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Unterschied "DG" am Beispiel Sigma 100-300/4 EX
Kennt jemand den (genauen und qualitativen) Unterschied zwischen
dem Sigma 4/100-300 EX APO IF (wird nicht mehr gebaut) und dem Sigma 4/100-300 EX DG APO IF (Nachfolger seit 2006) ? Ich weiß "DG" ist digital otimiert ... aber mit welchen Auswirkungen. Hat das auf CAs Auswirkungen oder oder ? Danke schon mal :top: |
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Bei uns im Wiki gibt es eine Übersicht für die meisten Objektivbezeichnungen
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Soweit die Theorie. In der Praxis sind Unterschiede allerdings praktisch nicht existent. Beim 100-300 fehlt mir der Vergleich, aber ich kenne verschiedene anderes Sigmas in DG und non DG Version. Kein Unterschied sichtbar. Ach ja und mit den CA hat das nichts zu tun, selbst theoretisch nicht - laut Sigma handelt es sich um eine für Digitalkameras optimierte Vergütung der Hinterlinse, m.W.n. um Reflexe (wie sie z.B. gelegentlich beim 50mm Minolta Makro vorkommen) zu verhindern und den Kontrast zu steigern.
Übrigens: wenn mich nicht alles täuscht, gibt es für unser System auch nur eine Version des 100-300 /4 (auch wenn man bei Händlern beide finden kann, aber da geht bei den Bezeichnungen eh alles wild durcheinander), ich weiß jetzt nur nicht genau welche (ich nehme aber an die DG Version, d.h. ein non DG gibt es nicht). |
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ich glaube, daß das nicht die Frage des TO ist. Was "DG" und "APO" und "IF" bedeutet, denke ich mal, weiß er. Ihm ging es wohl eher um einen Vergleich der Abbildungsqualitäten der o.g. Objektive. Zu den beiden Objetiven kann ich aber leider nichts sagen, wollte nur darauf hinweisen. Grüße, Frank |
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ich habe einige Sigmas und konnte bisher NULL Unterschied sichtbar feststellen... was natürlich immer noch bedeuten kann, das labortechnisch...was messbar wäre :P dann hatte ich letztes Jahr kontakt zu Sigma Vertretern auf einer Roadshow... weil alle sich aber um die großen Markenheinis kümmerten... könnten wir eine Stunde gemütlich plauschen und... dabei habe ich denen "einiges aus den Rippen geleiert"... also man sieht es nicht aber... DG oder Non DG bedeutet einfach....man hätte eine "neuere Baugruppe vor sich" und das wäre doch schon mal die halbe Miete, wenns um gebrauchtes ginge :top: ***dazu passend... einige meiner besten Ergebnisse tagtäglich ...gehen mit einem schnöden "analogen" Tamron 24-135 XYZ... es wollte wohl keiner haben...weil die ja auch so blödsinnsbezeichnungen haben... nun habe ich es...Neu für 180 Piepen(Liste war mal 450+) sagte doch....VooDoo :top: Mfg gpo |
Ich kann nur ein Beispiel nennen:
Das Sigma 105 Macro ohne DG macht einen hellen Fleck in der Bildmitte wenn man Makros mit kleiner Blende (ca. Blende 12 oder kleiner) blitzt - Reflektion auf der Hinterlinse wie auch beim alten Minolta 50/2.8 Macro. |
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Die neue Version "DG" soll neue Linsen bekommen haben, wodurch die Geisterbilder minimiert werden. Ich hatte die "non-DG" - Version, es gab nicht die geringsten Probleme. Wie gpo schon schrieb - Voodoo!
Was ich allerdings nicht weiß und bestimmt von Bedeutung ist, ob bei diesem Objektiv Sigma endlich das HSM für das Sony-System anbietet. Das wäre eine echte Aufwertung. Denn die Bildqualität ist hervorragend, nur der AF ist etwas gemächlich. Schöne Grüße |
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Das hat doch...eigentlich...nichts mit afrikanischer Religion zu tun.:shock: Nichtsdestotrotz:flop: weiß der TO immer noch nicht, ob er lieber das 100-300 non DG oder das 100-300 DG erwerben...also...kaufen soll. Grüße, Frank..... |
was gpo meinte und ich bin der selben Meinung nach meinen Erfahrungen mit "non-DG", kurz übersetzt:mrgreen: - in der Praxis ist es wurst! Wenn man evtl. Preisunterschiede außer acht lässt.
Schöne Grüße |
Warum funktionieren wohl das Minolta 28 -135 oder mein Tamron 90mm, etwa 10 Jahre alt, so gut an der A700?
Ich denke dass es nur ganz wenige Ausnahmen gibt, bei denen besagtes Lichtspiegeln der Hinterlinse auftritt und dies wahrscheinlich auch nur bei diffizilen Lichtverhältnissen und Blendeneinstellungen. Das Minolta 50mm Macro der ersten Generation soll, so die Angaben in unserer Objektiv-Datenbank, davon betroffen sein. Ich konnte aber bislang noch bei keinem Objektiv, so alt es auch war, ein Problem dieser Art feststellen. Meiner Meinung nach, reine Geldmacherei. Gruß Wolfgang |
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Grüße, Frank |
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Das 28-135 wird sicher niemand für solche Bilder nutzen ;) Zurück zum 100-300: Ich habe die non-DG Version und es macht einfach grandiose Bilder (an Crop, FF habe ich noch nicht probiert). Ich habe noch kein DG verglichen, aber ich habe auch noch nie von sichtbaren Vorteilen des DG gelesen. Bei diesem Objektiv würde ich eher in Betracht ziehen dass das DG neuer ist und deshalb noch länger von Sigma repariert wird falls mal was sein sollte. |
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Cool down. Bin über A L L E Beiträge sehr erfreut, denn am Ende hilft´s zur Entscheidung :top: |
Hallo Frank,
ich halte das 28 - 135 sowieso für überbewertet. So einen Hype um diverse Sachen gab es schon immer mal, nicht nur im Bereich Fotografie. Ich hatte es selbst, es ist nicht schlecht, aber mein 24-70 von Zeiss ist besser, und zwar in allen Bereichen. Nun lässt sich trefflich darüber diskutieren, ob ich ein schlechtes Minolta hatte und ein gutes Zeiss habe usw. aber lassen wir das, zurück zum Thema. Mich würde es ehrlich gesagt nicht wundern, wenn es sich nur, und das wurde schon des öfteren spekuliert, um ein Verkaufsargument handelt. Richtig sagst du allerdings auch, dass es mit entsprechender Vergütung noch besser werden könnte, so es sie denn überhaupt gibt. :roll: Was ich immer wieder feststelle ist, dass ein und dasselbe Objektiv an verschiedenen Kameras, und umgekehrt, verschiedene Objektive (der selben Bauart) an ein und der selben Kamera stark unterschiedliche Ergebnisse abliefern. So ist für mich ein Test, egal ob im Forum, von Fachzeitschriften oder im Web zuallererst mal marginal. Wichtig ist, was mein Objektiv an meiner Kamera leistet. Und deshalb bin ich auch so überzeugt von meinem Zeiss und genau so manch anderer so enttäuscht. Das sind Probleme, die die Industrie mal in den Griff bekommen sollte oder müsste. Solang wir uns allerdings damit zufrieden geben, wird es wohl so bleiben. So sehe ich auch die Microverstellung a la 850/900 wie auch bei anderen Anbietern als eine Art von Kapitulation an. Man kann es nicht besser und überlässt es deshalb dem Kunden, dreht den Spieß einfach um und bietet es als das top Future an und wir schlucken es. So sehe ich das auch bei diesen "digitalen" Vergütungen an. Ein Verkaufsargument - mehr nicht. Übrigens liefern uralte Zeissige, teilweise über 25 Jahre alt, an einer Hasselblad mit Digiback hervorragende Ergebnisse ab - das ist doch mal ein überdenken wert; oder? Zitat:
Gruß Wolfgang |
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Wenn ich mich nicht täusche, hatte Jerichos damals solch ein Exemplar? Wobei auch die Non-DG-Version ein D-Objektiv (8 Kontakte, ADI-Funktion) ist und deshalb nur mit den DG-Telekonvertern von Sigma funktioniert, die erstmals D-Objektive unterstützten. Zitat:
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die vergütung ist anders, das habe ich selber mal verglichen. ob das nun auswirkungen auf die bildqualität hat kann ich aber nicht sagen. ein heller fleck in der mitte würde wohl nur bei objekten an der nahgrenze auffallen, und das ist das sigma eh nicht so toll;)
ich würde mir für das geld lieber ein 70200 von tamron kaufen, das ist leichter, kleiner, schärfer, billiger und neu :D |
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Gruß Wolfgang |
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Irgendwelche Geisterbilder, Reflexionsflecken usw. habe ich niemals festgestellt. Es gibt zu diesen Punkten keine Unterschiede zu meinen Sigma-Makros 50mm und 70mm (beide DG). Selbst mit Kenko-Telekonvertern (1,4x und 2x) verhält es sich "gutmütig". Auch in meinem Fotoclub benutzen zwei Fotofreunde das 105er ohne DG. Über irgendwelche Probleme haben sie nie etwas erzählt. Aber möglicherweise gibt es ja auch gravierende Qualitätsstreuungen. Dann hättest Du wohl Pech gehabt, es dürfte sich dann aber sicher auch um eine Ausnahme handeln. |
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Das mit den Chipupdates usw. ist übrigens noch ein anderes Thema, das eigentlich keinen Zusammenhang mit der DG-Frage hat. Es gab ein paar inkompatible non-DG 100-300, aber die waren die Ausnahme, die meisten non-DG waren kompatibel. |
natürlich gibt es auch DG versionen, das objektiv wird ja noch neu gebaut.
chip update ist auch noch möglich |
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Ansonsten ist das objektiv sehr gut, das habe ich nicht bestritten. |
Hast du das Bild noch? Würde mich interessieren, auch im Vergleich mit dem Fleck bei den Minoltas.
Wegen meiner Vermutungen, es gäbe nur eine Version: bei Dyxum sind sowohl DG, als auch non DG Version gelistet, da habe ich mich also geirrt. Trotzdem auffällig, daß man hier immer nur über Aussagen zur non DG Version stolpert. War das Forumstele aus dem Ausverkauf bei Öhling damals das DG oder non DG? Wenn letzteres, würde das die Häufung im Forum vielleicht erklären. Da hatte ich mein Exemplar auch her. |
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Das Forumstele (aus dem Ausverkauf bei Öhling) war das nonDG. Danach gab's lange Zeit das Objektiv nicht mehr neu, deshalb sind die Gebrauchtpreise erheblich gestiegen. Die neue Version war dann das DG. |
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Allerdings nehme ich gelegentlich auch ein altes 1.2/50mm (M42, Revuenon von Quelle, aus einer Zeit Ende der 60er/Anfang der 70er -als ich noch jung und knackig, aber mittelloser als heute war) per Kupplungsring als "Vorsatzlinse". Da muss ich vorsichtig sein, weil in dieser Kombination sehr schnell Reflexionen entstehen, wenn auch nur sehr zarte, die sich leicht wegretuschieren lassen. |
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http://www.sonyuserforum.de/galerie/...ller_Fleck.jpg |
Danke, sehr interessant. Durch das spiegelnde Objekt rechts im Bild und f22 natürlich extreme Umstände. Und ich muß sagen ich bin nicht sicher, ob es sich wirklich um den berühmen Blendenfleck handelt, oder um eine andere Art von Reflex. Denn genau betrachtet ist der Fleck nicht rund, sondern läuft nach unten links länglich (über den Beinen der Ameise) aus - wenn ich ein spiegelndes Objekt anblitze, kommen so komische Reflexe schonmal vor.
Und fraglich bleibt natürlich auch, ob die DG Version des Objektivs das in der gleichen Situation besser gemacht hätte. |
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Ich habe allerdings noch ein Tamron 90/2.5 Macro (der Vorläufer des 90/2.8, recht selten aber hat eine tolle Abbildungsqualität), ich erinnerte mich vorhin das ich mit dem den Fleck auch schon mal produziert habe, wenn ich mal etwas Zeit habe (um Weihnachten rum vielleicht :) versuche ich mal damit ein wenig ;) |
Also da DG bedeutet daß die hintere Linse speziell behandelt wurde um Reflektionen zwischen derselben und dem Sensor zu reduzieren (der Sensor "spiegelt" wesentlich mehr als ein Film), wirkt sich der Unterschied wohl am meisten (wenn überhaupt) bei Lichtsituationen aus bei denen solche Reflektionen auftreten können, also z.B. wenn punktuelle Lichtquellen im Bild sind (Sonne, Spitzlichter, ...). Wenn man nie solche Motive photographiert macht es natürlich keinen Unterschied.
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