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Tausendwasser 27.11.2009 21:35

70-200/2,8 oder 70-400/4-5,6
 
Guten Abend zusammen!

Ich habe schon einiges zu ähnlichen Themen hier im Forum gelesen, möchte aber dennoch ein neues eigenes Thema dazu erstellen.

Ich stehe nach langer Bedenkzeit vor der Anschaffung eines neuen Teleobjektivs. Ich fotografiere (fast täglich) mit einer Sony Alpha 700. Ich habe geplant maximal 2000€ für die neue Linse auszugeben. Das ist ein sehr großer „Batzn“ Geld für mich. Nachdem ich jedoch seid ca. einem Jahr mit dem Gedanken spiele, mir ein ordentliches Glas mit mehr Brennweite zu gönnen, denke ich dass es nun an der Zeit ist zuzuschlagen. Eigentlich war ich mir sicher das Sony 70-400 G SSM zu kaufen. Ich habe viel Gutes und wenig Schlechtes darüber gelesen. Der Brennweitenbereich ist verlockend und die Farbe nicht so wichtig.
In letzter Zeit – kurz vor der Anschaffung denke ich immer öfter darüber nach, ob es langfristig gesehen nicht mehr Sinn macht, mich für das Sony 70-200 – 2,8 zu entscheiden. Die meisten Fotografen die ich um Rat gefragt habe waren dieser Meinung. Mir ist klar, dass es sehr darauf ankommt was man fotografieren möchte, und wie oft man die 300 oder 400mm tatsächlich benötigt.
Ich fotografiere gerne Natur, Landschaft, Makro aber auch Menschen und Gebäude. Action und Sport ist weniger mein Fall. In letzter Zeit habe ich mich viel mit Gigapanoramen und Kugelpanos beschäftigt, das spielt bei dieser Entscheidung aber weniger eine Rolle.
Meine Sorge: sollte ich mich für das 70-400 entscheiden, dass ich es bereuen könnte weil -->Weniger Lichtstärke untenrum, Oft daheim weil im Alltag eher Portrait als Wildlife gefragt ist ..
Andererseits reizt es mich auch sehr an Wasservögel, Tiere im Zoo, Vögel oder an andere Wildtiere näher ran kommen zu können.. Mich würde besonders der Rat von erfahrenen Fotografen interessieren, die einen ähnlich euphorischen Werdegang hinter sich haben, wie ich ihn seid 2 Jahren erlebe..
Danke schon mal für Meinungen, Ratschläge u.a.
Gruß Tausendwasser

Bodo90 27.11.2009 21:42

Hallo Tausendwasser!

Erfahrung habe ich mit keiner der Linsen - kann dir auch nur von schriftlichen Erfahrungen berichten.

Hier ist die frage: Mehr Geld oder Mehr Lichtstärke?

70-400G - vllt 1500€

oder 70-200G + 2x Konverter = 2000-2200€ (genaue Preise nicht im Kopf - wenn man in UK bestellt, kommt man mitsicherheit auf unter 2000€)

Das 70400 soll sehr sehr gut sein - da gibt es keinen Zweifel und es ist auch günstiger.
Jedoch kannst du dir, wenn du gewillt bist dein volles Budget auf den Tisch zu legen, auch das 70200G+2x Konverter holen und hast qualitativ wahrscheinlich sogar noch selbe Leistung am langen Ende und es ist Lichtstärker. - Hast sogar die möglichkeit ohne Konverter ein Tele mit 2.8er Lichtstärke zu nutzen.
Die Qualität der Konverter - bzw des Objektives mit Konverter soll trotzdem noch gut bis sehr gut sein - falls dir der Leistungsabfall zu stark ist (wobei ich nicht davon ausgehe [achtung! Keine eigene Erfahrung!] das der Leistungsabfall so stark sein wird) kannst du ja auch über einen 1.4x Konverter nachdenken, wo die Qualität ziemlich gleichbleibend sein soll im Vergleich zum 70200G ohne Konverter.


Lieben Gruß,
Basti :)

heldgop 27.11.2009 21:54

Wie wärs wenn du dir zwei objektive kaufst?

das 70200 von tamron und das 70300g dazu.
dann noch nen 1,4er tx von kenkoo und du bist immer noch günstiger als das 70400 oder 70200derter von sony.


mfg

T-Rex 27.11.2009 21:59

Hi Tausendwasser,

so ganz verstanden habe ich Deine fotografischen Bedürfnisse nocht nicht. Am ehesten würde ich Dich als jemand einschätzen, der sehr begeisterter all-round Fotograf ist und gerne sehr vielseitig unterschiedlichste Motive wählt, so wie sich die Gelegenheiten ergeben. Du scheinst auch nicht unbedingt 2,8 Lichtstärke zu benötigen, da Du bei Deinen Motiven ohnehin leicht abblenden musst, um auf sinnvolle Tiefenschärfen zu kommen.
Aufgrund Deiner Selbsteinschätzung euphorisch unterwegs zu sein, vielleicht mein Rat, nicht euphorisch auf Lichtstärke- oder Brennweitenrekorde zu schielen, sondern nochmal ganz nüchtern Deinen Bedarf zu analysieren.

'der sehr begeisterter all-round Fotograf ist und gerne sehr vielseitig unterschiedlichste Motive wählt, so wie sich die Gelegenheiten ergeben.'
Wenn dem tatsächlich so ist, dann profitierst Du meines Erachtens am meisten von einem Objektiv, das Du aufgrund seiner Grösse immer gerne in Deiner Fototasche mitnimmst, wenn Du auf Pirsch gehst. Bei Freihandfotografie mit dem 70-300G wirst Du kaum Qualitätsunterschiede zum 70-200 oder 70-400 bemerken. 300mm reichen für den Zoo allemal, auch für Safariparks in Afrika und in der heimischen Tierwelt wirst Du schon eher 600mm aufgrund der langen Fluchtdistanzen der heimischen Tiere benötigen. Ich weiss auch nicht, ob Du der Typ bist, dafür geeignete Stativausstattungen mit Dir rumzuschleppen, oder lieber mal unspezifisch beim Spaziergang das Tierchen mitnimmst, das Dir gerade vors Objektiv läuft.

Sofern ich mit meinen Vermutungen über Deine Fotogewohnheiten nicht ganz daneben liege, glaube ich schon, dass Du nach ein paar Monaten mit dem auch wesentlich preiswerteren 70-300 G am zufriedensten sein könntest. Am Anfang werden Dich vielleicht die weissen oder silbernen Schwergewichte mehr begeistern, später wird aber das Objektiv bevorzugt genutzt werden, das am unkompliziertesten und vielseitigsten einsetzbar ist.

Odie 27.11.2009 22:00

Ich habe seit kurzem das Sony 70-200 2.8 und kann es
auf jeden Fall weiterempfehlen. Die Linse ist einfach nur
Spitze.:top:
Was Objektive mit 400mm Brennweite betrifft, so hatte
ich keine so großen Erfolgserlebnisse damit.
Ich hatte für kurze Zeit das Sigma 100-400 und musste
rasch feststellen, dass es doch recht unpraktisch ist.
Wo ich mit einer Brennweite von 200mm noch "aus der
Hüfte schießen" kann, benötige ich beim 400'er auf
jeden Fall ein gutes Stativ. Selbst mit dem Einbein
hatte ich, bei nicht optimalen Lichtverhältnissen, so
meine Probleme, mit dem Verwackeln. Eine Alternative
welche ich dir in Kombination mit einem Einbeinstativ
empfehlen kann, ist das Sigma 100-300 4.0.
Es ist auch in der Preisregion unter 2000,- Euro und
ein wirklich guter Weggefährte.

Bodo90 27.11.2009 22:04

Achso: Zudem finde ich das 70200 wesentlich handlicher als das 70400er (welches ziemlich dick ist)

turboengine 27.11.2009 23:03

Zitat:

Zitat von Bodo90 (Beitrag 926151)
Die Qualität der Konverter - bzw des Objektives mit Konverter soll trotzdem noch gut bis sehr gut sein

Das kann ich leider nicht bestätigen. Erst ab Blende 9 bringt die Kombination die Leistung, die man von einer Spitzenoptik erwartet. Das ist wirklich nur Schönwetterfotografie. Das 200er APO braucht dafür nur Blende 7,2 -8.

Das 70-400 hat genau deshalb Eingang in meinen Objektivpark gehalten, obwohl ich den 2-fach Konverter zum 70-200 habe. Der 2xKonverter taugt nur für Festbrennweiten. Mit dem 1,4er Konverter könnte es anders aussehen, ich kann mich erinnern, dass es schon einen Thread dazu gab.

Ich würde mir die Frage ehrlich gesagt anders stellen: "Brauche ich die Lichtstärke?". Wenn ich das 70-400 mit einem Einbein verwende, ist 1/30 gut zu halten. Für Landschaftsaufnahmen in der blauen Stunde ist das gut tauglich, für Kinderfotos bei schlechtem Licht nicht. Stabi und Stativ helfen nicht bei Bewegungsunschärfe.

Pro 70-400:
Das 70-400 deckt den ganzen für Amateure sinnvollen Telebereich ab. Bei 500mm beginnt das Fotografieren "Arbeit" zu werden. Alles wird schwer: Objektiv, Stativ, scharfstellen. Daher mag ich das 500er Reflex so gerne, da ist es nur das Stativ und das scharfstellen. :D

Pro 70-200
Das 70-200er ist unverzichtbar, wenn man auf alle Fälle ein Foto bekommen muss. Deshalb ist es Standardausrüstung für Fotoreporter. An der 700er wirkt es auch wie ein 300er. Das reicht für den Zoo meistens. Die große Blende zaubert dann auch unattraktiven Hintergrund und Zäune weg. weiterhin ist es eine veritable Portraitlinse an Crop. 135mm und Bl. 3,5 gibt wunderbare Brustportraits, bei 70mm liegt die "klassische" Portraitperspektive mir Bl. 2.8 zur Verfügung.

Offenblendtauglich sind beide, wie man
hier
sehen kann. Wenn man mich nun vor die Wahl stellen würde, welches von beiden ich lieber mag, würde ich mich persönlich für das 70-200 entscheiden. Das Spiel mit der Schärfe/Unschärfe macht mir einfach Spass.

Aus Deiner Beschreibung ist eine Präferenz nur schwer zu entnehmen. Aber wenn du gerne portraitierst, wird dich das 70-200 eher glücklichmachen. Und den 1,7er Konverter git es ja auch noch. Der Reisefotograf mit Wildlife-Ambitionen wird mit dem 70-400er mehr abdecken.

Daher mein Empfehlung: 70-200 möglichst günstig eingekauft.

Tausendwasser 27.11.2009 23:09

Zitat:

Zitat von T-Rex (Beitrag 926160)
Hi Tausendwasser,

so ganz verstanden habe ich Deine fotografischen Bedürfnisse nocht nicht. Am ehesten würde ich Dich als jemand einschätzen, der sehr begeisterter all-round Fotograf ist und gerne sehr vielseitig unterschiedlichste Motive wählt, so wie sich die Gelegenheiten ergeben. Du scheinst auch nicht unbedingt 2,8 Lichtstärke zu benötigen, da Du bei Deinen Motiven ohnehin leicht abblenden musst, um auf sinnvolle Tiefenschärfen zu kommen.
Aufgrund Deiner Selbsteinschätzung euphorisch unterwegs zu sein, vielleicht mein Rat, nicht euphorisch auf Lichtstärke- oder Brennweitenrekorde zu schielen, sondern nochmal ganz nüchtern Deinen Bedarf zu analysieren.

'der sehr begeisterter all-round Fotograf ist und gerne sehr vielseitig unterschiedlichste Motive wählt, so wie sich die Gelegenheiten ergeben.'
Wenn dem tatsächlich so ist, dann profitierst Du meines Erachtens am meisten von einem Objektiv, das Du aufgrund seiner Grösse immer gerne in Deiner Fototasche mitnimmst, wenn Du auf Pirsch gehst. Bei Freihandfotografie mit dem 70-300G wirst Du kaum Qualitätsunterschiede zum 70-200 oder 70-400 bemerken. 300mm reichen für den Zoo allemal, auch für Safariparks in Afrika und in der heimischen Tierwelt wirst Du schon eher 600mm aufgrund der langen Fluchtdistanzen der heimischen Tiere benötigen. Ich weiss auch nicht, ob Du der Typ bist, dafür geeignete Stativausstattungen mit Dir rumzuschleppen, oder lieber mal unspezifisch beim Spaziergang das Tierchen mitnimmst, das Dir gerade vors Objektiv läuft.

Sofern ich mit meinen Vermutungen über Deine Fotogewohnheiten nicht ganz daneben liege, glaube ich schon, dass Du nach ein paar Monaten mit dem auch wesentlich preiswerteren 70-300 G am zufriedensten sein könntest. Am Anfang werden Dich vielleicht die weissen oder silbernen Schwergewichte mehr begeistern, später wird aber das Objektiv bevorzugt genutzt werden, das am unkompliziertesten und vielseitigsten einsetzbar ist.

http://www.strohwasser-fotografie.de
Bilder sagen mehr als Tausend Worte :-)

Danke für deine kluge und erfahrene Meinung!!
Du magst recht haben und behalten.. allerdings bin ich mir sicher dass meine Begeisterung für die Fotografie nicht nachlässt .. ich möchte vermeiden mir jetz das 300er zu kaufen um dann in 2 Jahren feststellen zu müssen dass ich lieber das 70-200 gewählt hätte. Einen "alten Hasen" mag mein Hilferuf zum schmunzeln bringen, aber ich will richtig richtig gut werden. Es vergeht seid 2 Jahren nicht eine Std. (ausser wenn ich schlafe) in der ich mich nicht geistig mit der Fotografie auseinandersetze.

Aber du hast schon recht. Meine Hauptsparte hab ich noch nicht wirklich gefunden.
Natur ist die Überschrift. Allerdings sehe ich auch nichts falsches daran beispielsweise im portraitieren besser zu werden..usw

Gruß Tausendwasser

Tausendwasser 27.11.2009 23:13

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 926209)
Das kann ich leider nicht bestätigen. Erst ab Blende 9 bringt die Kombination die Leistung, die man von einer Spitzenoptik erwartet. Das ist wirklich nur Schönwetterfotografie. Das 200er APO braucht dafür nur Blende 7,2 -8.

Das 70-400 hat genau deshalb Eingang in meinen Objektivpark gehalten, obwohl ich den 2-fach Konverter zum 70-200 habe. Der 2xKonverter taugt nur für Festbrennweiten. Mit dem 1,4er Konverter könnte es anders aussehen, ich kann mich erinnern, dass es schon einen Thread dazu gab.

Ich würde mir die Frage ehrlich gesagt anders stellen: "Brauche ich die Lichtstärke?". Wenn ich das 70-400 mit einem Einbein verwende, ist 1/30 gut zu halten. Für Landschaftsaufnahmen in der blauen Stunde ist das gut tauglich, für Kinderfotos bei schlechtem Licht nicht. Stabi und Stativ helfen nicht bei Bewegungsunschärfe.

Pro 70-400:
Das 70-400 deckt den ganzen für Amateure sinnvollen Telebereich ab. Bei 500mm beginnt das Fotografieren "Arbeit" zu werden. Alles wird schwer: Objektiv, Stativ, scharfstellen. Daher mag ich das 500er Reflex so gerne, da ist es nur das Stativ und das scharfstellen. :D

Pro 70-200
Das 70-200er ist unverzichtbar, wenn man auf alle Fälle ein Foto bekommen muss. Deshalb ist es Standardausrüstung für Fotoreporter. An der 700er wirkt es auch wie ein 300er. Das reicht für den Zoo meistens. Die große Belnde zaubert dann auch unattraktiven Hintergrund und Zäune weg. weiterhin ist es eine veritable Portraitlinse an Crop. 135mm und Bl. 3,5 gibt wunderbare Brustportraits, bei 70mm liegt die "klassische" Portraitperspektive mir Bl. 2.8 zur Verfügung.

Offenblendtauglich sind beide, wie man hier sehen kann. Wenn man mich nun vor die Wahl stellen würde, welches von beiden ich lieber mag, würde ich mich persönlich für das 70-200 entscheiden. Das Spiel mit der Schärfe/Unschärfe macht mir einfach Spass.

Aus Deiner Beschreibung ist eine Präferenz nur schwer zu entnehmen. Aber wenn su gerne portraitierst, wird dich das 70-200 eher glücklichmachen. Und den 1,7er Konverter git es ja auch noch.

Daher mein Empfehlung: 70-200 möglichst günstig eingekauft.

Danke für deinen Beitrag!
Sehr interessant von einem zu lesen der beides kennt!!

Tausendwasser 27.11.2009 23:13

Zitat:

Zitat von Bodo90 (Beitrag 926165)
Achso: Zudem finde ich das 70200 wesentlich handlicher als das 70400er (welches ziemlich dick ist)

Definitiv ein Argument :-) merci

Tausendwasser 27.11.2009 23:14

Zitat:

Zitat von Odie (Beitrag 926161)
Ich habe seit kurzem das Sony 70-200 2.8 und kann es
auf jeden Fall weiterempfehlen. Die Linse ist einfach nur
Spitze.:top:
Was Objektive mit 400mm Brennweite betrifft, so hatte
ich keine so großen Erfolgserlebnisse damit.
Ich hatte für kurze Zeit das Sigma 100-400 und musste
rasch feststellen, dass es doch recht unpraktisch ist.
Wo ich mit einer Brennweite von 200mm noch "aus der
Hüfte schießen" kann, benötige ich beim 400'er auf
jeden Fall ein gutes Stativ. Selbst mit dem Einbein
hatte ich, bei nicht optimalen Lichtverhältnissen, so
meine Probleme, mit dem Verwackeln. Eine Alternative
welche ich dir in Kombination mit einem Einbeinstativ
empfehlen kann, ist das Sigma 100-300 4.0.
Es ist auch in der Preisregion unter 2000,- Euro und
ein wirklich guter Weggefährte.

Danke für deine Meinung und Erfahrungen!!

Tausendwasser 27.11.2009 23:16

Zitat:

Zitat von heldgop (Beitrag 926156)
Wie wärs wenn du dir zwei objektive kaufst?

das 70200 von tamron und das 70300g dazu.
dann noch nen 1,4er tx von kenkoo und du bist immer noch günstiger als das 70400 oder 70200derter von sony.


mfg

Hmm, ne Überlegung wert.. denke aber ich will noch höher hinaus :-)

turboengine 27.11.2009 23:21

Zitat:

Zitat von Tausendwasser (Beitrag 926211)
...aber ich will richtig richtig gut werden...

Dann plädiere ich endgültig für das 70-200. Und zwar nur das Original. Das Tamron ist sicherlich optisch gut, hat aber keinen sofortigen manuellen Override des AF. Das Sigma kann am langen Ende bei Vollformat nicht überzeugen.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, wirst du nämlich bald ins Vollformat wechseln wollen.

phootobern 27.11.2009 23:22

Hallo

Also das 70-400 ist ein absolut Offenblendetaugliches Objektiv. Ich mache die meisten Fotos mit dem Objektiv Freihand, was mit etwas Übung auch gelingt.

Zitat:

Jedoch kannst du dir, wenn du gewillt bist dein volles Budget auf den Tisch zu legen, auch das 70200G+2x Konverter holen und hast qualitativ wahrscheinlich sogar noch selbe Leistung am langen Ende und es ist Lichtstärker.
Also mit dem 2xKonverter ist es bei 400mm nicht Lichtstärker.

Gruss Markus

Tausendwasser 27.11.2009 23:27

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 926217)
Dann plädiere ich endgültig für das 70-200. Und zwar nur das Original. Das Tamron ist sicherlich optisch gut, hat aber keinen sofortigen manuellen Override des AF. Das Sigma kann am langen Ende bei Vollformat nicht überzeugen.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, wirst du nämlich bald ins Vollformat wechseln wollen.

Im Hinterkopf habe ichs :-) auch wenns das nächste Jahr nicht drinn sein wird:roll:

el-ray 27.11.2009 23:29

Also weils gerade um Lichtstärke geht.
Das 70-400 G hat bei 200mm noch Blende 4,5, man verliert also gegenüber dem 70-200 G 1 bis 1,3 Blenden. Ob das schlimm ist, muss jeder selber wissen.

Zitat:

Tiere im Zoo, Vögel oder an andere Wildtiere näher ran kommen zu können..
Wenn du Zooambitionen hast, dann würde ich mir das 70-400er schon stärker anschauen, oft ist es so, dass einem die Tiere einfach keine Zeit lassen, noch irgendwie den TC ab oder anzubauen. Und bis du fertig bist, liegt der Löwe schon wieder irgendwo faul in der Ecke rum. Da ärgert man sich dann schon.

Für Singvögel musst du selbst mit 400mm noch auf 3 Meter ran. Kannst dir ja mal meine Bilder hier in der Galerie anschauen, alle Vogelbilder sind mit 400mm am APS-C ausm Tarnzelt mit 3 Meter Entfernung entstanden.
Beim 70-200 + TC bleibt da nicht mehr viel Budget für eine Futterstelle und ein Tarnzelt. Ausserdem sollte man das 70-200er mit 2x TC schon ablenden, um gute Ergebnisse zu erzielen. Da spielt aber das Licht nicht immer mit.

Wildtiere sind immer schwierig, da bin ich aber auch relativ unerfahren. Ohne Tarnzelt oder Tarnumhang ist man da auch relativ aufgeschmissen. Dann gehts bei der Geruchstarnung weiter, damit die Tiere einen nicht wittern können.
Dann ist es evtl. auch empfehlenswert, die Tiere mit Lockmitteln zu einer bestimmten Stelle zu locken. (Gibts alles im Jagdzubehörhandel). Ein gutes Stativ sollte auch nicht fehlen, man ist oft früh am Morgen unterwegs und da kann man mit einem Stativ unnötige Isoerhöhungen vermeiden. 1/100 kan man evtl. schon noch halten, aber warum sollte man 1/100 nehmen, wenn das motiv auch mit 1/50 scharf wird?
Ausserdem hat man die kamera im Tarnzelt mit Stativ immer griffbereit vor sich stehen.
Zeitmangel sollte man auch nicht haben. Die Tiere sind keine Models, die Befehle entgegen nehmen und ausführen. Auch mit gewisser Beeinflussung durch Lockmittel etc... ist es immer noch ein Glücksspiel.

Fazit der ganzen Geschichte:
Wenn du nicht gewillt bist, dich dieser Herausforderungen zu stellen, dann macht die Tierfotografie auf Dauer zumindest ausserhalb des Zoos nicht wirklich Spaß, weil man einfach keine sehr guten Ergebnisse erzielen kann. In diesem Fall kauf dir lieber das 70-200 G und erfreu dich der großen Blende. Andernfalls nimm dir das 70-400 G und erfeu dich der großen Flexibilität in der Praxis. Die Lichtstärke reicht da locker aus, weil man sowieso immer ein gewisses Maß an Schärfentiefe braucht.

Tausendwasser 27.11.2009 23:54

Zitat:

Zitat von el-ray (Beitrag 926225)
Also weils gerade um Lichtstärke geht.
Das 70-400 G hat bei 200mm noch Blende 4,5, man verliert also gegenüber dem 70-200 G 1 bis 1,3 Blenden. Ob das schlimm ist, muss jeder selber wissen.



Wenn du Zooambitionen hast, dann würde ich mir das 70-400er schon stärker anschauen, oft ist es so, dass einem die Tiere einfach keine Zeit lassen, noch irgendwie den TC ab oder anzubauen. Und bis du fertig bist, liegt der Löwe schon wieder irgendwo faul in der Ecke rum. Da ärgert man sich dann schon.

Für Singvögel musst du selbst mit 400mm noch auf 3 Meter ran. Kannst dir ja mal meine Bilder hier in der Galerie anschauen, alle Vogelbilder sind mit 400mm am APS-C ausm Tarnzelt mit 3 Meter Entfernung entstanden.
Beim 70-200 + TC bleibt da nicht mehr viel Budget für eine Futterstelle und ein Tarnzelt. Ausserdem sollte man das 70-200er mit 2x TC schon ablenden, um gute Ergebnisse zu erzielen. Da spielt aber das Licht nicht immer mit.

Wildtiere sind immer schwierig, da bin ich aber auch relativ unerfahren. Ohne Tarnzelt oder Tarnumhang ist man da auch relativ aufgeschmissen. Dann gehts bei der Geruchstarnung weiter, damit die Tiere einen nicht wittern können.
Dann ist es evtl. auch empfehlenswert, die Tiere mit Lockmitteln zu einer bestimmten Stelle zu locken. (Gibts alles im Jagdzubehörhandel). Ein gutes Stativ sollte auch nicht fehlen, man ist oft früh am Morgen unterwegs und da kann man mit einem Stativ unnötige Isoerhöhungen vermeiden. 1/100 kan man evtl. schon noch halten, aber warum sollte man 1/100 nehmen, wenn das motiv auch mit 1/50 scharf wird?
Ausserdem hat man die kamera im Tarnzelt mit Stativ immer griffbereit vor sich stehen.
Zeitmangel sollte man auch nicht haben. Die Tiere sind keine Models, die Befehle entgegen nehmen und ausführen. Auch mit gewisser Beeinflussung durch Lockmittel etc... ist es immer noch ein Glücksspiel.

Fazit der ganzen Geschichte:
Wenn du nicht gewillt bist, dich dieser Herausforderungen zu stellen, dann macht die Tierfotografie auf Dauer zumindest ausserhalb des Zoos nicht wirklich Spaß, weil man einfach keine sehr guten Ergebnisse erzielen kann. In diesem Fall kauf dir lieber das 70-200 G und erfreu dich der großen Blende. Andernfalls nimm dir das 70-400 G und erfeu dich der großen Flexibilität in der Praxis. Die Lichtstärke reicht da locker aus, weil man sowieso immer ein gewisses Maß an Schärfentiefe braucht.

Danke elray!
Hab deine Meinung gerne gelesen :-) Deine Meisen sind stark!!

el-ray 27.11.2009 23:56

Zitat:

Danke elray!
Hab deine Meinung gerne gelesen :-)
Immer wieder gerne ;)

Zitat:

Deine Meisen sind stark!!
Danke! ich geb mein bestes :)

frame 28.11.2009 00:09

Zitat:

Zitat von el-ray (Beitrag 926225)
Wenn du nicht gewillt bist, dich dieser Herausforderungen zu stellen, dann macht die Tierfotografie auf Dauer zumindest ausserhalb des Zoos nicht wirklich Spaß, weil man einfach keine sehr guten Ergebnisse erzielen kann.

Volle Zustimmung für unsere Breiten. Eine Alternative wäre z.B. eine Reise nach Florida zur rechten Jahreszeit - die meisten Vögel, insbesondere die grösseren, sind weit weniger scheu als bei uns.

PeterHadTrapp 28.11.2009 00:11

Das 70-200ssm ist mit dem 1,4er Konverter noch gut bis sehr gut, während es mit dem 2x-KOnverter deutlich einbricht. Ich habe schon viele Beispiele dazu gesehen (mit dem 2x-Konverter) und die waren alle überhaupt nicht überzeugend. Ich habe das 70-400 schon ausprobieren können und die Leistung bei 400mm ist dem 70-200 mit dem 2x-Konverter meiner Ansicht nach deutlich überlegen. Und wenn Du tatsächlich ins Vollformat wechseln willst (so wie ich es getan habe) dann wirst Du mit dem 200er noch weniger "gefühltes Tele" haben, von daher noch ein Argument mehr für das 70-400. Wenn ich im System geblieben wäre und auf Vollformat bei Sony gewechselt, dann hätte ich mein 70-200ssm abgegeben und mir ein 70-400 zugelegt, auch wenn es silbern ist ;)

Bodo90 28.11.2009 00:30

Zitat:

Zitat von PeterHadTrapp (Beitrag 926249)
[...] auch wenn es silbern ist ;)

soll ja auch Leute geben, die das hübsch finden.. :twisted: :P

wwjdo? 28.11.2009 00:33

Ein "entweder - oder" ist immer schwierig!

An APS-C kann man mit dem 70-200mm 2.8 und 1,4 TK schon etwas ausrichten!

Spezielle wildlife Fotografie wie von Reinhold beschrieben braucht allerdings Brennweiten ab 400mm aufwärts, außer man hat einen Ansitz bzw. kommt sehr nahe an die Tiere heran.

Gustav mit seinen tolen Einsvogelbildern hat glaube ich auch zum Teil dass 2.8 SSM ohne Konverter eingesetzt...:shock:

Keine Ahnung, wie sich das alte 100-400mm APO am AV Sensor schlägt aber an APS-C ist es in der Mitte bereits offen sehr gut zu gebrauchen. Vielleicht ist das ja eine Option: SSM und altes APO (müssten beide gebraucht für 2 000 Euro drin sein)...;)

klaga 28.11.2009 00:35

Zitat:

Zitat von Bodo90 (Beitrag 926255)
soll ja auch Leute geben, die das hübsch finden.. :twisted: :P

Ja ich, hoffentlich kommen alle Gs in Silber.
Einfach Geil das 70-400
:D

turboengine 28.11.2009 00:45

Ich habe mir die Website von Tausendwasser mal eingehend angeschaut und revidiere teilweise meine Meinung. Frei nach Adenauer: "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern" plädiere ich nun für die Kombination aus:
70-400er
und
1.4/85er von Minolta
(gebraucht ab ca. 550 EUR zu bekommen).
Klug eingekauft ist mit 2000 EUR beides drin und man geht keinen Kompromiss ein. Lichtstärke, Portraitfähigkeit, Flexibilität, alles vorhanden. Die bevorzugeten Sujets des TE sind damit meiner Meinung nach am besten zu bedienen.

Wenn es nur ein Objektiv sein soll, beharre ich allerdings weiterhin auf dem 70-200. Das Bokeh des 70-400 erfüllt nicht die allerhöchsten Ansprüche der Portraitkunst (vorsichtig ausgedrückt). ;-)

T-Rex 28.11.2009 01:42

Zitat:

Zitat von Tausendwasser (Beitrag 926211)
http://www.strohwasser-fotografie.de
Bilder sagen mehr als Tausend Worte :-)
...
ich möchte vermeiden mir jetz das 300er zu kaufen um dann in 2 Jahren feststellen zu müssen dass ich lieber das 70-200 gewählt hätte. Einen "alten Hasen" mag mein Hilferuf zum schmunzeln bringen, aber ich will richtig richtig gut werden. Es vergeht seid 2 Jahren nicht eine Std. (ausser wenn ich schlafe) in der ich mich nicht geistig mit der Fotografie auseinandersetze.


Gruß Tausendwasser

Du hast klasse Bilder auf Deiner website!
Und Du hast schon ein 300mm Objektiv (75-300 ohne G). Das wusste ich nicht.
Dann vielleicht doch das 70-400G, denn Du wirst dann ja wissen, dass Dir die 300mm eben doch nicht lang genug sind.
Ich selbst besitze das 70-400G. Ist super und bei 400mm wesentlich besser als das 2,8/200G mit Zweifachkonverter. Absolut offenblendtauglich ist es auch.
Würde ich heute nochmal kaufen, dann vielleicht doch eher das 70-300G, weil es wegen der Grösse doch häufiger Einsatz finden würde.Das ist natürlich nicht so einfach auf andere übertragbar, wie es in meiner ersten Antwort zum Ausdruck kam.

WB-Joe 28.11.2009 02:24

Obwohl ich Turboengine sehr schätze würde meine Entscheidung genau gegensätzlich ausfallen.
Kein 70-200SSM dafür das 70-400GSSM.
Ich nutze beide Objektive und muß feststellen daß das 70-200 immer öfter zu Hause bleibt während das 70-400 immer öfter "mitgeht".
Das 70-400 steht dem UrSSM in keiner Weise optisch nach, ist zwar deutlich lichtschwächer aber dafür im Brennweitenbereich viel flexibler.

Karsten in Altona 28.11.2009 03:27

Ich habe auch schon über diese Frage nachgedacht und für mich wäre es das 70-200 SSM + 1.4er Konverter. Ich finde damit ist man am flexibelsten.

WB-Joe 28.11.2009 03:32

Zitat:

Zitat von Karsten in Altona (Beitrag 926300)
Ich habe auch schon über diese Frage nachgedacht und für mich wäre es das 70-200 SSM + 1.4er Konverter. Ich finde damit ist man am flexibelsten.

Hallo Karsten,

ich hatte lange nur den Konverter für mein 70-200 im Auge.
Bei den ersten Aufnahmen mit dem 70-400 hat sich mein Fokus aber sofort geändert.
Das 70-400 ist optisch klasse und wohl das beste 70-400 auf dem Markt, ich kann die Linse an der A900 nur empfehlen!!!
Obwohl sie so ätzend häßlich ist.....

turboengine 28.11.2009 07:08

Zitat:

Zitat von WB-Joe (Beitrag 926287)
Obwohl ich Turboengine sehr schätze würde meine Entscheidung genau gegensätzlich ausfallen.

Danke für die Blumen, aber ich habe mich schon selbst korrigiert:

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 926261)
Ich habe mir die Website von Tausendwasser mal eingehend angeschaut und revidiere teilweise meine Meinung. Frei nach Adenauer: "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern" plädiere ich nun für die Kombination aus:
70-400er...

Das 70-400 ist superklasse, aber für Portraits mag ich es nicht ganz so gern. Ok, ich bin halt sehr verwöhnt, es kommt nun darauf an, welchen schwerpunkt der TE setzen will. Einen echten Fehler wird er mit beiden Objektiven nicht machen.

Ja, das 70-400 ist flexibler. Vielleicht einfach das 70-400 kommen lassen und ausprobieren. Wenn es fürs Portrait ihm taugt, dann behalten. Oder in den Münchener Stammtisch gehen... Da hat es 70-400er..:D

Dornwald46 28.11.2009 11:06

1,4 Konverter
 
es wird viel von einem 1,4 Konverter geschrieben. Kann man einen besonders empfehlen? Kenko, Sigma oder Original?

erwinkfoto 28.11.2009 18:02

Hmm...was ist mit einem Tamron 70-200 2.8 und einen Sony 70-400 SSM ...gut eingekauft (neu) kann man schon auf 2000€ kommen.


Tamron= ca. 600€:top:

Sony= zw. 1400 -1600€:cool:

...das einzige Nachteil des Tamrons ist die umständliche manuelle Fokussierung... was MICH jedoch nicht so wirklich gestört hat (als ich es ausprobieren durfte)

Aber dann bist für alle Fälle gut und preiswert (nicht günstig) gerüstet.

Natürlich kannst du dir für 3000€ beide original SSMs gönnen...aber 3000€...:?:lol:


Grüße und egal was du entscheidest, viel Spaß beim Fotografieren :D

Erwin

steve.hatton 28.11.2009 20:13

Ich habe den Kenko 1,5 SHQ an meinem 70-200 SSM und bin damit zufrieden.

Er funktioniert zumindest einwandfrei, aber ich bi auch noch nicht so richtig viel mit dem 70-200 und schon gar nicht mit dem Konverter unterwegs gewesen.....

Allerdings wurde mir im Photoladen gesagt ich solle mal vergleichen ob ein Crop nicht qualitativ dem Konverterbild überlegen sei - hab ich aber noch nicht getestet....

Bisher ..

Charlyblend 28.11.2009 21:24

Meine Alpha kaufte ich mir neben anderer Eigenschaften auch wegen der Verfügbarkeit der Minolta-Objektive. Das erste Zoomobjektiv war ein Minolta 70-210/3,5-4,5, mit dem ich sehr zufrieden war, bis ich in einer Halle Pferde fotografierte. Die Ergebnisse waren nicht schlecht, aber es musste etwas lichtstärkeres her. Nach langem überlegen hatte ich mich dann für das Tamron 70-200/2,8 entschieden und musste noch länger warten, denn Tamron hatte entschieden, erst Canon Nikkon und Pentax zu bedienen, bevor die Objektive für Sony gefertigt wurden.
Nachdem ich dann das Tamron endlich hatte, wollte ich auch Vögel fotografieren und wurde mit einem mir bis dato nicht bekannten Naturgesetz vertraut gemacht: „Die Fluchtdistanz nimmt gleichmäßig mit der Brennweite des aufgeschraubten Objektives zu“. Das hieß für mich erstmal die Anschaffung eines 1,4-fach-Konverters. Nun ist allerdings der Zoo in unserem Ort so gebaut, dass entweder eine kurze oder eine lange Brennweite benötigt wird und mit dem 1,4-fach-Konverter die Brennweite zu lang wurde.

Also musste nach einer längeren Sparperiode eine längere Brennweite her und ich entschied mich für das 70-400 von Sony.

Beide Objektive nutze ich heute für unterschiedlichen Einsatzzwecke und bin mit beiden sehr zufrieden (kann ich Dir auch so empfehlen), allerdings habe ich so den leisen Verdacht, dass die Vögel in unserer Umgebung doch auf etwas größere Distanz gehen als obiges Gesetz besagt……………..:lol:

Tausendwasser 28.11.2009 21:51

Zitat:

Zitat von PeterHadTrapp (Beitrag 926249)
Das 70-200ssm ist mit dem 1,4er Konverter noch gut bis sehr gut, während es mit dem 2x-KOnverter deutlich einbricht. Ich habe schon viele Beispiele dazu gesehen (mit dem 2x-Konverter) und die waren alle überhaupt nicht überzeugend. Ich habe das 70-400 schon ausprobieren können und die Leistung bei 400mm ist dem 70-200 mit dem 2x-Konverter meiner Ansicht nach deutlich überlegen. Und wenn Du tatsächlich ins Vollformat wechseln willst (so wie ich es getan habe) dann wirst Du mit dem 200er noch weniger "gefühltes Tele" haben, von daher noch ein Argument mehr für das 70-400. Wenn ich im System geblieben wäre und auf Vollformat bei Sony gewechselt, dann hätte ich mein 70-200ssm abgegeben und mir ein 70-400 zugelegt, auch wenn es silbern ist ;)

Ein weiters + für den Silberfisch :-)

Tausendwasser 28.11.2009 22:01

Zitat:

Zitat von Charlyblend (Beitrag 926720)
Meine Alpha kaufte ich mir neben anderer Eigenschaften auch wegen der Verfügbarkeit der Minolta-Objektive. Das erste Zoomobjektiv war ein Minolta 70-210/3,5-4,5, mit dem ich sehr zufrieden war, bis ich in einer Halle Pferde fotografierte. Die Ergebnisse waren nicht schlecht, aber es musste etwas lichtstärkeres her. Nach langem überlegen hatte ich mich dann für das Tamron 70-200/2,8 entschieden und musste noch länger warten, denn Tamron hatte entschieden, erst Canon Nikkon und Pentax zu bedienen, bevor die Objektive für Sony gefertigt wurden.
Nachdem ich dann das Tamron endlich hatte, wollte ich auch Vögel fotografieren und wurde mit einem mir bis dato nicht bekannten Naturgesetz vertraut gemacht: „Die Fluchtdistanz nimmt gleichmäßig mit der Brennweite des aufgeschraubten Objektives zu“. Das hieß für mich erstmal die Anschaffung eines 1,4-fach-Konverters. Nun ist allerdings der Zoo in unserem Ort so gebaut, dass entweder eine kurze oder eine lange Brennweite benötigt wird und mit dem 1,4-fach-Konverter die Brennweite zu lang wurde.


Also musste nach einer längeren Sparperiode eine längere Brennweite her und ich entschied mich für das 70-400 von Sony.

Beide Objektive nutze ich heute für unterschiedlichen Einsatzzwecke und bin mit beiden sehr zufrieden (kann ich Dir auch so empfehlen), allerdings habe ich so den leisen Verdacht, dass die Vögel in unserer Umgebung doch auf etwas größere Distanz gehen als obiges Gesetz besagt……………..:lol:

Hehe, ja wäre eine gute Entscheidung für beide Gebiete gerüstet zu sein.
Tamron 2.8/70-200 + sony 4-5.6/70-400G.. Dann würde sich weiter die Frage stellen welches zuerst hermuss :-).. beide gleichzeitig anschaffen kann ich mit meinem Umfeld nicht vereinbaren die halten mich für verrückt ...Auch wenn ich mir selbst eine leise Obergrenze gesteckt hab..

Tausendwasser 28.11.2009 22:02

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 926644)
Ich habe den Kenko 1,5 SHQ an meinem 70-200 SSM und bin damit zufrieden.

Er funktioniert zumindest einwandfrei, aber ich bi auch noch nicht so richtig viel mit dem 70-200 und schon gar nicht mit dem Konverter unterwegs gewesen.....

Allerdings wurde mir im Photoladen gesagt ich solle mal vergleichen ob ein Crop nicht qualitativ dem Konverterbild überlegen sei - hab ich aber noch nicht getestet....

Bisher ..

Na dann gib mal bescheid wenns soweit ist :-)

Tausendwasser 28.11.2009 22:04

Zitat:

Zitat von erwinkfoto (Beitrag 926553)
Hmm...was ist mit einem Tamron 70-200 2.8 und einen Sony 70-400 SSM ...gut eingekauft (neu) kann man schon auf 2000€ kommen.


Tamron= ca. 600€:top:

Sony= zw. 1400 -1600€:cool:

...das einzige Nachteil des Tamrons ist die umständliche manuelle Fokussierung... was MICH jedoch nicht so wirklich gestört hat (als ich es ausprobieren durfte)

Aber dann bist für alle Fälle gut und preiswert (nicht günstig) gerüstet.

Natürlich kannst du dir für 3000€ beide original SSMs gönnen...aber 3000€...:?:lol:


Grüße und egal was du entscheidest, viel Spaß beim Fotografieren :D

Erwin

Hehe, ja wäre eine gute Entscheidung für beide Gebiete gerüstet zu sein.
Tamron 2.8/70-200 + sony 4-5.6/70-400G.. Dann würde sich weiter die Frage stellen welches zuerst hermuss :-).. beide gleichzeitig anschaffen kann ich mit meinem Umfeld nicht vereinbaren die halten mich für verrückt ...Auch wenn ich mir selbst eine leise Obergrenze gesteckt hab.. (sorry aber das passt hier genau hin :-) )

Tausendwasser 28.11.2009 22:08

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 926261)
Ich habe mir die Website von Tausendwasser mal eingehend angeschaut und revidiere teilweise meine Meinung. Frei nach Adenauer: "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern" plädiere ich nun für die Kombination aus:
70-400er
und
1.4/85er von Minolta
(gebraucht ab ca. 550 EUR zu bekommen).
Klug eingekauft ist mit 2000 EUR beides drin und man geht keinen Kompromiss ein. Lichtstärke, Portraitfähigkeit, Flexibilität, alles vorhanden. Die bevorzugeten Sujets des TE sind damit meiner Meinung nach am besten zu bedienen.

Wenn es nur ein Objektiv sein soll, beharre ich allerdings weiterhin auf dem 70-200. Das Bokeh des 70-400 erfüllt nicht die allerhöchsten Ansprüche der Portraitkunst (vorsichtig ausgedrückt). ;-)

.. und haben dir meine Bilder gefallen :-) ...
Für Portrais benutze ich derzeit mein Tamron 2.8/90mm.. nachdem ich eher Natur als Gesichter fotografiere .. könnte ich es der Portraits wegen darauf beruhen lassen..

turboengine 29.11.2009 00:14

Zitat:

Zitat von Tausendwasser (Beitrag 926770)
.. und haben dir meine Bilder gefallen :-) ...
Für Portrais benutze ich derzeit mein Tamron 2.8/90mm.. nachdem ich eher Natur als Gesichter fotografiere .. könnte ich es der Portraits wegen darauf beruhen lassen..

Ja, haben mir gefallen. Ich hätte mir bei den High-Key-Portraits ein klein wenig mehr Zeichnung gewünscht, aber man sieht, dass Du mehr vorhast, als Erinnerungsfotos.

Heute habe ich das schöne Wetter genutzt und habe ein kleine Tour zum Vierwaldstätter See (Wäggis) gemacht. Das 70-400 war dabei. Hier habe ich meine Lieblingsbrennweite für Portraits (135mm) bei Blende 4,5 ausprobiert. Das Ergebnis "geht so". Das Bokeh entspricht nicht ganz hohen Anforderungen. Das 70-200 kann das besser. Wenn du das Makro hast, würde ich es weiterhin für Portraits nehmen.

Ansonsten: Geh' hin und kauf´ den Silberling. Wie WB-Joe geschrieben hat, ist das 70-400er ein echt starker Gegner für das 70-200 um den Platz in der Fototasche geworden.
Bei Ausflügen kommt das silberne Ding mit. Zuhause, im Garten und bei schlechtem Licht ist das 70-200 allerdings durch nichts zu ersetzen, höchstens durch das 1.4/85, das 1.8 135 oder das 200er APO. :D

Wenn Du viel draussen arbeiten möchtest: 70-400
Für's Studio: 70-200 - zur Not auch auch von Tamron. Die Tamron-Jungs können schon prima Optiken für's Geld rechnen.

Tausendwasser 29.11.2009 14:31

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 926935)
Ja, haben mir gefallen. Ich hätte mir bei den High-Key-Portraits ein klein wenig mehr Zeichnung gewünscht, aber man sieht, dass Du mehr vorhast, als Erinnerungsfotos.

Heute habe ich das schöne Wetter genutzt und habe ein kleine Tour zum Vierwaldstätter See (Wäggis) gemacht. Das 70-400 war dabei. Hier habe ich meine Lieblingsbrennweite für Portraits (135mm) bei Blende 4,5 ausprobiert. Das Ergebnis "geht so". Das Bokeh entspricht nicht ganz hohen Anforderungen. Das 70-200 kann das besser. Wenn du das Makro hast, würde ich es weiterhin für Portraits nehmen.

Ansonsten: Geh' hin und kauf´ den Silberling. Wie WB-Joe geschrieben hat, ist das 70-400er ein echt starker Gegner für das 70-200 um den Platz in der Fototasche geworden.
Bei Ausflügen kommt das silberne Ding mit. Zuhause, im Garten und bei schlechtem Licht ist das 70-200 allerdings durch nichts zu ersetzen, höchstens durch das 1.4/85, das 1.8 135 oder das 200er APO. :D

Wenn Du viel draussen arbeiten möchtest: 70-400
Für's Studio: 70-200 - zur Not auch auch von Tamron. Die Tamron-Jungs können schon prima Optiken für's Geld rechnen.

Ja, darauf wirds hinauslaufen :-)


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