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Tom 30.11.2009 14:53

Lightroom + Plugins
 
Hallo,
weiß jemand von Euch, ob "normale" Photoshop Plugins in LR (2.5) funktionieren?
Ich würde gerne SmartCurves integrieren.

Leider habe ich momentan meine LR-Installation zerschossen, so daß ich es nicht ausprobieren kann.
Falls LR nicht mit (PS) Plugins laufen würde, kann ich mir die Neuinstallation sparen und gehe auf PSE.

amateur 30.11.2009 14:59

Zitat:

Zitat von Tom (Beitrag 927785)
Hallo,
weiß jemand von Euch, ob "normale" Photoshop Plugins in LR (2.5) funktionieren?
Ich würde gerne SmartCurves integrieren.

Ja, ich weiß: Nein!

Stephan

Gotico 30.11.2009 15:00

Hallo Tom.

Ich habe es jetzt nicht ausprobiert, würde aber sagen eher nicht. Weil zum Beispiel die Plug-Ins von NIK sowohl in einer PS wie auch einer LR-Version vorliegen.

PTLens geht ja auch erst seit kurzer Zeit in LR.

Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen ;).

See ya, Maic.

Edit: Tempopunkt für amateur :top:

amateur 30.11.2009 15:03

Zitat:

Zitat von Gotico (Beitrag 927790)
Ich habe es jetzt nicht ausprobiert, würde aber sagen eher nicht. Weil zum Beispiel die Plug-Ins von NIK sowohl in einer PS wie auch einer LR-Version vorliegen.

PTLens geht ja auch erst seit kurzer Zeit in LR.

Die gehen auch nicht richtig in LR. Du kannst lediglich das fertige Bild in das LR-"Plug-In" exportieren und dann als TIFF oder ähnliches als Kopie wieder in LR ablegen. Das ist alles nicht wirklich praktischer, als ein Bild in Photoshop oder ähnliches zu exportieren und es da zuende zu bearbeiten.

Und die PS-Filter gehen definitiv überhaupt nicht.

Viele Grüße

Stephan

Ellersiek 30.11.2009 15:03

Tja, auch wenn die Namensgleichheit es vermuten lassen könnte ("Photoshop" und "Photoshop Lightroom"):
Die Plugins-Schnittstellen der beiden Programme habe nichts miteinander zu tun - also ein klares: Nein, Du kannst keine Plugins von Photoshop in Lightroom benutzen.

Gruß
Ralf

jqsch 30.11.2009 15:10

Die generelle Frage ist in meinen Augen schon beantwortet.

Ist Smart Curves nicht ein Plugin für Elements ? Lightroom hat doch seine eigene Gradiationskurve.

Was willst Du da überhaupt nachrüsten Tom ?

Tom 30.11.2009 15:44

OK, danke, dann lasse ich das Thema Neuinstallation von LR sein (war ja nur eine Testversion) und widme mich eher PS und PSE.

Zitat:

Zitat von jqsch (Beitrag 927799)
Ist Smart Curves nicht ein Plugin für Elements ?

Ja, funktioniert aber auch in PS und PaintshopPro (eben ausprobiert).

Zitat:

Zitat von jqsch (Beitrag 927799)
Lightroom hat doch seine eigene Gradiationskurve.

Ja, aber dort habe ich m.W. keine Pipetten-Funktion für weiß, schwarz und grau.
Und die brauche ich dringed, da ich massenhaft farbstichige Dias aufarbeiten will (muß).

Mit der Variante diverser Farbregler bei PS/PSE/LR komme ich nur schlecht zurecht.
Da kommt selten das heraus, was ich haben möchte.

Zitat:

Zitat von jqsch (Beitrag 927799)
Was willst Du da überhaupt nachrüsten Tom ?

Eine Möglichkeit Farbstiche sehr gezielt zu entfernen und als Macro, Kurve, Aktion o.ä. auf ganze Filme anwenden zu können. Die alten Dias scheinen nämlich filmmaterialabhängig farblich degradiert zu sein.

An Smart Curves finde ich sehr gut, daß sich die Anwendung der Pipette(n) sofort auch in der Darstellung der Tonwertkurven zeigt und ggf. auch direkt in der Kurve noch etwas "hinziehen" läßt.
Bei PS und PSE sehe ich nach Anwendung der Pipette eigentlich gar nichts in der Kurve...

amateur 30.11.2009 15:54

Zitat:

Zitat von Tom (Beitrag 927831)
Ja, aber dort habe ich m.W. keine Pipetten-Funktion für weiß, schwarz und grau.
Und die brauche ich dringed, da ich massenhaft farbstichige Dias aufarbeiten will (muß).

Doch. Neben dem Weißabgleich im Entwicklungsmodul ist eine Pipette. Die kannst Du einfach nutzen.

Zitat:

Zitat von Tom (Beitrag 927831)
Eine Möglichkeit Farbstiche sehr gezielt zu entfernen und als Macro, Kurve, Aktion o.ä. auf ganze Filme anwenden zu können. Die alten Dias scheinen nämlich filmmaterialabhängig farblich degradiert zu sein.

Hast Du ein Bild hinreichend korrigiert, einfach die Development-Settings kopieren und danach auf eine Reihe ausgewählter Bilder anwenden. Fertig.

Viele Grüße

Stephan

Ellersiek 30.11.2009 17:14

Hi,
was in Lightroom leider nicht geht, ist das Du für R, G und B die Gradationskurven unterschiedlich bearbeitest (evt. Version 3, aber das ist reine Spekulation).
Wenn Du das unbedingt brauchst, dann ist Lightroom nicht das richtige für Dich.

Wenn Du das allerdings nicht brauchst, dann kannst Du mit Lightroom sehr gut Deine Anpassungen von einem Bild auf beliebig viele andere Bilder mit sehr wenigen Klicks übertragen:
  • Einstellungen durchführen
  • Diese als Settings abspeichern.
  • Alle gewünschten Bilder markieren (per Hand, über Sammlungen, über Metadaten, über Schlüsselwörter, ...)
  • Settings darauf anwenden.

Ob das in PSE auch so leicht geht, kann ich nicht sagen (PSE ist für mich zu lange her).

Gruß
Ralf

hennesbender 30.11.2009 17:31

Man muss noch nicht mal unbedingt die settings speichern.

klaeuser 30.11.2009 18:23

Richtig, man wählt nur alle zugehörigeb Bilder mit aus und drückt auf syncronisieren.

joergW 30.11.2009 18:28

Moin,

>>> erledigt >>>

.... manchmal ist man einfach etwas blind ;-)

bis denn

joergW

Ellersiek 30.11.2009 18:32

Zitat:

Zitat von hennesbender (Beitrag 927921)
Man muss noch nicht mal unbedingt die settings speichern.

Klar, geht so auch. Nur mit dem Abspeichern der Settings bekommt das Kind einen Namen und somit hat man für verschiedene Filmanpassungen die Settings katalogübergreifend abgespeichert.


Gruß
Ralf

Tom 30.11.2009 20:20

Hört sich ja gar nicht so schlecht an für LR.
Allerdings nützt mir eine Pipette für den Weißabgleich nicht viel, ich brauche für Spitzlichter, Schatten und Mitteltöne separate Einstellungen.
Zumindest war das die Möglichkeit, mit der ich in annehmbarer Zeit etwas Ansehbares hinbekommen habe.
Mit Sicherheit nicht perfekt, aber man lernt ja noch dazu (hoffe ich)...
Da in LR aber auch eine Perspektivkorrektur fehlt, konzentriere ich mich jetzt auf PS(E).

Ellersiek 30.11.2009 21:09

Mal 'ne andere Frage:
Kannst Du die Farbanpassungen nicht schon beim Dia-scannen machen? In der Regel kann man doch in der Scannersoftware auch schon Profile anlegen bzw. bringt die SW schon Profile für die verschiedenen Filme mit?

Wie viele Bilder willst Du scannen?

Womit scannst Du denn?

Gruß
Ralf

Tom 30.11.2009 21:24

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 928052)
Kannst Du die Farbanpassungen nicht schon beim Dia-scannen machen?
Womit scannst Du denn?

Naja, eigentlich sind es die Dias von meinem Vater, und der hat auch den Scanner gekauft. Es war ein Sonderangebot für 100€, Hersteller d.n.t.
Ich hätte sicher ein anderes Gerät genommen, aber nun ist es da.

Software ist keine dabei, es werden lediglich die "geknipsten" JPG-Bilder über die USB-Strippe zum PC kopiert. Eine Kalibrierung oder Profil ist nicht vorgesehen.

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 928052)
Wie viele Bilder willst Du scannen?

Das können schon ein paar hundert werden.

Ellersiek 01.12.2009 08:57

Hi Tom,
habe mir mal das Gerät (wahrscheinliches dieses) angeschaut - wahrlich keine super Voraussetzungen. Dafür bleibt Dir jedoch die Einstellarbeit an der Scannersoftware erspart (:D:D, ich weiss, wovon ich rede: Ich nutze Silverflast von Lasersoft - "einfach" ist was anderes).

Bei ein paar hundert Dias bleibt Dir in der Tat nur der Weg, einen einigermassen komfortablen Workflow zu finden.

Ich befürchte, dass Lightroom Dir bei der Einstellung der Gradationkurven zu enge Grenzen setzt. Abhängig von Deinen Ansprüchen wird es Dir womöglich nicht reichen, die einzelnen Farbkanäle R, G und B alle gleich zu behandeln - wenn PSE da mehr kann hilft Dir das wahrscheinlich auch mehr.

Viel Spaß beim Scannen und Einstellen (:D:D)
Gruß
Ralf

Tom 01.12.2009 09:48

Genau dieses Gerät ist es. Leider... :(

turboengine 02.12.2009 01:46

Ojeh...
 
Zitat:

Zitat von Tom (Beitrag 928399)
Genau dieses Gerät ist es. Leider... :(

Ein Schulfreund von mir hat damit seine Dias (ca. 3000) gescannt. Das Ergebnis war: "Nun ja". Der fehlende manuelle Weissabgleich an drei Punkten der Gradationskurve wird mit Sicherheit Deine geringste Sorge sein. Das ist wie mit aufgesetztem Lauf ein Reh zu erschießen aber vorher eingehend den Einfluß des Windes auf die Treffsicherheit diskutieren zu wollen. OK, das ist jetzt vielleicht ein wenig drastisch ausgedrückt, aber so stellt sich das in der Praxis dar.

Die automatische Farb- und Kontrastkorrektur von Lightroom wird noch am ehesten etwas anschaubares aus dem Scanergebnis herauszaubern.
Eine individuelle Korrektur jeden einzelnen Bildes aus diesem Scanner wäre wie die Sesamkörnchen auf einem Cheeseburger von einem Uhrmacher setzen zu lassen - wieder so ein Vergleich, ich weiss.

Ein weiteres Problem ist der Staub auf den Dias. Das Ding hat kein digital ICE, um Staub durch einen zusätzlichen Infrarotscn wegzurechnen. Das Ergebnis sieht dann recht unschön aus. Das manuell ausbessern zu wollen, gleicht... Ne, den Vergleich spar' ich mir jetzt :P :)

Ich möchte Dich nicht entmutigen, aber das Ergebnis wird am ehesten ein bebilderter Katalog der Dias sein. Hierfür sind die Ergebnisse brauchbar.

Ich selbst habe über 10.000 Dias innerhalb von zwei Monaten gescannt mit einem Reflecta Diadigit 4000 mit Silverfast AI 6.1. Das Ding lief Tag und Nacht durch. Danach habe ich das Ding mit gut 60 EUR Verlust wieder bei IBÄH verkauft. Die Ergebnisse sind nicht ganz so gut wie beim Coolscan, aber man kann hier 100 Dias aus einem CS-Magazin oder aus zwei Rollei-Koppelmagazinen unbeaufsichtigt "durchjagen". Pro Dia 2:30 Minuten, das läppert sich. Angesichts dessen, dass solche Arbeiten so interessant wie Fußpilz sind, ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

P.S.
Meinem Freund habe ich zum Trost meinen Nikon Coolscan geliehen. Und wenn er nicht gestorben ist, dann scannt er heute noch - der Scanner natürlich! :lol:

Tom 04.12.2009 02:06

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 928947)
Ich möchte Dich nicht entmutigen, aber das Ergebnis wird am ehesten ein bebilderter Katalog der Dias sein. Hierfür sind die Ergebnisse brauchbar.
...
Ich selbst habe über 10.000 Dias innerhalb von zwei Monaten gescannt mit einem Reflecta Diadigit 4000 mit Silverfast AI 6.1. ... Danach habe ich das Ding mit gut 60 EUR Verlust wieder bei IBÄH verkauft.

Naja, der Scanner ist zumindest bei den Dias, die ich bisher gesehen habe, das geringste Problem. :lol:

Einen Reflecta Diadigit 4000 für 2 Monate für 60 Euro würde ich auch noch nehmen.
Aber bei iih-bäh kann man ja auch böse auf die Schnauze fallen...:?

RainerV 04.12.2009 09:25

Das von Ralf verlinkte Gerät ist im Prinzip eine Billigst-Diaknipse und kein Diascanner. Abknipsen geht schnell und Staubkorrektur gibts keine. Das Zeug ist wohl eher Schrott.

Die Dinger gibts unter verschiedenen Namen. Und zur Abschreckung hier ein Test und hier der Test des Nachfolgers. Ach ja, das Ding schafft eine effektive Auflösung, die der einer 2,3-MP-Knipse gleichkommt. Überdies geht jegliche Zeichnung in Lichtern und Schatten definitiv verloren.

Tom, buchs unter Lehrgeld ab und kauf Dir was Ordentlicheres.

Rainer

Ellersiek 04.12.2009 10:03

Rainer hat es etwas krasser ausgedrückt alsi ch im anderen Thread (Frage nach Alternativ-Scanner) - aber Recht hat er schon.

Du musst Dir ja nicht gleich ein teures Gerät holen, aber versuch doch mal bei Ebay etwas in der Minolta DImage-Klasse oder ählich zu ersteigern.

Gut - wenn Du Pech hast bekommst Du ein defektes Gerät - dann hast Du aber 'nen Grund zum Reklamieren - wenn es normal läuft bekommst Du einen echten Diascanner und der wird deinen Ansprüchen tausendmal eher gerecht. Außerdem erhälst Du schon die Möglichkeit, die wichtigsten Dinge schon beim Scannen einzustellen.

Also - nimm Rainer Idee auf und investier ein wenig (oder Du überzeugst deinen Vater - der hat ja schließlich den Mü... gekauft).

Gruß
Ralf

PS.: Mit 'nem einigeermaßen guten Scanner steigt auch die Sucht, noch mehr aus EINEM Bild heraus zu holen - das kann dann pro Bild auch schnell mal 'ne halbe Stunde dauern.


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