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Epilog zum Thema a900 und High ISO.
Sensorrauschen ist bei den Anhänger von Canon und Nikon so etwas ähnliches wie der Teufel bei den Katholiken und dementsprechend mannigfaltig sind die Mittelchen, mit denen den Bildern das Rauschen ausgetrieben wird.
Da stellt sich die Frage, wozu? Ich habe abschließend zum Thema High ISO eine Serie Testaufnahmen belichtet (ISO 100-1600-3200-6400), diese dann auf 6 MP skaliert und dann davon 20x30 Abzüge angefertigt. Es wurde mit der bewährten UniWB Methode in Verbindung mit Aperture gearbeitet, um das Rauschen im roten Kanal zu minimieren. Alle kamerainternen Rauschminderer wurden abgedreht, es wurde exakt belichtet und keine Nachbearbeitung der RAWs außer leichtes schärfen. Fazit: 6MP reichen für 20x30 locker. Qualität ist erstklassig. Die Bildqualität von ISO 6400 ist so gut, man muss schon ganz genau schauen, um die Unterschiede zu ISO 100 zu finden. Ab einem Abstand von einem halben Meter kann man ISO 100 und ISO 6400 nicht mehr auseinander halten. Bei größere Formaten mit größerem Betrachtungsabstand wird es auch schwer sein, die beiden auseinander zu halten. Also kein Thema, man kann die Kamera je nach Motivbeschaffenheit bis ISO 6400 verwenden. Wer sehen will, wie gut ISO 6400 mit der a900 kommt, der kann es selbst ausprobieren. Hier die Testaufnahmen (26,3MB): http://files.me.com/gollmark/e57cey Ich verstehe echt nicht, warum viele Canon und Nikon Besitzer wegen dem Thema so ein Theater veranstalten. Ich nehme diese Zeitgenossen ab sofort nicht einmal ansatzweise ernst ... :D Für mich ist das Thema Rauschen und High ISO damit erledigt. Es geht mit der Sony a700/850/900 in einer verdammt guten Qualität. Wenn jemand euch was anderes erzählen will, dann einfach grinsen und den ahnungslosen Herrn dumm sterben lassen ... :top: |
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War das UniWB nciht das mit der überblichtung? Korrigiert mich bitte :)
Das mit der ganzen High-Iso geschichte übertrieben wird ist eine Sache. Ich bin auhc seit langem der festen meinung das man die a700/a850/a900 bis 3200 einwandfrei nutzen kann und 6400 auch sehr gute Ergebnisse liefert, aber was willst du uns zeigen? Ändert nichts daran das CaNikon's besseres Rauschverhalten haben - was mich persönlich nciht stört, da ich mehr als 3200 nicht brauche ;) Aber wenn ich auf Konzerten fotografiere und ich mit UniWB richtig liege, habe ich keine Zeit danach die Bilder großartig zu bearbeiten und dann ist es fein, wenn ich (wenn ichs persönlich brauchen würde) auch mal auf 6400 hochdrehen kann ohne groß was dran zu drehen - irgendwelche Belichtungen einzustellen und rum zu skalieren. LG, Basti |
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Rainer |
Hallo!
So ganz schlüssig finde ich diese Argumentation nicht. Man könnte umgekehrt genauso argumentierten: Wozu brauch ich 24 Megapixel, wenn ich danach auf 6Mpix runterskalieren und entrauschen muss. Wenn ich doch nach den Testergebnissen von Marcus selbst doch (zumindest bei 20x30) keinen Unterschied zwischen 24 und 6 Mpix sehen kann. Also würde ich (für dieses Ausgabeformat) 10-12Mpix als optimalen Kompromiss zwischen Auflösung und Rauschen empfinden - mit entsprechenden Reserven für Crops. Genau dort liegen auch die angesprochenen Canon & Nikon Kameras. Clemens |
Kennt jemand die Postanschrift von Thomas F.?
:lol::lol: @Marcus: Danke für den Beitrag und das Material. Für mich war Rauschen bei der 700 nie ein Thema und wird es wohl bei der 850 auch nie sein. Das mag zum einen daran liegen, dass ich meine Erfahrungen mit Filmen wie Ilford gemacht habe. Andererseits bin ich selten in der Bedrängnis an der ISO-Schraube zu drehen und wenn, dann kenne ich entweder die Konsequenzen oder ich setze das Ergebnis als Stilmittel ein. Grüße, Jörg |
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Ich habe bis zum heutigen Tag noch kein einziges aussagekräftiges RAW Bildbeispiel gesehen, das min. 6MP hat und wo nicht nachträglich das Rauschen entfernt wurde mit dem entsprechenden Verlust an Details. Das bekommst du nicht von Canikons Fotografen, auch wenn du darum bettelst. Wird schon einen Grund haben ... :evil: |
Dann halt die jpgs - und ich rede ja auch von konzerten - sry nicht ganz deutlich ausgedrückt - aber von Presse, ja. Und da ich für eine Agentur arbeite: Wer zuerst kommt, malt zuerst.
Erst muss ich Bilder aussortieren und dann noch verschicken. Wenn ich dazwischen noch bearbeiten muss - an rund 30-40Bildern - selbst wenns nur 3-4 Regler sind - dauert das einfach zu lange. Da ist man schon froh, wenn die jpgs bei iso 1600/2000/3200 einigermaßen aussehen - aus der Kamera heraus ;) Edit: Und nein, ich mäkel nicht an Sony herum. Bin mit dem Rauschverhalten auch völlig zufrieden. Nur liefern die CaNikons teils schon besseres ausgangsmaterial was ISO/jpg's angeht - ist Fakt! Mich stört es nicht, das es bei mir nicht so ist. Aber es würde mich auch nicht stören, WENN es so wäre ;) Aber zum Ausgleich hab ich ja nun meine 25MP - mehr brauch ich nicht :top: LG, Basti |
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Es ist immer von der Ausgabegröße abhängig. 20x30 braucht nicht mehr als 6MP. Wenn du 12 MP zum Labor schickst, wirst du den Unterschied nicht merken, aber es dauert länger, weil mehr Daten zu senden sind. Um 24MP auf einen 20x30 Abzug zu quetschen, muss man es im Labor eh verkleinern, also ist es am Ende für die Fisch. Zweites, 24 MP bedeuten nicht automatisch eine "höhere Auflösung". Die Bilder sind nur größer, also mehr Pixel stehen zur Verfügung, aber die Pixelgröße ist praktisch gleich. Von einem Mittelformatnegativ kann ich größere Abzüge machen, als vom Kleinbildnegativ. Aber das Filmkorn ist bei beiden Filmen das gleiche. Ein Denkfehler, den man gern macht. Da müsste die Pixeldichte kleiner sein, um Dinge feiner aufzulösen, aber das hat dann wider andere Nachteile. Zitat:
Bei Sigur Ros haben sie mir eine 3MP Kompaktknipse abgenommen, weil die angeblich zu professionelle Ergebnisse liefert ... :D |
Hallo Marcus,
ich meinte 10-12 MPix an Vollformat. 24MPix im Vollformat bedeutet (hoffentlich) schon mehr Auflösung als 10 MPix im Vollformat. Lg, Clemens |
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(Vorallem nicht, wenn Fehler auf der Gästeliste sind und sie dich nicht reinlassen wollen -.-) |
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Mein Monitor schafft max. 2.3 MP, die 30" Monster auch nur max 4.1MP ... ;) |
Na die Bilder kommen mir doch sehr bekannt vor. :lol:
Nur dass du in anderen Foren nie zugegeben hast, sie entsprechend bearbeitet zu haben. Und dann hast du dich über (RAW!)-Fotos z.B. von Imaging-Resource gewundert, wo das Rauschen ohne entsprechende Bearbeitung natürlich sehr gut zu sehen war, und die Tester als unfähig dargestellt. Lächerlich. Laut deiner Aussage (in einem anderen Forum) ist die A900 die beste Kamera für High-ISO, aber wenn man die Aufnahmen mit z.B. einer D3x vergleicht, solltest selbst du erkennen können, dass es bessere gibt (sogar ohne heimliche RAW-Trickserei) bzw. dass man aus diesem Sensor noch einiges mehr rausholen könnte. Gruß, eiq |
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1. Die Imaging-Resource Beispiele wurden mit dem Adobe Konverter bearbeitet und der ist in Verbindung mit der a900 einfach schlecht im Vergleich zu Aperture. Diese Tatsache ist eigentlich bekannt. Wenn die Aperture UniWB Methode funktioniert und das Motiv sich dafür eignet, dann werd ich es nutzen. Mit einer Nikon oder einer Canon kann man die heimliche RAW Trickserei auch nutzen, ich hab da kein Problem damit ... :) 2. Ich habe nie behauptet, das die a900 die BESTE wäre. Ich habe nur behauptet, sie ist in High ISO besser als viele meinen, auch die "Tester" diverser Webseiten. 3. Was die D3x betrifft, keine Frage eine Spur besser ist sie, aber bei dem Preis stellt sich die Frage, ist es diesen finanziellen Aufwand wirklich wert? Es gibt schon einige Nikon Fotografen, die sich die a900 statt der D3x gecheckt haben und damit mehr als zufrieden sind. 4. Ich habe die Abzüge vor mir und ganz ehrlich, ich wäre froh, wenn es die Qualität im High ISO Bereich schon vor 20 Jahren in der analogen Zeit gegeben hätte. Die Qualität ist verdammt gut und mehr brauch ich eigentlich nicht. Bis ISO 3200 ist es schwer großartige Unterschiede zu finden, sogar die Farben kommen gut und kräftig rüber. Was will man mehr, bei der nächsten Generation wird es besser, also wozu die ganze Aufregung? |
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Sagt der mit der Sony, die bei eingeschalteter Rauschunterdrückung die RAWs entrauscht. Immerhin kann man sie mittlerweile auch bei der A700 abschalten. RAW-Dateien von Nikon und Canon sind auch scharf, wenn man sie nicht selbst glattbügelt. Zitat:
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Gruß, eiq |
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Jörg |
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Rauschvergleiche mit Adobe-Konvertern oder den immer wieder anzutreffenden Aussagen "alles auf Voreinstellung belassen" kann man meiner Meinung nach vergessen. Aber Imaging-Resource hält ja auch die Raws zum Download bereit. Und in einem "ordentlichen" Konverter kann man da dann schon einen spürbaren Vorsprung der D3X gegenüber der Alpha 900 sehen. Rein visuell würde ich den auf eine Blende beziffern bei vergleichbarer Detailzeichnung. Wieso soll man als Alpha 900 Besitzer nicht zugeben können, daß man auch aus einem 24-MP-Sensor mehr rausholen kann? Mir wäre die D3X aber dennoch zu teuer. Und was sicherlich völlig richtig ist. Viele Anwender vergessen beim Pixelpeeping, die Relevanz dessen, was sie da am Bildschirm sehen, auf ihren eigenen Bedarf hin zu überprüfen. Rainer |
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Diese re-animierte Debatte ist doch überflüssig wie ein Kropf. Die A900 ist seit einem Jahr auf dem Markt. Es ist alles zum Thema Rauschen oder auch "nicht rauschen" gesagt. Man kann mit dieser Kamera, wie mit anderen übrigens auch, fantastische Bilder machen. Das ist zweifelsfrei bewiesen. Also warum immer und immer wieder diese schwafeligen Diskussionen. Wo soll da denn der Erkenntnisgewinn sein? Man kann auch mal abschließende Testaufnahmen belichten und sie für sich behalten, wenn am Ende eh nur raus kommt, dass bei Einbruch der Dämmerung mit Dunkelheit zu rechnen ist. :D |
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Das Glauben und Wissen nichts miteinander zu tun hat, das ist mir klar, aber gefühlte 90% der Canon und Nikon Anhängerschaft anscheinend nicht ... :P |
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Gruß, eiq |
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Viele Grüße Stephan |
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Die A900 hat selbst bei niedrigen Isowerten schon Probleme. Es ist ja toll, dass Du einen Vergleich gemacht hast mit einem gut ausgeleuchteten Motiv (wo so gut wie kein Rot-Ton vorhanden ist ;)) - aber in der Realität sieht das schon anders aus. Versuch mal ein Foto mit feinen Details (Haaren vom Menschen/Tier, feine Strukturen ohne hohe Kontraste) mit einem höheren Isowert mit der A900 aufzunehmen und dann zu entrauschen. Da kannst Du auch mit "runterechnen" nicht viel retten, wenn Du nicht Details wegbügelst. Nikon und Canon sind da einfach "schonender" - klar kochen alle auch nur mit Wasser, aber Nikon und Canon haben es verstanden, effektiver zu kochen - die sind mit dem Wasserkochtopf den Berg raufgegangen und konnten schon mit 90 Grad das Wasser zum Kochen bringen, wo Sony immer noch unten im Tal mit 100 Grad gekocht hat! Erst mit der A550 hat Sony wieder etwas zu Canon und Nikon aufgeschlossen und ich hoffe, dass die nächsten Kameras von Sony immer besser werden. Die A900 ist und bleibt keine High-Iso Kamera, da kannst Du auch mit Deinem UniWB (was im Raw übrigens mehr als sinnfrei ist) die Bilder nicht retten. Ich freu mich schon auf die neuen Modelle! :) |
Also ganz im Ernst, wenn ich den ganzen Aufwand für die nachträgliche Rauschreduzierung lese, muss ich schon ganz schön schmunzeln. Mir kommt das dann immer so vor als wären wir die Linuxnutzer unter den Fotografen.
Natürlich kann man mit Linux dieselben Ergebnisse erzielen wie mit Windows oder Mac. Aber mann braucht zum Teil für dieselben Ergebnisse wesentlich mehr Zeit und Know How um dahin zu kommen. Und hier ist das genauso. Wenn ich mir die Beschreibung bei Dyxum anschaue, wie man von Lightroom nach DXO exportiert und von da in Camera Raw, dann muss ich nicht nur beachten, dass das ein "SchweineAufwand" ist, sondern mal eben ein paar Hundert Euro mehr für die Software. Ich persönlich wäre schon froh, wenn ich mit Adobe Raw ohne irgendwelche Zusatzsoftware gleich ein akzeptables Ergebnis bekommen würde. Nikon und Canon haben diese Problem nach meinem Kenntnisstand nicht. Und das heist nicht, dass ich mit meiner A700 total unzufrieden bin. Sie hat halt andere Stärken, die für mich wichtig sind. Grüße Phill P.S.: Bitte keine Gegenattacken von Linuxusern, das ist nur ein Vergleich von einem armen Windosuser... |
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Für den Großteil der Hobbyfotografen sollte das überhaupt keine Rolle spielen, aber die oft lächerlichen Hilfeschreie mancher Rauschopfer in diversen Foren (Hilfe, mein Bild rauscht ganz schlimm, was kann ich dagegen tun), spricht eine andere Sprache. Das Rauschen ist auf jedenfall das geringste Problem, das diese Fotografen haben. Zitat:
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Aber wiegesagt: Wir müssen ja keine a900 mit einer 450d oder d40 vergleichen.
Ich find es ist nunmal so: Wenn mit ein paar Reglern und hin und her gute Rauschfreie Bilder machen kann - ist das gut und schön :) Aber wenn ich die Bilder schnell brauche - evtl. sogar gleich die jpgs nehmen muss, dann sehen die von bestimmten! CaNikons besser aus. Wenn ich Zeit habe ist das allerdings eine gute Methode um aufzuschliessen :top: |
Hallo Rainer, hallo Markus,
eigentlich ist das Thema inzwischen sehr, sehr leidig, aber die von den großen Testsites geprägten Vorurteile haften den Sony DSLRs an wie Pech und Schwefel... so falsch sie auch sind. Zitat:
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Mit der LR3beta kann man, im Gegensatz zur bisher sehr mühsamen Handarbeit mit dcraw oder rawtherapee, nun ganz leicht nachvollziehen, dass die D3x gar keinen Rauschvorsprung bei RAW vor der A900 hat. Gehe dazu doch bitte einfach mal folgendermaßen vor: Grundlage sind folgende beiden Dateien von imaging-resource: AA900hSLI3200_NR_OFF.ARW D3XhSLI3200_NR_OFF.NEF Also RAW Dateien aus der A900 und der D3x mit NR-Off bei ISO3200. Konvertiere beide Raws in LR3beta mit jeweils default Parametern (Reset), aber Detail->Schärfung auf 0. Dabei fällt schon auf, dass LR3beta beim D3x RAW per default gar keine zusätzliche Color Noise Reduktion vorschlägt, ganz im Gegensatz zum A900 RAW bei dem CNR 25 voreingestellt ist. Beim Betrachten z.B. der Tücher links oben im Bild wird auch sofort klar warum. Die Nikon D3x hat bereits in der Kamera (trotz NR Off) im Gegensatz zur A900, heftig Details gebügelt, weshalb Adobe LR3beta richtigerweise in der default Einstellung keine weitere CNR=0 vorschlägt. Bei der A900 sind *wesentlich* mehr Details in den Tüchern sichtbar und Adobe schlägt beim A900 RAW konsequenterweise die CNR 25 vor. Wenn man noch mit etwas Luminanz NR (leider in der LR3beta deaktiviert) über die A900 Bilder geht, hat man IMHO ein absolut vergleichbares Rauschverhalten bei gleicher Detailauflösung, jedenfalls nie und nimmer eine ISO Stufe Vorsprung für die D3x Natürlich wäre es schön wenn die a900 das Rauschen auch Kameraintern für die JPGs besser hin bekäme. BG Hans |
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Gruß, eiq |
Danke Hans,
auch wenn das jetzt nichts zum Thema beiträgt: Ich lerne gerade, dass ich noch eine Menge lernen kann. Ach hätte ich nur mehr Zeit.... Jörg Zitat:
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Sehr empfehlenswert in dem Zusammenhang ist der EOS 7D Beispielbilder Thread im DSLR-Forum.
Mit Bildqualität haben gefühlte 99% aller gezeigten Bilder nichts zu tun, bzw. die High ISO Kleinstformat Beispiele bekomm ich ohne großen Aufwand in einer besseren Qualität hin ... :? http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=550840 |
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Gruß, eiq |
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Wer einmal mit der A550 fotografiert hat, weiss, wie die JPGs der A900 aussehen sollten. Sie sind ziemlich genau zwei Blenden rauschärmer als die der A900 - sprich: ISO 6400 sehen an der A550 so aus wie ISO 1600 an der A900. Ich verstehe sehr wohl, dass nicht nur viele Canon und Nikon Besitzer, sondern auch seriöse A900-Nutzer wegen dem Thema so ein Theater veranstalten. Niemand, der von Berufs wegen Reportagen macht, wird auch nur im Traum daran denken, den oben genannten Workflow zu übernehmen. Mit anderen Worten: Die Sony A900 kommt nicht in Frage. Oder noch mal anders: Sony A900 ist für viele (die Mehrzahl?) der üblichen Reportage-Aufträge nicht geeignet. Punkt. Ich sage das, obwohl ich die A900 sehr schätze (Handling, Bildstabilisator, Farben, Dynamikumfang usw.). Wer sich von Anfang an mit dem dritten Platz zufriedengibt, wird kaum je auf den zweiten vorstossen ;). Und schon gar nicht auf den ersten :p. Gr ;) Steve |
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Das ist der Kritikpunkt. Nicht, dass Sony das nicht hinbekommen könnte, sondern dass sie noch nicht fähig sind, das in ähnlich benutzerfreundlicher Weise wie die Konkurrenz umzusetzen (s. z.B. auch die jpg-Konfigurierbarkeit/-Einstellparameter, etc. etc.) |
Was bei Sony derzeit noch fehlt, ist eine semiprofessionelle Vollformat und/oder eine APS-C in der 12 MP Klasse, speziell für schlechte Lichtverhältnisse.
Die 7xx Serie würde sich dafür anbieten und dann wären sie auch in dem Bereich sehr gut aufgestellt. Das eine 24 MP Kamera für Pressefotografen nicht das Gelbe vom Ei ist, ist mir auch klar. Ich gehe immer davon aus, das man die jeweilige Kamera auch in dem Bereich einsetzt, für die sie am Besten geeignet ist. Die a900 ist keine Allround Kamera, die Stärken liegen in einem speziellen Bereich. Obwohl die Grenzen nicht so klar sind, wie man oft denkt. Für Reisereportagen ist sie schon wieder sehr gut geeignet ... ;) |
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Gut gesprochen und das kann ich voll unterschreiben - ein FW updaze welches das rauschverhalten (zund es ist da) auf das Niveau der A550 bringen würde, wäre ein unschätzbarer Sprung vorwärts! Ich kann mit ISO 3200 halbwegs umgehen - hier ein paar Bilders mit ISO 3200 & jpg - trotzdem wäre ich für "leichteren Zugang zur rauschfreihheit sehr dankbar): Eher besch***** Lichtverhältnisse - ich war der einzige, der ohne Blitz geknipst hat(ISO 3200) Hier ein Bild des Gesang- und Musikvereins Raabs an der Thaya http://www.sonyuserforum.de/galerie/.../6/NOEAus1.jpg ...und hier live Anita Horn http://www.sonyuserforum.de/galerie/.../6/NOEAus2.jpg ...Bandmitglied http://www.sonyuserforum.de/galerie/.../6/NOEAus4.jpg |
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Macht aber nix, nimmst du halt die für ISO 1600 oder 6400, die gibt es immer noch zum Downloaden. BG Hans |
Das ganze Thema mit dem Rauschen ist wirklich ne Heisse Nummer zur Zeit.
Nur sehe ich da mittlerweile ganz große Probleme in der Vergleichbarkeit. Da bereits bei einigen Herstellern die RAW Bilder manipuliert bzw entrauscht werden und es sehr stark auf den Konverter ankommt, der auch nicht alle Herstellerformate gleich behandelt. Bei Canons DPP werden zum Beispiel Dateien von einer Canon 7D entrauscht, wobei die Dateien der 1D unangetastet bleiben. Da muss man dann schon etwas tiefer in die Einstellungen gehen um diesen unterschied abzuschalten. Andere Konverter sind da vermutlich schon besser, aber trotzdem ist es nicht immer leicht zu vergleichen. Oft wird nur noch auf die Rauscharmut geschaut, aber nicht mehr wieviele Details vorhanden sind. Mir persönlich sind die Details wichtiger. Auch per Firmware wird es keine Wunder geben, wenns da danach dann weniger rauscht, dann sind auch ein paar Details verschwunden. Allerdings wünsche ich mir auch, dass die Sensortechnologie vorangetrieben wird um rauschfreiere Aufnahmen zu verwirklichen. Mich persönlich würde mal ein Vergleich von der Alpha 900/850 zur Alpha 700 interressieren. Rauscht da die Alpha 700 weniger. Wenn man sich die Bilder in Normaler Größe auf dem Bildschirm ansieht. Von skalieren auf 12Megapixel halte ich nicht viel, denn wenn ich mir ne 24Megapixel Kamera zulege, dann will ich auch die volle Auflösung. Auch wenn die erst bei großen Ausbeleuchtungen zum tragen kommt. |
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