:
F=2,0 ist schon recht "sportlich" um es freihand zu nutzen aber es macht riesig Spaß. Ich verwende das Zeiss hauptsächlich zwischen F=2,0-2,8 und bereue es keine Minute mir das Zeisserl gekauft zu haben. Das 135/2,0 kenn ich nicht aber ich gehe davon aus daß es optisch in einer ähnlichen Liga spielt wie das Zeiss und dadurch genauso viel Freude macht. Der Cropfaktor ist auch kein Nachteil denn wo gibts denn ein 175/2,0 sonst? Für Portrait aus etwas weiterer Entfernung ist das Zeiss selbst bei APS-C noch gut....:top: |
135mm kann man doch uneingeschränkt bzw. getrost für Portraits nutzen, zumal man sehr schöne Detailauschnitte mit Objektive dieser Brennweite machen kann, ansonsten geht man eben ein Paar Schritte zurück, worin soll daran das Problem sein? Ist bei Festbrennweiten nun mal so, da ist der Fußzoom angesagt. ;) :top:
Außerdem APS-H hat zwar einen Cropfaktor von 1,3; aber der ist nicht ganz so extrem wie bei APS-C. ;) Und wer damit nicht völlig klar kommt, sollte einfach eine (etwas) lichtstärkere 85mm FB nehmen. ;) Zitat:
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Hi,
es ging hier aber nicht um Nikon, Pentax oder Olympus, sondern explizit um Canon und das Zeiss. :roll: Ich kann auch noch 135er Preise von hasselblad raussuchen, falls das zur Übersicht beiträgt. :D Billiger, besser, man muss einfach wissen was man will. Alleine der unglaublich schnelle USM-Antrieb vom L ist für mich Grund genug dem Zeiss nicht hinterher zu trauern. Im Bild wird am Ende sowieso niemand einen Unterschied sehen ;) |
Mit dem 135er hab ich auch geliebäugelt, unteranderem als Ersatz für's STF (das einfach nicht zu ersetzen ist).
Habe mich dann aber doch für das 100 L IS Makro entschieden, weil es aufgrund der Makrofähigkeit und der geringeren Brennweite vielseitiger einsetzbar ist. Und dank USM ist auch der sonst eher lahme AF bei Makros kein Thema. :top: Ich bin mit der Entscheidung sehr zufrieden, das 100er ist richtig klasse und macht bei 2.8 schon knackscharfe Bilder mit gutem Bokeh. Und selbst bei 100mm und Blende 2.8 ist die Schärfeebene an Vollformat so knapp, dass ich mir vorstellen könnte, dass beim 135 offen das Fokussieren freihand richtig schwierig wird. |
Also so ganz verstehe ich die Diskussion um die Freihand-Fähigkeit nicht. Ich habe das 135 noch nie auf ein Stativ geschraubt um Menschen zu fotografieren, aber vielleicht fotografiere ich ja auch nur anders.
Das hier ist übrigens so ein Beispiel bei Offenblende. http://abgedunkelt.de/data/thumbnail...209_183203.jpg Grüße Andreas |
Zitat:
Es klappt bestimmt problemlos, man muss nur ein bisschen aufpassen und vor dem Shooting nicht zu viel trinken, um unkontrolliertes Schwanken zu vermeiden :lol: |
Freihand geht mit einen lichtstarken 135mm eigentlich problemlos selbst sogar ohne Stabilisierung, hatte öfters mein Zeiss 135mm sogar auf einer Dynax 9 beispielsweise, kannste etwas unterhalb der Verschlusszeitfaustregel liegen ohne dass es allzu viel verwackelt. ;) (bei ruhiger Hand)
Auch ist es relativ selten, dass man auf zu lange Verschlusszeiten kommt. Bei Nacht ist ein 135mm f/1,8 in Kombination mit einer D-SLR (was übrigens kein Riesenunterschied gegenüüber f/2.0 darstellt) fast wie eine Nachtsichtgerät/kamera. ;) Wie niedrig die Verschlusszeiten doch bleiben mit etwas lichtstärkeren Objektiven. ;) :top: Zitat:
Ist wie wenn man einen MB oder BMW kauft, der vielleicht bisschen mehr kostet als ein Audi, kann einem Schnuppe sein. ;) Nur weil etwas günstiger ist, heißt es noch lange nicht, dass man es deswegen kaufen sollte. Es hat nämlich nichts zu sagen und vom Preis her würde ich keine Systemwahl treffen, eher für das was man braucht und will und da hat jedes System seine Vor- und Nachteile. Unterschätz aber nicht die Zeiss-Farben, Kontraste etc., die suche ich selbst bei G Objektiven und auch bei anderen Objektiven egal welchen Hersteller vergebens. ;) Sicherlich ein Grund warum selbst manche Canon-User so manches Zeiss MF Objektiv kaufen und immer wieder über die Zeiss Qualität staunen. :top: ;) Und das hat sicherlich nichts mit Nostalgie oder Angeberei oder angeblich den ach so sinnlosen blauen Label/Aufkleber etc. zu tun. ;) |
Ich vergaß, die magischen Farben :mrgreen:
Zum Glück kam jetzt noch ein Autovergleich, das ist eigentlich immer das richtige Zeichen :top: Was ich nicht verstehe ist das Einbringen von den Zeiss-Zooms, was hilft mir ein 24-70 oder noch schlimmer ein 16-35 wenn ich 135mm brauche? :?: Roland: wer mit 2.0 oder noch schlimmer 1.8 beim Zeiss arbeitet sollte 1. frustresistent sein, weil nicht nur weil teures Glas auf der Kamera steckt tolle Fotos hinten rausfallen und 2. gewillt sein zu üben, anders wird das nämlich nix mit der Offenblende ;) |
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Wie ich Ironie liebe. :D Aber wir wollen den Roland (der es sicherlich auch ironisch meinte) hier nicht verwirren bzw. unerfahrene Leser, die sich hier grad eher verwirren lassen: Es ist kinderleicht mit einen 135mm zu arbeiten und es macht Spaß, es ist was anderes als mit irgendeinen Zoom zu arbeiten, zumal die optische Qualität einer 135mm Festbrennweite meistens um Längen besser ist als das so manche 70-200mm f/2,8 Zooms bei 135mm bieten, auch wenn ich die Qualität eines 70-200mm f/2,8 schätze, so ist es nicht mit der einer sehr guten 135mm FB zu vergleichen. Und es ist deutlich leichter als ein 70-200mm Telezoombrocken, was etwas lichtschwächer ist und schwerer zu handlen ist. ;) Auch ist die Tiefenschärfe und Abbildungsqualität eines 135mm Objektivs in der Offenblende durchaus zu gebrauchen oder sogar um es besser auszudrücken eigentlich exzellent. ;) :top: Es lohnt sich auf jeden Fall so eine Linse zuzulegen und wem die Brennweite zu lang ist, der kann ja noch getrost zu einer guten 85mm FB etc. greifen. |
Ich habe eine alte 5D, da ist der AF nun wirklich nicht das Glanzstück der Kamera ;)
Aber einen USM schätze ich trotzdem, nicht nur wegen der Geschwindigkeit... Wer hat gesagt, dass die Offenblende nix taugt? |
Ehm Ironie? :lol: Les mal nochmal oben, hab's editiert. :cool:
Meinst du deine Canon EOS 5D oder eine D5D (die hat nämlich in der Tat einen lahmen AF-Motor, ist ja auch das altbackene 9 Punkt-AF Modul)? Aber egal, wir wollen nicht zu sehr OT werden, dann sind die Mods wieder sauer. :lol: |
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IS ist schon ein Trumpf der sticht... :cool: Ich melde mich. Gruß Uwe |
Man merkt das Makro in so fern (jedenfalls meinem Gefühl nach), dass der Fokus erstmal im Nahbereich sucht, ob es da was scharfzustellen gibt. Das kann man ihm aber über den Limiter austreiben, dort lässt sich der Fokusbereich auf Makrobereich bzw. Normalbereich einschränken. Dann ist es sehr fix unterwegs.
Allerdings ist es natürlich als Makro gebaut, d.h. der Nahbereich hat einen größeren Fokusdurchlauf als der Portraitbereich. Das macht sich beim manuellen Fokussieren schon bemerktbar. Positiv im Nahbereich, bei Portraits eher frickelig, aber der AF hat mir bei Portraits bisher keine Probleme bereitet. Wenn du die Möglichkeit hast, es auszuprobieren, immer ran. Wenn du daneben auch das 135er probieren kannst, um so besser! |
Wenn das L nicht langsamer als die "billigversion" ist gehört es ehh zu den schnellsten Makros am Markt.
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Wobei die Billigversion wohl am KB Rand etwas besser ist, das L in der Mitte:
http://www.photozone.de/canon_eos_ff...8is_5d?start=1 http://www.photozone.de/canon_eos_ff..._28_5d?start=1 Und apropos billiges Macro und viel Leistung... Bin ich sehr begeistert davon und das zurecht: http://www.nnplus.de/macro/Tokina/Tokina.html Die rechte Spalte nach Auflösung: http://www.traumflieger.de/objektivberater/index.php |
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Da einen eindeutigen Sieger auszumachen, ist schwierig... |
Wobei mir geht es da wie bei Photozone zu lesen.
In der Mitte ist das L besser und am Rand und in der Ecke das normale 100er Macro. Auch abgeblendet seh ich das recht leicht... Wenn der Unterschied auch nicht gravierend ist, sehen tut mans im Vergleich schon. |
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So! In Ermangelung eines 135/2.0 L habe ich jetzt das 100/2.8 L IS Macro hier vor mir. Erste Eindrücke sind wie folgt: Teufel, ist das Ding scharf, schon offenblendig ein absolutes Gedicht... Teufel, dieser neue IS kann richtig was! :eek: Ich hätte nie gedacht, daß man im Makrobereich freihand mit wirklich aberwitzigen Zeiten arbeiten kann. Mehr zur Optik morgen, wenn ich bei Tageslicht getestet habe...
Vorab jedoch: die Haptik finde ich nicht so prickelnd, aber das scheint wohl der Moderne geschuldet. Ich hätte lieber ein halbes Kilo mehr in der Hand und dafür dann einen Metalltubus... Entschieden ist aber noch nix... ;) Uwe |
Hört sich ja schonmal gut an, bin auf deinen Erfahrungsbericht gespannt ;)
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Wenn der Limiter drin ist, merkt man nicht, daß man ein Makroobjektiv benutzt. Der IS ist wirklich fantastisch. Auch als Makroobjektiv ist das Teil sehr schön, ich habe ein paar Makros gemacht und muss sagen: nie war es einfacher faszinierende Nahaufnahmen zu machen. Als echtes Teleobjektiv für Tele-Motive würde ich es nicht unbedingt einsetzen. Die Schärfe ist gut, aber ich habe schon besseres gesehen, insbesonders an den Bildrändern lässt sie merklich nach, und es zeigen sich zu meinem Erstaunen tatsächlich feine CAs. Man muss sicherlich immer daran denken, daß dieses Objektiv auf den Nahbereich optimiert wurde. Gruß Uwe |
bringst das Makro mal zum nächsten oder übernächsten Ruhrgebietsstammtisch mit?
Wirds gerne mal bisschen intensiver in Augenschein nehmen. Bei Makroaufnahmen, wo´s auf Geschwindigkeit und oder IS ankommt,- war bissher immer das 70-200er mit Zwischenring mein erprobter Favorit gruß,- Black Und um wieder On Topic zu werden... das 135/2.0 ist ne Traumlinse. Zwar nicht in meinem Besitz, aber bei bedarf leihbar,- nicht ganz so universell im Studio einsetzbar, wird stellenweise doch manchmal bisschen lang. Wenn die passende session gegeben ist,- dann allerdings mit Abstand die erste Wahl |
Zitat:
Gut´s Nächtle für heut! ;) |
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