Bilder aus Haiti
 

Eben bin ich in einem Blog auf denverpost.com auf aktuelle Bilder aus den Straßen von Port-au-Prince gestoßen, die ich euch gerne ans Herz legen möchte.

Mich haben sie zutiefst erschüttert.

http://blogs.denverpost.com/captured/

Ich bedaure, dass wir von hier aus nicht mehr tun können als zu spenden.

Rudolf

Hallo Rudolf

Ich habe die Bilder angeschaut und bin auch erschüttet.

Das könnten Kriegsbilder sein ist unendlich Traurig.

Wir können wohl nicht viel mehr als Spenden, vielleicht auch mal darüber Nachdenken
und Dankbar sein das wir es so gut haben.


Markus

Hab die Bilder schon bei Bigpicture gesehen.. Mein Beileid den Hinterbliebenen, und ich hoffe dass sie dort wieder schnell auf die Beine kommen... Schrecklich...

Es ist schon unglaublich, was ein Erdbeben für ein Unheil anrichten kann.
Ich kannte bisher auch nur die Bilder von Bosten.com
http://www.boston.com/bigpicture/201..._in_haiti.html
http://www.boston.com/bigpicture/201...urs_later.html

Ich glaube, dass wir uns hier im schönen Deutschland kaum vorstellen können, was dort los ist. Das stößt an die Grenzen der Vorstellungskraft eines jeden. Selbst wenn die Überlebenden dort wieder körperlich gesund werden, so wird die psychische Belastung doch sicher noch lange nachhalten, wenn nicht für immer. Die ganzen Leichen in den Straßen, der Verlust Angehöriger und aller Habseeligkeiten, der beißende Geruch, ... Dagegen ist ein gebrochenes Bein doch harmlos.

Vllt bin ich sogar froh, dass ich nicht realisieren kann, wie schlimm das dort alles ist. Dennoch sollten wir - wie phootobern schon sagte - dankbar sein, für das, was wir haben, und auch für das, was hier nicht passiert. Wo man geboren wird, das ist doch nur ein Zufall.

LG, Melanie

So viel Leid und wieder einmal trifft es die, die ohnehin zu den Schwächsten gehören!

Von diesem Trauma wird sich das Land kaum - bzw. nur nach sehr langer Zeit - erholen können...:(

Mir geht auch durch den Kopf, welche Kraft dokumentarische Fotografie haben kann, denn sie kann Tränen der Betroffenheit und Hilfsbereitschaft in der ganzen Welt wecken.
Ich frage mich nur, wie ein solcher Fotograf damit fertig wird, durch die Straßen zu ziehen, in die Gesichter der Menschen zu sehen und auf den Auslöser zu drücken. Das muss hart sein.

Rudolf

Ich glaube der Fotograf sieht es als seinen Job und distanziert sich ein bssl.. Sonst würd man das ganze nicht im Kopf aushalten..

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich da so einfach distanzieren kann, diese Bilder und wahrscheinlich noch schrecklichere, die man gar nicht zeigen kann brennen sich in den Kopf ein.......

Also ich könnte es nicht. Ich würde es aber auch nicht wollen.

Ohne dass ich jetzt hier eine politische Debatte lostreten will, aber da bin ich schon froh die Amerikaner und ihr Militär zu haben. Während unsere Spenden irgendwann in Tagen und Wochen ankommen, sind die wenigstens in der Lage direkt eingreifen und helfen zu können. Wenn ich mir vorstelle, wie es dort aussähe, ohne ihren Interventionismus...

Man muss sich schon vom Geschehen distanzieren können, sonst hat man definitiv den falschen Job.
Mich machen die Bilder jedenfalls sehr betroffen, am liebsten würde man hinfahren und mithelfen.

Danke fürs Posten des Links!
Und danke das es nicht wieder zu einer Diskussion "ist es moralisch richtig solche Bilder zu machen" wird!

Ich find die Fotografien sehr ausdrucksstark und beeindruckend!
So schrecklich es in Haiti nun ist und in der letzten Zeit war. Nun kann ich mir wirklich ein "Bild" davon machen wie heftig das ganze doch ist.

Wer helfen möchte, kann hier spenden!

http://www.tagesschau.de/spendenkont...nhaiti100.html

Ich finde die Fotos teilweise sehr heftig und auch grenzwertig. Klar, da geht einer seinem Job nach..
Aber verzweifelte Menschen zu fotografieren, die gerade irgendjemanden bergen wollen.. Ich könnte da kein einziges Foto machen.

Ich auch nicht.
Dennoch finde ich gut dass es solche Bilder gibt.
Sie bringen einem den Schrecken nahe, den man ansonsten nur in ein paar kurzen Worten aus den Nachrichten entnimmt und sofort wieder zur Tagesordnung übergeht.

In mir lösen sie tiefes Mitgefühl aus und eine große Dankbarkeit dass ich hier leben darf. In einem Land dass von solchen Katastrophen und vielen anderen schlimmen Dingen verschont bleibt.

Ich hoffe dass die Menschen dort schnell wieder den Mut finden ihr Leben zu leben.
Selten habe ich lieber gespendet als hier.

P.S.
Weiß jemand warum per SMS-Spende nicht die vollen 5 € weitergeleitet werden?
Ich möchte keinem Provider unrecht tun, aber solche Spendennummern sollten kostenfrei geschaltet werden.

Das müssen sie wohl sein, damit die Menschen in ihrem Arbeitstrott oder in ihrer Spaßwelt aufgerüttelt werden. Sie sollen nicht zur Unterhaltung dienen, sondern den Schmerz der Menschen auf den Betrachter übertragen und ihn zum Handeln bewegen. Wenn sie das schaffen, sind sie gut und richtig.

Nein, kein Job wie jeder andere. Ich kann mich auch im Fernsehen an Berichterstatter erinnern, denen an der zittrigen Stimme die innere Bewegung deutlich anzumerken war. So wird es auch den Fotografen gehen.

Ich auch nicht. Man steht eigentlich immer nur im Weg herum. Ich glaube, ich würde die Kamera im hohen Bogen wegwerfen.

Rudolf

Hallo Markus!

Nicht einen Pfennig sollte man spenden!

Solange noch ein einziger deutscher Soldat im Ausland ist und mein Steuergeld kostet.
Solange Banken noch für 1% Geld geschenkt bekommen und die Steuerzahler es für horrende "Zinsen" zurück leihen müssen.
Solange wir jedes Jahr zig Milliarden an die sog. EU unnütz verschleudern.
Solange deutsche Kinder nicht genug zu essen haben und in modernen "Armenküchen" versorgt werden!
usw. usf.

Es ist mehr als genug deutsches Geld da.
Nur wird es den Nutznießern zu gute kommen lassen, die es wirklich NICHT verdient haben.
Die Menschen auf Haiti, haben es nicht nur "verdient", sondern es ist die Pflicht der "Volksvertreter" ihnen das bis heute missbrauchte Geld zu geben!
DORT ist es von Nöten. Nicht zur "Verteidigung" Deutschlands am Hindukusch!

Eckhard

Ich kann das "Schlößchen" schon klappern hören :roll:.

@rudluc: Erschütternd. Mehr fällt mir nicht ein :cry:.

See ya, Maic.

Hallo Maic!

Es gab da mal ein Land, das hatte ein GG mit einem Artikel5 ....
Scheint schon lange her zu sein.... :shock:

Eckhard

Die Betroffenheit über eine solche Naturkatastrophe und über das daraus entstandene unfaßbare menschliche Leid haben dazu geführt, dass wir Mods diesen Thread laufen lassen haben.
Weil es einfach ein menschliches Bedürfnis ist, dem Mitgefühl Ausdruck zu verleihen und weil es vielleicht dazu beiträgt, dass der eine oder andere noch aufgerüttelt wird etwas zu geben.

Ganz sicher werden wir NICHT akzeptieren, dass hier auf dieser Plattform über Sinn und Unsinn deutscher Militäreinsätze im Ausland diskutiert wird, schon gar nicht in polemischer Form.

Deshalb schließe ich den Thread hier vorerst.

Es ist weder lange her, noch verletzt hier jemand das Grundgesetz!

Jeder User hat sich bereit erklärt auf politische Diskussionen im Rahmen dieses Forums zu verzichten da wir hier ein reines Photografieforum betreiben.

Ich bitte alle User die Nutzungsbedingungen / Forumsregeln einzuhalten.

Danke.