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Wo sind die RAM-Spezialisten?
Hallo,
ich habe einen PC mit Motherboard Asus P5L1394. In den RAM-Steckplätzen stecken 4 DDR2-RAM-Module (verschiedene) à 1 GB, die auf jeden Fall mal zusammen laufen. Da ich mich damit aber Null auskenne, wollte ich Euch mal fragen, ob man hier was optimieren kann, z.B. durch Platzwechsel oder auch rauslassen des einen oder anderen Moduls zwecks Geschwindigkeitszuwachs. Wahrscheinlich brauche ich die 4 GB gar nicht (mache keine High-End-Spiele oder so). Da ich nicht mal weiß, was Ihr hierfür für Infos braucht, poste ich mal Auszüge dessen, was "Everest" ausspuckt: [ DIMM1: Mosel V916765K24QAFW-E4 ] Arbeitsspeicher Eigenschaften: Modulname Mosel V916765K24QAFW-E4 Seriennummer 18592383h Herstellungsdatum Woche 32 / 2006 Modulgröße 1024 MB (2 ranks, 4 banks) Modulart Unbuffered Speicherart DDR2 SDRAM Speichergeschwindigkeit DDR2-533 (266 MHz) Modulbreite 64 bit Modulspannung SSTL 1.8 Fehlerkorrekturmethode Keine Auffrischungsrate Reduziert (7.8 us), Self-Refresh Speicher Timings: @ 266 MHz 5.0-4-4-11 (CL-RCD-RP-RAS) @ 266 MHz 4.0-4-4-11 (CL-RCD-RP-RAS) @ 200 MHz 3.0-3-3-8 (CL-RCD-RP-RAS) [ DIMM2: Transcend TX800QLJ-2GK ] Arbeitsspeicher Eigenschaften: Modulname Transcend TX800QLJ-2GK Seriennummer 0002D622h Modulgröße 1024 MB (2 ranks, 4 banks) Modulart Unbuffered Speicherart DDR2 SDRAM Speichergeschwindigkeit DDR2-800 (400 MHz) Modulbreite 64 bit Modulspannung SSTL 1.8 Fehlerkorrekturmethode Keine Auffrischungsrate Reduziert (7.8 us), Self-Refresh Speicher Timings: @ 400 MHz 4.0-4-4-12 (CL-RCD-RP-RAS) @ 266 MHz 3.0-3-3-8 (CL-RCD-RP-RAS) [ DIMM3: 1 GB DDR2-800 DDR2 SDRAM ] Arbeitsspeicher Eigenschaften: Seriennummer Keine Modulgröße 1024 MB (2 ranks, 4 banks) Modulart Unbuffered Speicherart DDR2 SDRAM Speichergeschwindigkeit DDR2-800 (400 MHz) Modulbreite 64 bit Modulspannung SSTL 1.8 Fehlerkorrekturmethode Keine Auffrischungsrate Reduziert (7.8 us), Self-Refresh Speicher Timings: @ 400 MHz 5.0-5-5-18 (CL-RCD-RP-RAS) @ 266 MHz 4.0-4-4-12 (CL-RCD-RP-RAS) @ 200 MHz 3.0-3-3-9 (CL-RCD-RP-RAS) DIMM4 ist das gleiche wie DIMM2 (Transcend) Front Side Bus Eigenschaften: Tatsächlicher Takt 200 MHz (QDR) Busbreite 64 Bit Bandbreite 6400 MB/s Effektiver Takt 800 MHz Bustyp Intel NetBurst Speicherbus-Eigenschaften: Busbreite 128 Bit Tatsächlicher Takt 267 MHz (DDR) Effektiver Takt 533 MHz Bandbreite 8533 MB/s Bustyp Dual DDR2 SDRAM Wer noch Daten braucht, bitte angeben, wo in "Everest" oder CPUID CPU-Z zu finden... Schonmal vieeeelen Dank im Voraus. |
Najoar,
du könntest deinen Ram synchron zum FSB takten. Zitat:
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Zitat:
Sorry, nix Ahnung...? |
Zitat:
Vergiss' die Optimiererei! Die 1/10-tel Prozent effektiver Mehrleistung sind den Aufwand nicht wert. Wenn wären das "langsamste" Modul in Slot1 gegen ein zu dem in Slot 3 baugleichem zu tauschen, noch besser nur identische Module in allen vier Slots. Noch besser 2 2GB-Module, verringert die Zahl der Bänke und damit die Anzahl der Zyklen ob der hohen Treiberlast. Aber Du wirst dabei kaum einen Unterschied fesstellen. Eventuell kann man den mit viel Mühe messen... |
Hoppla,
komplett übersehen. Also Kommando zurück. Vergiss es mit den 400 Mhz. |
@Sonnenkind:
Ich schliess mich meinen Vorrednern an. Du hast eigentlich zwei Möglichkeiten: - Alles so lassen, wie es ist (never touch a running system) - Alle 4 Dimms raus nehmen und stattdesen 2x2 GB 800er einsetzen (PC2-6400) Der Unterschied wird im (vielleicht messbaren) Zehntel-Prozent-Bereich liegen. Gruss Christoph |
Ah, o.k., danke Jungs.
Hab mir das halt so vorgestellt, dass das langsamste Modul die ganze Gesellschaft ausbremst. Wenn ich Euch aber richtig verstanden habe, dann würdet Ihr eher alles so lassen wie es ist, anstatt z.B. nur die zwei baugleichen Transcend zu verwenden und das System nur mit 2 GB fahren (2 Gb-Module zukaufen will ich nicht, die 2 Transcend stecken testweise drin, die kriege ich für je 10 EUR von einem Freund)? |
Ja, das stimmt schon so, dass das langsamste Modul die ganze Gesellschaft ausbremst. Nur merkst du das im Alltag einfach nicht, weil es eben um zehntel % (oder noch weniger...) geht. Lass einen sehr Speicherintensiven Benchmark laufen und du bekommst vielleicht 13256 Punkte. Jetzt tausch die Module und lass den Benchmark nochmals laufen. Wenn du Glück hast, bist du jetzt bei 13258 Punkten, wenn du Pech hast bei 13255, weil die höher getakteten Module eine höhere Latenz haben, als die niedriger getakteten. Und ja, genau wegen diesen 2 eventuellen Punkten machen sich all die Kiddies in den Computerforen fast in die Hosen... :roll:
Nur daher kommt dieser "Geschwindigkeitswahnsinn". Gruss Christoph |
Nachdem ich Deine Systemdaten durchgelesen hatte, musste ich über Dein Ansinnen, durch Optimierung an den Speichern mehr Leistung rausholen zu wollen, doch lächeln.
Die Frage wäre da zunächst mal: Was ist Dein Anwendungsszenario und Leistungsziel für den/einen Rechner? Anschliessend wäre dann zu klären, ob Dein Rechner dafür ausreicht bzw. warum Du unzufrieden bist und womit Du zufrieden wärst. Ggf. wäre dann neue Hardware angesagt. ;) |
Hi Sonnenkind,
Was mir auffällt sind die unterschiedlichen "Latenzzeiten" siehe Zitat: Zitat:
Das sind sogenannte Latenzzeiten, kurzCAS Latenz, hier ne Information für dich: Zitat:
Merke: je niedriger ne Latenz ist, desto schneller ist der Ram (Er benötigt weniger Zeit bis die Daten zum Abruf bereitstehen) Alles Klar ? :D:cool: Gruß: Hubert |
@karx11erx
Zitat:
Ich habe andererseits aber auch kein "Ansinnen" jetzt unbedingt das letzte Quäntchen Leistung rauszuholen, im Gegenteil. Ich frage einfach mal anders herum: Ich hab eben das o.g. Motherboard, daneben liegen die 4 genannten RAM-Bänke. In neue Hardware investieren will ich nicht. Also welche RAMs würdest Du einstecken, um eine ausgewogenes Harmonie-Tempo-Speicherplatzverhältnis zu kriegen? Bildbearbeitung hat mit dem Sempron 2400+ mit 768 MB (512 + 256) für meine Ansprüche schon zufriedenstellend geklappt. Nun bin ich halt zu ´nem Pentium IV 3,4 GHz gekommen. Dazwischen liegen eh Welten. Die RAMs liegen hier und sollen sinnvoll eingesetzt werden. An weiteren Anwendungen interessant ist eher Verwaltungskram, surfen und ab und zu mal Videostreaming (mit 720 kBit, mehr kommt nicht aus der Leitung, die Streams liegen eh bei der Hälfte). Wenn die Tempounterschiede so gering sind, wie Christoph sagt, ist das Thema klar, alle rein und gut ist. Wenn Du anderer Meinung bist, lasse mich das bitte wissen. Sicher ich könnt´s einfach durch umstecken ausprobieren, aber bevor ich was kaputtmach, frag ich lieber Euch:mrgreen::top: @Hubert.P Zitat:
Warum aber bei manchen RAM-Modulen 3 Zeiten angegeben sind und bei anderen nur 2 (wieso überhaupt mehr als eine?) ist mir nach wie vor ein Rätsel... @alle Danke!:top: |
Diese drei Takt und Latenzkombinationen sind im Speicher der Riegel, auch SPD genannt, hinterlegt und müssten 100%ig stabil beim jeweiligen Riegel laufen. Beim unterschiedlichen Bustakt (200 Mhz, 233, 266 etc.) wird der dazu passende Eintrag im SPD automatisch ausgewählt und eingesetzt.
Je nach Prozessor und Chipsatzumgebung profitiert der Eine mehr von schnellen Latenzen, weil er weniger lang auf die benötigten Daten warten muss und der Andere mehr von höherem Speichertakt und somit Datendurchsatz durch die Speicher. Eine Optimierung kann durchaus einiges bewirken, ist aber für den Laien nicht so ganz simpel zu verstehen und man sollt die Finger davon lassen und sich mit den SPD Einträgen begnügen. Ausserdem sind solche Optimierungen nur sinnvoll, wenn alles Speicherriegel dieselben Timings und Taktfrequenzen mitmachen. Also sehr ähnlich bis identisch sind. LG |
Ich denke einfach, in deinem Fall (Bildbearbeitung, Office, Surfen, ...) profitierst du am meisten davon, wenn du möglichst viel Ram (also 4 GB) installiert hast. Dann muss das System auch bei grösseren Dateien nicht auf die Festplatte auslagern. Wenn du jetzt zwecks Takt- und Latzenzoptimierung zwei Module entfernst, hast du nur noch 2GB und das System muss vielleicht auf die Platte auslagern. Sobald auch nur eine einzige Datei zusätzlich auf die Platte ausgelagert werden muss, kostet dich das mehr Zeit, als du in einer ganzen Woche durch den schnelleren Ramtakt gewinnst. Es geht dabei nicht um Sekunden, sondern um Sekundenbruchteile.
Zu den Zeiten: diese Angaben sind ja keine absoluten Zeiten in ms oder so, sondern Taktzyklen resp. Verhältnisse von Taktzyklen. Ich müsste jetzt auch wieder nachschauen, wie das genau funktioniert und dafür fehlt mir momentan leider die Zeit. Aber ich weiss, dass ich mich schon mal recht intensiv damit befasst hab und zum Schluss gekommen bin, dass es echt nicht so einfach ist, wie man meinen könnte ;) Gruss Christoph |
Was für ein Betriebssystem hast Du eigentlich drauf? Vista oder XP? Falls es XP Standard ist, kannst Du Dir das 4. GB sparen, da XP im 32-bit-Modus nur 3 GB adressieren kann.
PS: ich habe seit Jahren bis max. 1GB drin und fahre damit ganz gut. Website, Photoshop und ab und an mal ein Spielchen. Ich würde die Finger von der ganzen Sache lassen - das lohnt alles nicht, wie ja schon einige schrieben. |
Zitat:
Gruss Christoph |
Na das bringt es ja...
Aber mal abwarten, um was für ein System es sich überhaupt handelt. |
Hi, es handelt sich um XP Pro. Aber ich denke, ich lasse das jetzt so wie es ist und freu mich, dass es überhaupt läuft...
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Auch Vista und 7 in ihrer 32Bit Ausführung können nicht mehr Speicher als XP adressieren.
Wenn man mehr will muss es eine 64Bit Ausgabe sein und die gabs schon zu Win XP Zeiten. LG |
Aha. Beim neuen 7 also auch. Ja, gut. Klang aber alles bislang nicht danach, dass sich die Themenerstellerin eine 64-bit-Version zugelegt hatte.
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Sonnenkind,
dass Du mit der Leistung an sich zufrieden bist ist ja schon mal eine Aussage. Auch mit XP 32 Bit kannst Du 3 GB adressieren, und bei Bildbearbeitung kann ein extra GB einiges ausmachen. Ich würde also 2 x 2 oder 4 x 1 GB eines guten Herstellers mit niedrigen Latenzen einbauen (-> Google). Der angegebene Speichertakt sollte dem Takt der CPU entsprechen. Für eine FSB 800-CPU wäre das hier ein gutes Angebot: http://www.hardwareschotte.de/hardwa...+OCZ2T800C44GK Deine RAMs würde ich so nicht verwenden - aber ich bin da etwas perfektionistisch und spendiere lieber mal ein paar Euro, wenn ich dafür auch das Mögliche ausgeschöpft habe. Wie schon erklärt bringt die Jongliererei mit Deinen vorhandenen Speicherriegeln nicht wirklich was. Generell empfehle ich für Hardware-Preisrecherchen www.hardwareschotte.de. |
Nochmals danke an alle, habe ja jetzt doch einige klare Aussagen und ziehe meine Schlüsse daraus.
@berlinspotter Zitat:
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Ich weiss auch nicht, wie der Rückschluss auf Dein Geschlecht zustande kam ...
aber zurück zum Thema. Noch eine Anmerkung zum SPD: Hier hinterlegte Daten sind oft sehr konservativ (höhere Latenzen damit es möglichst wenig Unverträglichkeiten mit den vielen verschiedenen Mainboards gibt). Du solltest also bei Einbau neuer Speicherriegel im BIOS die Latenzen überprüfen und ggf. entsprechend der Herstellerangaben manuell einstellen. Mit Latenzen bezeichnet man übrigens ganz grob, wie lange es dauert, um eine Speicherzelle (und danach weitere Speicherzellen) in einem RAM-Riegel auszulesen. Das ist ein recht komplexes Thema, weshalb ich dazu bei Interesse empfehle, mal im Internet zu recherchieren (Wikipedia könnte was dazu haben). |
Ja, bei Sonnenkind denke ich an eine weibliche Person.
Aber wozu denn 4 GB einbauen, wenn nur 3 GB genutzt werden können? Ich kauf doch auch nicht 4 Eis, wenn ich bloß 3 will?! |
Weil Du einen Dual Channel-Zugriff erreichen willst (schneller), und das geht nur mit einer Vielfachen von Zwei Anzahl Speicherriegeln. Also musst Du z.B. 2x2 GB einbauen.
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Zitat:
3,5GB sind es eigentlich immer. Manchmal (eben je nach Board und BIOS) auch 3,8 oder 3,9GB. Und ja: 3,5GB oder 3GB machen schon einen gewissen Unterschied (sind ja doch >15% und grundsätzlich ist alles - nicht nur RAM - >10% spürbar). Ausserdem eben: eine Festplatte braucht schon ein paar Sekunden, um 512MB weg zu schreiben (in der Theorie so etwa 5 Sekunden - in der Praxis wohl etwa 10 -- beim umkopieren innerhalb der gleichen Festplatte verdoppelt sich die Zeit, weil ja immer abwechselnd gelesen, umpositioniert und wieder geschrieben werden muss). Wenn du also häufiger mit grossen Datenmengen jonglierst, dann merkst du das schon, ob du 3 oder 3,5 GB nutzen kannst. Gruss Christoph |
Windows XP addressiert nicht mehr als 3 GB. Du musst nur mal 4 GB reinstecken und in der Systemsteuerung (System) nachschauen.
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Dann bin ich ja seit Jahren "underdressed" ;-) Ich habe nur 1x 1 GB drin und komme trotzdem klar - auch bei Photobearbeitung sowie gut 2 Jahre alten Spielen (Bioshock)
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Zitat:
- Physikalische Adresserweiterung einschalten gibt schon mal einiges her - Eine Ram-Disk lässt dich die vollen 4GB ausschöpfen (auch unter XP32bit) Und wenn du jetzt sagst, dass das aber nicht "Windows-nativ" ist, sondern etwa 2 Minuten Aufwand bedeutet, dann möchte ich dich einfach daran erinnern, dass du mit "XP-nativ" noch nicht mal einen Bildschirm ordentlich ansprechen kannst... Gruss Christoph |
Dazu musst Du aber eine RAM-Disk einrichten und benutzen. Deren Inhalt muss beim Runterfahren auch wieder auf Permanentspeicher gesichert werden. Verringerung des Swappings durch PAE ist auch kein Thema, wenn eine bestimmte, gegebene Applikation läuft und hauptsächlich Systemressourcen benötigt - dann ist recht schnell alles ausgelagert; dazu kommt noch, dass nur speziell dafür übersetzte 32-Bit-Applikationen mehr als 2 GB Speicher nutzen können, und bei diesen wird der Zugriff auf das 3. GB sehr langsam. Ich habe sowas schon gemacht, ich bin nämlich Software-Entwickler. Also kannst Du zwar 4 GB nutzen, aber viel mehr als die drei, die Dir XP von vornherein gibt, wird es Dir nicht bringen. Ich möchte Dich also erinnern, dass nur mit PAE um Dich zu werfen ohne die Rahmenbedingungen zu betrachten nichts bringt.
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