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Roland_Deschain 07.10.2009 14:20

Ebook-Reader - taugen die was?
 
Hallo zusammen,

da wir ja hier im Sonyuserforum sind (;)), wollt ich mal fragen, ob schon jemand Erfahrung mit dem Ebook-Reader von Sony oder einem anderen Hersteller gemacht hat. Wobei soweit ich das bisher überblicke der von Sony wohl der einzig offiziell in Deutschland erhältliche ist?

Mir scheinen die Dinger, gerade für Urlaub und unterwegs, ganz praktisch. Ich konnte bisher nur mal kurz in der Buchhandlung einen ausprobieren und die Lesequalität ist echt super, kein Vergleich zu einem normalen Display.

Was mich nur abschreckt ist der sehr hohe Preis. 250 Euro sind eine Marke, die man nicht mal so eben hinblättert. Zumal, wie ich erfahren musste, die Ebooks genauso teuer sind wie die gedruckten Versionen, man also auch nicht sagen kann, dass der Reader sich nach 50 Büchern lohnt oder so.
Der einzige Vorteil ist also das weniger schleppen und natürlich die gewaltigen Mengen an Gratis-Klassiker, die man z.B. bei Gutenberg bekommt.

Und auch, wenn mir das Gerät prinzipiell noch zu teuer ist, würden mich Erfahrungen von Benutzern interessieren, gerade von solchen, die das Gerät schon länger nutzen.

Viele Grüße,
Roland

lüni 07.10.2009 14:30

Ich finde ein Buch ist was feines, wird kaum geklaut, die nicht vorhanden Batterien, wenn es runter fällt ist nicht schlimm, man kann es Problemlos verleihen und ach ja wenn meine Festplatte kaputt ist sind meine Bücher immer noch im Regal.

Evtl. was für die Arbeit aber nicht für mich daheim.

Steffen
(das Sony Display ist wirklich klasse)

chess 07.10.2009 14:43

Zitat:

Zitat von lüni (Beitrag 902485)
Ich finde ein Buch ist was feines....

Ich finde Bücher auch was feines. Aber wenn ich in die Ferien statt einem halben Koffer voll Lesestoff einfach einen Ebookreader einpacken könnte, dann würde mich das nicht unerheblich erfreuen....:)

Kurz vor den Sommerferien habe ich mich mal etwas näher mit den Teilen auseinander gesetzt, da ich mir überlegte, eines zu kaufen. Den Sony hab ich in der Buchhandlung mal getestet, weitere Geräte waren in der Schweiz zu diesem Zeitpunkt noch nicht erhältlich. Was mir beim Sony negativ aufgefallen ist: Es dauert ziemlich lange, wenn du umblätterst (d.h. ca. eine Sekunde). Sonst fand ich es durchaus angenehm zu lesen. Der Akku soll für 7000x umblättern halten. Sollte für zwei Wochen Ferien reichen...:)

Demnächst soll bei Amazone der Kindle erhältlich sein. Er dürfte einiges billiger sein als der Sony und was ich bis anhin so gelesen habe auch nicht schlechter.

Gerade heute Morgen stand bei uns in der Zeitung, dass der Anteil der Leser von Ebooks sprunghaft gesteigen ist. Ich werde vermutlich noch etwas warten, bis ich mir ein Gerät zulege. Je grösser die Nachfrage, desto bessere und vermutlich auch billigere Geräte werden im Angebot sein. Bei uns kostet der Sony aktuell ca. CHF 400.- (ca. 270 Euro). Die Ebooks sind dafür ca. 1/4 günstiger als die gedruckten Ausgaben, so dass es sich irgendwann schon auszahlt......wenn du viele Bücher liest und das Gerät eine lange Lebensdauer hat.

BeHo 07.10.2009 14:45

Wir haben einen Sony in der Firma. Ich glaube, es ist der 505 und ich muss mir den mal ausleihen.

Bevor ich mir so ein Ding kaufte, würde ich auf jeden Fall mal testen, ob mir das Gerät liegt.

Hier gibt's übrigens ein Forum mit genügend Lesestoff: Klick!

Zitat:

Zitat von Roland_Deschain (Beitrag 902482)
[...]Wobei soweit ich das bisher überblicke der von Sony wohl der einzig offiziell in Deutschland erhältliche ist? [...]

Offiziell erhältliche E-Book Reader gibt es mittlerweile fast wie Sand am Meer. Beim Sony Reader gibt es halt die Kooperation mit Libri und Thalia.

Zitat:

Zitat von lüni (Beitrag 902485)
(das Sony Display ist wirklich klasse)

Mich stören da die leichten Spiegelungen durch Umgebungslicht. So ganz kommt es nicht an Papier heran.

Gruß
Bernd

el-ray 07.10.2009 14:49

Zitat:

Hier gibt's übrigens ein Forum mit genügend Lesestoff: Klick!
Danke für den Link!

Meine Freundin (Leseratte^^) möchte sich auch so nen Reader zulegen, die verschlingt an einem Tag schonmal 400 Seiten...

chess 07.10.2009 14:52

Kam mir gerade noch in den Sinn.....ein Schweizer Konsumentenmagazin hat letzthin einige der Geräte getestet. Der Sony hat dabei am Besten abgeschnitten aber anscheinende auch einige Schwächen gezeigt. Im folgenden Link ist das Video der entsprechenden Sendung zu finden...

http://www.sf.tv/sendungen/kassenstu...20090908-ebook

BeHo 07.10.2009 14:54

Zitat:

Zitat von chess (Beitrag 902488)
Demnächst soll bei Amazone der Kindle erhältlich sein. Er dürfte einiges billiger sein als der Sony und was ich bis anhin so gelesen habe auch nicht schlechter.

Der Kindle kennt an richtigen E-Book-Formaten nur die hauseigenen proprietären Formate Kindle und Mobipocket. Ohne Unterstützung des EPUB-Formats ist das Gerät für mich uninteressant.

Apropos Kindle: Ihr könnt euch doch bestimmt noch daran erinnern?

Roland_Deschain 07.10.2009 14:56

Der Kindle kommt für mich nicht in Frage, weil er wohl nur Ebooks von Amazon anzeigt. Also nix mit Gutenberg-Projekt, Word-Dokumenten oder PDFs. Sowas kommt mir nicht ins Haus, mir scheint das DRM der normalen Ebooks schon kompliziert genug :lol:

Prinzipiell mag ich meine Papierbücher auch sehr, besonders von meinen Lieblingsbüchern hab ich neben einer zerlesenen Taschenbuchausgabe oft auch ein schickes Hardcover im Regal stehen.

Für daheim wäre der Reader daher auch nicht gedacht, eher für unterwegs
Normalerweise macht es sicher auch keinen Unterschied, ob ich ein Taschenbuch oder den Reader in der Tasche habe.
Nur eben bei längeren Reisen oder Gelegenheiten, wo es auf jedes zu schleppende Gramm ankommt, wäre so ein Ding schon praktisch.
Allerdings das mit dem Diebstahl (oder im Zweifel auch einfach die eigene Zerstreutheit--> Liegenlassen) ist auch ein Argument, ein Buch tut nicht weh (wenn sowas überhaupt geklaut wird), aber so ein teures Gadget ist da schon wieder was anderes.

Irgendwie steckt das Ganze auch noch sehr in den Kinderschuhen, die Frage ist, ob und was sich da noch tut. Die Preise der Ebooks find ich zu hoch, auch wenn die Verlage sehr elegant formulieren, warum der Wegfall von Produktions-, Transport- und Lagerkosten ein Ebook trotzdem nicht günstiger werden lässt.
Ich fänd's z.B. prima, wenn es gegen einen geringen Aufpreis zum gedruckten Buch das Ebook dazugäbe, so dass man beide Möglichkeiten hätte. Denn ganz geheuer ist mir das mit den Ebooks nicht, irgendwann ändert sich das Format oder die 6 Ausgaben, die DRM zulässt sind aufgebraucht und ich hab nur noch Datensalat auf meiner Platte, der mich ein paar 100 Euro gekostet hat...
Ein Buch im Regal ist da einfach eine sichere Sache :D

baerlichkeit 07.10.2009 14:59

Also zum Lesen im Urlaub brauch ich das sicher nicht... aber auf der Arbeit, 200 Werke in der Tasche zu haben, durchsuchbar etc., das hätte Stil!

Die Displays nehmen sich zumindest von den Teilen die ich in der Hand hatte nicht viel. Ich find sie alle ziemlich großartig :top:

Roland_Deschain 07.10.2009 15:03

Durchsuchen kann das Sony ja z.B. nicht, fänd ich nämlich auch sehr praktisch.
Deswegen würd ich, wenn ich mich in solche Umkosten stürzen würde, wohl auch eher auf das 600er Modell warten. Das ist dann nochmal 50 Euro teurer, kann aber dafür auch wesentlich mehr und ist wohl auch schneller.

Wenn es das irgendwann dann für 200 geben würde, wäre ich einigermaßen zufrieden. Aber irgendwie gibt es sonst kaum Technikprodukte, die so preisstabil sind wie die Reader. Kann also noch eine Weile dauern.

BeHo 07.10.2009 15:19

Zitat:

Zitat von Roland_Deschain (Beitrag 902498)
[...]Die Preise der Ebooks find ich zu hoch, auch wenn die Verlage sehr elegant formulieren, warum der Wegfall von Produktions-, Transport- und Lagerkosten ein Ebook trotzdem nicht günstiger werden lässt.[...]

Gedruckte Bücher: 7 Prozent MwSt
E-Books: 19 Prozent MwSt

Das alleine macht schon einiges aus.

Berlinspotter 07.10.2009 15:39

Die Zielgruppe sind Studenten und Wissenschaftler. Beide Gruppen müssen viel Fachliteratur parat haben, die sie so problemlos mitnehmen und nach Stichwörtern durchsuchen können. Auch das Einfügen von Notizen ist möglich.

Den guten Schmöker, den man am Strand lesen, in der Bahn auch mal vergessen kann, löst das Teil nicht ab. Da kommen ja noch haptische Erlebnisse hinzu.

Und nicht zu vergessen: Die Anbieter können Literatur auch wieder per Fernzugriff löschen. Gab es da nicht gerade einen Fall, wo Amazon richtig zahlen musste?

BeHo 07.10.2009 15:46

Zitat:

Zitat von Berlinspotter (Beitrag 902523)
Und nicht zu vergessen: Die Anbieter können Literatur auch wieder per Fernzugriff löschen. Gab es da nicht gerade einen Fall, wo Amazon richtig zahlen musste?

Nicht Die Anbieter, sondern ein Anbieter. Und genau richtig, es ist Amazon (siehe auch den Link in meinem vorletzten Beitrag).

Phillmint 07.10.2009 16:49

Zitat:

Zitat von chess (Beitrag 902488)
Demnächst soll bei Amazone der Kindle erhältlich sein. Er dürfte einiges billiger sein als der Sony und was ich bis anhin so gelesen habe auch nicht schlechter.

Seid heute ist der Kindle auch in Deutschland offiziell (aber über Amazon.com) erhältlich...

Grüße
Phill

baerlichkeit 07.10.2009 17:14

Wohlgemerkt mit internationaler Flatrate für die GSM-Karte... krass :shock:

T-Rex 07.10.2009 18:44

Ich erwarte, dass diese reader einen ähnlichen Siegeszug wie das mp3 Format antreten werden, da die gleichen Erfolgsfaktoren Flexibilität in der Nutzung (jederzeit die gesamte Bibliothek) und der Verfügbarkeit (überall) vorliegen.

Einige Voraussetzungen müssen dazu noch geschaffen werden. Vielzahl des Angebots an Readern, Preise der Reader, technisch-funktionale Eigenschaften der reader, Preise und Beschaffung des content fallen mir spontan ein.

Neulich sah ich das erste mal eine Person so ein Teil im öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, ich war zunächst überrascht (oh, gibts die Teile schon in Deutschland'), es sah aber so selbstverständlich aus, dass sich mir spontan der Eindruck aufdränkte, dass es nicht mehr lange dauert, bis die Geräte verbreitet sind wie mobile music player.

Wenn Apple einer der Treiber wird, kann das sehr schnell gehen.

Mir gefällt das gedruckte Buch noch besser und ich fände es schade, wenn die Buchhandlungen von der Bildfläche verschwänden.

Fotozeitschriften könnte man aufgrund der wegfallenden Kosten komplett werbefinanziert anbieten. :top:

seb932 07.10.2009 19:41

Ich selbst besitze den Sony PRS-500, also den Vorgänger des 505. Ich lese auf dem Teil wirkich viel (auf die Bezgsquellen der ebooks gehe ich jetzt mal nicht ein), den PRS-500 hab ich Anfang 2008 für 230$ incl. Versand aus den USA "geschossen" mit dem damaligen Dollarkurs quasi ein Schnäppchen (160€).

Je nach Format macht das Lesen mit dem Teil einfach Spaß, ich kann bequem mehrere "Zentner" Bücher auf die SD-Karte laden und bin dann lange Zeit unabhängig.
Zu den Formaten, PDF ist zwar schön und gut, aber die Vorlage muss stimmen. D.h. der PRS-500 kann PDF-Text nicht vergrößern (Reflow) der PRS-505 schon. Wenn die Schriftgröße im PDF ziemlich klein ist dann wird das lesen ziemlich anstrengend. PDF in Grafik-Form ist natürlich das selbe Problem. Am besten funktionier meiner Ansicht nach "stinknormale" Textdateien, diese können in 3 Stufen vergrößert werden und lassen sich so angenehm lesen. Wenn das eBook als Text-PDF vorliegt ist es ja nur eine Sache von Sekunden um es zu konvertieren. Das Sony eigene Format (LRF) ist ein grafikbasierendes Format mit den gleichen Vergrößerungsnachteilen wie PDF.

Das Display lässt sich auch bei Sonnenschein super lesen, je mehr Licht desto besser. Da wird aber auch schon wieder ein Nachteil erkennbar, es gibt bei den PRS50x keine Hintergrundbeleuchtung...erst der PRS-700 hat diese. Aber welches Buch aus Papier hat das schon..;)

Die Akkulebensdauer ist wirklich enorm, ob es jetzt wirklich die 7000 Seiten sind wag ich zu bezweifeln, aber es sind mehrere dicke Wälzer ohne zwichendurch aufzuladen drin. Wenn natürlich mp3s während des lesens gespielt werden ist nach paas Stunden Ende.

so das mein Bericht zum Reader.

stehar 07.10.2009 21:25

ich habe auch den aktuellen Sonyreader und bin mehr als begeistert. Geht gut bei wenig bis viel Licht. Wenn die Bücher im epub sind ist das auch ganz gut mit den Formatierungen usw. Bei pdf doch recht unterschiedlich.

Mit Notizen usw. ist nix gemacht. Aber für das reine Bücherlesen absolut genial. Klein, leicht immer dabei.

Und man gewöhnt sich doch sehr schnell dran. Da ich gern ein zwei Bücher parallel lese ist das natürlich auch mehr als praktisch. Wenn's dunkel ist, klemm ich ne kleine LED Leselampe ran. Dann kann man auch abends auf dem Balkon noch lesen.

Alles in allem ein sehr praktisches Teil. Einzig das typische Lesen in der Badewanne habe ich mir damit noch nicht getraut.

Gruß,
Steffen

spider pm 07.10.2009 21:39

moin

hmm also ich kann nur von mir erzählen und will keine positive-wie negative Empfehlung geben :

Ich hatte und hab noch meinen alten Casio 125 PocketPC . Dort habe ich immer ebooks (die es damals gab) im Zug (ca eine Std fahrt)gelesen ... auch hab ich kostenlose Kurzgeschichten aus dem Netz umgewandelt und gelesen . Morgens noch Online mit dem Rechner synchonisiert und die Tagesnachrichten und dies und das aus dem Netz dann offline gelesen ... also ich fand und finde es immer noch Klasse .
A b e r . wenn ein solches Gerät nur das eine könnte , hätte ich es nicht angeschafft . Damals war es zB auch die einzige möglichkeit Digitale Bilder mal im Freundeskreis schnell zu zeigen (wegen der Displaygröße) den Tauchkomputer konnte ich auslesen und mir mein Tauchprofil anzeigen lassen und meinen wirren Schichtplan mit meiner Freizeit abgleichen ... Notizen für den Baumarkt machen ...

heute kann das Gerät sogar Telefonieren und Navigieren ... aber das Display ist wieder geschrumpft bei bessere Auflösung ...

aber ich kaufe trotzdem weiter Taschenbücher (hab ja noch andere Interessen) oder Fotobücher usw . auch wenn man es online alles finden könnte ... ich brauch halt was richtig Gedrucktes auf dem Klo und ein Buch ist nicht so anstrengend zu lesen ...

oK ein PDA ist vom Display nicht mit einem ebook-reader zu vergleichen ...

ist halt auch nur meine kleine Erfahrung ...

pierre

baerlichkeit 07.10.2009 21:42

Ein Ebook fällt einfach automatisch (außer man hat zu viel Geld versteht sich ;)) bei vielen Dingen weg...

Lesen in der Wanne, am Pool, am Strand auf dem Handtuch... es ist halt begrenzt, jedenfalls für mich.

Aber es gibt so viele Gebiete, in denen ich es lieben würde. Ich bin sehr gespannt was Apple demnächst zeigen wird. Die haben ja nun in der Vergangenheit gezeigt mit neuem aufzuschlagen... :top:

Grüße Andreas

RainerV 07.10.2009 22:07

Zitat:

Zitat von baerlichkeit (Beitrag 902705)
Aber es gibt so viele Gebiete, in denen ich es lieben würde. Ich bin sehr gespannt was Apple demnächst zeigen wird. Die haben ja nun in der Vergangenheit gezeigt mit neuem aufzuschlagen... :top:

Nur ist zu befürchten, daß man da wieder eine Lösung bekommt, die einen ausschließlich auf Apple als EBook-Lieferanten festlegt.

Rainer

baerlichkeit 07.10.2009 22:10

Zitat:

Zitat von RainerV (Beitrag 902718)
Nur ist zu befürchten, daß man da wieder eine Lösung bekommt, die einen ausschließlich auf Apple als EBook-Lieferanten festlegt.

Rainer

Das ist, vor allem in Bezug auf die Gerüchte, Apple würde in den Zeitschriftenmarkt einsteigen, nicht auszuschließen... wobei sowas wie Itunes für ebooks einfach mal noch fehlt. Und das musste Apple ja damals auch allen vormachen :roll:

seb932 07.10.2009 22:28

Zitat:

Zitat von stehar (Beitrag 902691)
Einzig das typische Lesen in der Badewanne habe ich mir damit noch nicht getraut.

Ist aber kein Problem, funzzt wunderbar. Wenn der Reader erstmal die Temperatur der Bad-Umgebung angenommen hat verschwindet auch der lästige feuchte Beschlag vom Display...:shock: Nur Mut...hat bei mir auch noch keinen Tauchgang eingelegt.

Am Strand nutz ich den Reader auch, ist ja auch kein Problem solang jemand in der Nähe ist. Wenn jemand dein Zeug klauen will ist es egal ob es der Reader, die Alpha oder deine Geldbörse ist.

baerlichkeit 07.10.2009 23:04

Hallo Seb,
natürlich kann ich das Teil auch am Strand benutzen... wenn ich da aber an den leicht stürmischen Atlantik denke... mal eben in die Ecke werfen ist da halt nicht ;) Dann doch lieber Papier :D

Roland_Deschain 07.10.2009 23:58

Hej, es scheint ja doch schon einige zu geben, die so ein Gerät haben und eure Erfahrungen lesen sich ja eigentlich durchweg positiv.
Wie es es denn mit dem "Umblättern", im Web liest man oft, das das eher langsam passiert.
Bei meinem Test in der Buchhandlung konnte ich das jetzt nicht feststellen, schneller hab ich in einem richtigen Buch auch nicht geblättert.
Wobei das wohl auch von der Größe des Ebooks abhängt und die für die Testgeräte vielleicht eher kleine Auszüge aufgespielt haben?
Wie sieht da die Praxis aus?

chess 08.10.2009 07:39

Ich denke mal, Ebooks vs. Taschenbücher wird ähnlich wie analoge vs. digitale Fotografie. Ebooks haben einige Vorteile, die aber die Anhänger von auf Papier geschriebenen Werken nie oder nur langsam werden überzeugen können.

Persönlich geht es mir beim Lesen darum, eine gute Geschichte erzählt zu bekommen. Ob ich die ab Papier, Bildschirm oder notfalls auch einer Rolle Klopapier lese, ist mir schlussendlich egal...:)

Bezüglich Umblättergeschwindigkeit: Beim Testen des Sony 505 im Geschäft ist mir die Umblättergeschwindigkeit eigentlich auch nicht negativ aufgefallen. Er braucht zwar eine kurze Zeit, um die neue Seite anzuzeigen, aber wie du bereits erwähnt hast, schneller in einem Taschenbuch geblättert habe ich auch nicht. Die meisten Leute erwarten aber vermutlich, dass die Seite ohne Verzögerung angezeigt wird. Und soweit sind die Geräte noch nicht.

Ein Bekannter von mir arbeitet bei iriver. Gemäss Pressemitteilung bringen die auch ein neues Gerät auf den Markt, dass noch einiges mehr kann als nur Bücher anzeigen..

http://www.heise.de/newsticker/meldu...er-754913.html

seb932 08.10.2009 09:09

Zitat:

Zitat von Roland_Deschain (Beitrag 902760)
Wie es es denn mit dem "Umblättern", im Web liest man oft, das das eher langsam passiert.

Hier (Klick) ein kurzes Video zum "umblättern", ich finde die Dauer als nicht störend. Das Format und die Länge des Dokumentes haben eigentlich keinen Einfluss darauf.

baerlichkeit 08.10.2009 09:37

Auch noch interessant ist dieses Booklet von Microsoft... wohl keine E-Ink-Bildschirme, aber nichtsdestotrotz interessant... wenn der Akku länger als zwei Stunden hält ;)

http://gizmodo.com/5365299/courier-f...-secret-tablet

Roland_Deschain 08.10.2009 12:19

Ich werde jetzt wohl doch schneller als gedacht an einen Sony 505 herankommen.

Am Sonntag wurden bei Thalia Vorführgeräte günstiger verkauft und ich hatte versucht, eins zu bekommen, die Bestellung wurde aber storniert.

Weil das wohl ein Softwarefehler war, hatte ich heute eine Mail im Postfach mit einer Entschuldigung, einem 10-Euro-Rabattgutschein und einer erneuten Bestellmöglichkeit :top:

Wenn das jetzt diesmal klappt, krieg ich das Gerät für 170 Euro. Immer noch ein teures Spielzeug, aber wenn es nicht gefällt, krieg ich es für den Preis auch locker wieder bei Ebay los :lol:

Berlinspotter 08.10.2009 12:47

Ich halte das für eine Übergangslösung. Wozu noch ein Gerät herumtragen, wenn bald jedes Handy das darstellen kann? Kindle ist für mich nicht interessant, da man den nicht mit eigenen Dokumenten (PDF) füttern kann.

Einen Roman habe ich seit Ewigkeiten schon nicht mehr gelesen. Im Studium musste immer Fachliteratur gelesen. Da blieb keine Zeit für Weiteres. Und ansonsten die dicke ZEIT. Und schon ist die Woche rum.

Das Problem aller Anbieter werden die unterschiedlichen Formate bleiben. Jeder will da seines durchdrücken. Vom Börsenverein kommt ja auch noch eines.

baerlichkeit 08.10.2009 12:51

Also ich will kein Telefon das so groß ist wie ein Taschenbuch :shock:

Roland_Deschain 08.10.2009 12:58

Bei irgendeiner Messe wurde mal ein faltbares bzw. ausrollbares Display vorgestellt, das könnte das Platzproblem lösen.
Allerdings ist ein Handydisplay ja eher mit einem Bildschirm zu vergleichen, die E-Ink-Technik ist wiederum etwas völlig anderes.

RainerV 08.10.2009 12:59

Zitat:

Zitat von Berlinspotter (Beitrag 902890)
Ich halte das für eine Übergangslösung. Wozu noch ein Gerät herumtragen, wenn bald jedes Handy das darstellen kann?
...
Und ansonsten die dicke ZEIT. Und schon ist die Woche rum.

Das meinst Du jetzt doch nicht im Ernst? Ein Handy ist wohl zum Lesen von Büchern das denkbar ungünstigste Medium.

Auch die "dicke" Zeit gibts übrigens im Abo als PDF. Und das zu einem Bruchteil des Preises des "Papier"-Abos.

Aber die heutigen Reader können großformatige PDFs nicht vernünftig anzeigen. Aber wenn sie es einmal können, dann ...

Rainer

alberich 08.10.2009 13:24

Zitat:

Zitat von RainerV (Beitrag 902903)
Das meinst Du jetzt doch nicht im Ernst? Ein Handy ist wohl zum Lesen von Büchern das denkbar ungünstigste Medium.

Ja, Da hast du recht. Aber es gibt reichlich Besipiele, die zeigen , dass sich nicht immer das "beste" und/oder "sinnvollste" durchgesetzt hat.
Wenn die Marktstrategen erst einmal genug Werbevideos mit restfleischveredelten Sympathieträgern, die ihn U-Bahnen sitzend, an Stränden liegend oder auch in Flugzeugen mit ihren Handys die Romane oder das was sie dafür halten "wegpilchern", dann ist der Drops ruckzuck gelutscht. :D:D

Im Ernst: Es muss einfach sein. Billig sein und am Besten in ein bestehendes System integrierbar. Jede Insellösung wird über kurz oder lang weg-rationalisiert. Die Leute wollen ein Teil.
Warum eine Kamera, einen MP3 Player, ein Handy, ein E-Reader. einen PDA, ein NAVI, ein GPS-Dingens, 6 Fernbedienungen, eine Video Kamera? Eine Kiste für 179.99€ . Fertig.
Und insofern wird der E-Reader sicherlich über kurz oder lang in einem anderen Kombi-Gerät aufgehen. Wahrscheilnich in Richtung Tablet-PC.
Wenn Apple das Thema angehen will, dann wäre das eine sicher interessante Strategie. Einen extrem flachen tablet-PC mit E-Reader Funktionalität.

der_knipser 08.10.2009 13:26

Bücher sind schon eine wunderbare Sache, wenn man sie richtig anzuwenden versteht.
Die Original-Gebrauchsanleitung finde ich persönlich besser als die mit Untertiteln. ;)

baerlichkeit 08.10.2009 13:29

Wenn Apple sowas macht wie mit Itunes, bin ich mir sicher, dass das einschlagen wird.

Wobei das natürlich nichts großartig anderes währe als der Kindl von Amazon in den USA, der ja auch noch den Vorteil des GSM-Moduls mitbringt. News und Bücher von unterwegs sind schon was feines. Schade ums PDF, aber das ist ja nur logisch, sie wollen ja eben, dass man den Kram bei Amazon/Apple was auch immer kauft.

Aber wenn Itunes jetzt auch noch Bücher verkauft wird es unbedienbar... das Teil platzt ja schon jetzt aus allen Nähten :mrgreen:

Berlinspotter 08.10.2009 14:09

Zitat:

Zitat von RainerV (Beitrag 902903)
Das meinst Du jetzt doch nicht im Ernst? Ein Handy ist wohl zum Lesen von Büchern das denkbar ungünstigste Medium.
Rainer

Doch, das meine ich ernst und stehe damit innerhalb meiner Studienrichtung "Bibliothekswissenschaften" nicht allein da. Schau mal nach Japan, da werden extra Handy-Romane entwickelt, die die Leute auf ihren mehrstündigen Fahrten zum/vom Arbeitsplatz lesen. Auf den jetzigen GEräten a la iphone, Blackberry kann man heute schon ganz gut lesen. Das dann ein wenig größer und fertig ist die Laube. Fehlt nur das haptische Erlebnis eines Buches und auch einer Zeitung.

RainerV 08.10.2009 14:24

Zitat:

Zitat von alberich (Beitrag 902926)
Aber es gibt reichlich Besipiele, die zeigen , dass sich nicht immer das "beste" und/oder "sinnvollste" durchgesetzt hat.

Ja leider.
Zitat:

Zitat von alberich (Beitrag 902926)
Warum eine Kamera, einen MP3 Player, ein Handy, ein E-Reader. einen PDA, ein NAVI, ein GPS-Dingens, 6 Fernbedienungen, eine Video Kamera? Eine Kiste für 179.99€ . Fertig.

Du meinst ein Gerät, das alles kann. Aber nichts richtig? Ja, das sind die Geräte, die heute gekauft werden.

Aber der EBook-Reader wendet sich ja immerhin an diejenigen, die gerne auch mal ein gutes Buch in die Hand nehmen. Da ist dann der Anteil derer, die solch ein "Allround"-Gerät wollen hoffentlich noch ein wenig geringer.

Mich faszinieren Insellösungen, auch wenn sie mangels großer Nachfrage teurer sind!

Rainer

RainerV 08.10.2009 14:29

Zitat:

Zitat von Berlinspotter (Beitrag 902948)
Auf den jetzigen GEräten a la iphone, Blackberry kann man heute schon ganz gut lesen. Das dann ein wenig größer und fertig ist die Laube.

Heutige Handys sind aber erheblich kleiner als IPhones oder Blackberrys. Und Du erwähntest ausdrücklich die Handys als "Lesegeräte".
Zitat:

Zitat von Berlinspotter (Beitrag 902948)
Fehlt nur das haptische Erlebnis eines Buches und auch einer Zeitung.

Eben.

Beim Buch wirds dann auch nicht nach zwei Stunden duster. Gerade beim Lesen vergehen die Stunden sehr schnell.

Rainer

P.S. Ich übersah, daß das IPhone ja auch ein Handy ist. Man kann damit doch auch noch telefonieren?

Berlinspotter 08.10.2009 16:42

Ich sehe so ein Teil als Ergänzung bis ein Allround-Gerät kommt. ZUdem bindet man sich derzeit aufgrund der proprietären Formate immer an einen bestimmten Anbieter. Ich würde da ganz große Stücke auf Apple setzen ...

Außerdem: ist euch schonmal aufgefallen, dass Interviews häufig vor Bücherregalen geführt werden? Die räumt keiner leer und stellt einen E-Reader hin ;-) Das hat was mit Habitus zu tun. Siehe "Die feinen Unterschiede" v. P.Bourdieu.


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