![]() |
Kaufberatung Superweitwinkel
Hallo zusammen,
nun quäle ich mich schon lange genug mit dem Thema herum, nun brauche ich etwas Feed-back von Leuten, die die Wahl für oder gegen ein Superweitwinkel bereits hinter sich gebracht haben und mit welchen Gründen. Als da (für mich) wären: - Tamron 10-24 F 3,5-4,5 - Sigma 10-20 F4-5,6 - Sigma 10-20 F3,5 - Sigma 12-24 F 4,5-5,6 - Sigma 15-30 F 3,5-4,5 - Sony/Minolta/Tamron 11-18 F4,5-5,6 Prioritäten (in der genannten Reihenfolge): - Schärfe, v.a. im Zentrum, Randabfall wird natürlich toleriert - Lichtstärke - geringe Naheinstellungsgrenze - Bokeh - Stabilität (die Sigma-Verunsicherung hat mich voll erwischt ;o) ) - geringe/kaum/keine CAs [Bei Gleichwertigkeit in den Kriterien geht der Vorzug an "vollformattauglich"] Weniger wichtig bis unwichtig: - Verzerrung - Vignettierung - Einsatz von Filter - das letzte Quäntchen an Weitwinkel (darum auch das Sigma 15-30 mit dabei) - neu oder gebraucht, jung oder alt, sofern Preis kleiner 700,- Eigentlich wollte ich das Tamron 10-24, aber nachdem es dafür offensichtlich nur negative Kritiken vor allem für die Schärfe gibt, denke ich, dass das wohl keine Option mehr ist. Dann kam das Sigma 12-24 in mein Blickfeld, aber kleinste Blende "obenrum"5,6 und dann noch nicht mal scharf? Freihandfotografie auch auf wackeligen Leitern, Bierkisten oder Felsen bei schwachen Lichtbedingungen sollte machbar sein. Ich weiß nicht mehr weiter, trotz oder gerade wegen dyxum. Kamera: derzeit noch Alpha 100 mit Schielblick auf A700-Nachfolger oder A850. Anschlußbennweite (ausser Kit 18-70): Minolta 28-75 F 2,8 D, Brennweitenlücken akzeptiere ich aber gerne dafür, dass alles andere paßt. Vielleicht hat jemand schon ein paar dieser Objektive selbst ausprobiert und seinen Favoriten gefunden. Dann her mit dieser Info. Wenn jemand felsenfest von einer Festbrennweite im SWW-Bereich übezeugt ist, dann würde ich auch das gerne lesen. Danke schon mal. |
Zitat:
|
Das steht bewußt nicht dabei: 18 mm "kenne" ich ja vom Kit her, das ist mir ein klein wenig zu wenig weit. Vollformattauglich ist explizit keine Voraussetzung, ich brauche das Objektiv jetzt und jetzt habe ich eh nur APS-C.
[Korrektur wegen Brennweite] |
Wenn du jetzt noch APS-C hast und noch nicht kurzfristig planst umzusteigen, ist ein 17-35 sinnlos.
Das gleiche gilt für das Sigma 15-30, welches ebenfalls für Vollformat gerechtnet ist und wahrscheinlich nicht den gewünschten Effekt bringt. Das Sigma 12-24 ist ebenfalls Vollformat, allerdings gibt es meiner Meinung nach doch einen recht markanten Unterschied zwischen 10, 11 und 12 mm Du hast zwar gemeint, das letzte Quäntchen WW wäre irrelevant für dich, aber in der Praxis sind die Unterschiede größer als du denkst. Vielleicht solltest du einfach noch einmal überlegen wofür du ein UWW brauchst, denn viele benutzen diese Objektive nur am kurzen Ende. Klarerweise ist das Sigma 10-20 3.5 HSM das beste Objektiv, welches aber mit 500€ zu Buche schlägt, sodass ich diese Entscheidung mehrmals abwägen würde. Zitat:
Randabfall ist für gewöhnlich ein unschöner Effekt, wenn man bedenkt, dass man mit einem UWW einen großen Ausschnitt erzeugt wie zum Beispiel von einem Gebäude, wo das Motiv selten eindeutig auszumachen ist und man somit mit größeren Flächen zu experimentieren hat, wodurch die Ränder zum tragen kommen. Die Lichtstärke wird dir eher selten was bringen, zumindest nicht so wie viele das verstehen, da man ein UWW unweigerlich immer abblenden sollte. Geringe Naheinstellungsgrenze und Bokeh? Möchtest du mit dem Objektiv freistellen oder wie? Das erzeugt vielleicht einen lustigen Effekt, mehr aber auch wieder nicht. Solltest du das wirlich wollen, so könnte man vielleicht auch nachvollziehen, warum die Verzerrung nicht so wichtig ist. Diese ist allerdings grade bei UWW ein Problem und erfordert oftmals ein Nachkorrigieren am PC. Stabilität ist nicht mit Haptik gleichzusetzen nehme ich an. Sigmas sollen nämlich zu Getriebeschäden neigen (Das 10-20/3.5 hat aber HSM), aber dafür ist deren Verarbeitung top. Das Tamron mutet eher wie ein Spielzeug an. |
Zitat:
Dann doch lieber umgekehrt: eine bodenständigere äußere Optik aber eine stabile Konstruktion. Gruß |
Hallo,
meine Erfahrungen mit dem Minolta 11-18 decken sich ziemlich mit den geschilderten Ergebnissen in der Objektivdatenbank. Ich bin absolut zufrieden mit der Linse, das Preis/Leistungsverhältnis ist m.E. gut. Gib doch mal deinen Standort preis, vllt. kannst du bei ein paar usern mal div. Linsen testen :top: |
Zitat:
Zum Thema, ich kann Dir das Sigma 10-20 F4-5.6 empfehlen. Meine Lieblingslinse seit ich sie habe :) |
Zitat:
|
Ich bin mit meinem KoMi 11-18mm an meiner 700 sehr zufrieden.
Gruß Jupp |
Wegen Sigma: sowohl das 15-30, als auch das 10-20 non-HSM sind bezüglich der Getriebeschäden absolut unauffällig, davon sollte man sich in dem Fall also nicht abhalten lassen.
Ich kenne das Sigma 10-20 und das KoMi 11-18: das Sigma finde ich optisch etwas besser, aber viel tun sich diese Zooms alle nicht. Alle haben gewisse Randschwächen, CA und auch Verzeichnungen - interessant wird es erst, wenn man auf eine Eigenschaft besonders wert legt, in der Summe der Eigenschaften spielt es _fast_ keine Rolle welches man nimmt. Das 15-30 stach da schon eher heraus, hat dafür aber andere Nachteile: nur noch gebraucht zu finden, groß/schwer, der Bildwinkel ist kleiner und Filter lassen sich ohne Verrenkungen nicht vernünftig verwenden. Ähnliches dürfte auch für das 12-24 gelten, obwohl das seit der A700 auch etwas Federn lassen musste. Bei entsprechend vergleichbarem Preis sollte das aber auch kein so schlechter Kauf sein meine ich. |
Und warum schreibt KEINER was zum Tamron 10-24mm :?:shock:
Das wäre mein Favorit :top: |
weil ich es nicht habe und auch nicht kenne :D
|
Zitat:
Danke an alle für ihre konstruktiven Beiträge. Ich tendiere gerade zum Sigma 10-20 F3,5. Etwas erstaunt mich, dass niemand ein Hallelujah für eine Festbrennweite einwirft. Im Standardbereich wird doch immer wieder darauf verwiesen, dass nichts über Festbrennweiten im Punkt Schärfe geht. Trifft das auf WW nicht (so) zu? Zitat:
|
Das war nur eine ungefähre Angabe, da ich davon ausging, dass +-20€ nichts verfälschen ;)
|
Das sigma 10-20 4-4.5 ist klasse.
Die Tamrons sollen da weniger gut sein - vorallem das 11-18. Aber.. wozu brauchst du so dringend Lichtstärke an einem UWW? Grüße, Basti |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Meines hält schon einige Jahre tapfer durch, auch wenn es bei einigen Exkursionen das Objektiv-des-Tages war und ich kein anderes drauf hatte. Zitat:
Zitat:
Mit der kleinen Tiefenschärfe ist es ähnlich: Da wird Dir die kleine scharfe Zone in einem Meer aus Unschärfe untergehen. Ich würde Dir raten, Deinen Favoriten leihweise ausgiebig zu testen und dann zu sehen, ob Deine Erwartungen überhaupt erfüllt werden. Was den letzten mm WW angeht, ist es wie mit Autos: Wenn Du zwei Modelle vergleichst, die sich nur im Motor unterscheiden, sind 10 PS Unterschied besonders wichtig, wenn Du sie brauchst, aber nicht hast. ;) Immerhin sind 10mm an Sony-APS-C "nur" 15mm@KB und man wünscht sich schnell weniger... Viel Spaß beim Testen, Ekki |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
ich habe das Sigma 10-20 f/4-5,6 gegen das f/3,5 beim Händler für 2 Stunden getestet (vor der Tür) und das f/3,5 ist den Aufpreis nicht Wert. Allerdings vermute ich hier auch eine große Serienstreuung, denn nach einem direkten Vergleich meines f/4-5,6 mit dem eines Forumskollegen kann ich sagen, dass ich ein sehr gutes Exemplar erwischt habe. Der HSM bringt keinen Geschwindigkeitsvorteil. Grüße, Jörg |
Hallo
An der A900 macht das Sigma 15-30 mm einen sehr guten eindruck, ist etwas gross und schwer, ein richtiges Objektiv :top: Ist sicher eine bezahlbare alternative zum CZ 16-35 Gruss Markus |
Ich persönlich habe vor 3 Jahren noch an der D7D 3 Objektive verglichen - allerdings nicht professionell:
Tamron 4,5-5,6/11-18 mm Komi 4,5-5,6/11-18 Sigma 4-5,6/10-20 mm Dabei war mir das Sigma insgesamt zu weich, Tamron und Komi waren ähnlich, das Komi aber einen Tick schärfer. Ich habe mich dann letztendlich dafür entschieden und es bis jetzt nicht bereut, wenngleich es an der A700 einen schwereren Stand hat. Insgesamt zeigt das, dass die Serienstreuungen oftmals mehr Auswirkungen haben als die Unterschiede zwischen den Objektiven an sich. Denn Tamron und Komi sind optisch wohl baugleich und es gibt ja auch gute Berichte zum Sigma. Die Haptik des Sigma übertrifft die von Tamron/Komi in jedenfall um Längen. Gruß Stefan |
Zitat:
|
Zitat:
Das EX 10-20mm F4-5.6 nutze ich auch, als letztes Sigma in meinem Bestand (analoge Erbschaften zähle ich mal nicht mit). Die "Umfragen" bzgl Getriebeschäden hier im Forum kamen erst später. Ich weiß nicht, ob ich das SIGMA heute noch kaufen würde. Gruß |
Zitat:
Ekki |
Das Sigma 12-24 verzeichnet erstaunlich wenig (Architektur!!) und hat nebenbei den Vorteil, dass es auch noch Vollformatfähig ist. Ich setze die Linse an der A700 ein und kann über das Teil nichts schlechtes berichten. Es macht einen wertigen Eindruck. Einziger Nachteil ist, dass man keine Filter aufschrauben kann. Zwar hat sie einen rückwärtigen Filtereinschub, aber das hilft bei Polfiltern nun ja nicht besonders viel. :D
Und andere Filter benütze ich nicht - PS kann das dann in den meisten Fällen besser. Der Af ist bei gutem Licht treffsicher - bei schlechterem Licht kommt es zu ausreißern, aber man kann ihm manuell gut auf die Sprünge helfen, was ja bei Weitwinkel eher eine leichtere Aufgabe ist. HH. |
Zitat:
Grüße Uwe |
Gesterm habe ich mein Sigma 10-20 F4-5.6 erhalten und heute Morgen ein paar Bilder gemacht.
Preis Leistung ist OK. Ich würde es jederzeit wiederkaufen. Der Bildwinkel bei 10mm ist schon fantastisch. Die Schärfe ist bei Blende 11 eigentlich über das gesamte Bild gut. Der AF sitzt bei meinem auch. Sollte es Probleme geben, kann ich es mit der Sigma Garantiekarte "reparieren" lassen. |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:59 Uhr. |