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Nationaltorhüter Robert Enke ist tot!
Ich bin sprachlos und schockiert...
http://www.tagesschau.de/sport/robertenke100.html In diversen Foren ist die Rede von einem Freitod. Uwe |
Hey Uwe,
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Dat Ei |
Sprachlos und traurig - er hat auf mich in dem "Liga-Zirkus" immer einen besonnenen und gereiften Eindruck gemacht...:cry:
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--- einfach nur sprachlos ---
:zuck: |
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Stefan |
Trauer
Was muss in einem Menschen vorgehen, das er den Weg des Abschieds nimmt.
Ist es der tägliche private oder berufliche Stress dem man ausgesetzt ist ? Allein wenn man das Berufliche sich anschaut du musst heut immer schneller besser usw. sein sonst stehst du schnell ganz hinten in der Reihe.Dann musst du dir gedanken über deine Kinder was wird aus denen, die sind ja heute schon einem Stress ausgesetzt den sie fast garnicht bewältigen können, ich mein Schule und Sport bist du nicht gut stehst du wieder hinten an. Ich will garnicht weiter schreiben da ihr bestimmt zu 95 % die gleichen gedanken habt. Wir Trauern um einen Menschen, nicht um eine Nummer in einer Statistik. Mein beileid an die Familie von Robert Enge. |
Fassunslos und geschockt!
Fassungslosigkeit und tiefe Trauer, viel mehr kann ich im Moment gar nicht schreiben. :cry: :(
Mein Mitgefühl und Beileid gilt seiner Frau und Tochter, den Angehörigen und allen, die unseren Robert gern hatten und schmerzlich vermissen werden. :cry: |
Ein Mensch, der mir aufgrund seines Schicksals immer irgendwie präsent war - würde mich wirklich nicht wundern, wenn man damit irgendwann nicht mehr weiter weiß. Schrecklich...
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Natürlich habe auch ich mit tiefer Betroffenheit reagiert, als ich gestern die Nachricht im Videotext gelesen habe. Mindestens genauso betroffen bin ich aber auch darüber, dass ich bis jetzt nicht eine Zeile gelesen oder einen Satz gehört habe, der sich mit dem Schicksal des Zugführers beschäftigt. Auch diesem Mann gebührt ein großes Maß an Anteilnahme. Ich denke, er wird ein Leben lang brauchen, um mit dieser Situation fertig zu werden.
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Wir sind einfach nur Schockiert :shock:
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Ein harte Schlag für den Fussball ? Ein harter Schlag für den Bahnfahrer und die Leute die das mit ansehen mussten ist es wohl eher ? Ich versteh nicht warum Leute die nicht mehr klarkommen nicht einfach in den Wald gehen und sich da nen Baum aussuchen bzw. sich erschiessen wo sie so schnell keiner findet ? Mein Beileid dder Familie !
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Da sieht man leider wieder einmal auf tragische Art, dass Geld und Erfolg nicht Alles im Leben sind.
Wie verzweifelt muss Jemand sein, wenn das Schicksal der eigenen Familie und der 8 Monate alten Tochter (wohl erst vor kurzem adoptiert) egal wird. |
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Man kann einfach nicht den normalen Maßstab dabei ansetzen. Mich hat es schockiert diese Nachricht gestern lesen zu müssen. Robert Emke war ein sehr bodenständig gebliebener Mensch im großen Fußballzirkus. Ich finde es sehr, sehr traurig das er diesen Weg gewählt hat. Er war nicht nur ein sehr guter Keeper sondern auch ein sehr engagierter Tierschützer. Dafür habe ich ihn mehr als für seine sportlichen Erfolge bewundert. Gute Reise Robert mögest du die Ruhe finden die du bei uns nicht gefunden hast und möge deine Seele den Weg ins Licht finden. Traurigen Gruß, Frank |
Ich finde es auch traurig. Aber diese traurigen Geschichten passieren um uns herum jeden Tag, nur werden sie nicht öffentlich. Mein Beileid gehört seinen Angehörigen, aber auch all denen, welchen ähnliches Schicksal unerwähnt bleibt. Auch denke ich dabei an meinen besten Freund, den ich vor einigen Jahren durch einen tückische Krankheit, den Krebs verloren habe.
Gruß Wolfgang |
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sicher ist es jedem selbst überlassen ob Er/Sie gehen möchte, wer weis auch was Ihn dazu gebracht hat. Mein Beileid gehört Seinen Angehörigen. Allerdings werde auch ich nie verstehen wieso man andere Menschen (hier den Lokführer) mit hinein ziehen muß, nur weil man es selber nicht schafft. |
Zitat:
Sicherlich ist es sehr tragisch für den Bahnfahrer und ich möchte nicht mit ihm tauschen. Auch könnte ich es verstehen wenn er Wut empfindet aber wer direkt die moralische Keule schwingt sollte überlegen ob er immer logisch handelt. Ich tue es mal mit Sicherheit nicht. |
Mein tiefstes Beileid und Mitgefühl an seine Familie, Freunde und Fans.
Du warst ein toller Keeper und ein noch besserer Mensch, Robert !!!! :cry: R.I.P . wongfei |
Für mich als Fußballliebhaber war Robert Enke immer ein ganz besonderer Mensch. Als er seine Tochter an den Himmel zurückgeben musste, habe ich sehr mit ihm gefühlt.
Er hat mir, mit seiner scheinbar in sich ruhenden Art, die sich so wohltuend von der Effekhteischerei des Bundesligazirkus abhob, immer sehr imponiert. Ich bin einfach nur traurig, dass es für ihn keinen anderen Weg mehr gab ... so schade um den Menschen Enke. :( |
Ich bin mir sicher, dass er den Tod seines Kindes in Wirklichkeit niemals verkraftet hat. Da hilft auch kein Fußballtraining. Das neue Kind in seinem Leben dürfte ihn Tag für Tag aufs Neue daran erinnert haben ...
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Mein Tiefster Beileid:(
Wurde nicht, vor einigen Wochen Berichtet,das Robert Enke, an einem unbekannten Virus erkrankt ist.Hoffentlich, hatte es nichts damit zutun. :( |
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Robert Enke hat schon 2 Wochen nach dem Tod seines Kindes wieder in der Bundesliga im Tor gestanden. Darüber war ich damals sehr überrascht. Seitdem habe ich ihn beobachtet und seinen Werdegang mitverfolgt, ihn auch immer bewundert, so weiterzuleben. Aber wir können nicht in die Menschen hineinsehen, geschweige denn, uns ein Urteil erlauben. Was mich das Ganze lehrt: mit meinen Mitmenschen bewusster umzugehen, Antennen zu entwickeln und mal Dinge zu sagen, die man ja noch so gerne gesagt hätte, für die es jetzt aber zu spät ist. |
Ich kenne den überhaupt nicht. Ist das schlimm? Kenne nur Oli Kahn.
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Wenn jemand meint nicht mehr Leben zu wollen, dann sollte er nicht andere zu seinem Mörder machen. |
Mir ist gestern fast die Fernbedienung aus der Hand gefallen, als ich das gelesen habe....Ich konnte es kaum glauben und bin sehr traurig....
RE war für mich ein echt sympatischer Typ, nicht so ein Lautsprecher zwischen den Pfosten. Es ist traurig, daß es soweit kommen musste..... p.s. Ich habe immer gerne den Witz gerissen, daß RE zumindest den Gladbacher Rekord für die Meisten Gegentreffer in 2 Spielen hintereinander hält. (15 Stück am 10. u. 11. Spieltag der Saison 98/99) Hey Robert, wherever you are, versprochen, das mach ich nicht mehr..... -Einmal Borusse immer Borusse- |
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Zu Robert Enke: ich kannte ihn nicht. Dennoch tut es weh, wenn man erfährt, dass ein Mensch sich so entschieden hat. In Gedanken fühle ich mit seinen Hinterbliebenen und Freunden. |
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Alle Kanäle berichten von Seinem Tod und wie schlimm das doch ist, was ja auch korrekt ist, nur keiner denkt hier auch nur ein einziges mal an denjenigen, der mit diesem Geschehen weiter Leben und Klar kommen muß, den Lokführer. Und das finde ich schon erschreckend. O.T.: Was ich dazu noch anmerken möchte, täglich sterben z. B. 4000 Kinder unter 5 Jahren an einer Lungenentzündung, obwohl dieses mit einem einfachen Antibiotika geändert werden könnte. Nur ist das keine Nachricht die so dermaßen erschüttert, da es ja nicht hier passiert, und Prominent sind Sie natürlich auch nicht.:cry: |
Ich finde das nicht sonderlich förderlich das eine Leid gegen ein anderes aufzuwiegen.
Natürlich leben wir in einer Mediengesellschaft, die stärker auf die Sensation als auf das "stille Leid" ausgerichtet ist. Auch dass die Täter in der Regel mehr in Mittelpunkt als die Opfer stehen, ist ein schwieriges Thema für sich. Dennoch halte ich die Aufmerksamkeit und Betroffenheit für den Menschen Robert Enke für richtig und angemessen und diese sollte auch nicht durch Grundsatzdiskussionen überlagert werden. Was mich eher im Zusammenhang mit seinem Tod bewegt ist, dass er so lange seine Krankheit verbergen musste - wenn diese Ängste bzw. der Umgang mit der Krankheit nicht so ein gesellschaftliches Tabuthema wären, hätte es auch einen anderen Ausweg für ihn gegeben. In so fern müssen wir uns bei dem Thema alle ein Stück weit an die Brust schlagen, denn Relativierungen und Ablenkungen helfen weder ihm, seiner Familie, dem Lokführer noch vielen anderen Menschen, die in einem ähnlichen Teufelskreis von Angst und Scham leben weiter... |
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Und gerade ich weiß genau, was es heißt, zu vertuschen, vertuschen zu müssen, aber nicht, weil es nicht nur die Gesellschaft tabuisiert, sondern weil man das selbst zum No go erklärt, da man immer wieder auf Zeitgenossen stößt, die ihr Unverständnis seltsam zum Ausdruck bringen. Ich bin seit meinem 4 Lebensjahr Stotterer. Ich bin in einer Zeit groß geworden, in der gerade das Stottern den Menschen als krank abstempelte, weil man nichts wusste und auch nicht heilen konnte. Das Verheimlichen, das Vermeiden, die Angst vor den Reaktionen der Gesprächspartner, die Erniedrigung an der Wursttheke, wenn man gerne einen Wurstweck essen würde, aber mit einem Käseweck rauskommt, all das ist natürlich für den Außenstehenden nicht nachvollziehbar, weil er, wie ich oben schrieb, das nicht kennt, für den Betroffenen aber eine Übermacht darstellt, der er sich oft nicht zu stellen weiß. Genauso wird es Robert Enke für sich entschieden haben: Mein Problem. Meine Entscheidung. Da ist leider kein Platz für Gedanken, wie es einem Lokführer gehen mag. Ich kann mich schon ein wenig ihn ihn hineinversetzen. |
Ich denke kein Mensch sollte sich selbst das Leben nehmen, denn es gitb immer noch eine Chance auf Besserung/Linderung/gute Zukunft etc.....
Es gibt keinen Grund ein Leben zu beenden so lange geringste "Erfolgsaussichten" denkbar sind. Allerdings hat m.E. auch jeder selbst das Recht sein Leben zu beenden, wenn er darin keinen Sinn mehr erkennen kann, es würdelos ist oder, oder oder... Und m.E. sollte er sich, sofern er es selbst nicht kann, helfen lassen dürfen - allerdings nicht ungefragt, denn ich glaube auch nur die leiseste Vermututng am Tod eines anderen möglicherweise mitschuldig (gewesen) zu sein ist eine fast unerträgliche Last für jeden "normalen" Menschen. D.h. wenn ich schon den Mut . ja ich denke es braucht eine gehörige Portion Mut, aufbringe mein Leben zu beenden, sollte man auch den Mut haben an Dritte Betroffene zu denken und sich nicht "einfach vom Acker machen"....... (= abhauen ; Sprichwörter, wenn genauer hinterfragt, haben oft sehr viel Grundrealitätsbezüge) |
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Und diese Geschichte geht ja weiter: 1Person mit starken Depressionen ergibt im Durchschnitt wieder (nur so eine Zahl) 5 Personen die "Ihr" Leben auch nicht mehr "normal" leben können.Weil diese eine Person zieht die anderen Familienmitglieder mit in den Depressionsalltag und somit brauchen diese auch wieder Psychiatrische Behandlung.Denn als normaler gesunder Mensch wird man mit solchen Depressiven Menschen nicht fertig. |
Sicher ist jeder ein Einzelfall. Der Ratiopharm Chef hat zB bei seinem - ebenfalls via Bahn - Selbstmord sicher keine Sekunde über den Lokführer nachgedacht.
Ein nicht gerade zimperlicher, extrem erfolgreicher Unternehmer, der den "Verlust der Macht" nicht "verkraftet" und egoistisch eine praktische und einfache Art - ohne Rücksicht auf beteiligte Dritte - wählt. Das ist meines Erachtens Egoismus über den Tod hinaus. |
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Und was ist wenn der Lokführer das alles nicht verarbeiten kann und darum auch depressiv wird. Nehmen dann auch so viele Menschen Anteil, kriegt der Mensch Hilfe? Das wird dann wohl niemand mehr interessieren. Wie immer heutzutage, der " Täter " bekommt mehr Aufmerksamkeit als das "Opfer", leider.
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das die Gesellschaft über das Tabu-Thema Depressionen nachdenken läßt. Auch erst die Todesfälle einiger prominenter Personen haben das Thema Aids aus der dunklen Ecke geholt. |
Wo bleibt die Verhältnismäßigkeit? Heute in der Zeitung: Größte Trauerfeier seit Konrad Adenauer.
Wo waren diese Menschen alle, als um den Münchner Helden getrauert wurde? Er hat vermutlich die Kinder vor schwerem Schaden geschützt. Es ist traurig und schlimm, wenn sich ein Mensch das Leben nimmt, weil er krank ist. Depression ist eine schlimme Krankheit und es ist schwer damit umzugehen. Viele Menschen verfallen heute in Depressionen, die hervorgerufen werden durch Stress und Ärger am Arbeitsplatz, durch mobbing am Arbeitsplatz, sowohl von Kollegen und Chefetagen. Hervorgerufen durch Angstzustände, Schicksalsschläge, andere Krankheiten etc. Der DFB wünscht eine bessere pychologische Betreuung der Spieler, aber ich frage mich, wer betreut die vielen Arbeitnehmer in Deutschland? Diesen Menschen fehlt oft die professionelle Hilfe, weil sie mit der normalen Versichertenkarte lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen, um Termine zu bekommen. Erst wenn wirklich mit Suizid gedroht wird, geht es schneller. Dies ist ein ganz schlimmer Misstand in Deutschland. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung. Selbst wenn man einen Pfarrer suchen will, wird es schon schwierig, jemanden zu finden, der sich mal Zeit nimmt. Menschen wie Robert Enke sind dank ihrer gesicherten finanzziellen Situation in der Lage, sich professionelle Hilfe einzukaufen, was er ja wohl auch getan hat. Manchem wird sein Selbstmord sicher zu denken geben, nämlich dass Geld nicht alles ist im Leben, es wäre gut, wenn sich die Gesellschaft das verinnerlichen würde. Was aber auf keinen Fall vergessen werden darf, ist das unendliche Leid, was ein Selbstmord immer hinterlässt. Leid für die Angehörigen und in diesem Fall Leid für den Lokführer. Es ist sicher richtig, dass die Medien über seinen Selbstmord berichten und die Öffentlichkeit hat auch einen Anspruch auf diese Nachricht, aber was im Moment in unseren Medien los ist, sprengt für mich jedenfalls den Rahmen. Das betrifft jetzt nicht nur diesen Fall. Auch hier ist die Gesellschaft gefragt, denn scheinbar hat sie einen unstillbaren Hunger nach Sensationsnachrichten. Etwas nachdenklich, kritsischen von mir, hoffentlich nicht zu politisch und gesellschaftskritisch für unser Forum hier, einfach mal ein Denkanstoss. |
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Danke |
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