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Autofokus-Geschwindigkeit - Minolta AF 50 F2.8 Macro RS vs. Sony AF 50 F2.8 Macro
Hallo Zusammen
Hätte da mal eine Frage bezüglich der Autofokus-Geschwindigkeit an folgenden beiden Objektiven: - Minolta AF 50 F2.8 Macro RS vs Sony AF 50 F2.8 Macro - Sony AF 50 F2.8 Macro Mich interessiert in erster Linie ob die Sony-Version bezüglich des Autofokus etwas schneller arbeitet als das schon etwas ältere Minolta. Von Minolta gab es ja noch das Minolta - AF 50 F2.8 Macro D auf welchem ja das aktuelle Sony basieren sollte. Hat da evt. jemand Erfahrungen? Optisch werden die Unterschiede wohl sehr minimal sein. Besten Dank für euer Feedback und Grüsse vom Bodensee, Tino |
Unabhängig von der Fokusgeschwindigkeit, hatten die vor-D Versionene des Minolta 50/2.8 nicht das Problem an Digitalkameras diese weissen Flecken in der Bildmitte zu erzeugen? Oder war das nur ein Problem in Kombination mit den D7D/D5D-Modellen?
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Zitat:
Zur eigentlichen Frage: die Autofokusgeschwindigkeit ist m.W.n. gleich. Makros sind durch ihre lange Übersetzung generell nicht sonderlich schnell wenn es um lange Verstellwege geht (also von nah auf unendlich oder so), aber bei kürzeren Wegen können sie durchaus schnell sein. Das Minolta RS, das neuere D und das Sony haben -im Gegensatz zur ersten Version des 50mm /2,8- zudem einen Fokuslimiter, der helfen kann wenn ein Objektiv anfängt zu pumpen. Das dürfte wohl den größten Unterschied in der Beziehung ausmachen. |
Hallo Zusammen,
muss evt. noch einen Nachtrag machen. Bezüglich der weissen Flecken kann ich gar nichts sagen, habe dies bis jetzt noch nicht beobachtet. (Alpha 300 und Alpha 700) Bezüglich Fokuslimiter, ja der würde mich Sicherheit etwas bringen, Problem ist hier aber, dass ich an den nicht ran komme denn das Objektiv ist zu 80% eingepackt in Kunststoff und Carbon unterhalb der Wasseroberfläche im Einsatz.... Hier gibt es Bilder dazu.... Gruss aus der Ostschweiz, Tino |
Ich hatte nicht das RS, sondern nur die Originalversion, und kann keinen nennenswerten Unterschied feststellen.
Der zentrale Fleck ist bei mir mit dem Minolta gut zu rekonstruieren gewesen, beim Sony ist mir das jetzt noch nicht gelungen. Der taucht auch nur auf bei tiefschwarzen Objekten im Zentrum des Bildes plus extreme Gegenlichtsituation oder direktes, starkes Anblitzen |
@Tino: es geht als um Unterwasserfotos? Nur um Unterwasserfotos? Da kannst du die Geschichte mit dem Fleck vernachlässigen, ich denke bei den dabei auftretenden Aufnahmeumständen (Blitz rel. weit von der optischen Achse weg, keine extremen schwarz/weiß Motivkontraste) wirst du diesen Fleck nie zu sehen bekommen.
Und ja, der Limiter ist in einem UW Gehäuse natürlich nicht zu bedienen und es wäre extrem ärgerlich wenn einem ein Bild flöten geht, nur weil der Limiter für das gewünschte Bild falsch eingestellt ist. Ich denke da kannst du dann auch getrost die erste Version nehmen, bzw. dabei bleiben. Raketen sind Makroobjektive alle nicht, ein Wechsel wird dir daher m.E.n. nicht sehr viel bringen. Mögliche Alternative: das Minolta AF 50mm /3,5: idR. günstiger (aber auch schwieriger, da recht selten) zu finden und top Abbildungsleistungen. Es geht "nur" bis Maßstab 1:2, d.h. der Auszug ist auch nur halb so lang und wenn es mal pumpen sollte (was unterwasser bestimmt häufiger mal ein Problem ist?), wartest du nicht ganz so lange bis es sich wieder fängt. Ob es nun grundsätzlich schneller ist, kann ich aber auch schlecht beurteilen, obwohl ich beide kenne und UW habe ich eh keine Erfahrung, ich denke das ist nochmal ein Thema für sich. Und ich weiß natürlich nicht, ob es dir auf den 1:1 Maßstab für deine Art der Fotografie ankommt. Ansonsten gäbe es auch noch 1:1 50mm Makro Alternativen von Sigma (verschiedene Versionen), aber das ist dann eher die budget Variante, nicht zwingend die vorteilhaftere. |
Zitat:
Es ist übrigens mein schärfstes Objektiv und auch bei Offenblende absolut perfekt. Das heißt natürlich nicht, dass ich nicht auch mal irgendwann den hier angesprochenen Fehler feststellen werden muss. Aber wenn es doch auftreten solle, wäre es völlig unerheblich, da es wohl statistisch gesehen sehr sehr selten vorkommt. Rudolf |
Zitat:
Für das Objektiv weiß ich es also sicher und ich meine zum Soiny 50er auch schonmal entsprechendes gesehen zu haben. Da bin ich mir jedoch nicht ganz so sicher. Selbst beim 50mm /1,4 und anderen Objektiven kann man dieses "Problem" provozieren. Aber nochmal (ich weiß nicht, wie oft ich das schon erklärt habe): es tritt nur unter sehr bestimmten Bedingungen auf und dann auch noch in unterschiedlich starken Ausprägungen (beim 50 /1,4, z.B. wirklich kaum sichtbar). Es ist also nicht verwunderlich, wenn man bisher nicht drüber gestolpert ist. |
Moin Gemeinde,
bei dem 1.4 50mm muß ich dir leider widersprechen Jens. Zumindest bei der ersten Generation tritt dieser Fehler in unterschiedlicher Stärke auf. Ich habe zum Vergleich mein Eigenes und das von meinem Vater hinlänglich auf diesen Fehler getestet. Darauf gekommen sind wir als bei Bildern die mit einem Ministudio entstanden sind bei meinem Objektiv ein mir bis dahin unerklärlicher weißer Fleck in der Bildmitte aufgefallen ist (damals noch mit der D7D). Ich hatte das zuerst gar nicht mit dem "Sensorfleckfehler" in Verbindung gebracht da dieser Fehler bis dato nur von den Makro-Objektiven bekannt war. Beim testen hat sich jedenfalls herausgestellt das mein 50er da sehr empfindlich war und ich auch schon bei kleinen Blenden diesen Fehler hatte. Bei dem 50ger von meinem Vater trat dieser Fehler erheblich schwächer und auch erst bei größeren Blenden auf. Gekauft wurden die beiden Objektive mit ca. 1 Jahr Abstand Ende der 80er Jahre und rein äußerlich war absolut kein Unterschied zu sehen, also auch keine (sichtbar) andere Vergütung oder ähnliches. Gruß aus der Heide Heiko |
Zitat:
Den Lichtreflex gab es sowohl beim 50er Macro als auch beim 50/1.4. Beides in der neuesten Baureihe, also von Sony. Wenn ich jetzt aber diesen Versuch noch mit meinen anderen Objektiven durchführen würde, möchte ich nicht dafür garantieren, dass ich diesen Effekt nicht noch bei noch einem großen Teil der anderen Objektive feststellen werde. Mit anderen Worten: in schwierigen Lichtsituationen immer wieder mal auftretende Blendenflecke, Flares, Sensorreflektionen o.ä. sind für mich seit Beginn meiner Fotografiertätigkeit eigentlich eine Normalität, die ich meistens irgendwo zwischen "interessant" und "Pech" abhake. ;) Rudolf |
Mal so am Rande: Wenn ein 1:1 Macro um die 50mm herum gesucht wird das einen zügigen AF hat, wie wär's mit dem Tamron 60mm/2.0?
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Wie auch immer, eigentlich waren diese Flecken hier nicht das ursprüngliche Thema, interessanterweise geht aber fast jeder thread über das 50er Makro in diese Richtung. Zitat:
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Meiner Meinung nach liegt er da aber schon ganz richtig. Aber gut, lassen wir das.
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Hallo Zusammen
Erst mal besten Dank für euer Feedback und die zahlreichen Antworten, wenn es auch teilweise um die "Flecken-Problematik" und weniger um den Autofokus ging. Wie gesagt, das Problem mit den Flecken konnte ich bis jetzt noch nie beobachten, die Linse wird aber praktisch ausschliesslich für Unterwasseraufnahmen eingesetzt. Überwasser kommt es nur selten zum Einsatz und da ist das Problem mit der Geschwindigkeit des Autofokus eher Sekundär da dort Kameras mit bessrem Autofokusmodul (Alpha 700/850) verwendet werden bzw. der Fokuslimiter oder auch MF verwendet werden können. Mein "Problem" bezieht sich also vollumfänglich auf die Anwendung Unterwasser wo das Licht und Kontraste grösstenteils etwas mager sind. Genau durch die schwachen Kontraste und das wenige Licht findet der Autofokus oftmals das gewünschte Motiv nicht und bringt den Fotografen so teils an den Rand der Verzweiflung. Wenn ich mir die Antworten aber so durchlese wird das Problem wohl nicht so einfach zu lösen sein. Alternativen von Sigma oder das Lichtschwächere Minolta fallen schon mal aus, einzig das Tamron wäre einen Test wert. Mal schauen evt. finde ich in meiner Region jemanden der die Linse hat. Die idealste Lösung scheint aber in erster Linie nur darin zu liegen, dass ich mein UW-Gehäuse mit zusätzlichen Lichtquellen für den Autofokus ausstatte um so mehr Kontrast aufs Motiv zu bringen. Oder die andere leider im Moment noch zu teure Lösung, eine andere Alpha in ein Unterwasser-Gehäuse packen... Hab grad mal ganz kurz am Schreibtisch einen kleinen Versuch gemacht, Motiv die schwarze Tastatur mit kaum Kontrast und schlechter Beleuchtung. - Alpha 300, hat Mühe und pumpt erst mal wacker durch die Gegend bis der Autofokus einen Punkt gefunden hat. - Alpha 700, findet im ersten Anlauf den gewünschten Punkt und korrigiert im schlimmsten Fall noch ein zweimal minimal, jedoch kein Pumpen. Mal schauen was das Jahr noch so bringt, evt. finde ich ja jemanden der gerne mit einer Alpha 300 abtauchen möchte und primär im Meer taucht, da ist das Problem nämlich längst nicht so ausgeprägt wie im heimischen Gewässer. Und ein Nachfolger der Alpha 700 sollte gemäss meinen Infos in diesem Jahr auch auftauchen... Gruss und nochmals vielen Dank für eure Bemühungen, Tino Dietsche |
Ich denke mit deinen Überlegungen bist du schon auf dem richtigen Weg (andere Kamera oder für mehr Licht sorgen), ein Wechsel des Objektivs (zumindest von Minolta 50 Makro zu Sony 50 Makro) dürfte kaum die gewünschte Verbesserung bringen. Das Tamron kann ich diesbezüglich leider nicht einschätzen, aber Lichtstärke alleine muß auch nicht unbedingt die Lösung sein (könnte aber).
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Lediglich mit Diafilm (also analog) sieht man eine leichte Kontrastschwäche, aber dennoch ein ausgezeichnetes Objektiv, das ich trotz der mechanisch doch recht einfachen Ausführung nicht mehr missen möchte :top: |
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Gruß Michi |
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Ich hab hier jedenfalls ein Exemplar mit Fleck, das mich einiges an Nachbearbeitung gekostet hat. Bei M. Hohner fand ich dann irgendwo eine plausible Erklärung, wenn ich mich recht entsinne, hat es etwas mit der Vergütung der alten Minolta-Linsen zu tun. Daraufhin habe ich mir die Sony-Version geholt und siehe da, es geht auch ohne Fleck. |
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